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Betriebsanleitung
VML Prime
2.2
Verwendungsbereiche des Geräts
Hinweis
8019513/ZNX6/2017-02-23
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Zur Sicherheit
Das Messsystem VML Prime dient der Ermittlung von Objektdimensionen auf flachen
Gurtfördersystemen mithilfe von Lichtgittern. Lichtgitter sind berührungslose optische
Messsysteme, welche durch das Prinzip der Abschattung die Objektkontur detektieren.
Durch den Einsatz von Lichtgittern werden auch spiegelnde oder transparente und sehr
dunkle Objekte wie z.B. PET-Gebinde mit Folienumhüllung erkannt.
Eine Auswerteeinheit berechnet aus der Anzahl der unterbrochenen Lichtstrahlen ein Ob-
jektmodell und leitet daraus die einzelnen Objektdimensionen ab. Alle Informationen wer-
den über eine zentrale Datenschnittstelle an nachgelagerte Systeme zur Weiterverarbei-
tung ausgegeben.
VML Prime ist in unterschiedlichen Systemvarianten erhältlich.
• VML Prime 3D besteht aus zwei Lichtgitterpaaren, die vertikal und horizontal am För-
derband aufgespannt werden. Mit der Systemvariante können Länge, Breite und Höhe
von Objekten sowie die Drehlage des Objekts und das Box-Volumens ermittelt werden.
• VML Prime 2D V besteht aus einem vertikalen Lichtgitterpaar. Mit der Systemvariante
kann die Objekthöhe bestimmt werden. Werden die Objekte auf dem Band ausgerichtet,
ist auch die Ermittlung der Objektlänge möglich.
• VML Prime 2D H besteht aus einem horizontalen Lichtgitterpaar. Mit der Systemvarian-
te können Breite und Länge von Objekten sowie die Drehlage des Objekts bestimmt
werden. Werden die Objekte auf dem Band ausgerichtet, ist auch die Ermittlung der Ob-
jektlänge möglich.
Legal-for-Trade-Modus
Wird VML Prime für Abrechnungszwecke auf Basis der ermittelten Dimensionen benutzt,
muss das Messsystem mit der Systemvariante VML520 MID bzw. VML520 MID-s eichfähig
(im Legal-for-Trade--Modus, kurz LFT-Modus) betrieben werden. Zusätzliche Informationen
entnehmen Sie bitte der Ergänzung zur Betriebsanleitung (8021098).
Kundenspezifische Erweiterungen wie SICK-Autoidentifikations- und Wägesysteme können
problemlos integriert werden.
Kapitel 2
Betriebsanleitung | SICK
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