Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sampling-Modus; Eigenschaften Des Sampling-Modus - Korg TRITON-Rack Bedienungshandbuch

Erweiterbares hi-modul / sampler
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Der TRITON-Rack bietet hochwertiges Mono/Stereo-
Sampling.
Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen alle im Sam-
pling-Modus erstellten Multisamples und Samples
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wol-
len, müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die optio-
nale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) auf einem
externen SCSI-Medium speichern, bevor Sie den TRI-
TON-Rack abschalten.
Nach dem Einschalten enthält der TRITON-Rack kei-
nerlei Multisamples oder Sample-Daten. Wenn Sie
Samples spielen oder editieren wollen, müssen Sie sie
zuvor von Diskette oder SCSI-Medium laden.
Eigenschaften des Sampling-
Modus'
• Lineares 16-Bit-Sampling (mono/stereo) mit 48 kHz
Sampling-Frequenz.
• 16MB Sampling-Speicher sind bereits vorhanden, d.h.
etwa 2:54 Minuten monophones Sampling (bzw. 1:27
Minuten Stereo-Sampling). Wird der Sample-Speicher
mit Hilfe von SIMM-Modulen (72-polig) auf die maxi-
male Größe von 96MB ausgebaut, so lassen sich bis
zu sechs Mono-Samples mit einer Länge von jeweils
bis zu 2:54 aufzeichnen (bzw. vier 1:27-Stereo-Sam-
ples), d.h. der TRITON-Rack kann bis zu
17:28 Minuten Audiomaterial fassen. (Weitere Hin-
weise finden Sie auf
RH S.243.)
• Maximal 1.000 Multisamples und 4.000 Einzel-Sam-
ples lassen sich erstellen.
• Im Disk-Modus können Sie Multisample-/Sample-
Daten von Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSI-
Erweiterung installiert ist) von einem SCSI-Medium
laden.
• Samples in den Formaten Korg, AKAI (S1000/S3000),
AIFF und WAVE lassen sich laden. (Beim Laden die-
ser Daten in den internen Speicher des TRITON-Rack
werden sie in das Korg-Format konvertiert.)
Die Sample-Daten des TRITON-Rack können als AIFF-
oder WAVE-Dateien exportiert (gesichert) werden.
• Das externe Audiosignal kann beim Sampeln mit den
fünf Insert-Effekten bearbeitet werden, z.B. durch
Kompressor, EQ oder LoFi-Effekte. LFO-Frequenz
oder Delay-Zeiten lassen sich als BPM-Wert eingeben,
was beispielsweise beim Sampeln von Drumloops o.ä.
sehr praktisch ist.
• Der Sample-Vorgang kann sowohl automatisch als
auch manuell ausgelöst werden. Wählen Sie die Vari-
ante "Auto-Sampling", so beginnt die Aufnahme bei
Überschreiten eines spezifizierten Eingangspegels. Bei
beiden Methoden läßt sich auch eine Vorlaufzeit festle-
gen.
• An die Audio-Eingänge kann man Signalquellen mit
Mikrofon- oder Line-Pegel anschließen.
• Aufgezeichnete Sample-Daten sind sofort über die
externe MIDI-Tastatur bzw. durch Drücken der
[AUDITION]-Taste spielbar. Sie können auch pro-
blemlos in ein Program konvertiert und dann als Ele-
mente in der HI-Synthese des TRITON-Rack verwen-

Sampling-Modus

• Die Wellenform eines Samples wird im LC-Display
• Mit der BPM Adjust-Funktion (Änderung der Wie-
• Start- und Loop-Adressen können bis auf ein Sample
• Die Funktion Use Zero erfaßt automatisch Nulldurch-
• Die Funktion Grid zeigt ein BPM-basiertes Raster in
• Für jedes Multisample können Sie bis zu 128 Indizes
det werden. Multisamples und Samples, die in ein Pro-
gram umgewandelt wurden, können dann in einer
Combination oder einem Multi eingesetzt werden.
angezeigt und kann mit einer Reihe von Befehlen edi-
tiert werden. Zu diesen gehören u.a. eine Konvertie-
rung der Sampling-Frequenz und Rückwärtswieder-
gabe von Samples.
Es stehen folgende Befehle zur Verfügung:
Time Slice
Die Time Slice-Funktion analysiert das gewählte Sam-
ple auf Attack-Impulse (Einsätze) und teilt es in ent-
sprechend viele Einzel-Samples. Außerdem wird auto-
matisch ein Pattern angelegt, das im Multi-Modus über
die RPPR-Funktion abgespielt werden kann. Das eig-
net sich besonders für Rhythmus-Loops ("Grooves"),
die danach mit einem anderen Tempo abgespielt wer-
den können, ohne daß sich die Tonhöhe ändert. Außer-
dem kann die Tonhöhe der Einzelklänge geändert wer-
den, ohne das Tempo zu beeinflussen. Time Slice ist
sowohl für Mono- als auch für Stereo-Samples verfüg-
bar.
Time Stretch
Diese Funktion erlaubt das Ändern der Dauer eines
Samples ohne Beeinflussung der Tonhöhe. Hierfür ste-
hen zwei Verfahren zur Verfügung: Sustaining (eignet
sich besonders für relativ lang gehaltene Klänge wie
Streicher und Gesang) und Slice (für Rhythmus-
Grooves und kurze Klänge wie Schlagzeug). Auch hier
werden Stereo-Samples unterstützt.
Crossfade Loop
Beim Loopen (Schleifen) melodischer Klänge z.B. von
Streich- oder Blasinstrumenten, um diese Samples
beliebig lange halten zu können, kommt es bisweilen
zu einer Klangverfremdung. Mit der Crossfade Loop-
Funktion kann dieses Problem weitestgehend behoben
werden, so daß auch diese Loops natürlich klingen.
Link (with Crossfade)
Mit dieser Funktion können zwei Samples zu einem
Sample kombiniert werden. Hierfür kann eine Über-
blendung ("Crossfade") verwendet werden, um naht-
lose Übergänge zu erzielen.
dergabe-Tonhöhe) kann die Tonhöhe eines Index' so
geändert werden, daß das Sample-Tempo exakt dem
gewünschten BPM-Wert entspricht.
genau festgelegt werden. Verschiedene Funktionen
für Loops wie z.B. Loop Tune, Reverse Playback und
Loop Lock sind vorhanden.
gänge im Sample und erleichtert so das Auffinden
von geeigneten Start- und Endpunkten ohne Knack-
sen.
der Wellenformdarstellung an, mit dem Sie Loops
oder Wellenform tempobasiert (BPM) editieren kön-
nen.
erstellen. Jeder Index besteht aus einem Sample, einer
65

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis