Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die den
gesamten TRITON-Rack betreffen, z.B. für User-Stimmun-
gen, Kategorienamen, Drum Kits und User-Arpeggien.
In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drum Kits
beschrieben. Informationen zur Einstellung von Arpeg-
gien finden Sie unter "Arpeggiator-Einstellungen"
( S.85). Hinweise zu Einstellungen auf anderen Seiten
finden Sie auf
S.99, RH S.107.
Wenn sie den Global-Modus aufrufen und dann auf
dem externen MIDI-Tasteninstrument usw. spielen,
so gelten die Einstellungen des zuvor aktiven
Modus'. Wenn Sie also z.B. vom Sampling- in den
Global-Modus wechseln, während noch kein Sample-
Speicher Daten enthält (z.B. unmittelbar nach dem
Einschalten), so spielt der TRITON-Rack nichts ab,
weil keine Wellenformdaten vorliegen.
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach
dem Ausschalten des TRITON-Rack verloren.
Die im Global-Modus vorhandenen Daten lassen sich
in drei Klassen unterteilen: Einstellungen für Drum
Kits (GLOBAL 5.1), Einstellungen für User-Arpeg-
gien (GLOBAL 6.1) und alle weiteren Global-Einstel-
lungen (GLOBAL 1.1~4.1). Alle diese Klassen lassen
sich im internen Speicher ablegen und außerdem im
Disk-Modus auch auf externen Medien wie einer Dis-
kette sichern ( S.40).
Der Global-Modus verfügt nicht über eine Compare-
Funktion, mit der Sie zwei Versionen miteinander
vergleichen können. Aus diesem Grund sollten Sie
Drum Kits und User-Arpeggien mit Hilfe der Befehle
"Copy Drum Kit" bzw. "Copy Arpeggio Pattern" auf
nicht belegte Speichernummern kopieren.
Global-Modus
Erstellen eines Drum Kits
Hinweise zu Drum Kits
In einem Drum Kit wird jeder Taste der externen Klavia-
tur ein Drumsample (d.h. die PCM-Wellenform eines
Schlagzeuginstruments) zugewiesen. Weiterhin werden
Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw. der
Drumsamples vorgenommen.
Der TRITON-Rack enthält 144 Drum Kit-Speicher. Ab
Werk enthalten die Speicher 00 (I–A/B)~15 (I–A/B) bereits
Drum Kits, die sich für mehrere Musikstile eignen. In den
ROM-Speichern 144 (GM)~152 (GM) befinden sich außer-
dem 9 GM2-kompatible Drum Kits.
Eine Übersicht der vorprogrammierten Drum Kits finden
Sie im separaten Heft "VNL".
Auf der Seite "GLOBAL 5.1: DKit" können diese Drum
Kits editiert werden. Außerdem können Sie ein Drum Kit
initialisieren und dann neu programmieren. Den Drum
Kits können auch Samples zugeordnet werden, die Sie im
Sampling-Modus erstellt oder im Disk-Modus geladen
haben.
Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum Kit-
Speicher abgelegt werden (00 (I–A/B)~143 (E–H)). Außer-
dem können Sie sie im Disk-Modus auf externen Daten-
trägern wie z.B. einer Diskette sichern.
Multisample-Programs und Drum Kit-Programs
Es gibt zwei Program-Typen: solche die Multisamples
verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen.
Die Wahl des Program-Typs bestimmen Sie mit "Mode
(Oscillator Mode)" (PROG 2.1 Ed-Basic, Prog Basic-Seite).
Wenn ein Program ein Multisample ansprechen soll, müs-
sen Sie "Mode (Oscillator Mode)" auf Single oder Double
stellen. Soll ein Drum Kit verwendet werden, so müssen
Sie "Mode (Oscillator Mode)" auf Drums stellen.
Über die Program-Parameter
So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbear-
beitung von Melodieinstrumenten wie Piano, Orgel,
Trompete und Streichern einerseits und Perkussioninstru-
menten wie Drums oder Pauken andererseits ist auch die
Struktur von Multisample-Programs (Einstellung Single
oder Double für ("Mode (Oscillator Mode)") und Drum-
Programs (Einstellung Drums für ("Mode (Oscillator
Mode)").
Die Program-Parameter eines Multisamples regeln die Fil-
tercharakteristik, die Lautstärke usw. Aus diesem Grund
kann man ein solches Program nicht auf 1-2-3 so einstel-
len, daß es sich für die Verwendung eines Drum Kits eig-
net. Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum
Kits ein Drum-Program wählen ("Mode (Oscillator
Mode)"= Drums im Program-Modus) und erst danach
zur Seite "GLOBAL 5.1: DKit" wechseln. Programs, die
sowieso bereits ein Drum Kit ansprechen, enthalten näm-
lich auch die dafür geeigneten Filter-, Verstärker-, Effekt-
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