Ausdehnungsleitungen „EC"
Verlegen Sie wegen der Entgasungsfunktion zwei
Ausdehnungsleitungen „EC".
•
Eine Leitung von der Anlage für das gasreiche Wasser.
•
Eine Leitung zur Anlage für das entgaste Wasser.
Die Anschlussnennweite „DN" für die Ausdehnungsleitungen „EC"
müssen für den Mindestbetriebsdruck „P
Berechnung P
siehe Kapitel 8.2 "Schaltpunkte Variomat" auf Seite 17.
0,
Die Anschlussnennweite „DN" gilt für die Länge einer
Ausdehnungsleitung bis 10 m. Darüber hinaus wählen Sie eine
Dimension größer. Die Einbindung muss im Hauptvolumenstrom „V"
des Anlagensystems erfolgen. In Strömungsrichtung der Anlage
gesehen, ist die gasreiche Ausdehnungsleitung vor der
Ausdehnungsleitung mit dem entgasten Wasser einzubinden.
Vermeiden Sie das Eindringen von Grobschmutz und dadurch eine
Überlastung des Schmutzfängers „ST". Schließen Sie die
Ausdehnungsleitungen „EC" nach den nebenstehenden Einbauvarianten
an.
Anschlussnennweite: DN 32
Hinweis!
Die Wassertemperatur am Einbindepunkt der
Ausdehnungsleitungen „EC" muss im Bereich 0 °C bis 70 °C
liegen. Ein Einsatz von Vorschaltgefäßen erhöht den
Einsatzbereich nicht. Durch die Durchströmung während der
Entgasungsphase wäre der Temperaturschutz nicht
gewährleistet.
VORSICHT
Verbrennungen von Haut und Augen durch heißen Wasserdampf.
Aus dem Sicherheitsventil kann heißer Wasserdampf austreten. Der
heiße Wasserdampf führt zu Verbrennungen der Haut und Augen.
•
Stellen Sie sicher, dass die Abblasleitung des Sicherheitsventils
so verlegt wird, dass eine Personengefährdung ausgeschlossen
ist.
7.3.4.3 Nachspeiseleitung
Wird die automatische Nachspeisung mit Wasser nicht angeschlossen,
verschließen sie den Anschluss der Nachspeiseleitung „WC" mit einem
Blindstopfen R ½ Zoll.
•
Vermeiden Sie eine Störung des Gerätes, indem Sie eine manuelle
Nachspeisung mit Wasser sicherstellen.
•
Installieren Sie mindestens einen Schmutzfänger „ST" mit einer
Maschenweite ≤ 0,25 mm nahe vor dem Nachspeisemagnetventil.
–
Verlegen Sie eine kurze Leitung zwischen Schmutzfänger „ST"
und Nachspeisemagnetventil.
Hinweis!
Verwenden Sie einen Druckminderer in der
Nachspeiseleitung „WC", wenn der Ruhedruck 6 bar
überschreitet.
" ausgelegt werden.
0
Variomat 140 — 23.11.2021
Hinweis!
Installieren Sie bei einer Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz
bei Bedarf das Reflex Fillset für die Nachspeiseleitung „WC",
siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 5.
•
Reflex Nachspeisesysteme wie zum Beispiel das Reflex
Fillset sind für Nachspeiseleistungen < 1 m³/h ausgelegt.
7.3.5
Montage der Wärmedämmung
Verlegen Sie die optionale Wärmedämmung (2) um das Grundgefäß (1)
und verschließen Sie die Wärmedämmung mit dem Reißverschluss.
Hinweis!
Dämmen Sie bei Heizungsanlagen das Grundgefäß und die
Ausdehnungsleitungen „EC" gegen einen Wärmeverlust.
–
Für den Deckel des Grundgefäßes sowie das Folgegefäß ist
eine Wärmedämmung nicht erforderlich.
Hinweis!
Montieren Sie bauseits eine Wärmedämmung bei der Bildung
von Kondenswasser.
7.3.6
Montage der Niveaumessung
ACHTUNG
Beschädigung der Druckmessdose durch unsachgemäße Montage
Beschädigungen, Fehlfunktionen und Fehlmessungen der
Druckmessdose für die Niveaumessung „LIS" durch eine
unsachgemäße Montage.
•
Beachten Sie die Hinweise zur Montage von der
Druckmessdose.
Die Niveaumessung „LIS" arbeitet mit einer Druckmessdose. Montieren
Sie diese, wenn das Grundgefäß in der endgültigen Position steht, siehe
Kapitel 7.3.3 "Aufstellung der Gefäße" auf Seite 10. Beachten Sie die
folgenden Hinweise:
•
Entfernen Sie die Transportsicherung (Vierkantholz) am
Behälterfuß vom Grundgefäß.
•
Ersetzten Sie die Transportsicherung durch die Druckmessdose.
–
Befestigen Sie die Druckmessdose ab einer Gefäßgröße 1000 l
(Ø 1000 mm) mit den mitgelieferten Schrauben am
Behälterfuß des Grundgefäßes.
•
Vermeiden Sie stoßartige Belastungen der Druckmessdose durch z.
B. nachträgliches Ausrichten des Gefäßes.
•
Schließen Sie das Grundgefäß und das erste Folgegefäß mit
flexiblen Anschlussschläuchen an.
–
Verwenden Sie die mitgelieferten Anschlusssets, siehe
Kapitel 7.3.3 "Aufstellung der Gefäße" auf Seite 10.
•
Führen Sie einen Nullabgleich des Füllstandes durch, wenn das
Grundgefäß ausgerichtet und vollständig entleert ist, siehe
Kapitel 8.6 "Steuerung im Kundenmenü parametrieren" auf
Seite 20.
Montage
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