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Kalibrieren des Compact Reglers, Induktive Leitfähigkeit
[CAL] des Leitfähigkeits-Sensors
19.1
Kalibrieren
Kalibrieren des Compact Reglers, Induktive Leitfähigkeit
Abhängig vom Sensortyp stehen folgende Kalibrierfunktionen zur
Verfügung:
Kalibrieren der Zellkonstante
n
Kalibrieren des Temperaturkoeffizienten
n
Kalibrieren des Nullpunktes
n
Einwandfreie Sensorfunktion
–
Korrektes Messen und Dosieren ist nur bei ein‐
wandfreier Sensorfunktion möglich
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Sensors
–
Fehlerhaftes Kalibrieren
Falls das Ergebnis des Kalibrierens außerhalb der vor‐
gegebenen Toleranzgrenzen liegt, erscheint eine Feh‐
lermeldung „ERR" . In dem Fall wird die aktuelle Kalib‐
rierung nicht übernommen.
Überprüfen Sie die Voraussetzungen für das Kalib‐
rieren und beseitigen Sie den Fehler. Wiederholen Sie
dann das Kalibrieren.
Bei wiederholtem fehlerhaften Kalibrieren beachten
Sie die Hinweise in der Sensoren-Betriebsanleitung.
Beim Kalibrieren setzt der Regler die Stellausgänge auf
nahme: Wenn eine Grundlast oder eine manuelle Stellgröße einge‐
stellt wurde. Diese bleibt aktiv. Der mA-Normsignalausgang wird
eingefroren.
Beim erfolgreichen Kalibrieren werden alle Fehleruntersuchungen
neu begonnen, die sich auf den Messwert beziehen. Der Regler
speichert die ermittelten Daten für die Zellkonstante bzw. Tempe‐
raturkoeffizienten beim erfolgreichen Kalibrieren ab.
Das Kalibrieren des Leitfähigkeitssensors kann auf 3 verschiedene
Methoden durchgeführt werden. Bei allen erfolgt indirekt oder
direkt eine Anpassung der Zellkonstante:
Kalibrieren im Vergleich zu einer Referenzlösung
n
Kalibrieren im Vergleich zu einer Referenzmessung (z. B.
n
Handmessgerät)
Kalibrieren durch Eingabe einer genau bekannten oder ermit‐
n
telten Zellkonstante
„0" . Aus‐
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