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Banner MICRO-SCREEN Bedienungsanleitung Seite 71

Inhaltsverzeichnis

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Anhang I
es sich um programmierte Bauteile handelt). Diese Komponen-
ten überprüfen einander sowie alle Systemkomponenten kon-
tinuierlich.
Einzelhubmaschinen siehe
Empfänger Die Licht empfangende Komponente des MICRO-
SCREEN-Systems, die aus einer Reihe von synchronisierten
Phototransistoren besteht. Der Empfänger erzeugt zusammen
mit dem ihm gegenüberliegenden Sender den Lichtvorhang,
der als Überwachungsbereich bezeichnet wird.
Endschaltgeräte (FSDs) Dies sind die beiden Ausgangsrelais
(FSD1 und FSD2) des MICRO- SCREEN- Systems, die auf einen
Eintritt eines Objekts in den Überwachungsbereich reagieren,
indem sie zu einer Unterbrechung der Schaltung führen, mit der
sie an die MPCEs der überwachten Maschine angeschlossen
sind.
ENTREGT-Zustand (Endschaltgeräte und sekundäres Schalt-
gerät) Im Entregt -Zustand (Kontakte offen) wird der Ausgang-
skreis und damit der Stromfluss unterbrochen.
ERREGT-Zustand (Endschaltgeräte und sekundäres Schalt-
gerät) Im {F2}Erregt -Zustand (Kontakte geschlossen), ist der
Ausgangskreis geschlossen und der Strom fließt ungehindert.
Feste Schutzeinrichtungen Dies sind mechanische Sperren
(Gitter, Schranken etc.) die ein Um-, Über- oder Untergreifen
des Überwachungsbereichs in die Gefahrenstelle der über-
wachten Maschine verhindern.
Flexible Blankingfunktion Eine Funktion, die es ermöglicht, das
MICRO-SCREEN-System so zu programmieren, dass es einen
absichtlich inaktiven Lichtstrahl innerhalb seines Lichtvorhangs
erzeugt, der flexibel ist (sich auf- und abwärts bewegt), um die
Zuführung eines Objekts durch den Lichtvorhang (Überwac-
hungsbereich) an einer beliebigen Stelle entlang der Länge des
Lichtvorhangs zu ermöglichen, ohne einen Schalt- oder Ver-
riegelungszustand auszulösen.
Das MICRO-SCREEN-System bietet eine 1-strahlige oder 2-
strahlige flexible Blankingfunktion, um mehrere Objekte (in der
Regel Werkstücke) mit einem Querschnitt von bis zu 20,3 mm
durch den Überwachungsbereich passieren zu lassen, ohne die
Endschaltgeräte auszulösen (bis zu einem Querschnitt von 46
mm bei Sendern und Empfängern der V-Serie).
FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) Dies entspricht
einem Testverfahren, bei dem potentielle Fehlermöglichkeiten
innerhalb eines Systems untersucht werden, um zu bestimmen,
welche Auswirkungen diese auf das System haben. Komponen-
ten, die bei Ausfall keine Wirkung auf das System haben oder
deren Ausfall einen Sperrzustand erzeugt, sind zulässig. Sys-
temkomponenten, die bei Ausfall zu einem unsicheren Zustand
führen (d.h. zu einer Gefahrenquelle werden können) sind un-
zulässig. Die MICRO-SCREEN-Systeme von Banner werden
umfangreichen FMEA Tests unterzogen.
Gefahrenstelle der Maschine Der Bereich der überwachten
Maschine, an dem sich das Werkstück zur Bearbeitung durch
die Maschine (Schneiden, Formen, Stanzen, Schweißen, Be-
stücken etc.) befindet.
Hilfsmonitor- oder Alarmkontakt Ein nicht-sicherheitsrelevan-
ter Relaiskontakt des MICRO-SCREEN-Systems mit niedrigem
Schaltvermögen, der primär dazu verwendet wird, den System-
status an eine SPS zu übertragen.
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MICRO-SCREEN-    System mit USDINT/USCD-Kontrollern
Vollhubmaschinen auf Seite
Interner Sperrzustand Ein Sperrzustand, der durch ein internes
Problem des MICRO-SCREEN-Systems ausgelöst wird, was
durch das alleinige Blinken der roten Status-LED angezeigt
wird. Ein interner Sperrzustand bedarf der Behebung durch eine
71.
qualifizierte Person.
Kontroller Der Kontroller enthält die internen Schaltungen des
MICRO-SCREEN-Systems mit folgenden Funktionen: ord-
nungsgemäße Spannungsversorgung, Überwachung der Sen-
sorfunktion, Empfang und Verarbeitung von Informationen von
den Sensoren und den Sicherheitsüberwachungsgeräten, Bere-
itstellen von Ausgängen für FSD1 und FSD2, SSD und den Hilf-
smonitor- bzw. Alarmkontakt.
Kontroller- oder (Steuer-)Platine Eine entfernbare Platine, die
im MICRO- SCREEN Kontroller befindlich ist und den Mikropro-
zessor und assoziierte Schaltungen enthält.
Kontroller ohne Wiederanlaufsperre Das Ansprechen der
FSD-Relais, wenn ein undurchsichtiges Objekt mit demselben
oder einem größeren Durchmesser als das spezifizierte Testob-
jekt in den Überwachungsbereich eintritt. In einem AUS-Schalt-
zustand entregen die FSD1 und FSD2 Relais gleichzeitig und
ihre Kontakte öffnen sich. Ein AUS-Schaltzustand entriegelt
sich automatisch, wenn das Objekt aus dem Erfassungsbereich
entfernt wird. Siehe auch Verriegelungszustand.
Kontrollzuverlässigkeit Eine Methode, um die Betriebsinteg-
rität eines Kontrollsystems sicherzustellen. Die Steuerkreise
sind so ausgelegt und aufgebaut, dass ein einziger Ausfall oder
Fehler im System nicht dazu führen kann, dass kein Stoppsignal
zur überwachten Maschine gesendet wird oder dass ein
Maschinenzyklus unbeabsichtigt ausgelöst wird. Das Prinzip
der Kontrollzuverlässigkeit verhindert, dass eine fortlaufende
Maschinenbewegung ausgelöst wird, bevor der Fehler behoben
ist.
Mindestobjektgröße siehe
MINDESTSICHERHEITSABSTAND Die Entfernung entlang der
Annäherungsrichtung zwischen dem äußersten Punkt, an dem
das spezifizierte Testobjekt soeben noch detektiert werden kann
und der nächstgelegenen Gefahrenstelle der Maschine.
MPCE-Monitorkontakte: Die MPCE-Monitorkontakte sind die
Öffner- und Schließerkontakte der primären Kontrollelemente
(MPCEs) der überwachten Maschine. Diese werden in Reihe an
die Stromversorgung des MICRO-SCREEN-Systems ange-
schlossen. Dadurch wird bei einer Handlungsinkonsistenz
zwischen den Monitorkontakten der Strom zum MICRO-
SCREEN-System unterbrochen und ein Sperrzustand generiert.
Not-Aus-Schalter Der MICRO-SCREEN-Kontroller bietet diese
Funktion bei Betätigung eines (optional anzuschießenden) Not-
Aus-Schalters . Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird,
erzeugt der Kontroller einen Sperrzustand. Der Not-Aus-
Schalter wird durch den Kunden bereitgestellt und muss bes-
timmte mechanische und elektrische Anforderungen erfüllen,
siehe
Abschnitt
Permanente Blankingfunktion Eine Funktion, die es ermögli-
cht, das MICRO-SCREEN-System so zu programmieren, dass
es Objekte (z.B. Montagewinkel oder Haltevorrichtungen), die
sich permanent im Überwachungsbereich befinden, ignoriert,
d.h. die Anwesenheit dieser Objekte im Überwachungsbereich
bewirkt kein Auslösen der FSDs des MICRO-SCREEN-Systems
58895 rev. B 20.12.02
Detektionsvermogen auf Seite
4.3.2.
BEDIENUNGSHANDBUCH – EUROPÄISCHE VERSION
69.

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