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Inbetriebnahme; Sicherstellung Der Trinkwassergüte Durch Stagnationsspülungen - schell 00 500 00 99 Anleitung Zur Inbetriebnahme

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Inbetriebnahme

Sicherstellung der Trinkwassergüte durch Stagnationsspülungen
1
Inbetriebnahme
Mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS sind Sie in der Lage,
alle SWS Arma turen in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen
Sanitärräumen zur bestmöglichen Hygiene und hohen Wasserspareffizienz zu
steuern.
Voraussetzung dafür ist jedoch der bestimmungsgemäße Betrieb der Trink-
wasserinstallation.
Warnung!
Der nicht bestimmungsgemäße Betrieb der Trinkwasserinstallation
kann Sach- und Personenschäden zur Folge haben.
> Stellen Sie sicher, dass der Betrieb der Trinkwasserinstallation
jederzeit bestimmungsgemäß erfolgt.
Alle Einstellungen des Wassermanagement-Systems müssen im Rahmen der
Inbetriebnahme (durch den Fachhandwerker) an die örtlichen Gegebenheiten
der Trinkwasserinstallation angepasst werden, um den bestimmungsgemäßen
Betrieb sicherzustellen.
1.1
Sicherstellung der Trinkwassergüte durch Stagnationsspülungen
Warnung!
Das SCHELL Wassermanagement-System SWS prüft nicht den
hygie nischen Zustand des Trinkwassers. Es setzt eine unbedenk-
liche Wassergüte voraus. Ein zu geringer Wasserwechsel kann zu
einer übermäßigen Vermehrung von Bakterien führen!
Bakterien im Trinkwasser können unter Umständen gesundheits-
relevant sein oder gar zum Tod führen.
> Planen Sie daher die Stagnationsspülungen sorgfältig und beachten
Sie die folgenden Hinweise.
Elektronische Einrichtungen zur Sicherstellung der Wassergüte sind regelmäßig
zu überwachen und nach Bedarf zu warten / instandzusetzen. Trotz einer sehr
hohen Eigensicherheit der Anlage und deren Bauteile sind Ausfälle nicht
immer sicher zu vermeiden. Fällt eine solche Anlage ganz oder in Teilen aus,
sind händische Maßnahmen zum Wasserwechsel an allen Entnahmestellen
durchzuführen.
Stagnationsspülungen dienen dem Erhalt der Wassergüte in der Trinkwasser-
Installation. Das Regelwerk fordert dazu alle 72 Stunden einen vollständi-
gen Wasseraustausch in der Installation. Nur bei einwandfreien hygienischen
Befunden darf dieses Intervall auf bis zu 7 Tage ausgedehnt werden (VDI 6023
und DIN EN 806-5). Für die Programmierung des Wassermanagement-Servers
(SWS Server) sind also Kenntnisse der Installation notwendig, die beim Fach-
planer vorliegen.
Zwei Sachverhalte sind für eine qualitative Stagnationsspülung notwendig:
1. Es soll möglichst eine turbulente Strömung erzeugt werden.
2. Der Fließdruck soll an keiner Entnahmestelle unter 1.000 mbar fallen.
Daher sind die Gleichzeitigkeiten, die der Planer bei der Dimensionierung
der Trinkwasser-Installation zugrunde gelegt hat, Basis einer erfolgreichen
Programmierung der Stagnationsspülungen.
DE
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