Sensor-Parameter einstellen
7.3.1
Synchronisation über Sync +/- Anschlüsse
Werden zwei Sensoren am gleichen Messobjekt betrieben, können sie untereinander synchronisiert werden. Das optoNCDT 1900
unterscheidet zwei Synchronisationsarten:
Typ
Gleichzeitige
Die Sensoren
Synchronisation
messen im gleichen
Takt.
Alternierende
Zwei Sensoren mes-
Synchronisation
sen abwechselnd.
Ausgaberate ≤
Messrate / 2
Abb. 26 Eigenschaften und Anwendungen der Synchronisationstypen
Die Synchronanschlüsse dürfen auch nicht kurzzeitig mit der Spannungsversorgung und / oder GND verbunden
sein. Zerstörungsgefahr des Sensors durch Überlastung.
Sensor synchronisiert gleichzeitig weitere Sensoren
+
+
17
17
ILD 1900
ILD 1900
Sensor 1
Sensor 2
(Master)
(Slave)
120 Ohm
120 Ohm
-
-
14
12
12
Master
Slave / Abschlusswiderstand
optoNCDT 1900
Anwendung
Differenzmessungen (Dicke, Höhendifferenz) an undurchsichtigen Messobjekten. Dafür ist
der Sensor 1 als „Master" und die anderen Sensoren sind als „Slave" zu
siehe
7.3.
Dickenmessung an durchscheinenden Objekten oder Differenzmessung an eng nebenein-
ander liegenden Messstellen. Die alternierende Synchronisation erzwingt wechselseitiges
Ein- und Ausschalten der Laser, damit sich die beiden Sensoren nicht gegenseitig optisch
stören. Dafür ist ein Sensor als „Master alternierend" und einer als „Slave alternierend" zu
programmieren. Es kann immer nur ein Master mit einem Slave verbunden werden.
Die Signale Sync-in/out bzw. /Sync-in/out gleicher Polarität sind parallel mitei-
+
17
nander zu verbinden. Ein Sensor ist als Synchron-Master zu programmieren,
ILD 1900
der die nachfolgenden Slave-Sensoren mit symmetrischen Synchronimpulsen,
RS422-Pegel, beliefert.
Sensor 3
(Slave)
Nur im letzten Slave-Sensor in der Kette wird der interne Abschlusswiderstand
von 120 Ohm
120 Ohm
sind miteinander zu verbinden.
-
14
12
14
Einstellungen im Menü Eingänge >
Abb. 27 Sensor 1 synchronisiert weitere Sensoren
aktiviert, siehe
7.3. Die Systemmassen (Pin 14) der Sensoren
Synchronisation, siehe
programmieren,
7.3.
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