Sicherheit Sicherheit Die Systemhandhabung setzt die Kenntnis der Betriebsanleitung voraus. Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: Zeigt eine gefährliche Situation an, die zu geringfügigen oder mittelschweren Verletzungen führt, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine Situation an, die zu Sachschäden führen kann, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine ausführende Tätigkeit an.
Sicherheit Vermeiden Sie die dauernde Einwirkung von Spritzwasser auf den Sensor. > Beschädigung oder Zerstörung des Sensors Auf den Sensor dürfen keine aggressiven Medien (Waschmittel, Kühlemulsionen) einwirken. > Beschädigung oder Zerstörung des Sensors Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das Messsystem optoNCDT 1900 gilt: - EU-Richtlinie 2014/30/EU - EU-Richtlinie 2011/65/EU Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der zitierten EU-Richtlinien und der jeweils anwendbaren har-...
Sicherheit Bestimmungsgemäßes Umfeld - Schutzart: IP67 (gilt nur bei angestecktem Sensorkabel) Die Schutzart gilt nicht für optische Eingänge, da deren Verschmutzung zur Beeinträchtigung oder Ausfall der Funktion führt. - Temperaturbereich: Betrieb: 0 ... 50 °C Lagerung: -20 ... 70 °C - Luftfeuchtigkeit: 5 - 95 % (nicht kondensierend) - Umgebungsdruck: Atmosphärendruck...
Lasersicherheit Lasersicherheit Allgemein Das optoNCDT 1900 arbeitet mit einem Halbleiterlaser der Wellenlänge 658 nm (sichtbar/rot) bzw. 670 nm (sichtbar/rot). Beim Betrieb der Sensoren sind die einschlägigen Vorschriften nach DIN EN 60825-1 (Teil 1 von 07/2015) und die in Deutschland gültige Unfallverhütungsvorschrift „Laserstrahlung“ (DGUV 12 von 04/2007) zu beachten. Wenn beide Hinweisschilder im angebauten Zustand verdeckt sind, muss der Anwender selbst für zusätzliche Hinweisschilder an der Anbaustelle sorgen.
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Lasersicherheit Laser der Klasse 2 sind nicht anzeigepflichtig und ein Laserschutzbeauftragter ist nicht erforderlich. Am Sensorkabel sind folgende Hinweisschilder (Deutsch / Englisch) angebracht: LASER RADIATION DO NOT STARE INTO BEAM LASERSTRAHLUNG CLASS 2 LASER PRODUCT NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN IEC 60825-1: 2014 LASER KLASSE 2 P 1mW;...
Lasersicherheit Laserklasse 3R Die Sensoren sind in die Laserklasse 3R eingeordnet. Der Laser wird gepulst betrieben, die maximale optische Leistung ist ≤ 5 mW. Die Pulsfrequenz hängt von der eingestellten Messrate ab (0,25 … 10 kHz). Die Pulsdauer der Peaks wird abhängig von der Messrate und Reflektivität des Messobjektes geregelt und kann 4 ...
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Lasersicherheit Zusätzlich ist über dem Laseraustritt am Sensorgehäuse folgendes Label angebracht: Laser- austritts- öffnung laser aperture Abb. 4 Laserwarnschild am Sensorgehäuse optoNCDT 1900 / Profinet Seite 13...
Funktionsprinzip, Technische Daten Funktionsprinzip, Technische Daten Kurzbeschreibung Das optoNCDT 1900 arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation, d. h. ein sichtbarer, modulierter Lichtpunkt wird auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Der diffuse Anteil der Reflexion dieses Lichtpunktes wird von einer Empfängeroptik, die in einem bestimmten Winkel zur optischen Achse des Laserstrahls angeordnet ist, abstandsabhängig auf einem ortsauflösenden Element (CMOS) abgebildet.
Funktionsprinzip, Technische Daten Advanced Surface Kompensation Der optoNCDT 1900 ist mit einer intelligenten Oberflächenregelung ausgestattet. Neue Algorithmen erzeugen stabile Messergebnisse auch auf anspruchsvollen Oberflächen mit wechselnden Reflektionen. Darüber hinaus kompensieren die neuen Algorithmen Umge- bungslicht bis zu 50.000 Lux. Der Sensor verfügt daher über die höchste Fremdlichtbeständigkeit in seiner Klasse und ist auch in stark beleuchteten Umgebungen einsetzbar.
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= des Messbereichs MBA = Messbereichsanfang, MBM = Messbereichsmitte, MBE = Messbereichsende Angaben gültig für weiße, diffus reflektierende Oberflächen (Micro-Epsilon Referenz-Keramik für ILD-Sensoren) 1) Maximale Messrate abhängig von Feldbus und Buszykluszeit; Werkseinstellung: Messrate 4 kHz, Median 9; 2) Typischer Wert bei Messung mit 4 kHz und Median 9 3) In Messbereichsmitte;...
Funktionsprinzip, Technische Daten 3.3.2 ILD1900-xxLL Modell ILD1900- 2LL-IE 6LL-IE 10LL-IE 25LL-IE 50LL-IE Messbereich 2 mm 6 mm 10 mm 25 mm 50 mm Messbereichsanfang 15 mm 17 mm 20 mm 25 mm 40 mm Messbereichsmitte 16 mm 20 mm 25 mm 37,5 mm 65 mm Messbereichsende...
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= des Messbereichs MBA = Messbereichsanfang, MBM = Messbereichsmitte, MBE = Messbereichsende Angaben gültig für weiße, diffus reflektierende Oberflächen (Micro-Epsilon Referenz-Keramik für ILD-Sensoren) 1) Maximale Messrate abhängig von Feldbus und Buszykluszeit; Werkseinstellung: Messrate 4 kHz, Median 9; 2) Typischer Wert bei Messung mit 4 kHz und Median 9 3) In Messbereichsmitte;...
Lieferung Lieferung Lieferumfang - 1 Sensor ILD1900-x-IE - 1 Montageanleitung - 1 Kalibrierprotokoll - Zubehör (2 Stück Zentrierhülse, 2 Stück M3 x 40) Nehmen Sie die Teile des Messsystems vorsichtig aus der Verpackung und transportieren Sie sie so weiter, dass keine Beschädi- gungen auftreten können.
Montage Montage Hinweise für den Betrieb 5.1.1 Reflexionsgrad der Messoberfläche Prinzipiell wertet der Sensor den diffusen Anteil der Reflexionen des Laserlichtpunktes aus. Laserstrahl Laserstrahl Laserstrahl 2 Ideal diffuse Reflexion Direkt spiegelnde Reale Reflexion Reflexion Abb. 6 Reflexionsgrad der Messoberfläche Eine Aussage über einen Mindestreflexionsgrad ist nur bedingt möglich, da selbst von spiegelnden Flächen noch geringe diffuse Anteile ausgewertet werden können.
Montage 5.1.2 Fehlereinflüsse 5.1.2.1 Fremdlicht Die Sensoren der Reihe optoNCDT 1900 besitzen durch ihr eingebautes optisches Interferenzfilter eine sehr gute Fremdlichtunter- drückung. Bei glänzenden Messobjekten und bei herabgesetzter Messrate kann es jedoch zu Störungen durch Fremdlicht kommen. In diesen Fällen empfiehlt sich das Anbringen von Abschirmungen gegen das Fremdlicht oder Einschalten der Funktion Hinter- grundausblendung.
Montage 5.1.2.6 Oberflächenrauhigkeiten Laseroptische Sensoren tasten die Oberfläche mit Hilfe eines sehr kleinen Laserspots ab. Sie folgen damit auch kleinen Unebenheiten in der Oberfläche. Eine berührende, mechanische Messung, z. B. mit einer Schieblehre, erfasst dagegen einen viel größeren Bereich des Messobjekts. Oberflächenrauigkeiten in der Größenordnung 5 µm und darüber, führen bei traversierenden Messungen zu einer scheinbaren Abstandsänderung.
Montage 5.1.2.7 Winkeleinflüsse Verkippungswinkel des Messobjektes bei diffuser Reflexion sowohl um die X- als auch um die Y-Achse von kleiner 5 ° sind nur bei Oberflächen mit stark direkter Reflexion störend. Diese Einflüsse sind besonders bei der Abtastung profilierter Oberflächen zu beachten. Prinzipiell unterliegt das Winkelverhalten bei der Triangulation auch dem Reflexionsvermögen der Messobjektoberfläche.
Montage 5.1.3 Optimierung der Messgenauigkeit Farbstreifen Bewegungsrichtung Bei gewalzten oder geschliffenen Metallen, die am Sensor vorbeibewegt wer- den, ist die Sensor ebene in Richtung Walz- bzw. Schleifspuren anzuordnen. Die gleiche Anordnung ist bei Farbstreifen zu wählen. state RUN/SF/MS ERR/BF/NS Schleif- und Walzspuren Abb.
Montage Mechanische Befestigung, Maßzeichnung 5.2.1 Allgemein Der Sensor optoNCDT 1900 ist ein optisches System, mit dem im µm-Bereich gemessen wird. Trifft der Laserstrahl nicht senkrecht auf die Objektoberfläche auf, sind Messunsicherheiten nicht auszuschließen. Achten Sie bei der Montage und im Betrieb auf eine sorgsame Behandlung des Sensors. Be- festigen Sie den Sensor ausschließlich an den vorhandenen Durchgangsbohrungen auf einer ebenen Fläche.
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Montage Befestigen Sie den Sensor ausschließlich an den vorhan- denen Durchgangsbohrungen auf einer ebenen Fläche oder verschrauben Sie ihn direkt. Klemmungen jeglicher Art sind nicht gestattet. 2/2LL 6/6LL 10/10LL 25/25LL 50/50LL Grenzen für freizuhaltenden Bauraum Maße in mm Bereich, welcher von fremden Lichtquellen und/ oder deren MB = Messbereich Spiegelungen freizuhalten ist...
Montage Bedien- und Anzeigeelemente LED State / Farbe / Zustand Bedeutung Messobjekt im Messbereich grün Messobjekt in Messbereichsmitte gelb kein Abstandswert verfügbar, z.B. Messobjekt außer- halb des Messbereichs, zu niedrige Reflexion state gelb Blinken, 1 Hz Bootloader LED‘s RUN/SF/MS ERR/BF/NS gelb Blinken, 8 Hz Installation aktiv...
Abb. Spannungsversorgung nur für Messgeräte, nicht gleichzeitig für Antriebe oder ähnliche Impulsstörquellen verwenden. MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwendung des optio- nal erhältlichen Netzteils PS2020 für den Sensor. Schalten Sie das Netzteil erst nach Fertigstellung der Verdrahtung ein. Verbinden Sie die Eingänge Pin 1 und Pin 2 am Sensor mit einer 24 V-Spannungs- versorgung.
Montage 5.4.5 Laser einschalten Der Messlaser am Sensor wird über einen Softwarebefehl oder einem Schalteingang eingeschaltet. Dies ist von Vorteil, um den Sen- sor für Wartungszwecke oder Ähnliches abschalten zu können. Reaktionszeit: Nachdem der Laser eingeschaltet wurde, braucht der Sensor, abhängig von der Messrate, fünf Zyklen Zeit bis korrekte Messdaten gesendet werden. Laser on/off über Software, Laser on/off über Hardware, Laser on/off über Hardware,...
Das fest angeschlossene Sensorkabel ist schleppkettentauglich. Unbenutzte offene Kabelenden müssen zum Schutz vor Kurzschlüssen oder Fehlfunktionen des Sensors isoliert werden. MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwendung der schleppkettenfähigen Standard-Anschlusskabel PC1900-IE aus dem optionalem Zubehör, siehe Kap. Befestigen Sie die Steckverbindung von Kabelstecker und -buchse, wenn Sie ein schleppkettentaugliches Sensorkabel PC1900-IE verwenden.
Betrieb Betrieb Herstellung der Betriebsbereitschaft Montieren Sie das optoNCDT 1900 entsprechend den Montagevorschriften, siehe Kap. 5. Verbinden Sie den Sensor mit nachfolgenden Anzeige- oder Überwachungseinheiten und der Spannungsversorgung, falls kein PoE verwendet wird. Die Laserdiode im Sensor wird nur aktiviert, wenn - ein Softwarebefehl oder - bei Verwendung des Kabels PC1900-IE-x/OE-RJ45 die Adern schwarz und violett miteinander verbunden sind, siehe Kap.
Betrieb Bedienung mittels Webinterface, Ethernet 6.2.1 Allgemein Die Sensoren starten mit der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Standard ist PROFINET. Der ILD1900-x-IE mit PROFINET wird ab Werk ohne IP-Adresse ausgeliefert. Eine Zuweisung der IP-Adresse und des Gerätena- mens erfolgt über das PROFINET-Discovery-Protokoll. Die Zuweisung von IP-Adresse und Gerätename ist z. B. über die Software TIA-Portal möglich, siehe Kap.
Betrieb 6.2.2 Zugriff über Webinterface Starten Sie das Webinterface des Sensors, siehe Kap. 6.2.1. Im Webbrowser erscheinen nun interaktive Webseiten zur Konfiguration des Sensors. Der Sensor ist aktiv und liefert Messwerte. Eine Echtzeitmessung ist mit dem Webinterface nicht gewährleistet. Die laufende Messung kann mit den Funktionsschaltflächen im Diagrammtyp gesteuert werden.
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Betrieb Mittelung Beschreibung Im Bereich Signalqualität kann zwischen vier vorgegebe- Ausgewogen Median mit 9 Werten + nen Grundeinstellungen (Statisch, Ausgewogen, Dynamisch Gleitend mit 64 Werten und ohne Mittelung) gewechselt werden. Dabei ist die Reakti- on im Diagramm und der Systemkonfiguration sofort sichtbar. Rohsignal, ohne Mittelung Startet der Sensor mit einer benutzerdefinierten Mess- Statisch...
Betrieb 6.2.3 Auswahl Messaufgabe Im Sensor sind gängige Messkonfigurationen (Presets) für verschiedene Messobjektoberflächen und -eigenschaften gespeichert. Diese erlauben einen schnellen Start in die individuelle Messaufgabe. Die Auswahl eines Presets passend zur Messobjekt-Oberfläche, bewirkt eine vordefinierte Konfiguration der Einstellungen, die für das gewählte Material die besten Ergebnisse erzielt. Standard Keramik, Metall Wechselnde Oberflächen...
Betrieb 6.2.4 Messwertdarstellung im Webbrowser Starten Sie mit dem Reiter Messwertanzeige die Messwert-Darstellung. Abb. 19 Webseite Messung (Abstandsmessung) Die LED visualisiert den Zustand der Messwertübertragung. - grün: Messwertübertragung läuft. - grau: Messwertübertragung angehalten Die Steuerung der Datenabfrage erfolgt mit den Schaltflächen Play/Pause/Stop/Speichern der übertragenen Messwerte Stop hält das Diagramm an;...
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Betrieb Für die Skalierung der Messwertachse (Y-Achse) der Grafik ist Auto (= Autoskalierung) oder Manual (= manuelle Einstellung) möglich. Die Suchfunktion ermöglicht einen zeitsparenden Zugriff auf Funktionen und Parameter. In den Textboxen über der Grafik werden die aktuellen Werte für Abstand, Belichtungszeit, aktuelle Messrate, Darstellungsrate und Zeitstempel angezeigt.
Betrieb 6.2.5 Videosignaldarstellung im Webbrowser Starten Sie mit der Funktion Video im Bereich Diagrammtyp die Videosignal-Darstellung. Das Diagramm im rechten großen Diagrammbereich stellt das Videosignal der Empfängerzeile dar. Das Videosignal im Diagramm- bereich zeigt die Intensitätsverteilung über den Pixeln der Empfängerzeile an. Links 0 % (Abstand klein) und rechts 100 % (Abstand groß).
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Betrieb Die LED visualisiert den Zustand der Messwertübertragung. - grün: Messwertübertragung läuft. - grau: Messwertübertragung angehalten Die Steuerung der Datenabfrage erfolgt mit den Schaltflächen Play/Pause/Stop/Speichern der übertragenen Messwerte Stop hält das Diagramm an; eine Datenauswahl und die Zoomfunktion sind weiterhin möglich. Speichern öffnet den Win- dows-Auswahldialog für Dateiname und Speicherort, um das Videosignal in eine CSV-Datei zu speichern.
Betrieb Skalierung der x-Achse: Das oben dargestellte Diagramm kann mit den beiden Slidern rechts und links im unteren Gesamtsignal vergrößert (gezoomt) werden. Mit der Maus in der Mitte des Zoomfensters (Pfeilkreuz) kann dieses auch seitlich verschoben werden. Auswahl eines Diagrammtyps: Messwert- oder Videosignaldarstellung. Mit der Darstellung des Videosignals lassen sich die Wirkung der einstellbaren Messaufgabe (Targetmaterial), Peakauswahl und eventuelle Störsignale durch Reflexionen o.
Betrieb Bedienung mit Folientaste Mit der Taste Select können Sie die Werkseinstellung wiederherstellen. Rücksetzen auf Werkseinstellung ändert nicht - die IP-Adresse, - den PROFINET-Namen. Initialisierung select Rücksetzen Select-Taste Werkseinstellung während Bootsequenz gedrückt Abb. 21 Ablauf für den Abruf der Werkseinstellung oder Bootloader mit der Taste Select optoNCDT 1900 / Profinet Seite 45...
Sensor-Parameter einstellen Sensor-Parameter einstellen Vorbemerkungen zu den Einstellmöglichkeiten Sie können das optoNCDT 1900 auf verschiedene Arten parametrieren: - mittels Webbrowser und das Sensor-Webinterface, - mittels PROFINET und die herstellerspezifischen Objekte, siehe Kap. 8.6.3. Wenn Sie die Parametrierung nicht im Sensor dauerhaft speichern, gehen die Einstellungen nach dem Ausschalten des Sensors wieder verloren.
Sensor-Parameter einstellen Eingänge Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Eingänge. Laserleistung Voll Volle Leistung für Standardoberflächen Die Laserlichtquelle ist nur aktiv, wenn Pin 7 mit PIN 8 Medium Optimierte Leistung für stark reflektierende verbunden ist, siehe Kap. Oberflächen und kleine Messbereiche 5.4.5.
Sensor-Parameter einstellen Messwertaufnahme 7.4.1 Vorbemerkung Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Messwertaufnahme. Im rechten Teil der Anzeige erscheint ein Diagramm entsprechend der vorherigen Einstellung im Bereich Diagrammtyp. Das Dia- gramm ist aktiv und sämtliche Einstellungen werden sofort sichtbar. Darunter werden Hinweise zur gewählten Einstellung gegeben. Im linken Bereich befinden sich die Menüs für den Bereich Messwertaufnahme.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.5 Auswertebereich maskieren, ROI Die Maskierung begrenzt den Auswertebereich (ROI - Region of interest) für die Abstandsberechnung im Videosignal. Diese Funktion wird verwendet, um z. B. störende Reflexionen oder Fremdlicht zu unterdrücken. Auswertebereich Messbereich Abb. 22 Hellblaue Bereiche begrenzen den Auswertebereich Die Belichtungsregelung optimiert die Peaks im Auswertebereich.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.6 Belichtungsmodus Belichtungs- Automatikmodus Standard / modus Intelligente Regelung / Hintergrundausblendung 50 Bereich in % 100 Standard: Der Sensor bestimmt die optimale Belichtungszeit selbst. Der Sensor regelt die Signalintensität auf ca. 50 %. Intelligente Regelung: Dieser intelligente Algorithmus ist insbe- sondere für Messungen an bewegten Objekten oder bei Material- übergängen vorteilhaft.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.7 Peakauswahl Peakauswahl Erster Peak / Definiert, welches Signal im Zeilen- Sensor fern Höchster Peak / signal für die Auswertung verwendet Höchster Letzter Peak / Breitester Peak wird. Letzter Peak Erster Peak: Nächstliegender Peak Peak Breitester Erster (Spitze) zum Sensor. Peak Peak Höchster Peak: Standard, Peak mit...
Sensor-Parameter einstellen Signalverarbeitung 7.5.1 Vorbemerkung Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Signalverarbeitung. Im rechten Teil der Anzeige erscheint ein Diagramm entsprechend der vorherigen Einstellung im Bereich Diagrammtyp. Das Dia- gramm ist aktiv und sämtliche Einstellungen werden sofort sichtbar. Darunter werden Hinweise zur gewählten Einstellung gegeben. Im linken Bereich befinden sich die Menüs für den Bereich Signalverarbeitung.
Sensor-Parameter einstellen Der eingestellte Mittelwerttyp und die Mittelungszahl müssen im Sensor gespeichert werden, damit sie nach dem Ausschalten erhalten bleiben. Die Mittelung hat keinen Einfluss auf die Messrate bzw. Datenrate bei digitaler Messwertausgabe. Die Mittelungszahlen lassen sich auch über die digitalen Schnitt stellen programmieren. Der Sensor optoNCDT 1900 wird ab Werk mit der Voreinstellung „Median 9“, d.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.3 Rekursiver Mittelwert Formel: Messwert, MW + (N-1) x M (n) = rek (n-1) Mittelungszahl, Messwertindex Mittelwert bzw. Ausgabewert Verfahren: Jeder neue Messwert MW(n) wird gewichtet zur Summe der vorherigen Mittelwerte M (n-1) hinzugefügt. Besonderheiten: Die rekursive Mittelung erlaubt eine sehr starke Glättung der Messwerte, braucht aber sehr lange Einschwingzeiten bei Messwert- sprüngen.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3 Nullsetzen, Mastern Durch Nullsetzen und Mastern können Sie den Messwert genau auf einen bestimm- ten Sollwert im Messbereich setzen. Der Ausgabebereich wird dadurch verschoben. Sinnvoll ist diese Funktion z. B. für mehrere nebeneinander messende Sensoren, bei der Dicken- und Planaritätsmessung oder bei Sensortausch. Mastern wird zum Ausgleich von mechanischen Toleranzen im Messaufbau der Sen- soren oder der Korrektur von zeitlichen (thermischen) Änderungen am Messsystem verwendet.
Sensor-Parameter einstellen Digitalwerte PROFINET 7.6.1 Werte, Bereiche Die digitalen Messwerte werden als vorzeichenlose Digitalwerte (Rohwerte) ausgegeben. Es werden 16 bzw. 18 Bit pro Wert übertra- gen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung der ausgegebenen Werte und die Umrechnung des Digitalwertes. Wert Länge Variablen Wertebereich Formel...
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Sensor-Parameter einstellen Zeitstempel 32 Bit Digitalwert [0; 4294967295] 1000 Zeitstempel in µs [0; 1h11m34.967s] Unlinearisierter 18 Bit Digitalwert [0; 262143] Schwerpunkt US = 262143 Schwerpunkt in % [0; 100] Messfrequenz 18 Bit Digitalwert [2500; 100000] Frequenz in Hz Im Abstandswert übertragene Zustandsinformationen Abstandswert Beschreibung 262076...
Sensor-Parameter einstellen 7.6.2 Verhalten Abstandswerte Messwerte, die auf der Nullsetz- oder Masterfunktion beruhen, werden mit 18 Bit kodiert. Der Masterwert selbst kann den doppelten Messbereich annehmen. Die Beispiele zeigen das Verhalten des Digitalwertes mit einem ILD1900-100-IE, Messbereich 100 mm. Messobjekt bei 16 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich 16.00 mm...
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Sensor-Parameter einstellen Messobjekt bei 80 % Messbereich (80 mm) Masterwert 200 mm setzen Digital Digital 242411 163768 229304 150661 164424 163768 131000 Dig. 131000 Abstand in mm 176875 98232 Abstand nach 98232 Mastern in mm 97576 50 % 100 % 120 MBA‘...
Sensor-Parameter einstellen Systemeinstellungen 7.7.1 Allgemein Nach der Programmierung sind alle Einstellungen unter einem Parametersatz dauerhaft zu speichern, damit sie beim nächsten Ein- schalten des Sensors wieder zur Verfügung stehen. 7.7.2 Einheit, Sprache Das Webinterface unterstützt in der Darstellung der Messergebnisse die Einheiten Millimeter (mm) und Zoll (Inch). Als Sprache ist im Webinterface Deutsch oder Englisch möglich.
Sensor-Parameter einstellen 7.7.3 Laden, Speichern Alle Einstellungen am Sensor können in Anwenderprogrammen, so genannten Setups, dauerhaft gespeichert werden. Details zu den Mess- und Geräteeinstellungen finden Sie im Abschnitt Sensor zurückset- zen, siehe Kap. 7.7.5. Abb. 26 Verwalten von Anwendereinstellungen Setups im Sensor verwalten, Möglichkeiten und Ablauf Einstellungen speichern Bestehendes Setup aktivieren Änderung im aktiven Setup...
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Sensor-Parameter einstellen Setups mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Setup auf PC speichern Setup von PC laden Menü Laden & Speichern Menü Laden & Speichern Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Setup erstellen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das gewünschte Setup, Bereich A.
Sensor-Parameter einstellen 7.7.4 Import, Export Ein Parametersatz umfasst die aktuellen Einstellungen, Setup(s) und das initiale Setup beim Booten des Sensors. Das Menü Import & Export erlaubt einen einfachen Austausch von Parametersätzen mit einem PC/Notebook. Parametersatz mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Parametersatz auf PC speichern Parametersatz von PC laden Menü...
Sensor-Parameter einstellen 7.7.5 Sensor zurücksetzen Sensor zurückset- Geräteeinstellungen Schaltfläche Es werden die Einstellungen Baudrate, Sprache, Einheit, Tastensperre und Echo-Mode gelöscht und die Default-Parameter geladen. Messeinstellung Schaltfläche Es werden die Einstellungen für Messrate, Trigger, Auswertebereich, Peakauswahl, Fehlerbehandlung, Mittelung, Nullsetzen/Masten, Datenre- duktion und die Setups gelöscht. Das 1. Preset wird geladen. Alles zurücksetzen Schaltfläche Beim Betätigen der Schaltfläche werden die Einstellungen für den Sensor,...
PROFINET, Dokumentation PROFINET, Dokumentation Vorbemerkung Der Sensor startet mit der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Standard ist PROFINET. Der PROFINET-Betrieb ermöglicht eine einfache Parametrierung eines Sensors - via Webinterface, siehe Kap. 6.2.1, siehe Kap. - Records, siehe Kap. 8.6.3. Einstellungen speichern, PROFINET-Betrieb fortsetzen Nach Abschluss der Einstellungen im Webinterface: Gehen Sie in das Menü...
PROFINET, Dokumentation Allgemein, Erstinbetriebnahme Beim ILD1900-x-IE mit PROFINET handelt es sich um ein PROFINET-IO-Device, das zyklisch und azyklisch Daten mit einem PROFI- NET-IO-Controller austauschen kann. Der Sensor unterstützt PROFINET mit RT (Real-Time Kommunikation). PROFINET IRT (Isochro- nous Real-Time Kommunikation) ist aktuell nicht möglich. Maximale Messfrequenz (RT) 10 kHz (über Oversampling) Minimale Buszyklusperiode (RT)
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PROFINET, Dokumentation dule in Subslots platziert werden. Wenn ein Submodul in einem Subslot platziert wird, werden die Parameter des Submoduls zur zyklischen Prozessdatenübertragung ausgewählt. Ein Submodul enthält mindestens einen Parameter. Der ILD1900-x-IE mit PROFINET passt sich dynamisch der Modulkonfiguration an, die Sie in der SPS vorgenommen haben. Eine Rekonfiguration der Module ist ohne einen Neustart des Sensors möglich.
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PROFINET, Dokumentation Bei einem Oversampling von 2 bedeutet das zum Beispiel, dass für das Submodul Frequency + Shutter in den Bytes 0 bis 3 die Frequenz aus dem vorherigen Messzyklus und in den Bytes 4 bis 7 die Frequenz aus dem aktuellen Messzyklus übertragen wird. Submodul, Name Parameter Größe Prozessdaten in Bytes...
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PROFINET, Dokumentation Submodul, Name Parameter Größe Prozessdaten in Bytes UINT32 Frequenz 0 / 1 / 2 Frequency + Shutter UINT32 Belichtungszeit 0 / 1 / 2 Frame time stamp UINT32 Zeitstempel 0 / 1 / 2 Frame count UINT32 Messwertzähler 0 / 1 / 2 Frame status UINT32 Status 0 / 1 / 2 UINT32 Unlinearisierter Abstand 0 / 1 / 2...
PROFINET, Dokumentation Datenformat, Little-Endian Die zyklischen Prozessdaten sendet der Sensor im Format Little-Endian. Die azyklischen Bedarfsdaten sind ebenfalls im Format Little-Endian; Records werden als Little-Endian gelesen und müssen auch als Little-Endian geschrieben werden. Verwendet die SPS das Format Big-Endian, muss die Byte-Reihenfolge getauscht werden. AllenBradley Big-Endian BECKHOFF...
PROFINET, Dokumentation Azyklisches Lesen und Schreiben von Records mit RDREC bzw. WRREC 8.6.1 Allgemein Der ILD1900-x-IE mit PROFINET kann über azyklische Bedarfsdaten, die nicht zyklisch übertragen werden, parametriert werden. Diese azyklischen Bedarfsdaten sind in PROFINET in den sogenannten Records organisiert. Ein Record ist ein zusammenhängender Block - von einem oder mehreren Parametern, - auf die lesend oder schreibend zugegriffen werden kann.
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0x0038 Block Header Block Version High UINT8 0x01 Block Version Low UINT8 0x00 Manufacturer ID UINT16 0x0426 (MICRO-EPSILON Messtechnik GmbH) Order ID UINT8(20) „4120xxx.001“ Serial Number UINT8(16) Hardware-Revision UINT16 z. B. 0x0003 Character describing the software of the (sub) module.
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PROFINET, Dokumentation Parameter Datentyp Info Block Header Block Type UINT16 0x0021 Block Length UINT16 0x0038 Block Version High UINT8 0x01 Block Version Low UINT8 0x00 I&M1 Function Tag UINT8(32) Location Tag UINT8(22) Abb. 34 Struktur I&M1-Record, Index: 0xAFF1, Zugriff: Read-Write Parameter Datentyp Info...
PROFINET, Dokumentation 8.6.3 Dokumentation der Parameter 8.6.3.1 Allgemein Um Parameter im Sensor zu konfigurieren, wird eine zusätzliche Adressierungsebene, die Parameter-ID, verwendet. Jeder Parameter besitzt eine einzigartige Parameter-ID. Über die Parameter-ID, beginnend ab 50000, können einzelne Parameter wie z. B. die Messrate im Sensor ausgewählt werden. Dazu müssen Sie zunächst die gewünschte Parameter-ID in die 0x2000-Records schreiben.
PROFINET, Dokumentation 8.6.3.4 Mittelung Signal processing Name Parameter-ID Datentyp Beschreibung Zugriff Mittelungsart Comp1 type 52000 UINT8 0 - None 2 - Moving 1 - Median 3 - Recursive Anzahl Werte über die gemittelt wird 2 - 2 Average 1 number of values for moving average 52001 UINT32 4 - 4 2048 - 2048...
PROFINET, Dokumentation 8.6.3.7 Geräteeinstellungen laden, speichern Name Parameter-ID Datentyp Beschreibung Zugriff Lädt die gespeicherten Geräteeinstellungen vom Sensor Load 54500 BOOL 0 - False 1 - True Speichert die aktuellen Geräteeinstellungen im Sensor Save 54501 BOOL 0 - False 1 - True Details dazu finden Sie auch im Abschnitt Laden, Speichern, siehe Kap.
PROFINET, Dokumentation 8.6.3.10 Sensorinformation Name Parameter-ID Datentyp Beschreibung Zugriff Measurement 56000 FLOAT Liefert den Messbereich des Sensors zurück range Option 56001 STRING(32) Enthält die Optionsnummer des Sensors optoNCDT 1900 / Profinet Seite 81...
PROFINET, Dokumentation 8.6.4 Azyklisches Lesen der Zyklischen Prozessdaten (Index 0x6000) Über das Record mit dem Index 0x6000 Parameter Länge in Bytes Wert können die Prozessdaten auch azyklisch Immer 0 gelesen werden. Der Lese-Request wird Immer 0 wie folgt adressiert: Slot Immer 1 Subslot Immer 1...
PROFINET, Dokumentation 8.6.5 Parameter-Records (Index 0x2000 – 0x2FFF) 8.6.5.1 Allgemein Über die Records 0x2000 bis 0x2FFF ist es möglich den Sensor zu parametrieren. Der Lese-/Schreib-Request wird wie folgt adressiert: Parameter Länge in Bytes Wert Immer 0 Immer 0 Slot Immer 1 Subslot Immer 1 Index...
PROFINET, Dokumentation 8.6.5.2 Record Parameter-Info 0x2501 Über das Parameter-Info-Record können Metadaten eines Parameters ausgelesen werden. Schreiben Sie zunächst mithilfe des Headers die Parameter-ID über den Subindex 1 in das Record. Danach können Sie das Objekt ab dem Subindex 0 auslesen. Die geschriebene Parameter-ID bleibt im Record gespeichert.
PROFINET, Dokumentation 8.6.5.3 Record Float-Parameter 0x2510, Beispiele Über dieses Record können Float-Parameter des Sensors gelesen und geschrieben werden. Schreiben Sie zunächst mithilfe des Headers die Parameter-ID über den Subindex 1 in das Record. Danach können Sie den Float-Wert auf Subindex 3 schreiben oder das komplette Record ab dem Subindex 0 auslesen.
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PROFINET, Dokumentation Beispiel: Float-Wert in TIA-Portal schreiben Setzen Sie im Header den Subindex auf 3. Setzen Sie die Schreiblänge auf 4 Byte (4 Byte Float-Wert) WRREC_DB REQ := Enable-Flag Write-Header (8 Byte) ID := HW-ID VALUE: 9.5 0 0 0x03 0 0x04 0 0 0 INDEX := 0x2510...
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PROFINET, Dokumentation Beispiel: Parameter-ID und Float-Wert in TIA-Portal schreiben Sie können auch Subindex 1 bis Subindex 3 in einem einzigen Schreib-Request schreiben, um Parameter-ID und Float-Wert zu schrei- ben. Setzen Sie im Header den Subindex auf 1. Setzen Sie die Schreiblänge auf 7 Byte WRREC_DB REQ := Enable-Flag...
PROFINET, Dokumentation 8.6.5.4 Record Signed-Integer-Parameter 0x2520 Über dieses Record können Parameter vom Typ INT8, INT16 und INT32 gelesen und geschrieben werden. Schreiben Sie zunächst mithilfe des Headers die Parameter-ID über den Subindex 1 in das Record. Danach können Sie den INT-Wert auf Subindex 3 schrei- ben oder das komplette Record ab dem Subindex 0 auslesen.
PROFINET, Dokumentation 8.6.5.5 Record Unsigned-Integer-Parameter 0x2530, Beispiel Über dieses Record können Parameter vom Typ UINT8, UINT16 und UINT32 gelesen und geschrieben werden. Schreiben Sie zu- nächst mithilfe des Headers die Parameter-ID über den Subindex 1 in das Record. Danach können Sie den UINT-Wert auf Subindex 3 schreiben oder das komplette Record ab dem Subindex 0 auslesen.
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PROFINET, Dokumentation Beispiel: Parameter-ID und Integer-Wert mit 8 Bit in TIA-Portal schreiben Setzen Sie im Header den Subindex auf 1. Setzen Sie die Schreiblänge auf 7 Byte WRREC_DB REQ := Enable-Flag ID := HW-ID INDEX := 0x2530 Object Index Write-Header (8 Byte) LEN := 8Byte + Data Length PARAMID: 51029 VALUE: 2...
PROFINET, Dokumentation 8.6.5.6 Record String-Parameter 0x2540 Über dieses Record werden Parameter vom Typ STRING gelesen und geschrieben. Schreiben Sie zunächst mithilfe des Headers die Parameter-ID über den Subindex 1 in das Record. Danach können Sie den STRING-Wert auf Subindex 3 schreiben oder das komplet- te Record ab dem Subindex 0 auslesen.
PROFINET, Dokumentation Installation der GSDML-Datei Ein PROFINET-IO-Device wird durch eine GSDML-Datei mit XML-Struktur beschrieben. Fügen Sie die GSDML des ILD1900-x-IE mit PROFINET über das Menü Extras > Gerätebeschreibungsdateien (GSD) verwalten hinzu. Wählen Sie den Quellpfad (1) und die gewünschte XML-Datei (2) aus; bestätigen Sie mit der Schaltfläche Installieren (3). Sie können das Fenster nach der Installation der GSDML-Datei schließen.
PROFINET, Dokumentation Konfiguration der Module Wechseln Sie in die Gerätesicht des Sensors und ziehen Sie per Drag & Drop aus dem Hardwarekatalog ein Eingangs- modul Ihrer Wahl in den Slot 1: Platzieren Sie anschließend mindestens ein Submodul in die Subslots 1 bis 6. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 93...
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PROFINET, Dokumentation Ziehen Sie das Submodul per Drag & Drop aus dem Hardwarekatalog in die Subslots. Jedes Ihrer Submodule besitzt einen Adressbereich. Sie können auf diesen Adressbereich z. B. in einer Beobachtungstabelle oder einer Variablentabelle referenzieren, um die vom Sensor empfangenen Prozessdaten zu beobachten oder zu verarbeiten. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 94...
PROFINET, Dokumentation Azyklisches Lesen und Schreiben von Records über TIA-Portal 8.9.1 Ablauf azyklische Daten Schreiben und Lesen Ermitteln Sie die Hardware-Kennung (ID) des Moduls. Wechseln Sie dazu in den Reiter Allgemein > PROFINET- Schnittstelle > Erweiterte Optionen. Im nebenstehenden Beispiel erhalten Sie als Wert 273. Auf der SPS wird WRREC_DB mit den Eingangsparametern (:=) aufge- rufen.
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PROFINET, Dokumentation RDREC_DB REQ := Enable-Flag ID := HW-ID INDEX := 0x2530 Objekt Index LEN := Data Length VALUE: 1 RECORD := 0x01 0x00 0x00 0x00 DONE => BUSY => Status/Result Output ERROR => STATUS => Abb. 49 Lesebefehl der SPS optoNCDT 1900 / Profinet Seite 96...
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PROFINET, Dokumentation Die folgenden Beispiele zeigen das Abschalten der Laserlichtquelle am Sensor. WRREC_DB REQ := Enable-Flag ID := HW-ID INDEX := 0x2530 Objekt Index Write-Header (8 Byte) LEN := 8Byte + Data Length PARAMID: 50500 VALUE: 0 0 0 0x01 0 0x07 0 0 0 RECORD := 0x44 0xC5 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00...
Alle Komponenten des Gerätes wurden im Werk auf die Funktionsfähigkeit hin überprüft und getestet. Sollten jedoch trotz sorgfältiger Qualitätskontrolle Fehler auftreten, so sind diese umgehend an MICRO-EPSILON oder den Händler zu melden. MICRO-EPSILON übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, Verluste oder Kosten, die z.B. durch - Nichtbeachtung dieser Anleitung / dieses Handbuches, - Nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder durch unsachgemäße Behandlung (insbesondere durch unsachgemäße Montage, -...
Hier besteht die Möglichkeit, sich über die jeweiligen nationalen Sammel- und Rücknahmestellen zu informieren. - Altgeräte können zur Entsorgung auch an MICRO-EPSILON an die im Impressum unter https://www.micro-epsilon.de/impressum/ angegebene Anschrift zurückgeschickt werden. - Wir weisen darauf hin, dass Sie für das Löschen der messspezifischen und personenbezogenen Daten auf den zu entsorgenden Altgeräten selbst verantwortlich sind.
Anhang | Optionales Zubehör Anhang Optionales Zubehör PS2020 Netzteil für Hutschienenmontage, Eingang 230 VAC, Ausgang 24 VDC/2,5 A PC1900-IE-x/RJ45 Schnittstellen und Versorgungskabel Länge x = 3, 6 oder 9 m 12-pol. Rundbuchse und RJ45-Stecker für Feldanbindung PC1900-IE-x/OE-RJ45 Versorgungs- und Ausgangskabel, Länge x = 3, 6 oder 9 m 12-pol.
Anhang | Werkseinstellung Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Messwertmittelung Median, 9 Werte Messrate 4 kHz ändert nicht - die IP-Adresse, Peakauswahl Höchster Peak Sprache Deutsch - den PROFINET-Namen. 100 % d.M.: digital 163768 Messbereich 0 % d.M.: digital 98232 Versorgungs- spannung LED State Normalbetrieb gelb grün...
Anhang | IP-Adressen konfigurieren IP-Adressen konfigurieren Navigieren Sie zu den Eigenschaften ihrer SPS. Klicken Sie dazu in der Netzansicht oder der Geräteansicht auf die SPS. Tragen Sie im Reiter Allgemein > Ethernet-Adressen die korrekte IP-Adresse und Subnetzmaske ihrer SPS ein. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 103...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Wenn ihnen die IP-Adresse ihrer SPS nicht bekannt ist, gehen Sie wie folgt vor. Rechtsklick in der Netzansicht oder in der Geräteansicht auf Ihre SPS und wählen Sie Online & Diagnose. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 104...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Navigieren Sie in den Abschnitt Funktion > IP-Adresse zuweisen und klicken Sie auf die Schaltfläche Erreichbare Teilnehmer. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 105...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Suche starten (1). In der Liste der erreichbaren Teilnehmer werden Ihnen nun alle Teilnehmer mit den entsprechenden IP-Adressen (2) angezeigt. Da Ihnen nun die IP-Adresse Ihrer SPS bekannt ist, können Sie das Fenster wieder schließen, in dem Sie auf Abbrechen klicken. Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen (3), wenn Sie die IP-Adresse Ihrer SPS ändern wollen.
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Die MAC-Adresse ihrer SPS ist nun ausgefüllt und Sie können die IP-Adresse Ihrer SPS über die Schaltfläche IP-Adresse zuwei- sen ändern. Es wird die IP-Adresse zugewiesen, die Sie zuvor in den Eigenschaften Ihrer SPS angegeben haben. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 107...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Für den ILD1900-x-IE können Sie mit der Zuweisung der IP-Adresse entsprechend vorgehen. Klicken Sie in der Netzansicht oder in der Geräteansicht auf den ILD1900-x-IE, um zu den Eigenschaften des ILD1900-x-IE zu gelangen. Wechseln Sie in den Bereich Ethernet-Adressen tragen Sie die korrekte IP-Adresse und Subnetzmaske des Sensors ein. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 108...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Wenn Ihnen die IP-Adresse des Sensors nicht bekannt ist oder wenn der ILD1900-x-IE im Auslieferungszustand noch keine IP-Adresse besitzt, gehen Sie wie folgt vor. Rechtsklick in der Netzansicht oder in der Geräteansicht auf Ihren Sensor und wählen Sie Online & Diagnose. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 109...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Navigieren Sie in den Abschnitt Funktion > IP-Adresse zuweisen und klicken Sie auf die Schaltfläche Erreichbare Teilnehmer. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 110...
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Suche starten (1). In der Liste der erreichbaren Teilnehmer werden Ihnen nun alle Teilnehmer mit den entsprechenden IP-Adressen (2) angezeigt. Da Ihnen nun die IP-Adresse Ihrers Sensors bekannt ist, können Sie das Fenster wieder schließen, in dem Sie auf Abbrechen klicken. Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen (3), wenn Sie die IP-Adresse des ILD1900-x-IE ändern oder erstmalig zuweisen wollen.
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Anhang | IP-Adressen konfigurieren Die MAC-Adresse des Sensors ist nun ausgefüllt und Sie können die IP-Adresse Ihrers Sensors über die Schaltfläche IP-Adresse zuweisen ändern. Es wird die IP-Adresse zugewiesen, die Sie zuvor in den Eigenschaften Ihrers Sensors angegeben haben. Die IP-Adresse des Sensors wird remanent im Sensor gespeichert. optoNCDT 1900 / Profinet Seite 112...
Anhang | PROFINET Parameterliste Angabe, z. B. der Dicke, eines Master- Master Value 53004 FLOAT stückes. Wertebereich -2 bis +2 x Messbereich Name Parameter-ID Datentyp Wertebereich Beschreibung Zugriff Systemeinstellung, Tastensperre, Login, Passwort, Werkseinstellung 0 - None Key lock 54000 UINT8 2 –...
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Anhang | PROFINET Parameterliste Reset to factory all 54023 BOOL 0 - False 1 - True Alles rücksetzen settings Reboot sensor 54024 BOOL 0 - False 1 - True Sensor neu starten Name Parameter-ID Datentyp Wertebereich Beschreibung Zugriff Geräteeinstellungen laden, speichern Load 54500 BOOL...
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Anhang | PROFINET Parameterliste List 55001 STRING(230) Auflisten aller vorhandenen Hersteller-spezifischen Programme. Read 55002 STRING(32) Laden und Ausführen eines Presets <Name> zur Ver- wendung im Sensor. Name Parameter-ID Datentyp Wertebereich Beschreibung Zugriff Setups laden, speichern und anwenden Current 55500 STRING(32) Liefert den Namen des aktuell verwendeten Presets oder Setups.
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