Technologien und Zyklen
9.10 Messzyklen und Messfunktionen
9.10.4.4
Werkstücke bei Drehmaschinen messen
Allgemeine Einstellungen für Drehen
MD52740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK
Bit 1
Bit 16
Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters auf das Maschinendatenkoordinatensystem bezogen
Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im
Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten
eingetragen werden.
SD54615 $SNS_MEA_CAL_EDGE_BASE_AX1[n]
SD54617 $SNS_MEA_CAL_EDGE_PLUS_DIR_AX1[n]
SD54618 $SNS_MEA_CAL_EDGE_MINUS_DIR_AX1[n]
SD54619 $SNS_MEA_CAL_EDGE_BASE_AX2[n]
SD54620 $SNS_MEA_CAL_EDGE_UPPERE_AX2[n]
SD54621 $SNS_MEA_CAL_EDGE_PLUS_DIR_AX2[n]
SD54622 $SNS_MEA_CAL_EDGE_MINUS_DIR_AX2[n]
Hinweis
Bei einer Standarddrehmaschine mit den Achsen X und Z (G18) ist die 1. Messachse die Achse
Z und die 2. Messachse die Achse X.
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Werkstükmessen, Messen in der dritten Geometrieachse (Y, bei Drehen
= 0 Eine vorhandene dritte Geometrieachse (Y-Applikate), wird von den Messzyklen nicht unter‐
stützt!
=1 Sollwertvorgabe und Parametrierung (SETVAL, _TUL, _TLL, SZO) bezieht sich auf die dritte
Geometrieachse (Y-Achse). Die Korrektur von Werkzeuglänge oder Nullpunktverschiebung er‐
folgt jedoch in die, in der zweiten Geometrieachse (X-Achse, Ordinate) aktiven Anteile (d.h., in
Y messen und in X korrigieren). Das Korrekturziek kann mit dem Parameter _KNUM beeinflusst
werden !
Messeingang Werkzeugmesstaster
Funktionsmaske Messzyklen
Kalibriernutboden bezogen auf die
1. Messachse.
Kalibriernutkante in positiver Richtung
der 1. Messachse.
Kalibriernutkante in negativer Richtung
der 1. Messachse.
Kalibriernutboden bezogen auf die
2. Messachse.
Kalibriernutoberkante bezogen auf die
2. Messachse.
Kalibriernutkante in positiver Richtung
der 2. Messachse.
Kalibriernutkante in negativer Richtung
der 2. Messachse.
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-6HP40-0AA0
SINUMERIK Operate