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Siemens SINUMERIK 828D Inbetriebnahmehandbuch

Siemens SINUMERIK 828D Inbetriebnahmehandbuch

Drehen und fräsen
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Inhaltsverzeichnis

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Drehen und Fräsen

SINUMERIK
SINUMERIK 828D
Drehen und Fräsen
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für:
CNC-Software Version 4.5
02/2012
6FC5397-3DP40-3AA0

___________________
Vorwort
Lieferumfang und
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Voraussetzungen
Einführung und Anwendung
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von Datenklassen
Einstellungen der
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Bediensoftware
Peripherie in Betrieb
___________________
nehmen
___________________
Antrieb in Betrieb nehmen
Maschinendaten
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parametrieren
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Service Planner
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Easy Extend
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Werkzeugverwaltung
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Easy Archive
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Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 828D

  • Seite 1 Drehen und Fräsen Vorwort Lieferumfang und ___________________ Voraussetzungen Einführung und Anwendung ___________________ von Datenklassen SINUMERIK Einstellungen der ___________________ Bediensoftware SINUMERIK 828D Peripherie in Betrieb ___________________ Drehen und Fräsen nehmen ___________________ Antrieb in Betrieb nehmen Inbetriebnahmehandbuch Maschinendaten ___________________ parametrieren ___________________ Service Planner...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com) My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: MDM (www.siemens.com/mdm)
  • Seite 4 "Kontakt" (www.siemens.com/automation/service&support). EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden Sie im Internet (www.siemens.com/automation/service&support). Geben Sie dort als Suchbegriff die Nummer 15257461 ein oder nehmen Sie Kontakt mit der zuständigen Siemens Geschäftsstelle in Ihrer Region auf. Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Lieferumfang und Voraussetzungen ......................11 Systemübersicht ..........................11 Toolbox CD und weitere verfügbare Tools ..................13 So ist der generelle Ablauf bei der Inbetriebnahme..............15 Hochlauf der Steuerung .......................16 Kommunikation mit der Steuerung ....................19 1.5.1 So kommunizieren Sie über das Programming Tool mit der Steuerung ........19 1.5.2 Beispiel: So kommunizieren Sie über den NCU Connection Wizard mit der Steuerung.....22 1.5.3...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.7.4 Beispiel: So erstellen Sie ein OEM-spezifisches Online-Hilfebuch..........70 3.7.5 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für Anwender PLC-Alarme ........73 3.7.6 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen ........... 76 3.7.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe ............78 Dialoganwahl über PLC Hardkeys ....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis So importieren und exportieren Sie Wartungsaufgaben............182 Wartungsaufgaben quittieren.....................185 Easy Extend ............................187 Funktionsübersicht........................187 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm ................189 Optionsbits für Maschinenhersteller und Händler..............191 Darstellung auf der Bedienoberfläche ..................194 Sprachabhängigen Text erstellen ....................195 Beispiele.............................197 8.6.1 Beispiel mit Steuerungselementen ....................197 8.6.2 Beispiel mit Parametern zur Unterstützung der Inbetriebnahme..........198 8.6.3 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil ..................201 Beschreibung der Skript-Sprache ....................203...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis String-Funktionen........................239 8.8.1 string.cmp..........................240 8.8.2 string.icmp ..........................240 8.8.3 string.left............................ 241 8.8.4 string.right..........................242 8.8.5 string.middle..........................243 8.8.6 string.length..........................243 8.8.7 string.replace..........................244 8.8.8 string.remove ..........................245 8.8.9 string.delete..........................245 8.8.10 string.insert..........................246 8.8.11 string.find........................... 247 8.8.12 string.reversefind........................247 8.8.13 string.trimleft..........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anwender-Beispiel für Fräsmaschine ..................319 9.8.1 Beispiel: Fräsmaschine mit Kettenmagazin und Doppelgreifer (MAG_CONF_MPF)....319 9.8.2 Ablaufdiagramm: Werkzeugwechsel ..................325 9.8.3 Beispiel: Quittungsschritte (Fräsmaschine) ................335 9.8.4 Beispiel: Werkzeugwechselzyklus für Fräsmaschine ..............337 Easy Archive............................339 10.1 Daten sichern in Archiven ......................340 10.2 So erzeugen Sie ein Inbetriebnahmearchiv................342 10.3 So lesen Sie ein Inbetriebnahmearchiv ein ................344 10.4...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 11: Lieferumfang Und Voraussetzungen

    Lieferumfang und Voraussetzungen Systemübersicht Konfiguration mit SINAMICS S120 Booksize Die folgende Konfiguration zeigt ein typisches Beispiel mit SINAMICS S120 Booksize: Bild 1-1 Konfigurationsbeispiel 1: Grundausbau mit 4 Achsen Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 12: Konfiguration Mit Sinamics S120 Combi

    Bauform Booksize Compact optionaler Netz- Netzfilter drossel 3 AC 380 ... 480 V Spindelmotor Vorschubmotor 1FK7 Vorschubmotor Vorschubmotor Vorschubmotor 1PH8 Hilfsspindel 1PH8 1FK7 1FK7 1FK7 Bild 1-2 Konfigurationsbeispiel 2: SINUMERIK 828D BASIC T/M mit S120 Combi Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 13: Toolbox Cd Und Weitere Verfügbare Tools

    1.2 Toolbox CD und weitere verfügbare Tools Toolbox CD und weitere verfügbare Tools Toolbox CD Die Toolbox CD für SINUMERIK 828D hat folgenden Inhalt: ● PLC Programming Tool for Integrated PLC ● Inbetriebnahme-Software für SINAMICS S120 ● PLC Library (Beispiel) PLC Programming Tool for Integrated PLC Für die Programmierung der PLC steht folgendes Tool zur Verfügung: PLC Programming...
  • Seite 14 Software STARTER durchgeführt werden. Einfache Inbetriebnahmevorgänge, die üblicherweise vom Feldservice durchgeführt werden (z. B. Aktivierung von direkten Mess- Systemen), können direkt über die Bedienoberfläche der SINUMERIK 828D vorgenommen werden. Erweiterte Inbetriebnahmevorgänge, die üblicherweise bei der Fertigung der Maschine vorgenommen werden (z. B. Optimierung von Antrieben), kann offline über die Inbetriebnahme-Software für SINAMICS S120 durchgeführt werden.
  • Seite 15: So Ist Der Generelle Ablauf Bei Der Inbetriebnahme

    Der Hochlauf der Steuerung ist beendet, wenn das Grundbild der Bediensoftware angezeigt wird. Übersicht über den Ablauf Die Inbetriebnahme der SINUMERIK 828D wird in folgenden Schritten vorgenommen: 1. Software von Toolbox CD auf PG/PC installieren Siehe Kapitel "Lieferumfang und Voraussetzungen"...
  • Seite 16: Hochlauf Der Steuerung

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.4 Hochlauf der Steuerung Hochlauf der Steuerung Steuerungshochlauf Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Steuerung ein, dann erscheint beim Hochlauf folgende Anzeige: 2. Betätigen Sie innerhalb von 3 Sekunden die Taste <SELECT>. 3. Drücken Sie danach folgende Tasten nacheinander: Menürückschalt-Taste, HSK2 (horizontaler SK2), VSK2 (vertikaler SK2) 4.
  • Seite 17 ACHTUNG Tausch der System CompactFlash Card zwischen verschiedenen PPUs Durch die bei SINUMERIK 828D systembedingte Abhängigkeit zwischen CompactFlash Card und SRAM bei der Datenhaltung, ist die System CompactFlash Card wie ein fest eingelöteter EEPROM zu betrachten und sollte nicht getauscht werden! Tritt dieser Fall aus zwingenden Gründen auf, wird im Hochlauf der Tausch der System...
  • Seite 18 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.4 Hochlauf der Steuerung Überprüfung der Hardware Bei der Hardware PPU 24x.2 wird zwischen der Drehvariante BASIC T und der Fräsvariante BASIC M unterschieden: Diese Unterscheidung erfolgt im Hochlauf anhand der im Hardware-Infoblock vorgefundenen MLFB und wird mit der vorhandenen NCK-Skalierung verglichen. Wird eine nicht für diese Hardware geeignete Software gefunden, wird folgende Meldung ausgegeben: Leerer RTC-Kondensator Wenn der RTC-Kondensator entladen ist, wird im Hochlauf folgende Meldung ausgegeben:...
  • Seite 19: Kommunikation Mit Der Steuerung

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung Kommunikation mit der Steuerung Aufbau der Verbindung Für den Verbindungsaufbau zwischen Steuerung und PG/PC wird ein Ethernet-Kabel benötigt. An der Steuerung stehen folgende Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung: ● Anschluss über X127 (hinter der Klappe auf der Frontseite): Kabeltyp: gekreuztes Ethernet-Kabel An der Schnittstelle X127 ist die Steuerung als DHCP-Server voreingestellt, der für eine Direktverbindung (Peer-to-peer Anschluss) die IP-Adresse 192.168.215.1 liefert.
  • Seite 20 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 5. Wählen Sie im Dialog "PG/PC-Schnittstelle" das TCP/IP-Protokoll des PG/PC aus. Das ist normalerweise die Netzwerkkarte des PC. Bild 1-3 TCP/IP Kommunikationseinstellungen 6. Bestätigen Sie mit "OK". Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 21 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 7. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Doppelklicken zum Aktualisieren", um die Verbindung herzustellen. Wird die Verbindung erfolgreich aufgebaut, wird das Symbol mit einem grünen Rand dargestellt: Bild 1-4 Online-Verbindung Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 22: Beispiel: So Kommunizieren Sie Über Den Ncu Connection Wizard Mit Der Steuerung

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 8. Falls die Verbindung nicht zustande kommt, muss eventuell noch folgende Einstellung deaktiviert werden: Wählen Sie "Systemsteuerung" → "Netzwerkverbindungen" → "Local Area Connection" "Eigenschaften" → "Erweitert" → "Windows Firewall" → "Einstellungen" → "Erweitert ": Deaktivieren Sie die Option "Local Area Connection".
  • Seite 23 Vorgehensweise auf dem PG/PC: 1. Starten Sie "NCU Connection Wizard" über diese Verknüpfung oder über das Menü "Start": 2. Im Dialog "Select Control Model" wählen Sie für die Verbindung zur SINUMERIK 828D als NCU Typ "840D solution line" aus. Bild 1-6 NCU Typ wählen...
  • Seite 24 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 3. Im Dialog "Select Port" wählen Sie den Anschluss an die Steuerung, mit dem Sie sich über Ethernet verbunden haben. Bild 1-7 Anschluss auswählen 4. Im Dialog "Cabling Help" bestätigen Sie die Kabelverbindung der beiden Geräte. Bild 1-8 Verkabelung Drehen und Fräsen...
  • Seite 25: So Kommunizieren Sie Mit Der Steuerung Über Access Mymachine

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 5. Im Dialog "Settings" prüfen Sie die IP-Adresse und geben einen Namen für diese Einstellungen an. Bild 1-9 Netzwerk Einstellungen 1.5.3 So kommunizieren Sie mit der Steuerung über Access MyMachine Verbindungsmöglichkeiten Um eine Verbindung mit der Steuerung herzustellen, stehen für "Access MyMachine" folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ●...
  • Seite 26 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung ACHTUNG Es ist generell nur eine Verbindung zulässig, d.h. mehrere Verbindungen gleichzeitig zu verschiedenen Steuerungen werden nicht unterstützt: Somit ist ein Datenaustausch zwischen zwei Steuerungen mittels "Access MyMachine" ausgeschlossen. Direktverbindung Um eine Direktverbindung herzustellen: 1.
  • Seite 27 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung Netzwerkverbindung Um eine Netzwerkverbindung herzustellen: 1. Wählen Sie im Menü "Einstellungen" → "Verbindung" → "Direktverbindung" oder klicken Sie auf die Schaltfläche "Verbinden". Bild 1-12 Dialog: Netzverbindung 2. Wählen Sie im Menü "Verbindung" → "Verbinden" → "Netzwerkverbindung" oder wählen Sie - falls vorhanden - eine der zuletzt verwendeten Verbindungen an.
  • Seite 28: Kommunikation Mit Der Steuerung Über X130

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung 1.5.4 Kommunikation mit der Steuerung über X130 Anschluss an das Firmennetz Die NCU ist über die Ethernet-Schnittstelle X130 an das Firmennetz angeschlossen. Über das Firmennetz wird z. B. auf die Netzlaufwerke zugegriffen. Wählen Sie im Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 29: Eigenschaften Der Verbindung

    Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung Eigenschaften der Verbindung Firmennetz X130 weiß Netzwerkkabel gesteckt Netzwerkkabel nicht gesteckt Verfügbarkeit Die Verfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil an fehlerhaften Daten gemessen am gesamten Datenvolumen. Probleme im Firmennetz (z. B. logische Laufwerke, die nicht erreichbar sind, doppelte IP-Adresse etc.) sowie die Einschwingzeit während des Hochlaufs können zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit führen: grün...
  • Seite 30 Lieferumfang und Voraussetzungen 1.5 Kommunikation mit der Steuerung Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 31: Einführung Und Anwendung Von Datenklassen

    Einführung und Anwendung von Datenklassen Zielsetzung Das Prinzip der Datenklassen schafft eine klare Trennung zwischen Systemdaten, (Daten, die bei der Installation der Software entstehen), OEM-Daten (Daten, die bei der Inbetriebnahme einer Prototyp-Maschine entstehen) und User-Daten (Daten, die beim Anwender entstehen). Die OEM-Daten werden weiter unterschieden in Daten, die für eine Maschinenserie gelten (einheitliche Daten an allen Maschinen einer Serie) und den individuellen Daten, die nur für eine bestimmte Maschine gelten.
  • Seite 32: Datenklassen Im Nck

    Datenklassen eingeteilt. Die Daten sind in vier Datenklassen eingeteilt: M (Manufacturer), I (Individual), U (User) und S (System) Datenklasse System (S) Diese Datenklasse umfasst die Daten in den Verzeichnissen Siemens und System auf der CompactFlash Card und wird im weiteren Dokument mit "S" bezeichnet. Kennzeichen / Eigenschaften der Datenklasse S Die Daten werden beim ersten Einschalten des Systems oder bei einer Initialisierung automatisch geladen und soweit erforderlich aktiviert.
  • Seite 33: Kennzeichen / Eigenschaften Der Datenklasse I

    Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.1 Datenklassen im NCK Datenklasse Individual (I) Diese Datenklasse umfasst die Daten, die eine bestimmte Maschine betreffen und im Rahmen der Inbetriebnahme ebenfalls vom OEM oder zu einem späteren Zeitpunkt beim Händler erzeugt werden. Diese Datenklasse wird im weiteren Dokument mit "I" bezeichnet. Kennzeichen / Eigenschaften der Datenklasse I Daten der Klasse I werden in einem separaten Archiv INDIVIDUAL gesichert.
  • Seite 34: Gud Und Makros

    Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.1 Datenklassen im NCK GUD und Makros Die Zuordnung der Definitionsdateien (GUD, Makros) zu einer Datenklasse erfolgt gemäß folgender Tabelle: Definitisonsdatei Datenklasse GUD4 Individual (I) MGUD Manufacturer (M) MMAC Manufacturer (M) UGUD User (U) UMAC User (U) Datenklassenattribut Das Datenklassenattribut ist implizit gesetzt.
  • Seite 35: Datenklassen In Der Plc

    Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.2 Datenklassen in der PLC Datenklassen in der PLC Datenklassen in der PLC Die Zuordnung von Programmbausteinen in Datenklassen dient zielgerichtet einer Hochrüstung oder Inbetriebnahme einer SINUMERIK Steuerung. Hierbei werden drei Datenklassen unterschieden: ● Manufacturer (M) wird vom Maschinenhersteller bei der Konstruktion vergeben. ●...
  • Seite 36: Datenklassen In Der Bediensoftware

    MANUFACTURER, INDIVIDUAL user USER Die Verzeichnisse "System" und "Siemens" haben für die Archivierung keine Bedeutung, da sie mit der Installation der SINUMERIK-Software eingerichtet werden und durch Installation und Projektierung sowie in der späteren Anwendung nicht verändert werden. Ein Update oder Upgrade des Systems wird typischerweise in diesen Verzeichnissen erfolgen. Die Archivierung dieser Verzeichnisse ist deshalb nur als Rollback-Sicherung im Hintergrund erforderlich.
  • Seite 37 Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.3 Datenklassen in der Bediensoftware Nachfolgend ist der für die Konfiguration relevante Ausschnitt der Verzeichnisstruktur abgebildet: Verzeichnis siemens /siemens/sinumerik /hmi /appl Applikationen (Bedienbereiche) /base Basissystemkomponenten /cfg Alle Konfigurationsdateien /data Versionsdaten /hlp Online-Hilfedateien /hlps Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien...
  • Seite 38 Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.3 Datenklassen in der Bediensoftware Verzeichnis addon /addon/sinumerik /hmi /appl Applikationen (Bedienbereiche) /cfg Konfigurationsdateien /data Versionsdaten /hlp Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien /ico Symboldateien /ico640 Symbole in der Auflösung 640x480 /ico800 Symbole in der Auflösung 800x600 /ico1024 Symbole in der Auflösung 1024x768 /ico1280...
  • Seite 39 Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.3 Datenklassen in der Bediensoftware Verzeichnis user /user/sinumerik /data Versionsdaten /archive Anwenderspezifische Archive /prog Anwenderspezifische Programme /hmi /cfg Konfigurationsdateien /data Versionsdaten /hlp Online-Hilfedateien /ico Symboldateien /ico640 Symbole in der Auflösung 640x480 /ico800 Symbole in der Auflösung 800x600 /ico1024 Symbole in der Auflösung 1024x768 /ico1280...
  • Seite 40 Einführung und Anwendung von Datenklassen 2.3 Datenklassen in der Bediensoftware Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 41: Einstellungen Der Bediensoftware

    Einstellungen der Bediensoftware Zugriffsstufen Zugriff auf Funktionen und Maschinendaten Das Zugriffskonzept regelt den Zugriff auf Funktionen und Datenbereiche. Es gibt die Zugriffsstufen 0 bis 7, wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Stufe darstellt. Die Zugriffsstufen 0 bis 3 sind über Kennwort und 4 bis 7 über Schlüsselschalter-Stellungen verriegelt.
  • Seite 42 Die Schlüsselschalterstellung muss immer vom PLC-Anwenderprogramm bearbeitet und entsprechend an die Nahtstelle gelegt werden. Siehe auch Das Kennwort kann auch über die PLC gelöscht werden (PI Dienste: PI LOGOUT). Funktionshandbuch Grundfunktionen, Kapitel "PLC für SINUMERIK 828D" (P4) Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 43: So Setzen Und Ändern Sie Das Kennwort

    Einstellungen der Bediensoftware 3.2 So setzen und ändern Sie das Kennwort So setzen und ändern Sie das Kennwort Kennwort setzen Um die Zugriffsstufe zu wechseln, wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme": 1. Drücken Sie den Softkey "Kennwort". 2. Drücken Sie den Softkey "Kennwort setzen", um folgenden Dialog zu öffnen: Bild 3-1 Kennwort setzen 3.
  • Seite 44: So Stellen Sie Datum Und Uhrzeit Ein

    Einstellungen der Bediensoftware 3.3 So stellen Sie Datum und Uhrzeit ein So stellen Sie Datum und Uhrzeit ein Voraussetzung Hier sind Änderungen nur mit entsprechender Zugriffsberechtigung (ab "Anwender" und höher) möglich. Datum und Uhrzeit einstellen Vorgehensweise: 1. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. 2.
  • Seite 45: Sprachen Der Bediensoftware Einstellen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.4 Sprachen der Bediensoftware einstellen Sprachen der Bediensoftware einstellen 3.4.1 Verfügbare Systemsprachen und Spracherweiterungen Systemsprachen Die SINUMERIK 828D wird im Grundumfang mit folgenden Systemsprachen ausgeliefert: ● Englisch ● Französisch ● Deutsch ● Italienisch ● Koreanisch ● Portugiesisch (Brasilien) ●...
  • Seite 46 Einstellungen der Bediensoftware 3.4 Sprachen der Bediensoftware einstellen Editor mit aktiver Lernfunktion Für die Sprachen Chinesisch vereinfacht und Chinesisch traditionell bietet das System die Möglichkeit, mit Wörterbüchern zu arbeiten: ● ein Wörterbuch an der Steuerung bearbeiten ● ein Wörterbuch in die Steuerung importieren Wird eine Lautschrift eingegeben, zu denen keine Entsprechung in der Steuerung gespeichert ist, öffnet der Editor eine Lernfunktion.
  • Seite 47: So Geben Sie Chinesische Schriftzeichen Ein

    Einstellungen der Bediensoftware 3.4 Sprachen der Bediensoftware einstellen Pinyin Lautschrift <TAB> chinesisches Zeichen1<TAB> chinesisches Zeichen2 <TAB> … <LF> <TAB> - Tabulator <LF> - Zeilenumbruch Legen Sie das erstellte Wörterbuch in einem der folgenden Pfade ab: ../user/sinumerik/hmi/ime/ ../oem/sinumerik/hmi/ime/ Mit dem nächsten Aufruf des chinesischen Editors fügt dieser den Inhalt des Wörterbuchs in das Systemwörterbuch ein.
  • Seite 48: So Geben Sie Koreanische Schriftzeichen Ein

    Einstellungen der Bediensoftware 3.4 Sprachen der Bediensoftware einstellen Schaltet man das Optionsfeld mit der Taste <SELECT> auf die Eingabe lateinischer Buchstaben um, werden die Eingaben direkt an das Eingabefeld weitergeleitet, das vor dem Öffnen des chinesischen Editors den Focus hatte. Zhuin Eingabe bei Chinesisch Traditionell Zusätzlich steht bei Chinesisch Traditionell noch folgende Eingabemöglichkeit zur Verfügung:...
  • Seite 49 Einstellungen der Bediensoftware 3.4 Sprachen der Bediensoftware einstellen Koreanische Tastatur verwenden Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigt der Bediener eine Tastatur mit der unten dargestellten Tastaturbelegung. Diese Tastatur entspricht bezüglich der Tastenbelegung einer englischen QWERTY- Tastatur, wobei die erhaltenen Events in Silben zusammengefasst werden müssen.
  • Seite 50: Lizenzen Prüfen Und Eingeben

    Im Rahmen dieser Zuordnung wird aus den Lizenznummern der Systemsoftware und der Optionen sowie der Hardware-Seriennummer ein License Key generiert. Hierbei wird über das Internet auf eine von Siemens administrierte Lizenzdatenbank zugegriffen. Abschließend werden die Lizenzinformationen einschließlich License Key auf die Hardware übertragen.
  • Seite 51 Speichermedium gesichert werden. ● Softkey: "License Key einlesen ": Der License Key wird aus der Lizenz-Datei eingelesen. Diese Datei wird mitgeliefert oder kann über den Web License Manager (http://www.siemens.com/automation/license) bezogen werden. Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 52: So Ermitteln Sie Fehlende Lizenzen/Optionen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.5 Lizenzen prüfen und eingeben 3.5.2 So ermitteln Sie fehlende Lizenzen/Optionen Lizenzbedarf ermitteln Vorgehensweise: 1. Drücken Sie den Softkey "Alle Optionen", um die gesamten Optionen aufzulisten, die für diese Steuerung anwählbar sind. 2. Aktivieren oder deaktivieren Sie die notwendigen Optionen in der Spalte "gesetzt": –...
  • Seite 53: Definitionen Zum Lizenz-Management

    Einstellungen der Bediensoftware 3.5 Lizenzen prüfen und eingeben 3.5.3 Definitionen zum Lizenz-Management Produkt Ein Produkt ist im Rahmen des Lizenzmanagements von SINUMERIK → Softwareprodukten durch folgende Daten gekennzeichnet: ● Produktbezeichnung ● Bestellnummer ● → Lizenznummer Softwareprodukt Als Softwareprodukt wird allgemein ein Produkt bezeichnet, das auf einer → Hardware zur Bearbeitung von Daten installiert wird.
  • Seite 54 Einstellungen der Bediensoftware 3.5 Lizenzen prüfen und eingeben Hardware-Seriennummer Die Hardware-Seriennummer ist unveränderlicher Bestandteil der → CompactFlash Card. Über sie wird eine Steuerung eindeutig identifiziert. Die Hardware-Seriennummer kann ermittelt werden über: ● → Certificate of License ● Bedienoberfläche ● Aufdruck auf der → CompactFlash Card Lizenz Eine Lizenz wird als Recht zur Nutzung eines →...
  • Seite 55: Plc Anwender-Alarme Projektieren

    ● Attribut "Alarm": rot, wird in der "Alarmliste" angezeigt. ● Attribut "Meldung": schwarz, wird unter "Meldungen" angezeigt. Um die Alarmtexte zu laden, führen Sie einen Neustart des Systems durch. Literatur Beschreibung der Alarme mit Systemreaktionen und Löschkriterien in: SINUMERIK 828D Diagnosehandbuch Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 56: Struktur Der Anwender Plc-Alarme

    Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren 3.6.1 Struktur der Anwender PLC-Alarme Struktur eines Anwender PLC-Alarms Die Anwender PLC-Alarme haben folgende Struktur: Bild 3-8 Alarmstruktur Die folgende Tabelle zeigt die Wirkungsweise der PLC-Alarme: 1. Durch das PLC-Signal wird der Alarm mit der zugehörigen Nummer ausgelöst und ausgegeben.
  • Seite 57: Reaktion Des Nck Definieren

    Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren Reaktion des NCK definieren Folgende Reaktionen des NCK sind möglich: MD14516[x] Bedeutung Bit 0 NC Start gesperrt Bit 1 Einlesesperre Bit 2 Vorschubsperre für alle Achsen Bit 3 NOT AUS Bit 4 PLC in Stopp Bit 5 reserviert Bit 6...
  • Seite 58: Vorgehensweise

    Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren Vorgehensweise Um eine größere Anzahl von Alarmen zu editieren, erstellen Sie zunächst 2 oder 3 Alarme direkt an der Steuerung. Damit wird die Datei oem_alarms_plc_xxx.ts erzeugt und Sie haben eine "Dokumentvorlage" mit der korrekten Struktur, die Sie dann mit weiteren Alarmen ergänzen.
  • Seite 59: Alarm-Protokoll Konfigurieren

    Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren 3.6.3 Alarm-Protokoll konfigurieren Protokollierung Das Alarmprotokoll konfigurieren Sie im Bedienbereich "Diagnose". Alle Alarme und Meldungen mit ihren Kommen- und Gehen-Zeitstempeln werden in chronologischer Reihenfolge protokolliert. Ausgenommen sind Meldungen des Typs "msg" vom NC-Teileprogramm. Alle zum Zeitpunkt der Anzeige des Protokolls nicht mehr aktiven Alarme oder Meldungen (sog.
  • Seite 60 Die Einstellungen werden erst nach einem Neustart des Systems wirksam. Konfigurationsdatei bearbeiten Vorgehensweise: 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "oem_alarmprot_slaesvcconf.xml" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg 2. Fügen Sie die Datei in das Verzeichnis oder /oem/sinumerik/hmi/cfg /user/sinumerik/hmi/cfg 3. Geben Sie der Datei den Namen "slaesvcconf.xml"...
  • Seite 61 Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren Die Anzahl der auszugebenden Ereignisse und die Art der Protokollierung können Sie auch direkt über die Bedienoberfläche eingeben: 1. Wählen Sie im Bedienbereich "Diagnose" den Softkey "Alarmprotokoll" → "Einstellungen >". Sobald hier Änderungen gegenüber der Voreinstellung vorgenommen werden, wird die Datei "slaesvcconf.xml"...
  • Seite 62 Einstellungen der Bediensoftware 3.6 PLC Anwender-Alarme projektieren Beispiele Es werden alle Alarme protokolliert, die folgende Bedingung erfüllen: ● CLEARINFO ≠ 15, d.h. ohne Teileprogramm-Meldungen: <CONFIGURATION> <Protocol> <Filters> <Siemens_Filter_01 type="QString" value="CLEARINFO NOT 15" /> </Filters> </Protocol> </CONFIGURATION> ● "SEVERITY größer als 10" und "kleiner als 500" : <CONFIGURATION>...
  • Seite 63: Oem-Spezifische Online-Hilfe Erstellen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Übersicht Über die bereits im System vorhandene Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit, eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und in der Bedien-Software zu ergänzen. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten.
  • Seite 64: Aufbau Und Syntax Der Konfigurationsdatei

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen 3.7.1 Aufbau und Syntax der Konfigurationsdatei Syntax-Beschreibung der "slhlp.xml" Um das Hilfebuch in das vorhandene Online-Hilfesystem der Bedienoberfläche einzubinden, benötigen Sie die Konfigurationsdatei "slhlp.xml": Anzahl Bedeutung CONFIGURATION Root Element des XML-Dokuments: Kennzeichnet, dass es sich um eine Konfigurationsdatei handelt.
  • Seite 65: Aufbau Und Syntax Des Hilfebuchs

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Anzahl Bedeutung DefaultLanguage Kürzel für die Sprache die angezeigt werden soll, wenn für das Hilfebuch die aktuelle Landessprache vorhanden ist. Attribute: value chs, cht, deu, eng, esp, fra, ita, kor, ptb ... type Datentyp des Werts (QString) Für die Spalte "Anzahl"...
  • Seite 66: Index Formatieren

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Anzahl Bedeutung Bezeichnet das HTML-Dokument, das als Einstiegsseite für das Hilfebuch angezeigt wird. titel Titel des Hilfebuchs, das im Inhaltsverzeichnis angezeigt wird. helpdir Verzeichnis, das die Online-Hilfe des Hilfebuchs beinhaltet. ENTRY Kapitel der Online-Hilfe Attribute: Bezeichnet das HTML-Dokument, das als Einstiegsseite für das Kapitel angezeigt wird.
  • Seite 67: Beschreibung Der Syntax Für Die Online-Hilfe

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen 3.7.3 Beschreibung der Syntax für die Online-Hilfe Regeln für die Erstellung der HTML-Dateien Erzeugen Sie die Hilfedateien im HTML-Format. Es ist dabei möglich, alle Informationen in einer einzelnen HTML-Datei abzulegen oder auf mehrere HTML-Dateien zu verteilen. Die Dateinamen sind unter Beachtung der folgenden Regeln zu vergeben: ●...
  • Seite 68 Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Beschreibung Kommentar Level 2 heading Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Level 3 heading Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Level 4 heading Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Level 5 heading Unterstützt werden die Standard-Satzattribute Level 6 heading Unterstützt werden die Standard-Satzattribute head Document header...
  • Seite 69: Standardattribute Für Listen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Satzattribute Folgende Attribute werden von den Tags div, dl, dt, h1, h2, h3, h4, h5, h6, p unterstützt: ● align (left, right, center, justify) ● dir (ltr, rtl) Standardattribute für Listen Folgende Attribute werden von den Tags ol und ul unterstützt: ●...
  • Seite 70: Beispiel: So Erstellen Sie Ein Oem-Spezifisches Online-Hilfebuch

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Property Werte Beschreibung border-style none | dotted | dashed | dot- Randstil für Texttabellen dash | dot-dot-dash | solid | double | groove | ridge | inset | outset background [ <'background-color'> || Kurzschreibweise für background Property <'background-image'>...
  • Seite 71: Hilfedateien Im Zielsystem Ablegen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen <INDEX_ENTRY ref="chapter_1.html" title="Keyword 1"/> <INDEX_ENTRY ref="chapter_1.html" title="Keyword 2"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_2.html" title="Chapter 2"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_2.html" title="Keyword 2"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_3.html" title="Chapter 3"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_3.html" title="Keyword 3"/> <ENTRY ref="chapter_31.html" title="Chapter 3.1"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_31.html" title="test;Chapter 3.1"/> </ENTRY>...
  • Seite 72 Aktualisierungen oder Änderungen Bei der Anzeige des Inhalts- und Stichwortverzeichnisses eines Hilfebuchs werden zur schnelleren Bearbeitung im Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi/hlp Hilfedateien im Binärformat abgelegt: slhlp_<Hilfebuch>_*_<lng>.hmi . Im Beispiel: slhlp_hmi_myhelp_*_eng.hmi Damit die Änderungen in der Online-Hilfe wirksam und angezeigt werden, sind diese Dateien vorher zu löschen.
  • Seite 73: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Online-Hilfe Für Anwender Plc-Alarme

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Einträge im Stichwortverzeichnis: Bild 3-11 Beispiel: Index 3.7.5 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für Anwender PLC-Alarme Übersicht Wird ein Anwender PLC-Alarm ausgelöst, kann eine kontextsensitive Online-Hilfe zum jeweiligen Alarm z. B. mit Erläuterung und Abhilfe zur Verfügung erstellt werden. Die Online- Hilfetexte für die Anwender PLC-Alarme werden in folgender Datei verwaltet: "sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html"...
  • Seite 74: Einstellungen Der Bediensoftware

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Aufbau der Hilfedatei Folgende Einträge sind in der Hilfedatei zulässig: Eintrag Bedeutung <a name="AlarmNr">AlarmNr</a> Hyperlink zur Alarmnummer <b> ..</b> Hilfetext für den entsprechenden Alarm <td width="85%">..</td> Text der hinter dem Feld "Erläuterung" oder "Abhilfe" angezeigt wird.
  • Seite 75: Siehe Auch

    1. Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/sinumerik_alarm_plc_pmc/ /user/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/sinumerik_alarm_plc_pmc/ <lng> steht für das Sprachkennzeichen. 2. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. Siehe auch Liste der Sprachkennzeichen für Dateinamen (Seite 351) Drehen und Fräsen...
  • Seite 76: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Online-Hilfe Für Nc-/Plc-Variablen

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen 3.7.6 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Übersicht Um eine kontextsensitive Online-Hilfe zu NC-/PLC-Variablen oder Systemvariablen wie im nachfolgenden Beispiel zu erstellen, werden die Beschreibungstexte in sprachabhängigen html-Dateien verwaltet. Bild 3-13 Beispiel: Online-Hilfe für Anwender-Variablen Aufbau der Online-Hilfe Für die Online-Hilfe werden folgende Dateien benötigt:...
  • Seite 77: Aufbau Der Konfigurationsdatei

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Aufbau der Konfigurationsdatei Die Datei ist sprachunabhängig und muss heißen: sldgvarviewhelp.ini [HelpBindings] /BAG/STATE/OPMODE = var1_help.html#var1 $AA_IM[X1] = var1_help.html $R[1] = var1_help.html#var2 /Channel/Parameter/R[u1,1] = var2_help.html#var2 DB1600.DBB0 = var2_help.html#var1 GUD/MyVar[2] = var2_help.html Hinweis Die html-Dateien können mit einem beliebigen html-Editor erstellt werden. In der Konfigurationsdatei wird definiert, welche html-Dateien zur Online-Hilfe gehören.
  • Seite 78: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Programmier-Online-Hilfe

    Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen 3. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. 3.7.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Voraussetzungen Erstellen Sie folgende Dateien: ● Konfigurationsdatei "prog_help.ini"...
  • Seite 79 Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen ● Konfigurationsdatei für das Hilfebuch "hmi_prog_help.xml" (optional) <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <HMI_SL_HELP language="en-US"> <BOOK ref="index.html" title="OEM_CYCLES" helpdir="hmi_prog_help"> <ENTRY ref="cycle1_help.html" title="Cycle1"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle2_help.html" title="Cycle2"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle3_help.html" title="Cycle3"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle4_help.html" title="Cycle4"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle_help.html" title="OEM_Cycles"></ENTRY> </BOOK> </HMI_SL_HELP> ●...
  • Seite 80 Einstellungen der Bediensoftware 3.7 OEM-spezifische Online-Hilfe erstellen Hilfedateien im Zielsystem ablegen Vorgehensweise: 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "prog.ini" in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg 2. Kopieren Sie die Datei " " für das Hilfebuch in folgendes Verzeichnis: slhlp.xml /oem/sinumerik/hmi/cfg 3. Legen Sie für die gewünschte Sprache der Online-Hilfe ein Verzeichnis unter folgendem Pfad an: und kopieren sie dorthin die Datei /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>...
  • Seite 81: Dialoganwahl Über Plc Hardkeys

    Einstellungen der Bediensoftware 3.8 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Dialoganwahl über PLC Hardkeys Einsatzbereich Von der PLC können in der Bediensoftware folgende Funktionen initiiert werden: ● Anwahl von Bedienbereich ● Anwahl bestimmter Szenarien innerhalb von Bedienbereichen ● Ausführung auf Softkeys projektierte Funktionen Hardkeys Alle Tasten - auch die PLC-Keys - werden nachfolgend als Hardkeys bezeichnet.
  • Seite 82: Voraussetzung

    Einstellungen der Bediensoftware 3.8 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Die Zeilen zur Projektierung der Hardkey-Ereignisse haben folgenden Aufbau: KEYx.n = Area:=area, Dialog:=dialog, Screen:=screen, Forms:=form, Menus:=menu, Action:=menu.action, Cmdline:=cmdline KEYx.n = Area:=area, Dialog:=dialog, Cmdline:=cmdline, Action:= action x: Nummer des Hardkeys, Wertebereich: 1 – 254 n: Ereignisnummer –...
  • Seite 83 Einstellungen der Bediensoftware 3.8 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Beispiel Anwahl des Bedienbereichs "Maschine": 1. PLC-Anwenderprogramm 2. Konfigurationsdatei \oem\sinumerik\hmi\cfg\systemconfiguration.ini ; PLC hardkeys (KEY50-KEY254) [keyconfiguration] KEY50.0 = area:=AreaMachine, dialog:=SlMachine KEY51.0 = area:=AreaProgramEdit KEY52.0 = area:=AreaParameter KEY53.0 = area:=AreaProgramManager KEY54.0 = area:=AreaDiagnosis, dialog:=SlDgDialog, cmdline:="-slGfwHmiScreen SlDgAeAlarmsScreen"...
  • Seite 84 Einstellungen der Bediensoftware 3.8 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 85: Peripherie In Betrieb Nehmen

    Eingangsadressen 12987[i] $MN_PLC_DEACT_IMAGE_LADDR_OUT 0 ≤ i ≤ 7 Ausgangsadressen Die SINUMERIK 828D arbeitet mit einer festen Maximalkonfiguration der Peripheriemodule. Im Auslieferungszustand ist die Datenübertragung zum Eingangs- und Ausgangsabbild der PLC für alle Peripheriemodule deaktiviert. Feld mit logischen Eingangsadressen: Logische Datenübertragung zur PLC deaktiviert...
  • Seite 86 Peripherie in Betrieb nehmen 4.1 Anschließen der Peripheriemodule Soll ein Peripheriemodul aktiviert werden, darf seine Adresse weder in MD12986[i] noch in MD12987[i] eingetragen sein. Stattdessen ist der Wert -1 ("leer") einzutragen. Beispiel Es sind zwei PP-Module, die Maschinensteuertafel und das SENTRON PAC4200 aktiviert: Logische Datenübertragung zur PLC deaktiviert Eingangsadresse...
  • Seite 87: Adressierung Der Peripheriemodule

    Peripherie in Betrieb nehmen 4.1 Anschließen der Peripheriemodule 4.1.2 Adressierung der Peripheriemodule IP-Adressen der Peripheriemodule Nachfolgender Tabelle ist zu entnehmen, welcher Einstellung des DIP-Schalters S1 die zugehörige IP-Adresse des jeweiligen Peripheriemoduls entspricht. Dabei ist der Maximalausbau mit Peripheriemodulen, Buskoppler und Maschinensteuertafel über die PLC E/A-Schnittstelle auf Basis PROFINET berücksichtigt.
  • Seite 88 Peripherie in Betrieb nehmen 4.1 Anschließen der Peripheriemodule Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 89: Antrieb In Betrieb Nehmen

    ● Die Konfiguration und Parametrierung der Geber erfolgt mit der Inbetriebnahme-Software für SINAMICS S120. Die Verbindung des PG/PC wird über die frontseitige Ethernet- Schnittstelle der SINUMERIK 828D hergestellt. Konfiguration des Antriebs Für die Konfiguration des Antriebs wird das Beispiel 2 mit SINAMICS S120 Combi aus Kapitel "Systemübersicht (Seite 11)"...
  • Seite 90: Ausgangszustand

    Bevor Sie beginnen: ● PG/PC mit der Steuerung verbinden: siehe Kapitel "Kommunikation mit der Steuerung (Seite 19)" ● Der Hochlauf der Steuerung wird mit "Siemens default data" durchgeführt. ● Anzeige im Bedienbereich "Inbetriebnahme" an der Steuerung: Bild 5-1 Steuerung nach Hochlauf mit "Siemens default data"...
  • Seite 91 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 2. Bestätigen Sie die folgende Frage mit "OK", um die Gerätekonfiguration zu starten. Bild 5-2 Start Inbetriebnahme mit SINUMERIK Operate Danach wird die Topologie des Systems automatisch ausgelesen. 3. Bestätigen Sie die folgende Frage mit "OK", um die Gerätekonfiguration durchzuführen. Bild 5-3 Gerätekonfiguration Drehen und Fräsen...
  • Seite 92 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 4. Bestätigen Sie die folgende Frage mit "OK", um einen NCK Power-On-Reset durchzuführen. Dies kann einige Minuten dauern. Bild 5-4 Power-On-Reset bestätigen 5. Nachdem dem Hochlauf erhalten Sie folgende Meldung: 6. Bestätigen Sie mit "OK". Bild 5-5 Abschluss der automatischen Konfiguration 7.
  • Seite 93: Beispiel: So Konfigurieren Sie Eine Spindel Mit Smc-Geber

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 8. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". 9. Setzen Sie das Kennwort auf Zugriffsstufe "Hersteller". 10. Bestätigen Sie die folgende Frage mit "OK", um die weitere Konfiguration zu starten. Bild 5-6 Start Inbetriebnahme 5.1.2 Beispiel: So konfigurieren Sie eine Spindel mit SMC-Geber Spindel-Konfiguration mit SMC20 Vorgehensweise:...
  • Seite 94 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 2. Um die Spindel zu konfigurieren, wählen Sie "Ändern". Bild 5-7 Antriebe\Übersicht Es werden folgende Spindeldaten angezeigt: Bild 5-8 Antriebe\Konfiguration: Motor Module (Spindel) Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 95 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 3. Wählen Sie "Weiter >", um den zugehörigen Motor zuzuordnen: Der Motor kann über den "Motortyp" oder über die "Suche" der Codenummer gewählt werden. Bild 5-9 Antriebe\Konfiguration: Motor 4. Wählen Sie "Weiter >", um die Motorhaltebremse zu konfigurieren: Beachten Sie den Hinweis zur Lagerausführung.
  • Seite 96 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5. Wählen Sie "Weiter >", um die Geber zuzuordnen: die beiden Geber (am Motormess- System und am direkten Mess-System) wurden bereits korrekt bei der automatischen Ermittlung der Topologie zugeordnet. Bild 5-11 Antriebe\Konfiguration: Geberzuordnung 6.
  • Seite 97 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 8. Wenn Sie diese Einstellung mit "OK" bestätigen, wird der Geber als "Benutzerdefiniert" angezeigt: Bild 5-13 Antriebe\Konfiguration - Geber 2: benutzerdefiniert 9. Wählen Sie "Weiter >", um die Voreinstellung mit Telegramm 116 (Drehzahlvorsteuerung) zu übernehmen. Damit werden für die internen Antriebsgrößen zusätzliche Prozessdaten (PZD) übertragen und in Systemvariablen abgelegt.
  • Seite 98 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 10. Wählen Sie die Einstellung mit Telegramm 136 (Momentenvorsteuerung), um für die internen Antriebsgrößen zusätzliche Prozessdaten (PZD) zu übertragen und in Systemvariablen abzulegen. Bild 5-15 Antriebe\Konfiguration - Regelungsart 11. Wählen Sie "Weiter >", um die Auswahl zu speichern. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
  • Seite 99: Beispiel: So Konfigurieren Sie Eine Achse Mit Smi-Geber

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 13. Wählen Sie "Fertig >", um die Konfiguration der Spindel abzuschließen. Bild 5-17 Inbetriebnahme - Abfrage 14. Wählen Sie "Ja", um die Konfiguration zu speichern. Ergebnis Die Konfiguration der Spindel ist damit abgeschlossen. 5.1.3 Beispiel: So konfigurieren Sie eine Achse mit SMI-Geber Konfiguration der Achse mit SMI-Geber...
  • Seite 100 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 2. Um die Achse zu konfigurieren, wählen Sie "Ändern". Bild 5-18 Antriebe\Übersicht Es werden folgende Achsdaten angezeigt: Bild 5-19 Antriebe\Konfiguration - Motor Module Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 101 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 3. Wählen Sie Wählen Sie "Weiter >", um den zugehörigen Motor zu konfigurieren: Der Motortyp wurde bereits korrekt bei der automatischen Ermittlung der Topologie erkannt. Bild 5-20 Antriebe\Konfiguration - Motor 4. Wählen Sie "Weiter >", um die Motorhaltebremse zu konfigurieren. Bild 5-21 Antriebe\Konfiguration - Motorhaltebremse Beachten Sie den Hinweis zum Überspannungsschutz.
  • Seite 102 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5. Wählen Sie "Weiter >", um die Geber zuzuordnen: die beiden Geber (am Motormess- System und am direkten Mess-System) wurden bereits korrekt bei der automatischen Ermittlung der Topologie zugeordnet. Bild 5-22 Antriebe\Konfiguration - Geberzuordnung 6.
  • Seite 103 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 8. Wenn Sie diese Einstellung mit "OK" bestätigen, wird der Geber als "Benutzerdefiniert" angezeigt: Bild 5-24 Antriebe\Konfiguration - Geber 2 9. Wählen Sie "Weiter >", um die Voreinstellung mit Telegramm 116 (Drehzahlvorsteuerung) zu übernehmen. Damit werden für die internen Antriebsgrößen zusätzliche Prozessdaten (PZD) übertragen und in Systemvariablen abgelegt.
  • Seite 104 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 10. Wählen Sie die Einstellung mit Telegramm 136 (Momentenvorsteuerung), um für die internen Antriebsgrößen zusätzliche Prozessdaten (PZD) zu übertragen und in Systemvariablen abzulegen. Bild 5-26 Antriebe\Konfiguration - Regelungsart 11. Wählen Sie "Weiter >", um die BICO-Konfiguration zu übernehmen. Danach wird folgende Zusammenfassung angezeigt, um alle Daten zur Achse zu überprüfen: Bild 5-27...
  • Seite 105: Beispiel: Konfiguration Mit Sinamics S120 Booksize

    Bis zur vollständigen Verfügbarkeit der SINAMICS S120 Inbetriebnahme-Funktionalität in der Bedienoberfläche, erfolgt die Inbetriebnahme des Antriebs über die Inbetriebnahme- Software für SINAMICS S120. Die Verbindung des PG/PC erfolgt über die frontseitige Ethernet-Schnittstelle der SINUMERIK 828D. Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 106 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Konfiguration des Antriebs Für die Konfiguration des Antriebs wird das Beispiel mit 4 Achsen und SINAMICS S120 Booksize aus Kapitel "Systemübersicht (Seite 11)" gewählt. Die DRIVE-CLiQ-Verbindungen sind wie in der nachfolgenden Abbildung angeschlossen: Bild 5-29 DRIVE-CLiQ-Verbindungen Für die Konfiguration von 4 Achsen gilt:...
  • Seite 107: Beispiel: So Konfigurieren Sie Das Antriebssystem

    ● PG/PC mit der Steuerung verbinden: siehe Kapitel Beispiel: So kommunizieren Sie über den NCU Connection Wizard mit der Steuerung (Seite 22) ● Der Hochlauf der Steuerung wird mit "Siemens default data" durchgeführt. ● Anzeige im Bedienbereich "Inbetriebnahme" an der Steuerung:...
  • Seite 108: Vorgehensweise

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Vorgehensweise Um den Antrieb zu konfigurieren: 1. Starten Sie die Inbetriebnahme-Software für SINAMICS S120 auf PG/PC: 2. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". 3. Setzen Sie das Kennwort auf Zugriffsstufe "Hersteller". Danach erhalten Sie folgende Anzeige: Bild 5-31 Maschinenkonfiguration: Start der Inbetriebnahme...
  • Seite 109 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Hinweis Firmware aktualisieren Wenn ein Antrieb angeschlossen ist, wird die Aktualisierung der Firmware automatisch gestartet. • Während des Ladens werden Sie mit einer Zustandsanzeige über den Fortschritt informiert. • Während die Firmware geladen wird, blinkt am jeweiligen Modul die LED "RDY" abwechselnd rot - grün.
  • Seite 110 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 6. Wählen Sie in dafür den Softkey "Antriebsgerät" (vertikale Leiste) und setzen Sie die Konfiguration mit "OK" fort. Bild 5-33 Antriebsgeräte\Konfiguration - Topologievergleich 7. Danach erhalten Sie die Meldung, dass der Vorgang der Gerätekonfiguration mehrere Minuten dauern kann.
  • Seite 111 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 8. Danach erhalten Sie folgende Anzeige: Bild 5-35 Antriebsgeräte\Konfiguration: NCK Power-On-Reset 9. Bestätigen Sie mit "Ja". Das System führt einen Warmstart durch. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Nach dem Warmstart erhalten Sie folgende Auswahl: Bild 5-36 Antriebsgeräte\Konfiguration: Inbetriebnahme fortsetzen Drehen und Fräsen...
  • Seite 112: Beispiel: So Konfigurieren Sie Die Einspeisung

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 10. Um mit der Inbetriebnahme fortzufahren, drücken Sie den Softkey "Antriebe". Bild 5-37 Antriebe\Übersicht 11. Option: Um die einzelnen Motor Module zu identifizieren, wählen Sie "Erkennung über LED": Die LED "RDY" blinkt abwechselnd rot-orange. Mit den vertikalen Softkeys "Antrieb +"...
  • Seite 113 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Bild 5-38 Einspeisungen\Übersicht 2. Um die Einspeisung zu konfigurieren, wählen Sie den vertikalen Softkey "Ändern". Im folgenden Dialog kann ein neuer Name für die Einspeisung vergeben werden oder Sie übernehmen die Voreinstellung: Bild 5-39 Einspeisungen\Konfiguration - Namen Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 114 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 3. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Line Module" wird das automatisch erkannte Line Module und der angeschlossene Netzfilter angezeigt. Drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren oder wählen Sie die Option "Bremsmodul extern" an, falls ein Bremsmodul vorhanden ist.
  • Seite 115 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Klemmenverdrahtung" wählen Sie die SINAMICS- interne Netzschützansteuerung oder drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren. Bild 5-42 Einspeisungen\Konfiguration - Klemmenverdrahtung 6. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Zusammenfassung" werden die zur Einspeisung eingegebenen Daten angezeigt.
  • Seite 116 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 7. Bestätigen Sie die Frage zum Speichern der Daten mit "Ja". Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Bild 5-44 Einspeisungen\Konfiguration - Zusammenfassung: Abfrage 8. Im folgenden Dialog "Übersicht" erhalten Sie eine Übersicht über die Konfigurationsdaten des Antriebsobjekts: Bild 5-45 Einspeisungen\Übersicht...
  • Seite 117: Beispiel: So Konfigurieren Sie Ein Antriebsobjekt

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Antriebskomponente nachträglich tauschen Wird eine Antriebskomponente nach der Erst-Inbetriebnahme durch eine Komponente mit unterschiedlicher Bestellnummer z. B. ein leistungsstärkeres Modul ersetzt, beachten Sie folgenden Ablauf: 1. Wählen Sie "Antriebsgerät" → "Topologie" → "Ändern". 2.
  • Seite 118 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Vorgehensweise Um ein Antriebsobjekt zu konfigurieren: 1. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten ein Antriebsobjekt aus und drücken Sie den Softkey "Antriebe". Wenn das Antriebsobjekt noch nicht in Betrieb genommen ist, wählen Sie "Ändern". Bild 5-46 Antriebe\Übersicht: Start der Inbetriebnahme 2.
  • Seite 119 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 3. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Motor" wählen Sie aus der Liste der Motoren den angeschlossenen Motortyp aus. Drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren. Bild 5-48 Antriebe\Konfiguration - Motor 4. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Motorhaltebremse" wählen Sie die Motorhaltebremse aus, falls vorhanden, und selektieren die erweiterte Bremsenansteuerung.
  • Seite 120 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Geberzuordnung" wählen Sie den am Motor angeschlossenen Geber aus der Liste der im Antriebsverbund vorhandenen Geber aus. Drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren. Bild 5-50 Antriebe\Konfiguration - Geberzuordnung 6.
  • Seite 121 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren. Bild 5-51 Antriebe\Konfiguration - Geber 1 7. Im folgenden Dialog "Konfiguration - Regelungsart" wählen Sie die Regelungsart mit oder ohne Geber sowie das zugehörige PROFIBUS-Telegramm aus. Die Regelungsart und das PROFIBUS-Telegramm sind in der Regel bereits korrekt vorbelegt.
  • Seite 122 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 8. Im folgenden Dialog "Konfiguration - BICO-Verschaltungen" wählen Sie die BICO- Verschaltung für AUS2 (Seite 147). Die Voreinstellung ist abhängig vom gewählten Telegramm. Drücken Sie "Weiter >", um mit der Inbetriebnahme fortzufahren. Bild 5-53 Antriebe\Konfiguration - BICO-Verschaltungen 9.
  • Seite 123: Beispiel: So Konfigurieren Sie Den Externen Geber

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 10. In der folgenden Abfrage wählen Sie, ob Sie die Antriebsdaten speichern wollen: Bestätigen Sie mit "Ja>", um die Konfiguration des Antriebs zu sichern. Bild 5-55 Inbetriebnahme - Abfrage Ergebnis Schritt 3 zur Inbetriebnahme eines Antriebsobjektes ist damit abgeschlossen. Wiederholen Sie diese Vorgehensweise für alle Antriebsobjekte.
  • Seite 124 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Bild 5-56 Antrieb ändern 2. Bestätigen Sie die Rückfrage mit dem Softkey "Ändern". Der Dialog "Konfiguration - Motor" wird geöffnet und das Antriebsobjekt 3 = Spindel ist ausgewählt. Drücken Sie "Weiter >". 3. Der nächste Dialog informiert Sie darüber, welcher Motor dem Antrieb zugeordnet ist. Drücken Sie "Weiter >".
  • Seite 125 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 4. Der nächste Dialog informiert Sie über die Motorzuordnung. Drücken Sie "Weiter >". Bild 5-57 Motor konfigurieren 5. Dieser Dialog informiert Sie über die genauen Daten des erkannten Motors. Drücken Sie "Weiter >". 6.
  • Seite 126 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 7. Der nächste Dialog informiert Sie darüber, welcher Geber diesem Antriebsobjekt (= Spindel) bereits zugeordnet ist: Bild 5-58 Geber zuordnen 8. Aktivieren Sie die Option "Geber 2". 9. Wählen Sie in der Auswahlliste den Geber " SM_19.Encoder_20". 10.
  • Seite 127 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 16. Der nächste Dialog informiert Sie über die BICO Verbindung. 17. Drücken Sie "Weiter >". 18. Zum Abschluss erhalten Sie eine Zusammenfassung mit den kompletten Daten angezeigt. 19. Wenn Sie "Fertig >" drücken, erhalten Sie folgende Information: Bild 5-60 Speichern bestätigen 20.
  • Seite 128: Beispiel: So Ordnen Sie Die Achsen Zu

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5.1.9 Beispiel: So ordnen Sie die Achsen zu Achsen zuordnen Nach dem abschließenden Speichern der Konfigurationsdaten von Geber 2, wird folgende Übersicht angezeigt: Bild 5-61 Antriebe\Übersicht 1. Um jedem logischen Antrieb und eine reale Achse zuzuordnen, wählen Sie den horizontalen Softkey "Achse zuordnen".
  • Seite 129 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Bild 5-62 Achszuordnung Hinweis Die beiden folgenden Aktionen werden jeweils zweimal durchgeführt, d.h. die Softkeys "Ändern" und "Übernahme" müssen mit einer Wiederholung betätigt werden. 2. Drücken Sie den Softkey "Ändern", um DO Nummer 2 eine Achse zuzuordnen. 3.
  • Seite 130 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um zunächst die weiteren Achsen zuzuordnen. Bild 5-63 Achszuordnung: Spindel 6. Mit den vertikalen Softkeys "Antrieb +" und "Antrieb --" wählen Sie das nächste Modul an. 7. Ordnen Sie nacheinander alle Achsen zu: Achse Antrieb MSP1...
  • Seite 131: Einstellungen Übernehmen

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Einstellungen übernehmen Abschließend führen Sie einen NCK Power On Reset durch und überprüfen die folgenden Einstellungen: Bild 5-64 Achszuordnung: Power On Reset Bestätigen Sie mit "OK" und führen Sie sowohl bei den Antrieben als auch bei der Steuerung einen Neustart aus.
  • Seite 132 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Bild 5-66 Maschinenkonfiguration: Alle Achsen in Betrieb genommen Ergebnis Schritt 5 zur Inbetriebnahme des Antriebssystems ist damit abgeschlossen. Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 133 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Datensicherung Mit dem vertikalen Softkey "Daten sichern" werden die Konfigurationsdaten nach der Inbetriebnahme im nicht-flüchtigen Speicher gesichert: Bild 5-67 Meldung zur Datensicherung Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 134: Beispiel: Parallelschaltung Mit Tm120

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5.1.10 Beispiel: Parallelschaltung mit TM120 Anwendung: 4 parallel geschaltete Motoren Beispiel-Topologie: M1 ... M4 Motor 1 ... Motor 4 Je Motor sind 1 x KTY und 1 x (3 PTC in Reihenschaltung) angeschlossen. Sensor Module (Motorgeber) Active Line Module Double Motor Module...
  • Seite 135 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Mit diesem TM120 werden 4xKTY ausgewertet => Sensortypen müssen per Servo- p4610/TM-p4100 ausgewählt werden. Die zugehörige Temperatur wird per Servo- r4620/TM120-r4105 ausgegeben. 2. TM120 direkt an Line Module Mit diesem TM120 werden 4xPTC ausgewertet => Sensortypen müssen per TM-p4100 ausgewählt werden.
  • Seite 136: Beispiel: Maschinendaten Für Achse/Spindel Einstellen

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren 5.1.11 Beispiel: Maschinendaten für Achse/Spindel einstellen Achs-Maschinendaten Nach der Inbetriebnahme im vorangegangenen Beispiel sind bei den Achs-Maschinendaten die folgenden Werte eingestellt: Achs-Maschinendaten 30200 $MA_NUM_ENCS 30230 $MA_ENC_INPUT_NR 30240 $MA_ENC_TYPE 31020 $MA_ENC_RESOL 2048 2048 2048 1024 34200 $MA_ENC_REFP_MODE...
  • Seite 137 Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Antriebsparameter Maximaldrehzahl Nach DDS-Umschaltung von z. B. DDS0 → DDS1 kann die Spindel lediglich mit der Drehzahl aus p1082[0] gefahren werden. Wird in p1082[0] ein kleinerer Wert als in p1082[1...n] eingegeben, wird die Spindeldrehzahl auf den Wert in p1082[0] begrenzt. Hinweis Im Parameter p1082[0] ist die maximale Drehzahl einzutragen: •...
  • Seite 138: Profibus Telegrammtyp Projektieren

    13120[1] $MN_CONTROL_UNIT_LOGIC_ADRESS = 6516 PROFIBUS-Telegrammtyp Die Vorbelegung des Antriebstelegramms auf den PROFIBUS-Telegrammtyp 136 (Siemens Telegrammtyp wie 116 zzgl. Momentenvorsteuerung) findet im vorprojektierten SDB statt. Bei der Inbetriebnahme wird dieser Telegrammtyp in den Komponenten NCK (MD13060) und SINAMICS S120 (p0922) eingestellt.
  • Seite 139: Parameter Für Den Testlauf Achse / Spindel

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Mit der Einstellung von MD11240[0..3] = n projektieren Sie folgende Eigenschaften: Eigenschaft PPU24x.2 PPU26x.2 PPU28x.2 Bustakt (Systemtakt) 1,5 ms 1,5 ms 1,5 ms SERVO Takt 3 ms 3 ms TE: 1,5 ms ME: 3 ms n=0,1 Achsen CU-I 6x Telegramm 136...
  • Seite 140: Einspeisung

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.1 Antrieb konfigurieren Einspeisung: Parameter/Klemme Bedeutung p0840 EIN/AUS1 p0844 1. AUS2 p0845 2. AUS2 p0852 Betrieb freigeben X21.3 (+24 V) und X21.4 (Masse) EP-Klemmen Freigabe (Impulsfreigabe) Die Antriebparameter werden gesetzt unter: Bedienbereich "Inbetriebnahme" → "Softkey "Antriebsgeräte" → "Eingänge/Ausgänge". Siehe auch Weitere Literatur zum Antrieb: ●...
  • Seite 141: Topologieregeln Für Drive-Cliq

    Optional: 2. direkter sin/cos-Geber für Spindel (über SMx20) bleibt leer bei Anschluss eines direkten TTL-Spindelgebers über X220 in diesem Fall bleibt die TTL-Geberschnittstelle X220 frei Tabelle 5- 2 Belegung der DRIVE-CLiQ-Schnittstellen an der SINUMERIK 828D (PPU) DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Verbindung mit X100...
  • Seite 142 Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Topologieregeln für DRIVE-CLiQ Tabelle 5- 3 Belegung der DRIVE-CLiQ-Schnittstellen der Erweiterungsachsen DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Verbindung mit Erstes Single Motor Module X200 X101 der PPU X201 X200 des zweiten Single Motor Modules X202 Motorgeber für Vorschub 1. Erweiterungsachse (über Sensor Module) Zweites Single Motor Module X200 X201 des ersten Single Motor Modules...
  • Seite 143: Topologieregeln Für S120 Booksize

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Topologieregeln für DRIVE-CLiQ 5.2.2 Topologieregeln für S120 Booksize Einleitung Für die Verdrahtung von Komponenten mit DRIVE-CLiQ gibt es folgende Regeln. Man unterscheidet zwischen solchen DRIVE-CLiQ-Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen, und empfohlenen Regeln, die, wenn sie eingehalten werden, bei Erweiterungen keine nachträglichen Änderungen der Topologie erfordern.
  • Seite 144 Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Topologieregeln für DRIVE-CLiQ ● Es ist keine Ringverdrahtung zugelassen. ● Die Komponenten dürfen nicht doppelt verdrahtet sein. Bild 5-68 Beispiel: DRIVE-CLiQ-Strang an der Klemme X100 (ohne Safety Integrated) ● Für die Bauform Booksize gilt: – In den Betriebsarten Servoregelung und Vektor U/f-Steuerung darf nur genau ein Line Module an die Control Unit angeschlossen werden.
  • Seite 145 Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Topologieregeln für DRIVE-CLiQ ● Das Active Line Module Booksize und die Motor Modules Booksize können an einem DRIVE-CLiQ-Strang angeschlossen werden. ● Chassis Line Module und Motor Module werden in Reihe geschaltet. ● Damit folgende Module bei der Inbetriebnahme automatisch zugeordnet (Geräteerkennung) werden, sollten sie an einen freien DRIVE-CLiQ-Port des zugehörigen Active Line Module/Motor Module angeschlossen werden: –...
  • Seite 146 Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Topologieregeln für DRIVE-CLiQ Bild 5-69 Beispiel: DRIVE-CLiQ-Strang ● Der Motorgeber muss an das zugehörige Leistungsteil angeschlossen werden. Komponente Anschluss Motorgeber über DRIVE-CLiQ Single Motor Module Booksize X202 Double Motor Module Booksize Motoranschluss X1: Geber an X202 •...
  • Seite 147: Klemmenbelegungen

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Klemmenbelegungen Klemmenbelegungen 5.3.1 Klemmenbelegung an X122 und X132 X122: Digitale Ein-/Ausgänge der PPU Signalname Status Bedeutung r722.0 Digitaler Eingang 0 r722.1 Digitaler Eingang 1 r722.2 Digitaler Eingang 2 r722.3 Digitaler Eingang 3 DI16 DI16 r722.16 Digitaler Eingang 16 DI17 DI17...
  • Seite 148: Klemmenbelegung An X242 Und X252

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Klemmenbelegungen Signalname Status Bedeutung IO15 DI/DO15 r722.15 / r747.15 Digitaler Ein-/Ausgang 15 MEXT1 Masse für Pin 9, 10, 12, 13 5.3.2 Klemmenbelegung an X242 und X252 X242 Pinbelegung Signalname NC-Variable Bedeutung nicht verbunden nicht verbunden DIN1 $A_IN[1] Digitaler NCK-Eingang 1...
  • Seite 149 Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Klemmenbelegungen Signalname NC-Variable Bedeutung DOUT11 *) Reglerfreigabe für analoge Spindel DOUT12 *) Fahrrichtung für analoge Spindel MEXT3 Masse für Pin 9, 10, 12, 13 *) Diese Klemmen sind für die analoge Spindel vorbelegt. Siehe auch Maschinendaten für eine Analog-Spindel (Seite 163) Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 150: Beispiel: Verschaltung Für Eine Cu Mit Netzschütz

    Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Klemmenbelegungen 5.3.3 Beispiel: Verschaltung für eine CU mit Netzschütz Beispiel Die abgebildete Verschaltung bezieht sich auf die Belegung der Klemmen in den vorausgegangenen Kapiteln. Bild 5-71 Verschaltung einer Control Unit mit Netzschütz Anschluss Smart Line Module Die Anschlüsse für die digitalen Ein-/Ausgänge X122 und X132 sind auf der Rückseite der Steuerung.
  • Seite 151 Signalausgang der Steuerung, um Rückwirkung der DC 24 V-Versorgung auf EP-Klemme zu vermeiden. ⑩ Verschalten über BICO auf Parameter p0864 → X122.1 Bild 5-72 Beispiel: Anschluss SLM Freigabe EIN/AUS1: Verbindung Smart Line Module Pin X21.1 → X122.1 SINUMERIK 828D Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 152: Anschluss Der Messtaster

    5.3.4 Anschluss der Messtaster Messtaster anschließen Die Messtaster werden sowohl an der SINUMERIK 828D CU als auch an der NX angeschlossen: 1. Messtaster an Klemme X122 Pin 13 / X122 Pin 13 der NX 2. Messtaster an Klemme X132 Pin 13 / X122 Pin 12 der NX Hinweis Voraussetzung für das Messen mit der SINUMERIK 828D ist die Parametrierung der...
  • Seite 153: Achsspezifische Maschinendaten

    Zentraler Messtaster Eingangsklemme = 0 Der 1. Messtaster wird an Klemme X122 Pin 13, der 2. Messtaster an Klemme X132 Pin 13 der SINUMERIK 828D und - wenn vorhanden - auf der NX10 Baugruppe an Klemme X122 Pin 12 angeschlossen.
  • Seite 154 Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Klemmenbelegungen Messtaster - Status DB2700 Allgemeine Signale von NCK [r] Nahtstelle NCK → PLC Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB0 NOT AUS aktiv DBB1 System Messtaster betätigt...
  • Seite 155: Maschinendaten Parametrieren

    Maschinendaten parametrieren Einteilung der Maschinendaten Berechtigung für Maschinendaten Um Maschinendaten einzugeben oder zu ändern, ist mindestens das Kennwort für Hersteller erforderlich. GEFAHR Veränderungen von Maschinendaten haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen.
  • Seite 156: Physikalische Einheiten Der Maschinendaten

    Maschinendaten parametrieren 6.1 Einteilung der Maschinendaten Für jeden dieser Bereiche existiert ein eigenes Listenabbild, in dem Sie die Maschinendaten ansehen und ändern können: Bild 6-1 Softkey-Leiste Folgende Eigenschaften der Maschinendaten werden von links nach rechts angezeigt: ● Nummer des Maschinendatums ggf. mit Feldindex in eckigen Klammern ●...
  • Seite 157 Maschinendaten parametrieren 6.1 Einteilung der Maschinendaten Sind die Daten nicht verfügbar, wird anstelle des Wertes "#" angezeigt. Ist der Wert mit einem "H" abgeschlossen, handelt es sich um Werte in Hexadezimal-Darstellung. Wirksamkeit der Maschinendaten In der rechten Spalte wird angezeigt, wann ein Maschinendatum wirksam wird: cf = mit Bestätigung über den Softkey "MD wirksam setzen"...
  • Seite 158: Teileprogramme Von Externen Cnc-Systemen Verarbeiten

    6.2 Teileprogramme von externen CNC-Systemen verarbeiten Teileprogramme von externen CNC-Systemen verarbeiten ACHTUNG Voreinstellung Bei SINUMERIK 828D sind die folgenden Maschinendaten bereits für die jeweilige Technologie Drehen oder Fräsen geeignet voreingestellt. Diese Maschinendaten sind nicht änderbar und werden nicht angezeigt. Funktion ISO Dialekt aktivieren Mit dem Maschinendatum MD18800 $MN_EXTERN_LANGUAGE wird die externe Sprache aktiviert.
  • Seite 159: Freiformflächen Mit Advanced Surface Bearbeiten

    Maschinendaten parametrieren 6.3 Freiformflächen mit Advanced Surface bearbeiten Freiformflächen mit Advanced Surface bearbeiten Bearbeitung mit Advanced Surface Beim Abarbeiten von CAM-Programmen im Bereich von High Speed Cutting (HSC) müssen von der Steuerung hohe Vorschübe bei kürzesten NC-Sätzen verarbeitet werden. Dabei soll im Ergebnis das Werkstück eine gute Oberflächengüte bei hoher Genauigkeit im μm-Bereich bei extrem großen Bearbeitungsvorschüben >10 m/min aufweisen.
  • Seite 160: Maschinendaten Für Advanced Surface

    Maschinendaten parametrieren 6.3 Freiformflächen mit Advanced Surface bearbeiten Maschinendaten für Advanced Surface Um eine optimale Werkstückoberfläche bei der Bearbeitung von Formenbauwerkstücken zu erzielen, werden folgende Sollwerte für die aufgelisteten Maschinendaten empfohlen: Allgemeine Maschinendaten: MD-Nummer Bezeichnung Vorein- Empfehlung Daten- Parameter stellung klasse 10200 $MN_INT_INCR_PER_MM...
  • Seite 161 Maschinendaten parametrieren 6.3 Freiformflächen mit Advanced Surface bearbeiten MD-Nummer Bezeichnung Vorein- Empfehlung Daten- Parameter stellung klasse 20603[1] $MC_CURV_EFFECT_ON_PATH_JERK 20603[2] $MC_CURV_EFFECT_ON_PATH_JERK 20603[3] $MC_CURV_EFFECT_ON_PATH_JERK 20603[4] $MC_CURV_EFFECT_ON_PATH_JERK 20605[0] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_FACTOR 20605[1] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_FACTOR 20605[2] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_FACTOR 20605[3] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_FACTOR 20605[4] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_FACTOR 20606[0] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_ON DYNNORM 20606[1] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_ON DYNPOS 20606[2] $MC_PREPDYN_SMOOTHING_ON DYNROUGH...
  • Seite 162 Maschinendaten parametrieren 6.3 Freiformflächen mit Advanced Surface bearbeiten Bezeichnung Vorein- Empfehlung Daten- Parameter Nummer stellung klasse 32431[2] $MA_MAX_AX_JERK 1000000 1000000 DYNROUGH 32431[3] $MA_MAX_AX_JERK DYNSEMIFIN 32431[4] $MA_MAX_AX_JERK DYNFINISH 32432[0] $MA_PATH_TRANS_JERK_LIM 1000000 1000000 DYNNORM 32432[1] $MA_PATH_TRANS_JERK_LIM 1000000 1000000 DYNPOS 32432[2] $MA_PATH_TRANS_JERK_LIM 1000000 1000000 DYNROUGH 32432[3]...
  • Seite 163: Maschinendaten Für Eine Analog-Spindel

    Achsmodul ein Sensor Module z. B. SMC30 angeschlossen, das mit dem direkt angebauten Spindel-Istwertgeber verbunden ist. Das PROFIdrive-Telegramm der SINAMICS-Achse muss für zwei Geber-Istwerte ausgelegt sein. Die Standard-SDB der SINUMERIK 828D unterstützen abhängig von MD11240 $MN_PROFIBUS_SDB_NUMBER Siemens- Telegramm 116 oder Siemens-Telegramm 136.
  • Seite 164 Maschinendaten parametrieren 6.4 Maschinendaten für eine Analog-Spindel Relevante Maschinendaten Folgende Maschinendaten sind für die analoge Spindel einzustellen: ● Aktivierung der analogen Spindel: MD30100:$MA_CTRLOUT_SEGMENT_NR = 0 Durch das Einstellen des Lokalbus als Bussegment wird die analoge Spindel für die Sollwertausgabe aktiviert. ●...
  • Seite 165 Maschinendaten parametrieren 6.4 Maschinendaten für eine Analog-Spindel Beispiel Beispiel für 3 Achsen und analoge Spindel mit Istwertgeber (SMC30 als zweiter Geber an Y- Achse angeschlossen). MD-Bezeichner Bedeutung MD30100 CTRLOUT_SEGMENT_NR 5 Bussegment MD30110 CTRLOUT_MODULE_NR Zuordnung Baugruppe MD30120 CTRLOUT_NR Zuordnung Ausgang MD30130 CTRLOUT_TYPE Ausgabeart MD30134 IS_UNIPOLAR_OUTPUT "0"...
  • Seite 166: Daten Verwalten

    Maschinendaten parametrieren 6.5 Daten verwalten Daten verwalten Anwendung Die Funktion "Daten verwalten" dient zur Unterstützung und Vereinfachung der Inbetriebnahme und stellt Funktionen zum Sichern, Laden und Vergleichen folgender Daten zur Verfügung: ● Maschinendaten ● Setting-Daten ● Antriebsdaten ● Kompensationsdaten Im Gegensatz zu einem Inbetriebnahmearchiv wird hier nur ein einzelnes Steuerungsobjekt (Achse, Kanal, SERVO, Einspeisung usw.) im ASCII-Format (*.tea) gespeichert.
  • Seite 167: So Übertragen Sie Daten Innerhalb Der Steuerung

    Maschinendaten parametrieren 6.5 Daten verwalten Beispiel für "Daten innerhalb der Steuerung übertragen" Bild 6-3 Daten verwalten 6.5.1 So übertragen Sie Daten innerhalb der Steuerung Daten innerhalb der Steuerung übertragen ACHTUNG Schutz der Maschine Aus Sicherheitsgründen sollte die Übertragung von Maschinendaten und Setting-Daten nur bei gesperrter Freigabe erfolgen.
  • Seite 168: So Speichern Und Laden Sie Daten

    Maschinendaten parametrieren 6.5 Daten verwalten 4. Beachten Sie die Sicherheitshinweise und überprüfen Sie die Freigaben an der Maschine sowie des Antriebs. 5. Bei Antriebsdaten werden die Daten mit dem Softkey "Laden" auf das Zielobjekt übertragen. 6.5.2 So speichern und laden Sie Daten Daten in eine Datei speichern Vorgehensweise: 1.
  • Seite 169: Daten Aus Einer Datei Laden

    Maschinendaten parametrieren 6.5 Daten verwalten Daten aus einer Datei laden ACHTUNG Schutz der Maschine Aus Sicherheitsgründen sollte die Übertragung von Maschinendaten und Setting-Daten nur bei gesperrter Freigabe erfolgen. Vorgehensweise: 1. Wählen Sie die Option "Daten aus einer Datei laden". 2. In der Datenstruktur wählen Sie die gespeicherte Datei und bestätigen mit "OK". 3.
  • Seite 170 Maschinendaten parametrieren 6.5 Daten verwalten Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 171: Service Planner

    Service Planner Übersicht Der Wartungsplaner ermöglicht es, mittels Wartungsplanerdialog an der Bedienoberfläche oder Programming Tool Zeitintervalle und Alarmsequenzen für zu bearbeitende Aufgaben (meist Aufgaben der Maschinenwartung) zu editieren, zu starten und zu de- oder reaktivieren. Die numerischen Daten der Aufgaben werden in Datenbausteinen organisiert und in der Anwenderschnittstelle für HMI, PLC-Anwenderprogramm und Programming Tool zur Verfügung gestellt.
  • Seite 172: Konfiguration Im System

    Service Planner Konfiguration im System Bild 7-1 Service Planner: Konfiguration Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 173: Schnittstellen Im Plc-Anwenderprogramm

    B. im Fall einer Power-OFF-Meldung die Maschine danach "gesperrt". Die Alarmmeldungen werden nach den Festlegungen der PLC Meldungen der SINUMERIK 828D projektiert. Die Texte werden mit dem Alarmtext-Editor eingegeben. Danach stehen die Texte in der Bediensoftware zur Verfügung: ●...
  • Seite 174 Service Planner 7.1 Schnittstellen im PLC-Anwenderprogramm DB9903 Initialdaten-Tabelle [r16] DBW10 Zeitpunkt der ersten Warnung 2 [h] DBW12 Anzahl auszugebender Warnungen 2 DBW14 reserviert 2 DBW248 Intervall 32 [h] DBW250 Zeitpunkt der ersten Warnung 32 [h] DBW252 Anzahl auszugebender Warnungen 32 DBW254 reserviert 32 Bezeichnung...
  • Seite 175 Service Planner 7.1 Schnittstellen im PLC-Anwenderprogramm DB9904 Istdaten-Tabelle [r16] DBW248 Restzeit 32 [h] DBW250 Anzahl ausgegebener Warnungen 32 DBW252 reserviert_1 32 DBW254 reserviert_2 32 Bezeichnung Bedeutung Restzeit Anzahl der Stunden, die nach dem Start der Aufgabe noch bis zu deren Ablauf verbleiben.
  • Seite 176 Service Planner 7.1 Schnittstellen im PLC-Anwenderprogramm DB1800: Quittungen DB1800 Quittungen [r/w] Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB4000 Quittung 8 Quittung 7 Quittung 6 Quittung 5 Quittung 4 Quittung 3 Quittung 2 Quittung 1 DBB4001...
  • Seite 177: Db1800: Aufgaben Deaktivieren

    Service Planner 7.1 Schnittstellen im PLC-Anwenderprogramm DB1800: Alarme DB1800 Warnungen / Alarme [r] Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB3000 Alarm 8 Alarm 7 Alarm 6 Alarm 5 Alarm 4 Alarm 3 Alarm 2 Alarm 1...
  • Seite 178 Service Planner 7.1 Schnittstellen im PLC-Anwenderprogramm DB1800: Quittungssperre DB1800 Quittungssperre [r/w] Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB5000 Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- sperre 8 sperre 7 sperre 6 sperre 5 sperre 4...
  • Seite 179: Schnittstellen Zur Bediensoftware

    Service Planner 7.2 Schnittstellen zur Bediensoftware Schnittstellen zur Bediensoftware Übersicht Zum Bearbeiten von Wartungsaufgaben haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Verwaltung der Daten im PLC-Anwenderprogramm über das Programming Tool. ● Anlegen der Wartungsaufgaben über eine XML-Schnittstelle. Durch diese Aufteilung werden Inkonsistenzen zwischen dem PLC-Baustein und dem XML- Skript vermieden, wenn der PLC-Baustein im PLC-Anwenderprogramm über das Programming Tool oder durch ein Inbetriebnahmearchiv verändert wird.
  • Seite 180 Service Planner 7.2 Schnittstellen zur Bediensoftware Projektierungsmodus Zugriffsstufe 2: Service In diesem Modus können Wartungsaufgaben angelegt, geändert und auch gelöscht werden. Zusätzlich können die Wartungsaufgaben quittiert werden. Alle Spalten sind sichtbar. Zwischen den Spalten wird mit <Tab> oder <Key Left/Right> navigiert. Hinweis Nummernzuordnung Beim Anlegen von Aufgaben erfolgt eine automatische Nummernzuordnung.
  • Seite 181 Service Planner 7.2 Schnittstellen zur Bediensoftware Standardmodus Zugriffsstufe 3: Anwender Im Standardmodus wird der aktuelle Zustand der Wartungsaufgaben angezeigt. Es sind folgende Spalten sichtbar, aber nicht editierbar: "Wartungsaufgabe", "Intervall", "Restzeit" und "Status". Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 182: So Importieren Und Exportieren Sie Wartungsaufgaben

    Service Planner 7.3 So importieren und exportieren Sie Wartungsaufgaben So importieren und exportieren Sie Wartungsaufgaben Übersicht Im Dialog stehen zwei Softkeys zur Verfügung, um die Konfigurationsdateien mit den Wartungsaufgaben einzulesen und auszulesen: ● Wartungsaufgaben importieren ● Wartungsaufgaben exportieren Wartungsaufgaben projektieren Vorgehensweise: 1.
  • Seite 183 Service Planner 7.3 So importieren und exportieren Sie Wartungsaufgaben Der Name der Datei ist beliebig wählbar, zum Beispiel task.xml. task.xml <MAINTENANCE> <MAINTENANCE_TASK> <TASK_ID>0</TASK_ID> <INTERVALL>3</INTERVALL> <FIRST_WARNING>1</FIRST_WARNING> <NUMBER_OF_WARNING>1</NUMBER_OF_WARNING> </MAINTENANCE_TASK> <MAINTENANCE_TASK> <TASK_ID>1</TASK_ID> <INTERVALL>3</INTERVALL> <FIRST_WARNING>2</FIRST_WARNING> <NUMBER_OF_WARNING>1</NUMBER_OF_WARNING> </MAINTENANCE_TASK> <MAINTENANCE_TASK> <TASK_ID>2</TASK_ID> <INTERVALL>3</INTERVALL> <FIRST_WARNING>2</FIRST_WARNING> <NUMBER_OF_WARNING>1</NUMBER_OF_WARNING> </MAINTENANCE_TASK </MAINTENANCE> Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 184 Service Planner 7.3 So importieren und exportieren Sie Wartungsaufgaben Aufbau der Datei oem_maintenance_<lng>.ts Diese Datei hat die Erweiterung ".ts" und enthält alle sprachabhängigen Wartungstexte, die im Dialog eingegeben wurden. Nach dem nächsten Hochlauf des Systems steht diese Datei im Binärformat (*.qm) zur Verfügung. Zielverzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/lng oem_maintenance_<lng>.ts...
  • Seite 185: Wartungsaufgaben Quittieren

    Service Planner 7.4 Wartungsaufgaben quittieren Wartungsaufgaben quittieren Wartungsaufgaben quittieren Nach Abschluss der Wartungstätigkeiten werden die Wartungsaufgaben durch das PLC- Anwenderprogramm oder im Dialog der Bediensoftware mit dem Softkey "Wartung erfolgt" quittiert. Durch das Quittieren im Dialog wird das zur Wartungsaufgabe gehörende Quittungsbit gesetzt, die PLC löscht in den Ist-Daten die "Anzahl ausgegebener Warnungen/Alarme"...
  • Seite 186 Service Planner 7.4 Wartungsaufgaben quittieren Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 187: Easy Extend

    Easy Extend Funktionsübersicht Zielsetzung Zusatzgeräte lassen sich auf einfache Art und Weise mit "Easy Extend" in Betrieb nehmen, aktivieren, deaktivieren oder testen. Die verfügbaren Geräte und Gerätezustände zeigt die Steuerung in einer Liste an. Das System kann maximal 64 Geräte verwalten. Das Aktivieren oder Deaktivieren eines Gerätes erfolgt per Softkey-Bedienung.
  • Seite 188 Easy Extend 8.1 Funktionsübersicht ● Schnittstelle PLC ↔ HMI Die Verwaltung der optionalen Geräte wird über die Schnittstelle zwischen der Bedienoberfläche und der PLC abgewickelt. ● Skript-Verarbeitung Der Maschinenhersteller hinterlegt in einem Anweisungsskript die Abläufe, die zum Installieren, Aktivieren, Deaktivieren und Testen eines Gerätes auszuführen sind. ●...
  • Seite 189: Projektierung Im Plc-Anwenderprogramm

    Easy Extend 8.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Konfigurationen laden Die erstellten Konfigurationen werden zusammen mit der Skript- und Textdatei in das Herstellerverzeichnis der Steuerung übertragen. Zusätzlich ist das entsprechende PLC- Anwenderprogramm zu laden. Programmierung der Geräte Die Kommunikation zwischen der Bedienkomponente und der PLC erfolgt im PLC- Anwenderprogramm über den Datenbaustein DB9905, bei dem 128 Wörter für die Verwaltung von maximal 64 Geräten reserviert sind.
  • Seite 190 Easy Extend 8.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm ACHTUNG Inbetriebnahmearchive • Um Inbetriebnahmearchive im Easy Extend-Skript zu nutzen, sind diese Archive ohne HMI-Daten zu erstellen! Änderung der Maschinenkonfiguration • Ist das Ändern von Antriebsmaschinendaten notwendig, sollten diese zuerst in der Steuerung angepasst werden. Dieser Vorgang ist für alle Geräte und Konstellationen zu wiederholen.
  • Seite 191: Optionsbits Für Maschinenhersteller Und Händler

    Easy Extend 8.3 Optionsbits für Maschinenhersteller und Händler Optionsbits für Maschinenhersteller und Händler Aufteilung der Optionsbits Die Optionsbits werden in Blöcken von 16 Bits verwaltet. Für den Händler ist gemäß Voreinstellung Block 3 reserviert. Damit stehen dem Maschinenhersteller 48 Optionen und dem Händler 16 Optionen zur Verfügung.
  • Seite 192 Easy Extend 8.3 Optionsbits für Maschinenhersteller und Händler Index MD14510 Datenbaustein Gerätebezeichnung ..$MN_USER_DATA_INT[3] Bit 14 DB9905.DBB248 Gerät 63 $MN_USER_DATA_INT[3] Bit 15 DB9905.DBB252 Gerät 64 Beispiel für eine feste Zuordnung: <device option_bit="bit number"> </device> Beispiel ① ② ③ ④ Blockweise Zuordnung: ①...
  • Seite 193 Easy Extend 8.3 Optionsbits für Maschinenhersteller und Händler Rückmeldung von PLC Kann der Händler keine eigene PLC-Logik integrieren, müssen die Rückmeldesignale der PLC durch das Skript gesetzt werden. Siehe auch Attribut option_bit: Aufbau des XML-Skripts (Seite 205) XML-Bezeichner: OPTION_MD (Seite 218) Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 194: Darstellung Auf Der Bedienoberfläche

    Easy Extend 8.4 Darstellung auf der Bedienoberfläche Darstellung auf der Bedienoberfläche Dialoge auf der Bedienoberfläche Folgende Dialoge sind für Easy Extend verfügbar: ● Die Steuerung bietet einen projektierbaren Dialog an, in dem die verfügbaren Geräte angezeigt werden. ● Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, öffnet die Steuerung den Dialog zur Inbetriebnahme.
  • Seite 195: Sprachabhängigen Text Erstellen

    Easy Extend 8.5 Sprachabhängigen Text erstellen Sprachabhängigen Text erstellen Ersetzungszeichen für sprachabhägigen Text Das System bietet die Möglichkeit, CONTROL-Eigenschaften (Attributwerte) zur Laufzeit festzulegen. Um diese Funktion nutzen zu können, ist die gewünschte Eigenschaft in einer lokalen Variablen bereitzustellen und der Variablenname mit vorangestellten $-Zeichen als Attributwert dem Tag zu übergeben.
  • Seite 196: Aufbau Der Textdatei

    Easy Extend 8.5 Sprachabhängigen Text erstellen Aufbau der Textdatei Die xml-Dateien mit den sprachabhängigen Texten sind im UTF8-Format zu erstellen: Beispiel: oem_aggregate_eng.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_EXTEND</name> <message> <source>form_caption_id_my_device2</source> <translation>my_device2</translation> <chars>64</chars> </message> <message> <source>form_caption_device2</source> <translation>my_input_form</translation> <chars>64</chars> </message>...
  • Seite 197: Beispiele

    Easy Extend 8.6 Beispiele Beispiele 8.6.1 Beispiel mit Steuerungselementen Beispiel für ein Kombinationslistenfeld Wird als Feldtyp "combobox" ausgewählt, sind zusätzlich die darzustellenden Ausdrücke festzulegen. Dafür ist der Bezeichner <item> zu verwenden. Das Kombinationslistenfeld speichert den Index des aktuell ausgewählten Textes in der zum "CONTROL" gehörenden Variablen (Variablenname).
  • Seite 198: Beispiel Mit Parametern Zur Unterstützung Der Inbetriebnahme

    Easy Extend 8.6 Beispiele Hinweis Attribut "hotlink" Das Attribut hotlink führt zu einem zyklischen Aktualisieren des entsprechenden Controls. Das bedeutet, wird ein Wert eingegeben, überschreibt der nachfolgende Aktualisierungszyklus den eingegebenen Wert. Um diesen Verhalten zu umgehen, ist mittels DATA_ACCESS – Tag das sofortige Speichern der Eingaben zu aktivieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Tag SOFTKEY_OK in die Form aufzunehmen.
  • Seite 199: Dialog Mit Kombinationslistenfeld

    Easy Extend 8.6 Beispiele </DEVICE> Dialog mit Kombinationslistenfeld <form> <init> <caption>selected machine data</caption> <DATA_ACCESS type="true" /> <!-- switch on the direct access to the NC variables --> <control name = "edit1" xpos = "322" ypos = "34" refvar="$MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[0]" /> <control name = "edit2" xpos = "322" ypos = "54" refvar="$MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[1]"...
  • Seite 200 Easy Extend 8.6 Beispiele </control> </init> <paint> <text xpos = "23" ypos = "34">AXCONF_MACHAX_TAB[0]</text> <text xpos = "23" ypos = "54">AXCONF_MACHAX_TAB[1]</text> <text xpos = "23" ypos = "74">AXCONF_MACHAX_TAB[2]</text> <text xpos = "23" ypos = "94">AXCONF_MACHAX_TAB[3]</text> <text xpos = "23" ypos = "114">Is rot axis 1</text> <text xpos = "23"...
  • Seite 201: Anwenderbeispiel Für Ein Leistungsteil

    Easy Extend 8.6 Beispiele 8.6.3 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Drive-Objekt aktivieren Das zu aktivierende Drive-Objekt wurde bereits in Betrieb genommen und vom Maschinenhersteller wieder deaktiviert, um die Achse(n) optional zu vermarkten. Folgende Schritte sind zum Aktivieren der Achse auszuführen: ● Antriebsobjekt über p0105 aktivieren. ●...
  • Seite 202: Plc-Gesteuertes Gerät Aktivieren

    Easy Extend 8.6 Beispiele PLC-gesteuertes Gerät aktivieren Das Gerät wird über Merker 100.0 durch das Anwenderprogramm aktiviert und deaktiviert. Programmierung: <AGM> <OPTION_MD NAME= "$MN_USER_DATA_INT[0]" /> <DEVICE> <LIST_ID>1</LIST_ID> <NAME> "PLC Device" </NAME> <SET_ACTIVE> <SET_ACTIVE> <DATA NAME= "PLC/M100.0"> 1 </DATA> </SET_ACTIVE> <SET_INACTIVE> <DATA NAME= "PLC/M100.0">...
  • Seite 203: Beschreibung Der Skript-Sprache

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Beschreibung der Skript-Sprache Skript-Sprache: erweitertes XML Als Skript-Sprache kommt XML (Extended Markup Language) zum Einsatz, die um Datenverarbeitungs- und Hochsprachenelemente erweitert wurde. Damit bietet die Sprache gegenüber dem Standard-XML folgende zusätzliche Eigenschaften: ● Datenablage für NC/PLC-, Inbetriebnahmedaten ●...
  • Seite 204: Sonderzeichen Und Operatoren

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.1 Sonderzeichen und Operatoren Darstellung von Sonderzeichen Zeichen, die in der XML Syntax eine besondere Bedeutung haben, müssen umschrieben werden, damit sie von einem allgemeinen XML Interpreter korrekt dargestellt werden. Davon sind folgende Zeichen betroffen: Zeichen Notation in XML Bedeutung...
  • Seite 205: Aufbau Des Xml-Skripts

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.2 Aufbau des XML-Skripts Übersicht Für die Beschreibung des Geräts sind folgende Bezeichner verfügbar: ● Bezeichner für Easy Extend ● Bezeichner für das Gerät ● Bezeichner zur Inbetriebnahme des Geräts ● Bezeichner zum Aktivieren des Geräts ●...
  • Seite 206: Control_Reset

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE AGM> <AGM> Bezeichner für Easy Extend <DEVICE> <NAME> Device 1 </NAME> Bezeichner für das Gerät <START_UP> Bezeichner zur Inbetriebnahme des Geräts … </START_UP> <SET_ACTIVE> Bezeichner zum Aktivieren des Geräts …...
  • Seite 207: Data

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.4 DATA Beschreibung Bezeichner für den Zugriff auf NCK, PLC und Antriebsdaten. Weitere Einzelheiten sind beschrieben im Kapitel: Adressierung der Parameter (Seite 231) Programmierung Bezeichner: DATA Syntax: <data name ="<Adresse>" > Wert </data> Attribute: name Bezeichner für den Variablennamen 8.7.5...
  • Seite 208: Data_List

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.6 DATA_LIST Beschreibung Dieser Bezeichner erlaubt das temporäre Sichern oder Wiederherstellen der Antriebs- und Maschinendaten. Pro Gerät können bis zu 20 temporäre Datenlisten angelegt werden. Hinweis Mit dem Verlassen der Funktion Easy Extend löscht das System die Datenlisten. Programmierung Bezeichner: DATA_LIST...
  • Seite 209: Drive_Version

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.7 DRIVE_VERSION Beschreibung Bezeichner für die Antriebsversion. Die Versionsnummer wird in die Variable $driveversion kopiert, die innerhalb des Bezeichners "DEVICE" gültig ist. Weitere Einzelheiten sind beschrieben im Kapitel: Adressierung der Parameter (Seite 231) Programmierung Bezeichner: DRIVE_VERSION Syntax:...
  • Seite 210 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: FILE Syntax: <file name ="<Archivname>" /> <file name ="<Archivname>" create="true" class="<Datenklassen>" group="<Bereich>" /> Attribute: name Bezeichner für den Dateinamen class Spezifiziert die Datenklassen, die im Archiv enthalten sein sollen. Sollen mehrere Datenklassen gesichert werden, sind die Klassen durch ein Leerzeichen getrennt anzugeben.
  • Seite 211: Function

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Beispiel <!-- Datenklassenarchiv erstellen --> <file name="user.arc" create="true" class="user manufacturer individual" group="nc plc hmi" /> <!—Archiv in die Steuerung einlesen à <file name="user.arc" /> ; oder <file name="user.ard" /> 8.7.9 FUNCTION Beschreibung Funktionsaufruf: Dieser Bezeichner führt die unter dem Attribut "name" angegebene Funktion aus.
  • Seite 212: Function_Body

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Beispiel Die aufrufende Funktion erwartet keinen Rückgebewert. <FUNCTION name = "function name" return="variable name" /> ; Parameterübergabe <FUNCTION name = "function name"> var1, var2, var3 </FUNCTION> <FUNCTION name = "function name"> _T"Text", 1.0, 1 </FUNCTION> 8.7.10 FUNCTION_BODY Beschreibung...
  • Seite 213 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Attribute: name Name des Funktionskörpers der Unterfunktion return Ist das Attribut auf true gesetzt, legt das System die lokale Variable $return an. In diese ist der Rückgabewert der Funktion zu kopieren, der mit dem Verlassen des Funktionskörpers an die aufrufende Funktion weitergeleitet wird.
  • Seite 214: Include

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.11 INCLUDE Beschreibung In dieser Anweisung wird eine XML-Beschreibung eingeschlossen. Programmierung Bezeichner: INCLUDE Syntax: <?include src="Dateiname" ?> Attribute: Bezeichner für den Dateinamen 8.7.12 Beschreibung Bezeichner für eine lokale Variable unter dem angegebenen Namen. Die Gültigkeit der Variable erstreckt sich bis zum Ende des übergeordneten XML-Blocks. Variablen, die global zur Verfügung stehen sollen, sind direkt nach dem Tag AGM anzulegen.
  • Seite 215 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: Syntax: <let name ="<Name>" > Vorbelegung </let> <let name ="<Name>" type="<Variablentyp>"> Vorbelegung </let> Attribute: name Bezeichner für den Variablennamen type Zulässige Bezeichner für den Variablentyp: • Integer (INT) • Double (DOUBLE) • Float (FLOAT) •...
  • Seite 216: Msgbox

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.13 MSGBOX Beschreibung Der Bezeichner öffnet ein Meldefenster, dessen Rückgabewert zur Verzweigung genutzt werden kann. Wird eine Textreferenz verwendet, zeigt das Meldefenster den für den Bezeichner hinterlegten Text an. Programmierung Bezeichner: MSGBOX Syntax: <MSGBOX text="<Text>" caption="<Überschrift>" retvalue="<Variable>" type="<Quittung>"...
  • Seite 217 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: Syntax: <op> Rechenoperation </op> Attribute: Beispiel <OP> tmpVar = "PLC/MB170" </OP> <OP> tmpVar = "PLC/MB170" + 5 </OP Zeichenkettenverarbeitung Die Operationsanweisung ist in der Lage, Zeichenketten zu verarbeiten und die resultierende Zeichenkette der in der Gleichung angegebenen String-Variablen zu zuweisen. Zum Kennzeichnen von Textausdrücken ist dem Text die Kennung _T voranzustellen.
  • Seite 218: Option_Md

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.15 OPTION_MD Beschreibung Der Bezeichner erlaubt das Umdefinieren eines Options-Maschinendatums. Im Auslieferungszustand verwendet das System die MD14510 $MN_USER_DATA_INT[0] bis $MN_USER_DATA_INT[3]. Verwaltet das PLC-Anwenderprogramm die Optionen, sind die entsprechenden Datenwörter in einem Datenbaustein oder GUD bereitzustellen. Das Datum ist bitweise organisiert.
  • Seite 219: Password

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.16 PASSWORD Beschreibung Ist dieser Bezeichner einem Gerät zugeordnet, erscheint bei nicht gesetzter Option ein Softkey, der die Eingabe eines Passworts für dieses Gerät verlangt. Die Zeichenkette wird durch die PLC verarbeitet und das Ergebnis dem HMI über das Optionsdatum mitgeteilt. Programmierung Bezeichner: PASSWORD...
  • Seite 220: Power_Off

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.18 POWER_OFF Beschreibung Bezeichner für eine Meldung, die den Bediener zum Ausschalten der Maschine auffordert. Der Meldetext ist fest im System hinterlegt. Programmierung Bezeichner: POWER_OFF Syntax: <power_off /> Attribute: 8.7.19 PRINT Beschreibung Der Bezeichner gibt einen Text in der Meldezeile aus oder kopiert diesen in die angegebene Variable.
  • Seite 221: Waiting

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Pararmeter Anwendung Das Typzeichen legt fest, welche Datenformate der Anweisung PRINT übergeben wurden. Dieses Zeichen muss angegeben werden. Folgende Datenformate werden unterstützt: d: Integerwert • f: Gleitkommazahl • s: String • Werte Anzahl der Variablen, deren Werte in den Text eingefügt werden sollen. Die Variablentypen müssen mit der entsprechenden Typkennzeichnung der Formatierungsvorschrift übereinstimmen.
  • Seite 222: Xml Bezeichner Für Den Dialog

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.21 Beschreibung SinuCom Installer: Der Abschnitt enthält die Skript-Sprache des SinuCom Installer. Soll der Code einer Datei des SinuCom Installer inkludiert werden, ist die Anweisung INCLUDE (Seite 214) zu verwenden. Programmierung Bezeichner: Syntax: <?up <?include src="Dateiname"...
  • Seite 223 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Bezeichner <tag> Bedeutung FORM Bezeichner für einen Anwender-Dialog. Attribut color: Farb-Codierung der Hintergrundfarbe INIT Dialognachricht: Bezeichner zur Initialisierung des Dialogs. Der Bezeichner wird unmittelbar nach dem Erstellen des Dialogs abgearbeitet. Hier sind alle Eingabeelemente sowie Hotlinks des Dialogs anzulegen.
  • Seite 224: Box

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.23 Beschreibung Bezeichner zum Zeichnen eines gefüllten Rechtecks an der angegebenen Position in der angegebenen Farbe. Programmierung Bezeichner: Syntax: <box xpos="X- Position" ypos = "Y - Position" width="X-Ausdehnung" height="Y-Ausdehnung" color="Farb-Code" /> Attribute: xpos Position in X-Richtung (Nullpunkt in der linken oberen Ecke) ypos Position in Y-Richtung (Nullpunkt in der linken oberen...
  • Seite 225 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache fieldtype Feldtyp: • fieldtype="edit" • Die Daten sind editierbar. • fieldtype="readonly" • Die Daten sind lesbar. • fieldtype="combobox" • Anstelle der Daten werden Bezeichner angezeigt. format Das Attribut definiert das Anzeigeformat der angegebenen Variablen, z. B. linksbündig oder Anzahl der Nachkommastellen.
  • Seite 226: Syntax: Ausdruck

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Syntax: <item>Ausdruck</item> <control name = "button1" xpos = "10" ypos = "10" fieldtype="combobox"> <item>text1</item> <item>text2</item> <item>text3</item> <item>text4</item> </control> ; Soll ein beliebiger Integer – Wert einem Ausdruck zugeordnet werden, ist das Attribut value="Wert" dem Bezeichner item hinzuzufügen. ;...
  • Seite 227: Property

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: Syntax: <img name = "<Name>" xpos = " X- Position " ypos = " Y - Position " height=" Skalierung in Y" width="Skalierung in X" /> Attribute: name Ausdehnung in Y-Richtung (in Pixel) xpos Position in X-Richtung (Nullpunkt in der linken oberen Ecke)
  • Seite 228: Request

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache <control name = "edit1" xpos = "10" ypos = "10" > <property min = "20" /> <property max = "40" /> <property default="25" /> </control> 8.7.27 REQUEST Beschreibung Dieser Bezeichner ist nur innerhalb der INIT-Anweisung einer Form gültig. Mit Hilfe dieses Bezeichners wird eine Variable in den zyklischen Lesedienst (hotlink) aufgenommen.
  • Seite 229: Text

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: SOFTKEY_OK Syntax: <SOFTKEY_OK> … </SOFTKEY_OK> Bezeichner: SOFTKEY_CANCEL Syntax: <SOFTKEY_CANCEL> … </SOFTKEY_CANCEL> 8.7.29 TEXT Beschreibung Bezeichner zum Anzeigen von Text Programmierung Bezeichner: TEXT Syntax: <text xpos="X- Position" ypos = "Y - Position" color="Farb-Code"> Text </text>...
  • Seite 230: Type_Cast

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.30 TYPE_CAST Beschreibung Bezeichner zum Umwandeln des Datentyps einer lokalen Variablen. Programmierung Bezeichner: TYPE_CAST Syntax: <type_cast name="variable name" type=" new type" /> Attribute: name Name der Variablen type neuer Datentyp convert interpretiert die Bitkombination (indirekte Zuweisung) Beispiel <let name="v1"...
  • Seite 231: Update_Controls

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache <op> plc_float = "PLC/MD100"</op> <type_cast name="plc_float" convert="float" /> <op> result = plc_float *1.2 </op> </timer> 8.7.31 UPDATE_CONTROLS Beschreibung Dieser Bezeichner führt den Abgleich zwischen den Bedienelementen und den Referenzvariablen durch. Programmierung Bezeichner: UPDATE_CONTROLS Syntax: <update_controls type="<Richtung>"/>...
  • Seite 232 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Adressierung von PLC-Datenbausteinen: Datenformat f: B: Byte W: Wort D: Doppelwort Adresse x: gültiger PLC-Adressbezeichner Bit-Adressierung: b = Bitnummer Folgende Adressen sind zulässig: DBx.DB(f) Datenbaustein Eingang I(f)x Ausgang Q(f)x Merker M(f)x Variable V(f)x Bei einer Bit-Adressierung entfällt die Datenformatkennzeichnung: DBx.DBXx.b Datenbaustein Eingang...
  • Seite 233 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Adressierung der Maschinendaten und Setting-Daten Maschinendaten und Setting-Daten werden mit dem Zeichen $ gekennzeichnet, gefolgt vom Namen des Datums. ● Maschinendaten: $Mx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> ● HMI-Maschinendaten: $MxS_<Name[index, AX<Achsnummer>]> ● Optionsdaten $Ox_<Name[index, AX<Achsnummer>]> ● Setting-Daten: $Sx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> $SxS_<Name[index, AX<Achsnummer>]>...
  • Seite 234: Adressierung Der Antriebsobjekte

    Die Adressierung beginnt mit dem Pfadanteil gud, gefolgt von der Bereichsspezifikation CHANNEL. Diesem Adressteil folgt die Spezifizierung der GUD-Bereiche: GUD Bereiche Zuordnung sgud GUD von Siemens mgud GUD des Maschinenherstellers ugud GUD des Anwenders Anschließend ist der GUD-Name anzugeben. Ist ein Feld zu adressieren, folgt dem Namen der Feldindex in eckigen Klammern.
  • Seite 235 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Alternativ kann der Drive Index mittels "Ersetzungszeichen" $<Variablenname> aus einer lokalen Variablen gelesen werden, z. B. DO$lokaleVariable Beispiel: <data name ="drive/cu/p0092">1</data> <data name ="drive/dc/p0092[do1] ">1</data> Indirekte Adressierung: <let name = "driveIndex> 0 </let> <op> driveIndex = $ctrlout_module_nr[0, AX1] </op> <data name ="drive/dc[do$driveIndex]/p0092">1</data>...
  • Seite 236: Xml Bezeichner Für Anweisungen

    Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache 8.7.34 XML Bezeichner für Anweisungen Programmanweisungen Folgende Bezeichner sind für Anweisungen zulässig: Bezeichner <tag> Bedeutung Bedingte Anweisung (IF, THEN, ELSE) Die Tags THEN und ELSE sind in das IF-Tag eingeschlossen. Dem IF-Tag folgt die Bedingung, die im CONDITION-Tag ausgeführt wird. Das Operationsergebnis entscheidet über die weitere Bearbeitung der Anweisungen.
  • Seite 237 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Bezeichner <tag> Bedeutung Die FOR-Schleife wird wie folgt ausgeführt: 1. Der Ausdruck Initialisierung (INIT) wird ausgewertet. 2. Der Ausdruck Test (CONDITION) wird als boolescher Ausdruck ausgewertet. Falls der Wert falsch (FALSE) ist, wird die FOR-Schleife beendet.
  • Seite 238 Easy Extend 8.7 Beschreibung der Skript-Sprache Bezeichner <tag> Bedeutung DO_WHILE Die DO ... WHILE-Schleife besteht aus einem Anweisungsblock und einer Bedingung. Der Code innerhalb des Anweisungsblocks wird zuerst ausgeführt, anschließend die Bedingung ausgewertet. Falls die Bedingung wahr (TRUE) ist, führt die Funktion den Code-Anteil erneut aus. Dies wird solange wiederholt, bis die Bedingung falsch (FALSE) eintritt.
  • Seite 239: String-Funktionen

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen String-Funktionen Übersicht über die Funktionen Die Skript-Sprache bietet verschiedene String-Funktionen an. Die Funktionsnamen sind reserviert und können nicht überladen werden: Name Funktion string.cmp Zeichenkette vergleichen (string.cmp (Seite 240) ) string.icmp Zeichenkette ohne Beachtung der Groß-/Kleinschreibung vergleichen (string.icmp (Seite 240) ) string.left Anzahl Zeichen von links auswählen (string.left (Seite 241) )
  • Seite 240: String.cmp

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen 8.8.1 string.cmp Beschreibung Es werden zwei Strings miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 241: String.left

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen Programmierung Bezeichnung: string.icmp Syntax: <function name="string.icmp" retvar ="<int var>" > str1, str2 </function> Parameter: str1 String str2 Vergleichsstring rval Ergebnis Beispiel <let name="rval">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.</let> <let name="str2" type="string">A brown Bear hunts a brown Dog.</let> <function name="string.icmp"...
  • Seite 242: String.right

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen Beispiel <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.</let> <let name="str2" type="string"></let> <function name="string.left" return="str2"> str1, 12 </function> ; Ergebnis: str2="A brown bear" 8.8.4 string.right Beschreibung Die Funktion extrahiert die letzten nCount Zeichen aus String 1 und kopiert diese in die Return-Variable.
  • Seite 243: String.middle

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen 8.8.5 string.middle Beschreibung Die Funktion extrahiert ab dem Index iFirst die angegebene Anzahl Zeichen aus String 1 und kopiert diese in die Return-Variable. Programmierung Bezeichnung: string.middle Syntax: <function name="string.middle" return="< result string>"> str1, iFirst, nCount </function> Parameter: str1 String...
  • Seite 244: String.replace

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen Beispiel <let name="length">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.</let> <function name="string.length" return="length"> str1 </function> ; Ergebnis: length=31 8.8.7 string.replace Beschreibung Die Funktion ersetzt alle gefundenen Teil-Strings mit dem neuen String. Programmierung Bezeichnung: string.replace Syntax: <function name="string.replace">...
  • Seite 245: String.remove

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen 8.8.8 string.remove Beschreibung Die Funktion löscht alle gefundenen Teil-Strings. Programmierung Bezeichnung: string.remove Syntax: <function name="string.remove" > string, remove string </function> Parameter: string String remove string zu löschender Teil-String Beispiel <let name="index">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog. </let> <function name="string.remove"...
  • Seite 246: String.insert

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen Beispiel <let name="str1" type="string">A brown bear hunts. </let> <function name="string.delete" > str1, 2, 5 </function> ; Ergebnis: str1="A bear hunts." 8.8.10 string.insert Beschreibung Die Funktion fügt einen String am angegebenen Index ein. Programmierung Bezeichnung: string.insert Syntax: <function name="string.insert">...
  • Seite 247: String.find

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen 8.8.11 string.find Beschreibung Die Funktion sucht im übergebenen String nach der ersten Übereinstimmung mit dem Teil- String. Wurde der Teil-String gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Programmierung Bezeichnung: string.find Syntax:...
  • Seite 248: String.trimleft

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen Programmierung Bezeichnung: string.reversefind Syntax: <function name="string.reversefind" return="<int val>"> str1, find string </function> Parameter: string String-Variable find string String, nach dem gesucht wird. Beispiel <let name="index">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog. </let> <function name="string.reversefind" return="index"> str1, _T"brown" </function> ;...
  • Seite 249: String.trimright

    Easy Extend 8.8 String-Funktionen 8.8.14 string.trimright Beschreibung Die Funktion löscht nachfolgende Leerzeichen aus einem String. Programmierung Bezeichnung: string.trimright Syntax: <function name="string.trimright" > str1 </function> Parameter: str1 String-Variable Beispiel <let name="str1" type="string"> test trim right </let> <function name="string.trimright" > str1 </function> ;...
  • Seite 250: Trigonometrische Funktionen

    Easy Extend 8.9 Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Übersicht über die Funktionen Die Skript-Sprache bietet verschiedene trigonometrische Funktionen an. Die Funktionsnamen sind reserviert und können nicht überladen werden. Trigonometrische Funktionen und Umkehrfunktionen: Name Funktion Sinus Cosinus Tangens arcsin Arcussinus arccos Arcuscosinus arctan Arcustangens Beschreibung Sinus, Cosinus, Tangens...
  • Seite 251 Easy Extend 8.9 Trigonometrische Funktionen Beschreibung Arcussinus, Arcuscosinus, Arcustangens Die Funktion berechnet den Arcussinus, Arcuscosinus, Arcustangens des übergebenen Wertes. Programmierung arcsin, arccos Bezeichnung: arcsin Syntax: <function name="arcsin" return="<double val>"> double </function > Bezeichnung: arccos Syntax: <function name="arccos" return="<double val>"> double </function > Parameter: double x im Bereich von -1 bis +1...
  • Seite 252 Easy Extend 8.9 Trigonometrische Funktionen Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 253: Werkzeugverwaltung

    SINUMERIK 828D gültig. Die Beschreibung der PLC Funktionen und die Kommunikation zwischen NC und PLC aus dieser Dokumentation gilt nicht für die SINUMERIK 828D. ● Einstellungen der Bedienoberfläche der Werkzeugverwaltung sind beschrieben in: → Inbetriebnahmehandbuch Basesoftware und Bediensoftware (IM9) Drehen und Fräsen...
  • Seite 254: Struktur Der Werkzeugverwaltung

    Werkzeugverwaltung 9.1 Grundlagen 9.1.1 Struktur der Werkzeugverwaltung Funktionsstruktur Die Software-Komponenten der Steuerung haben bei der Werkzeugverwaltung folgende Aufgaben: ● HMI: – Werkzeugdatenanzeige, Ein-/Ausgabe – Magazindatenanzeige, Ein-/Ausgabe – Umsetzdialog Beladen/Entladen ● NCK: Die Werkzeugverwaltung verwaltet die Plätze der Magazine. Diese Plätze können frei, mit Werkzeugen bestückt oder durch übergroße Werkzeuge auf Nachbarplätzen belegt sein.
  • Seite 255: Komponenten Der Werkzeugverwaltung

    Werkzeugverwaltung 9.1 Grundlagen PLC-Firmware Funktionen der PLC-Firmware: ● Aufträge der Werkzeugverwaltung an das PLC-Anwenderprogramm übergeben ● Quittungen des PLC-Anwenderprogramm an die Werkzeugverwaltung übermitteln ● Rückmeldungen zu jeder Quittung (Quittung fehlerhaft mit Fehlernummer oder Quittung OK) an das PLC-Anwenderprogramm übergeben ● Zusätzlich: Auftragszustand registrieren 9.1.2 Komponenten der Werkzeugverwaltung Werkzeugliste, Magazine, Magazinliste...
  • Seite 256 Werkzeugverwaltung 9.1 Grundlagen Beispiel: Die T-Nummer des Werkzeugs des Magazinplatzes 7 aus Magazin 1: $TC_MPP6[1,7] Werkzeugliste Die Werkzeugliste enthält alle der NC bekannten Werkzeuge. Das sind die Werkzeuge im Magazin und die entladenen Werkzeuge, deren Daten vorgehalten werden sollen. Die Werkzeugverwaltung arbeitet mit den beladenen Werkzeugen aus der Werkzeugliste.
  • Seite 257 Werkzeugverwaltung 9.1 Grundlagen Kettenmagazine Die Einstellung im MD22550: $MC_TOOL_CHANGE_MODE darf für diese Magazinarten nur den Wert 1 haben. Bei Kettenmagazinen sind in der Regel zusätzliche Zwischenspeicher zum Transport zwischen Magazin und Spindel vorhanden. In diesen zusätzlichen Zwischenspeichern können sich temporär Werkzeuge befinden. Bezeichnung der Zwischenspeicher und Beladestellen: Magazin Platz...
  • Seite 258: Werkzeuge Von Hand Beladen Und Entladen

    Werkzeugverwaltung 9.1 Grundlagen Nebenplatzbetrachtung Eine Nebenplatzbetrachtung ist bei der Verwendung von übergroßen Werkzeugen von Bedeutung. Bei der Leerplatzsuche (Beladen, Wechsel) werden dann im Magazinplatz Parameter $TC_MPP4 die Bits 4 ... 11 ausgewertet (Halbplatz belegt/reserviert). Siehe auch Weitere Hinweise finden Sie in Kapitel Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung (Seite 276).
  • Seite 259: Anwendernahtstelle Plc - Nck

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Anwendernahtstelle PLC - NCK Übersicht Die Werkzeugverwaltung erhält Aufträge zur Vorbereitung und Durchführung eines Werkzeugwechsels (T-Befehl, M06), einer Werkzeugbewegung (MVTOOL) oder einer Magazinpositionierung (POSM) vom Teileprogramm oder vom HMI. Aus diesen Aufträgen ermittelt die Werkzeugverwaltung die notwendigen Platzwechsel der Werkzeuge und beauftragt damit die PLC.
  • Seite 260: Werkzeug Umsetzen, Entladen, Beladen, Magazin Positionieren

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Die Anwendernahtstelle stellt getrennte Datenbausteine für Entladen, Beladen, Umsetzen und Magazin positionieren einerseits und Werkzeugwechsel andererseits zur Verfügung. 9.2.1 Werkzeug umsetzen, entladen, beladen, Magazin positionieren Werkzeug- und Magazinbewegungen Pro Beladestelle gibt es je eine Schnittstelle für: ●...
  • Seite 261 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Nahtstellensignal Bedeutung xx: Beladestelle DB40xx.DBX0.0 – DBX 3.6 PLC-Anwenderprogramm: Quittungen zum Werkzeug Be-/Entladen, Umsetzen oder zum Positionieren des Magazins DB40xx.DBX9.0 PLC-Anwenderprogramm: Rücksetzen der Meldung "Quittung fehlerhaft" (DB41xx.DBX100.1) und der Diagnose-Informationen in der Rückmeldeschnittstelle DB41xx.DBX0.0 Werkzeugverwaltung: Auftrag zum Werkzeug Be-/Entladen, Umsetzen oder zum Positionieren des Magazins...
  • Seite 262 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK DB4100...41xx Signale von Werkzeugverwaltung [r] DBW12 Ziel-Platznummer (INT) DBW14: Beladen/Ent- HMI → PLC laden ohne Magazin- bewegung Signalbeschreibung: ● Auftrag: Die Schnittstelle enthält einen Auftrag. Die Auftragsbearbeitung wurde noch nicht mit einer Ende-Quittung abgeschlossen. Nach Übertragung der Ende-Quittung an die Werkzeugverwaltung wird dieses Signal rückgesetzt.
  • Seite 263: Rücksetzen Quittungsfehler

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Quittungen DB4000...40xx Signale an Werkzeugverwaltung [r/w] xx: Beladestelle Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB0 Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Total- schritt 7 schritt 6 schritt 5...
  • Seite 264 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Rückmeldungen DB4100...41xx Signale von Werkzeugverwaltung [r] xx: Beladestelle Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB100 Quittung Quittung fehlerhaft DBB101 reserviert DBB102 reserviert DBB103 reserviert DBW104 Fehlerstatus (WORD)
  • Seite 265: Auftragszustand

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Bei Bedarf melden Sie diese Fehler mit einem Anwender PLC-Alarm durch das PLC- Anwenderprogramm. Dieses Signal bleibt bis zum Quittieren des Fehlers statisch anstehen (Setzen des Bits "Rücksetzen Quittungsfehler" DB40xx.DBX9.0) durch den Anwender. Die Nahtstelle in DB40xx.DBB0 bis DBB3 ist bei anstehendem Bit "Quittung fehlerhaft"...
  • Seite 266: Werkzeugwechsel

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK 9.2.2 Werkzeugwechsel Nahtstellenbeschreibung Pro Werkzeughalter/Spindel gibt es je eine Schnittstelle für: ● Aufträge zur Vorbereitung und Durchführung des Werkzeugwechsels. Meldung an das PLC-Anwenderprogramm: Auftrag aktiv; Auftragsspezifikation und Auftragsbeschreibung. Die Aufträge erscheinen in der Schnittstelle des Werkzeughalters (der Spindel), woher ein Werkzeug eingewechselt oder aus dem ein Werkzeug ausgewechselt werden soll.
  • Seite 267 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Nahtstellensignal Bedeutung xx: Index der Spindel / Werkzeughalter DB42xx.DBX0.0 – DBX 3.6 PLC-Anwenderprogramm: Quittungen zum Werkzeugwechsel vorbereiten und durchführen DB42xx.DBX9.0 PLC-Anwenderprogramm: Rücksetzen der Meldung "Quittung fehlerhaft" (DB43xx.DBX100.1) und der Diagnose-Informationen in der Rückmeldungsschnittstelle DB43xx.DBX0.0 Werkzeugverwaltung: Auftrag zum "Werkzeugwechsel vorbereiten"...
  • Seite 268 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK DB4300...43xx Signale von Werkzeugverwaltung [r] DBW14 reserviert DBW16 reserviert DBW18 Ziel-Magazinnummer für altes Werkzeug (INT) DBW20 Ziel-Platznummer für altes Werkzeug (INT) DBW22 Platztyp (INT) DBW24 Größe links (INT) DBW26 Größe rechts (INT) DBW28 reserviert DBW30 reserviert DBB32...
  • Seite 269 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK ● kein Alt-Werkzeug: Werkzeugwechsel in den bisher leeren Werkzeughalter/Spindel. ● Handwerkzeug einwechseln: Ein Handwerkzeug ist einzuwechseln. Welches Werkzeug eingewechselt werden soll, wird am HMI angezeigt. ● Handwerkzeug auswechseln: Das Werkzeug ist über Handbedienung auszuwechseln. ●...
  • Seite 270 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Quittungen DB4200 ... 42xx Signale an Werkzeugverwaltung [r/w] xx: Werkzeughalter Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB0 Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Quittungs- Total- schritt 7...
  • Seite 271 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Rückmeldungen DB4300...43xx Signale von Werkzeugverwaltung [r] xx: Beladestelle Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB100 Quittung Quittung fehlerhaft DBB101 reserviert DBB102 reserviert DBB103 reserviert DBW104 Fehlerstatus (WORD)
  • Seite 272 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Bei Bedarf melden Sie diese Fehler mit einem Anwender PLC-Alarm durch das PLC- Anwenderprogramm. Dieses Signal bleibt bis zum Quittieren des Fehlers statisch anstehen (Setzen des Bits "Rücksetzen Quittungsfehler" DB4200.DBX9.0) durch den Anwender. Die Nahtstelle in DB42xx.DBB0 bis DBB3 ist bei anstehendem Bit "Quittung fehlerhaft"...
  • Seite 273: Transferschritt- Und Quittungsschritt-Tabellen

    Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK DB4300 ... 43xx Signale von Werkzeugverwaltung [r] DBW134 aktuelle Platznummer für altes Werkzeug (INT) DBW136 Ziel-Magazinnummer für altes Werkzeug (INT) DBW138 Ziel-Platznummer für altes Werkzeug (INT) 9.2.3 Transferschritt- und Quittungsschritt-Tabellen Projektierbare Schritt-Tabellen In den Datenbausteinen TM_CTS (DB9900), TM_VTS (DB9901) und TM_ACK (DB9902) stehen projektierbare Tabellen zur Verfügung, mit denen die Abläufe der Werkzeugbewegungen beschrieben werden.
  • Seite 274 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Transferschritt-Tabellen Die einzelnen Werkzeugbewegungen werden als Transferschritte Werkzeug von Magazinplatz x/y nach Magazinplatz m/n definiert. Mit diesen Transferschritten können Quittungsschritte definiert werden. DB9900 enthält fest projektierte Transferschritte (konstante Transferschritt-Tabelle). DB 9901 kann vom PLC-Anwenderprogramm verändert werden, zum Beispiel für die Quittung von Zwischenschritten wie Magazinpositionen bei der Werkzeugwechselvorbereitung (variable Transferschritt-Tabelle).
  • Seite 275 Werkzeugverwaltung 9.2 Anwendernahtstelle PLC - NCK Quittungsschritt-Tabelle Jeder Eintrag indiziert zwei Transferschritte (für Neu- und Altwerkzeug) und gibt den erreichten zugehörigen Status an. Die Quittungsschritt-Tabelle in DB9902 wird gemeinsam für Quittungen auf der Nahtstelle der Beladestelle als auch auf der Nahtstelle des Werkzeughalters verwendet.
  • Seite 276: Maschinendaten Für Die Werkzeugverwaltung

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung 9.3.1 Einstellungen für die Werkzeugverwaltung Maschinendaten (Voreinstellung) Folgende Maschinendaten sind für die Werkzeugverwaltung bereits voreingestellt oder werden beim Hochlauf mit "default data" gesetzt: Diese Einstellungen können bei Bedarf geändert werden. MD Nummer Bezeichnung Wert...
  • Seite 277: Einstellungen

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung Die Einstellung des MD20270 hat Einfluss auf die Satzaufbereitung der NC. Um zu verhindern, dass mit Aufruf des Wechselbefehls ein Vorlauf-Stopp bis zur Quittung des Werkzeugwechsels eintritt, führen Sie NC-Funktionen ohne Werkzeugkorrektur im Werkzeugwechsel-Unterprogramm aus, zum Beispiel Achsen verfahren oder die Ausgabe von Hilfsfunktionen.
  • Seite 278 Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung MD20310: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14 Werkzeug- und Korrekturanwahl entsprechend den Einstellungen in: MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK MD20112 $MC_START_MODE_MASK Bit 23 Bei Korrekturanwahl keine Synchronisation mit Hauptlauf. Bit 24 Mit einem asynchronen Transfer mit Quittungsstatus 201 können Sie ein Werkzeug auf einen für ein anderes Werkzeug mit "reserviert für Werkzeug aus Zwischenspeicher"...
  • Seite 279: Voreinstellung Für Technologie Drehen

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung SD52270: $MCS_TM_FUNCTION_MASK Bit 11: Werkzeug reaktivieren in allen Überwachungsarten. Beim Reaktivieren eines Werkzeugs werden alle in der NC freigegebenen Überwachungsarten zu diesem Werkzeug reaktiviert. D.h. auch die Überwachungsarten, die für das jeweilige Werkzeug nicht eingestellt sind, sondern nur im Hintergrund liegen. Bit 12: Werkzeug reaktivieren ausblenden.
  • Seite 280 ● Konfiguration eines Revolvermagazins (Seite 308) Das Programm ist auf der Toolbox CD enthalten. Literatur Weitere Informationen: ● SINUMERIK 828D Listenhandbuch: Maschinendaten und Nahtstellensignale ● SINUMERIK 802D sl/828D/840D sl: Funktionshandbuch: ISO-Dialekte – Für ISO-Mode (G291) gilt die Beschreibung "Substitution durch einen Ersetzungszyklus bei einem Werkzeuganwahlsatz".
  • Seite 281: Abhängigkeit Zwischen Md20360 Und Sd54215

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung 9.3.2 Abhängigkeit zwischen MD20360 und SD54215 Einstellungen für die Werkzeugverwaltung Die Einstellungen für die Werkzeugverwaltung werden in folgendem Setting-Datum vorgenommen: SD54215: $SNS_TM_FUNCTION_MASK_SET Funktionsmaske Werkzeugverwaltung Bit 0: Durchmesseranzeige für rotierende Werkzeuge: Die Schneidenparameter 6 (Schneidenradius) und 15 (Verschleißradius) werden für folgende Werkzeugtypen nicht als Radiuswert, sondern als Durchmesserwert angezeigt: Typ 100 bis 299, 580, 710, 711, 712, 713, 714 und 725.
  • Seite 282 Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung Abhängigkeit zwischen SD54215 und MD20360 Zwischen dem Setting-Datum SD54215 $TM_FUNCTION_MASK_SET und dem Maschinendatum MD20360 $TOOL_PARAMETER_DEF_MASK bestehen die folgenden Abhängigkeiten: Abhängigkeit Beschreibung Empfehlung SD54215 ⇔ MD20360 Bit 9 ⇔ Bit 0 Wenn im MD20360 Bit 0 gesetzt ist, dann Es wird empfohlen die Einstellung hat SD54215 Bit 9 keine Wirkung, da die MD20360 Bit 0 und Bit 1 nicht zu...
  • Seite 283: Werkzeugaufruf Bei Werkzeugmessen In Jog

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung 9.3.3 Werkzeugmessen in JOG Werkzeugaufruf bei Werkzeugmessen in JOG Für spezielle Anwendungen (z. B. Messzyklen in JOG) ist es notwendig, ein bestimmtes Werkzeug (z. B. Fraeser_15, Duplo-Nummer 2), unabhängig von seinem Status auf die Spindel oder den Tool Holder einzuwechseln, wenn zum Beispiel ein Werkzeug im Einsatz war und von der Werkzeugüberwachung gesperrt wurde.
  • Seite 284: Messen In Jog Ohne Elektronischen Messtaster

    Werkzeugverwaltung 9.3 Maschinendaten für die Werkzeugverwaltung Messen in JOG ohne elektronischen Messtaster Für manuelle Messfunktionen in der Betriebsart JOG, für die eine drehende Spindel benötigt wird, gilt: ● Zum Zeitpunkt der Messwertübernahme muss der Kanalzustand Reset sein. ● Die Spindel kann wahlweise über das T,S,M-Menü oder mit den Bits in DB380x.DBB5006 bewegt oder positioniert werden.
  • Seite 285: Plc Programmbausteine

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine PLC Programmbausteine 9.4.1 Quittungsprozess Informationen an die Werkzeugverwaltung Die Werkzeugverwaltung erwartet Quittungen auf ihre Aufträge, um die realen Werkzeugpositionen stets zu verfolgen und mitzuführen. Pro Auftrag ist mindestens eine Quittung erforderlich. Für viele Anwendungen ist dies ausreichend. Die Quittung erfolgt entweder über die in DB9902 definierte Tabelle oder nach vollständig abgeschlossenem Auftrag der Werkzeugverwaltung in einem Schritt mit der Total-Quittung (DB40xx/42xx DBX0.0) durch eine 0/1-Flanke (setzen) des entsprechenden Bits in der...
  • Seite 286: Quittungsarten

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine 9.4.2 Quittungsarten Werkzeug- und Magazinbewegungen Die Werkzeugverwaltung unterscheidet zwischen synchroner Quittung und asynchroner auftragsunabhängiger Mitteilung. Synchrone Quittung ● Quittung von Zwischenschritten eines Auftrags (Werkzeugverwaltung registriert aktuelle Positionsänderungen von Werkzeugen, Teileprogramm muss noch warten) Mit einer Zwischenquittung wird die Werkzeugverwaltung über Zwischenschritte zu einem Auftrag informiert.
  • Seite 287: Quittungszustände

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine 9.4.3 Quittungszustände Quittungszustände und ihre Bedeutung: Der Status, der die jeweilige Quittungsart kennzeichnet, ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben: Quittung Bedeutung Synchrone Ende- Auftrag an angegebener Position beendet: Quittung Die Werkzeuge befinden sich auf den angegebenen Positionen. Das Teileprogramm kann fortgesetzt werden.
  • Seite 288 Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Übersicht über ausgewertete Tabellen-Parameter Quittungsstatus Neues Werkzeug Transferschritt von Magazin • von Platz • nach Magazin • nach Platz • Altes Werkzeug Transferschritt von Magazin • von Platz • nach Magazin • nach Platz • Legende: Datum nicht relevant Nummer (1…n) des Transferschrittes aus der Transferschritt-Tabelle Magazinnummer, Platznummer des Werkzeugs...
  • Seite 289: Typischer Ablauf Eines Beliebigen Auftrags Mit Total-Quittung

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Typischer Ablauf eines beliebigen Auftrags mit Total-Quittung Signalbeschreibung: ① Das PLC-Anwenderprogramm erkennt an der 0/1 Flanke des Signals DB43xx.DBX0.0 (Auftrag), dass ein neuer Auftrag von der Werkzeugverwaltung übergeben wurde. ② Das PLC-Anwenderprogramm setzt das Quittungssignal in DB42xx.DBX0.0 (Total-Quittung). Mit Auslösen der 0/1 Flanke beginnt die PLC-Firmware mit der Übertragung der Quittung an die Werkzeugverwaltung.
  • Seite 290: Ablauf Der Werkzeugverwaltung Mit Satz-Splitting (Maschinendaten-Einstellung Fräsen)

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Ablauf der Werkzeugverwaltung mit Satz-Splitting (Maschinendaten-Einstellung Fräsen) Txx M6 ; Mit M6 wird das Programm L6 aufgerufen (Grundeinstellung) Signalbeschreibung: ① Das PLC-Anwenderprogramm bekommt einen neuen Auftrag. Der Auftrag "Werkzeugwechsel vorbereiten" und der Auftrag "Werkzeugwechsel durchführen" kommen nacheinander. Txx und M206 wurden in getrennten NC Sätzen programmiert.
  • Seite 291: Ablauf Der Werkzeugverwaltung Ohne Satz-Splitting (Maschinendaten-Einstellung Fräsen)

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Ablauf der Werkzeugverwaltung ohne Satz-Splitting (Maschinendaten-Einstellung Fräsen) Txx Myy ; Myy ist die Einstellung aus MD22560: $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE Diese Art der Programmierung wird nicht empfohlen! Signalbeschreibung: ① Das PLC-Anwenderprogramm bekommt einen neuen Auftrag. Der Auftrag "Werkzeugwechsel vorbereiten" und der Auftrag "Werkzeugwechsel durchführen" kommen gemeinsam. Txx und M206 wurden in einem NC Satz programmiert.
  • Seite 292: Schritt-Tabellen Projektieren

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine 9.4.4 Schritt-Tabellen projektieren Schritt-Tabellen projektieren Die Transferschritt-Tabellen (TM_CTS, DB9900 und TM_VTS, DB9901) und die Quittungsschritt-Tabelle (TM_ACK, DB9902) finden Sie im Programming Tool unter "Bibliotheken" → "Spezielle Datenbausteine". Mit einem Doppelklick werden die Bausteine in das Projekt kopiert. Die Struktur der Datenbausteine ist fest vorgegeben.
  • Seite 293: Beispiel: Konstante Transferschritt-Tabelle

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Diese symbolischen Werte haben folgende Bedeutung: Magazin / Platz Bedeutung ( 0 / 1 ) Die Quellposition des einzigen oder neuen Werkzeugs aus dem Auftrag soll benutzt werden. ( 0 / 2 ) Die Zielposition des alten Werkzeugs aus dem Auftrag soll benutzt werden. ( 0 / 3 ) Die Zielposition des einzigen oder neuen Werkzeugs aus dem Auftrag soll benutzt werden.
  • Seite 294: Beispiel Als Komplette Schritte

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Beispiel als komplette Schritte Transfer- nach Bemerkung schritt Magazin Platz Magazin Platz Werkzeug vorbereiten: Magazin wird zur Wechselstelle des neuen Werkzeugs positioniert. 9998 Werkzeugwechsel: Werkzeug von Magazin nach Greifer 1 9998 9998 Werkzeugwechsel: Werkzeug von Spindel nach Greifer 2 9998 9998 Werkzeugwechsel: Werkzeug von...
  • Seite 295: Quittungsschritte Projektieren

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Beispiel als komplette Schritte Transfer- nach Bemerkung schritt Magazin Platz Magazin Platz 9998 "Werkzeugwechsel vorbereiten": Magazinplatz wird zur Wechselstelle positioniert. Die Quellposition muss vom PLC-Anwenderprogramm eingetragen werden. 9998 "Werkzeugwechsel vorbereiten": Werkzeug von Magazin nach Zwischenspeicher. Die Quellposition muss vom PLC-Anwenderprogramm eingetragen werden.
  • Seite 296: Beispiel: Quittungsschritt-Tabelle

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Beispiel: Quittungsschritt-Tabelle Quittungs- Adresse Name Anfangs- Kommentar schritt DB9902 wert TsNewT_1 Transferschritt-Nummer des neuen Werkzeugs TsOldT_1 Transferschritt-Nummer des alten Werkzeugs State_1 Status an NCK TsNewT_2 Transferschritt-Nummer des neuen Werkzeugs TsOldT_2 Transferschritt-Nummer des alten Werkzeugs State_2 Status an NCK Beispiel als komplette Schritte Quittungs- Transferschritt...
  • Seite 297: Plc-Anwenderprogramm Anpassen

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine 9.4.6 PLC-Anwenderprogramm anpassen PLC-Anwenderprogramm anpassen Die Steuerung der mechanischen Vorgänge, Überwachung und Verhinderung von möglichen Kollisionen und die Quittung der Positionsänderungen der Werkzeuge sind Aufgabe des PLC-Anwenderprogramms. Siehe auch Im PLC Projekt auf der Toolbox CD finden Sie Beispiele für Transferschritte und deren Quittung für eine Drehmaschine mit Revolvermagazin und eine Fräsmaschine mit Kettenmagazin und Doppelgreifer: ●...
  • Seite 298: Auskunft Zum Magazinplatz

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine ● Magazin positionieren mit Auftrag darf nur eine synchrone Quittung (Ende-Quittung) erhalten. Zwischenpositionen müssen mit asynchronen Mitteilungen an die Werkzeugverwaltung gemeldet werden ● Quittungssignale müssen vom PLC-Grundprogramm zurückgesetzt werden. Nach Setzen eines Quittungsbits darf die Anwendernahtstelle bis zur Rückmeldung in DB41xx/DB43xx DBB100 nicht verändert werden! ●...
  • Seite 299 Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Variable $TC_MPP4 mit Index 8: Platzzustand Parametrierung: Variable aus NCK Adresse Signal Gültige Werte lesen Auftrag DB1200.DBX0.0 Start DB1200.DBX0.1 Variable schreiben DB1200.DBB1 Anzahl der Variablen 1 … 8 Parameter DB120x.DBW1000 Variablen Index DB120x.DBW1002 Platznummer 1 … 31999 DB120x.DBW1004 Magazinnummer 1 …...
  • Seite 300: Fehlerfall (Für Alle Variablen)

    Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Variable $TC_MPP6 mit Index 9: T-Nummer des Werkzeugs auf diesem Platz Parametrierung: Variable aus NCK Adresse Signal Gültige Werte lesen Auftrag DB1200.DBX0.0 Start DB1200.DBX0.1 Variable schreiben DB1200.DBB1 Anzahl der Variablen 1 … 8 Parameter DB120x.DBW1000 Variablen Index DB120x.DBW1002 Platznummer 1 …...
  • Seite 301 Werkzeugverwaltung 9.4 PLC Programmbausteine Parametrierung Programm-Instanz Dienste im NCK-Bereich starten: PI Dienst Adresse Signal Gültige Werte Auftrag DB1200.DBX4000.0 Start DB1200.DBB4001 PI Index Parameter DB1200.DBW4004 Werkzeugnummer 1 ... 31999 (interne T-Nummer) DB1200.DBW4006 Quell-Platznummer 1 ... 31999 DB1200.DBW4008 Quell-Magazinnummer 1 ... 31999 DB1200.DBW4010 Ziel-Platznummer DB1200.DBW4012...
  • Seite 302: Beispiel: Beladen / Entladen

    Werkzeugverwaltung 9.5 Beispiel: Beladen / Entladen Beispiel: Beladen / Entladen Programmierung Zum Beladen werden Werkzeuge direkt in das Magazin oder die Spindel gesteckt, zum Entladen direkt aus dem Magazin entnommen. Es reicht in der Regel eine einmalige Quittung des Bedieners oder des PLC-Anwenderprogramm (Werkzeughalter ist wieder geschlossen) als Meldung, dass der Vorgang beendet ist.
  • Seite 303 Werkzeugverwaltung 9.5 Beispiel: Beladen / Entladen Beladen über die Spindel ohne Vorwahl eines Magazinplatzes Sie können ein neues Werkzeug direkt auf der Spindel anlegen oder ein Werkzeug aus der Werkzeugliste, das sich nicht im Magazin befindet, mit dem Dialog "Beladen" auf die Spindel bringen.
  • Seite 304: Beispiel: Handwerkzeuge Wechseln

    Werkzeugverwaltung 9.6 Beispiel: Handwerkzeuge wechseln Beispiel: Handwerkzeuge wechseln Programmierung In MD22562: $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 1=1 ist vom NC-Teileprogramm zusätzliche Werkzeuge ohne Magazinzuordnung ausgewählt worden. Das ausgewählte Werkzeug muss von Hand in die Maschine eingesetzt und nach der Bearbeitung wieder von Hand entnommen werden ("Handwerkzeuge"). Der Bediener hat dafür zu sorgen, dass der Datensatz des Werkzeugs, das er auf die Spindel steckt, sich im NCK befindet, oder dass er zu dem im NCK abgelegten Datensatz das passende Werkzeug auf die Spindel bringt.
  • Seite 305: Ausgangsposition

    Werkzeugverwaltung 9.6 Beispiel: Handwerkzeuge wechseln Der Auftrag bleibt sonst unverändert, die Werkzeuge sind noch auf den Ausgangspositionen. Zur Quittung der Entnahme des alten Werkzeugs kann ein Zwischenschritt eingebaut werden. Synchrone Quittung: das Werkzeug befindet sich nicht mehr in der Spindel. Transferschritt nach Bemerkung...
  • Seite 306 Werkzeugverwaltung 9.6 Beispiel: Handwerkzeuge wechseln Damit steht auf der Nahtstelle: DB4300.DBX0.0 /1.1 und 1.6 ("Werkzeugwechsel durchführen") Der Auftrag bleibt sonst unverändert, die Werkzeuge sind noch auf den Ausgangspositionen. Synchrone Quittung: das Altwerkzeug befindet sich nicht mehr in der Spindel. Transferschritt nach Bemerkung Magazin...
  • Seite 307 Werkzeugverwaltung 9.6 Beispiel: Handwerkzeuge wechseln Quittungs- Quittungsbit Transferschritt Transferschritt altes Status schritt neues WZ DB4200.DBXx.x Damit sind die Werkzeugbewegungen abgeschlossen. Ende-Quittung: Quittungs- Quittungsbit Transferschritt Transferschritt altes Status schritt neues WZ DB4200.DBXx.x Der Schritt Neuwerkzeug von Greifer 1 nach Spindel kann entfallen und durch eine Total- Quittung ersetzt werden.
  • Seite 308: Anwender-Beispiel Für Drehmaschine

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Anwender-Beispiel für Drehmaschine 9.7.1 Beispiel: Drehmaschine mit Revolvermagazin (MAG_CONF_MPF) Beispiel-Datei Das Programm zur Magazinkonfiguration finden Sie auf der Toolbox. Das Programm kann in die Steuerung eingelesen werden und ist an die konkrete Anlage anzupassen. Konfiguration 1 ...
  • Seite 309 Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Nachdem das Programm zur Magazinkonfiguration durchlaufen ist, führen Sie einen Neustart der NC durch (NCK Reset). Siehe auch Eine genaue Beschreibung der verwendeten Parameter finden Sie im Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung der SINUMERIK 840D sl. Beispiel MAG_CONF_MPF 1.
  • Seite 310 Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine N180 endif N190; Magazin Konfiguration N200; N210; N220; Lösche alte Daten wenn, Magazin 1 angelegt wird N230 if NUM_MAG ==1 N240 $TC_MAP1[0]=0 ; lösche Magazine N250 $TC_DP1[0,0]=0 ; lösche Werkzeuge N260 STOPRE N270 endif ; Konfiguration N280 $TC_MAMP2= PLACE_SEARCH ;...
  • Seite 311 Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine N510 STOPRE N520; Definition Zwischenspeichermagazin (immer Nummer 9998) N530 $TC_MAP1[9998]=7 ; Magazinart 7: Zwischenspeicher N540 $TC_MAP2[9998]="BUFFER"<<NUM_MAG N550 $TC_MAP3[9998]=17 ; Magazinzustand N560 $TC_MAP6[9998]=1 ; Anzahl Zeilen N570 $TC_MAP7[9998]=NUM_BUFFER ; Anzahl Plätze ; Plätze des Zwischenspeichers ; Spindel N580 $TC_MPP1[9998,1]=2 ;...
  • Seite 312 Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine N840 STOPRE N850 $TC_MPP1[9999,PLACE]=7 ; Platzart Beladestelle N860 $TC_MPP2[9999,PLACE]=0 ; Platztyp (hier immer 0) N870 $TC_MPP3[9999,PLACE]=0 ; Nebenplatzbetrachtung aus N880 $TC_MPP4[9999,PLACE]=2 ; Platzzustand N890 $TC_MPP5[9999,PLACE]=PLACE ; Platzartindex N900 endfor N910 STOPRE N920; Offsets (Abstände) ; Abstände zum Magazin ;...
  • Seite 313: Beispiel: Quittungsschritte (Drehmaschine)

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Anzeige in der Bediensoftware Bild 9-4 Werkzeugliste Drehmaschine 9.7.2 Beispiel: Quittungsschritte (Drehmaschine) Quittungsschritte In der Regel sind die mechanischen Abläufe an einer Drehmaschine einfacher als an einer Fräsmaschine. Bei der im vorherigen Kapitel beschriebenen Konfiguration ohne zusätzlichen Zwischenspeicher können die Werkzeugwechsel nach den mechanischen Bewegungen ohne Transferschritte quittiert werden.
  • Seite 314: Beispiel: Werkzeugwechselzyklus Für Drehmaschine

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Bild 9-5 Programmierung im PLC-Anwenderprogramm Für Magazinbewegungen ohne Auftrag von der Werkzeugverwaltung kann eine asynchrone Mitteilung genutzt werden. Quittung an Werkzeugverwaltung: Quittungsschritt Quittungsbit Transferschritt Transferschritt Status neues Werkzeug altes Werkzeug DB4000.DBXx.x Transferschritt Quelle Ziel Bemerkung Magazin Platz Magazin...
  • Seite 315 Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Übergabe-Variablen des T-Ersetzungszyklus: Variable Beschreibung $SC_T T-Nummer des Werkzeugs (numerisch) $SC_T_Prog Bool-Variable, die anzeigt, ob in $C_T ein T-Wort zur Verfügung steht. $C_TS Bezeichner für Werkzeug (String) $C_TS_Prog Bool-Variable, die anzeigt, ob in $C_TS ein Bezeichner zur Verfügung steht. $C_TE Adresserweiterung des T-Wortes $C_D...
  • Seite 316: Beispiel: Drehmaschine Mit Gegenspindel

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine T=$C_TS ; T-Programmierung ohne Adresserweiterung ENDIF Siehe auch Die Funktion steht unabhängig von der Werkzeugverwaltung zur Verfügung und ist umfassend beschrieben in: Funktionshandbuch Grundfunktionen, Kapitel "BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)". 9.7.4 Beispiel: Drehmaschine mit Gegenspindel Magazinkonfiguration In der Magazinkonfiguration erhält das Magazin doppelt so viele Plätze wie real vorhanden, z.
  • Seite 317: Beispiel: Werkzeug Aus Einem Zwischenspeicher Ins Magazin Transportieren

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine Variable aus NCK lesen Adresse Signal Werte Auftrag DB1200.DBX0.1 Variable schreiben DB1200.DBX0.2 PI-Dienst DB1200.DBB1 Anzahl der Variablen DB1200.DBX0.0 Start → 1 Ergebnis DB1200.DBB2000.0 Auftrag beendet DB1200.DBX2000.1 Fehler im Auftrag DB1200.DBX3000.0 Variable ist gültig DB1200.DBB3001 Zugriffergebnis DB1200.DBW3004 Daten von NCK-Variable DB1201.DBX3000.0...
  • Seite 318: Beispiel: Auftrag "Werkzeugwechsel Vorbereiten" Wiederholen

    Werkzeugverwaltung 9.7 Anwender-Beispiel für Drehmaschine 9.7.7 Beispiel: Auftrag "Werkzeugwechsel vorbereiten" wiederholen Ablauf: Auftrag wiederholen Bei einer Fräsmaschine mit Toolboy und Shifter können sich Mitteilung des asynchronen Transfers und Auftrag kreuzen: ● Für das alte Werkzeug wurde mit der Ende-Quittung als Zielposition der Toolboy an die Werkzeugverwaltung quittiert.
  • Seite 319: Anwender-Beispiel Für Fräsmaschine

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Anwender-Beispiel für Fräsmaschine 9.8.1 Beispiel: Fräsmaschine mit Kettenmagazin und Doppelgreifer (MAG_CONF_MPF) Beispiel-Datei Das Programm zur Magazinkonfiguration finden Sie auf der Toolbox. Das Programm kann in die Steuerung eingelesen werden und ist an die konkrete Anlage anzupassen.
  • Seite 320 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Beschreibung des Programms Zu Beginn werden alle alten Magazindefinitionen und Werkzeuge gelöscht. Im weiteren Programmablauf werden alle Magazine und Zwischenspeicher durch Schreiben der Magazinparameter neu erzeugt und definiert. In N70 kann die Suchstrategie für Werkzeuge und für Magazinplätze ausgewählt werden. Hier wird festgelegt ob ein Werkzeug bei Wechsel aus der Spindel direkt auf den Platz des Neuwerkzeugs abgelegt werden kann.
  • Seite 321 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Beispiel MAG_CONF_MPF 1. Anlagenkonfiguration: – 1 Kettenmagazin mit 8 Plätzen (in N40 einstellbar) – 1 Beladestelle – 3 Zwischenspeicherplätze (in N50 einstellbar, ab N540 Zuordnungen) 2. Teileprogramm: ;MAG_CONF_MPF N10 def int NUM_MAG,MAG_TYPE, LOCATIONS, PLACE, NUM_BUFFER, NUM_LOAD, PLACE_SEARCH N20 NUM_MAG = 1 ;Nummer des Magazins N30 MAG_TYPE = 1...
  • Seite 322 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine N270 endif ; Konfiguration N280 $TC_MAMP2= PLACE_SEARCH ; Art der Suchstrategie ; Magazin ; Magazin einrichten N290 $TC_MAP1[NUM_MAG]= MAG_TYPE N300 $TC_MAP2[NUM_MAG]="MAGAZIN"<<NUM_MAG N310 if MAG_TYPE == 3 N320 $TC_MAP3[NUM_MAG]=81 ; Magazinzustand, alle Plätze festplatz-codiert bei Revolvermagazin N330 else N340 $TC_MAP3[NUM_MAG]=17 ;...
  • Seite 323 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine ; Plätze des Zwischenspeichers ; Spindel N580 $TC_MPP1[9998,1]=2 ; Platzart (hier Spindel) N590 $TC_MPP2[9998,1]=0 ; Platztyp (hier immer 0) N600 $TC_MPP3[9998,1]=0 ; Nebenplatzbetrachtung aus N610 $TC_MPP4[9998,1]=2 ; Platzzustand N620 $TC_MPP5[9998,1]=1 ; Platzartindex N630; Greifer N640 FOR PLACE=2 to NUM_BUFFER N650 STOPRE N660 $TC_MPP1[9998,PLACE]=3 ;(hier Greifer)
  • Seite 324: Anzeige In Der Bediensoftware

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine N920; Offsets (Abstände) ; Abstände zum Magazin ; Zwischenspeicher N930 for PLACE=1 to NUM_BUFFER N940 $TC_MDP2[1,PLACE]=0 N950 endfor N960 STOPRE ; Beladestellen N970 for PLACE=1 to NUM_LOAD N980 stopre N990 $TC_MDP1[1,PLACE]=0 N1000 endfor N1010 M30 ;...
  • Seite 325: Ablaufdiagramm: Werkzeugwechsel

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine 9.8.2 Ablaufdiagramm: Werkzeugwechsel Programmablauf Werkzeugwechsel (PLC) Der hier beschriebene Ablauf beschreibt den Wechsel zwischen Magazin und Spindel. Der Wechsel von Handwerkzeugen sowie Be- und Entladen sind nicht berücksichtigt. Diese Abläufe sind beschrieben in: ● Beispiel: Beladen / Entladen (Seite 302) ●...
  • Seite 326 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Ablaufdiagramm "Werkzeugwechsel" 1: 1 Wechsel: Das Altwerkzeug wird auf den Platz des Neuwerkzeugs abgelegt. Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 327 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Bild 9-8 Ablaufdiagramm Beschreibung des Ablaufs ● NC Programm: T-Befehl oder T-Befehl mit gleichzeitigem WZW-Aufruf (M6) ● Nahtstellensignale: Auftrag von WZV: DB43xx.DBX0.0 (Auftragsbit) und DB43xx.DBB1 (Kommandobits): Wechsel vorbereiten (DB43xx.DBX1.2) ● Magazin- und Platznummer der zu bewegenden Werkzeuge: DB43xx.DBW6 bis DBW20: Quellplatz neues Werkzeug, Zielplatz altes Werkzeug Schritt 1: 1:1 Wechsel gefordert Abfrage: Quellplatz neues Werkzeug == Zielplatz altes Werkzeug, Normalfall:...
  • Seite 328 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Von DB4300.DBW8 (Platz Nummer für neues Werkzeug - Quelle) wird die Zielposition gelesen und nach DB9901.DBW2 (Transferschritt 101) geschrieben. Bei Magazinkoinzidenz an der Zielposition wird der Schritt asynchron quittiert: Quittungs- Quittungsbit Transferschritt neues Transferschritt altes Status schritt Werkzeug...
  • Seite 329 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Schritt 4: Auftrag Werkzeugwechsel vorbereiten quittieren ← vorheriger Schritt: Schritt 2 oder Schritt 3 An vielen Systemen ist damit die Vorbereitung des Werkzeugwechsels abgeschlossen. Quittung an WZV: Quittungs- Quittungsbit Transferschritt neues Transferschritt altes Status schritt Werkzeug Werkzeug DB4200.DBX0.1...
  • Seite 330 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Transferschritt nach Bemerkung Magazin Platz Magazin Platz 9998 Neu Werkzeug von Magazin nach Greifer 1 DB9900.DBW0 Schritt 6 oder 13 9998 9998 Alt Werkzeug von Spindel nach Greifer 2 DB9900.DBW8 Schritt 6 oder 9 → weiter mit Schritt 7. Schritt 7: Altwerkzeug aus Greifer 2 nach Magazin und Neuwerkzeug aus Greifer 1 nach Spindel ←...
  • Seite 331: Schritt 8: Ende-Quittung

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Schritt 8: Ende-Quittung ← vorheriger Schritt: Schritt 7 oder Schritt 14 Mit Werkzeugwechsler in Grundstellung oder einem Zustand, in dem die Maschine die Bearbeitung fortsetzen kann, erfolgt die Ende-Quittung. Es sind hier eventuell noch mechanische Bewegungen durchzuführen, bevor der Werkzeugwechsel beendet werden kann.
  • Seite 332 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Schritt 10: Altwerkzeug aus Greifer 2 nach Magazin ← vorheriger Schritt: Schritt 9 Das PLC-Programm steuert die Maschinenfunktionen, mit denen die Greiferbewegungen, Werkzeugklemmung usw. stattfinden. Sind die mechanischen Bewegungen abgeschlossen und im PLC-Anwenderprogramm quittiert, erfolgt die Quittung der Werkzeugbewegungen an die Werkzeugverwaltung.
  • Seite 333: Schritt 13: Neuwerkzeug Aus Magazin Nach Greifer

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Quittungs- Quittungsbit Transferschritt neues Transferschritt altes Status schritt Werkzeug Werkzeug DB4200.DBX0.4 Transferschritt nach Bemerkung Magazin Platz Magazin Platz 9998 Der variable Platz im Magazin 1 wurde an die Wechselstelle zur DB9901.DBW0 Spindel positioniert. n: ist hier die tatsächliche, vom PLC-Anwenderprogramm in die variable Transfertabelle einzutragende Platznummer (n ≠...
  • Seite 334 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Schritt 14: Neuwerkzeug aus Greifer 1 nach Spindel ← vorheriger Schritt: Schritt 13 Das PLC-Anwenderprogramm steuert die Maschinenfunktionen, mit denen die Greiferbewegungen, Werkzeugklemmung usw. stattfinden. Sind die mechanischen Bewegungen abgeschlossen und im PLC-Anwenderprogramm quittiert, erfolgt die Quittung der Werkzeugbewegungen an die Werkzeugverwaltung.
  • Seite 335: Beispiel: Quittungsschritte (Fräsmaschine)

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine 9.8.3 Beispiel: Quittungsschritte (Fräsmaschine) Konstante Transferschritt-Tabelle Transferschritt nach Bemerkung Magazin Platz Magazin Platz 9998 Neues Werkzeug von Magazin nach Greifer 1 DB9900.DBW0 ⑥ ⑬ Schritt oder 9998 9998 ⑥ ⑨ DB9900.DBW8 Schritt oder 9998 9998 ⑦...
  • Seite 336 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Quittungsschritt-Tabelle Quittungsschritt Transferschritt Quittungs- Bemerkung status Altes Neues Werkzeug Werkzeug Ende-Quittung, ④ ⑧ DB9902.DBW0 Schritt Auftrag abbrechen DB9902.DBW4 Zwischenquittung bei ④ Folgeauftrag, Schritt DB9902.DBW8 Variabler Magazinplatz zur Wechselstelle DB9902.DBW12 ⑥ Zwischenquittung Schritt DB9902.DBW16 ③ Zwischenquittung Schritt DB9902.DBW20 ⑦...
  • Seite 337: Beispiel: Werkzeugwechselzyklus Für Fräsmaschine

    Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine 9.8.4 Beispiel: Werkzeugwechselzyklus für Fräsmaschine Programmbeispiel PROC L6 SAVE DISPLOF ;---------------------------------------------------------------- ; Beispiel Werkzeugwechselzyklus für Maschinenhersteller ;---------------------------------------------------------------- DEF INT _WZ_IN_SP,_WZ_VOR DEF REAL _SPP= ... ; Spindelposition IF(NOT $P_SEARCH) ; wenn kein Satzsuchlauf _WZ_IN_SP=$TC_MPP6[9998,1] ; Werkzeug in der Spindel GETSELT(_WZ_VOR) ;...
  • Seite 338 Werkzeugverwaltung 9.8 Anwender-Beispiel für Fräsmaschine Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 339: Easy Archive

    Systemdaten ist aus diesem Grund nicht erforderlich, da in dieser Datenklasse keine Daten enthalten sind, die bei der Inbetriebnahme oder zur Laufzeit der Maschine gebildet werden. Ein von Siemens geliefertes Systemarchiv kann z. B. eine neue NCK-Version oder integrierte HMI-Version sein oder auch ein Zyklen-Hotfix beinhalten. ACHTUNG Schutz der Systemdaten Alle Systemdaten und Dateninhalte der Datenklasse "System"...
  • Seite 340: Daten Sichern In Archiven

    Easy Archive 10.1 Daten sichern in Archiven 10.1 Daten sichern in Archiven Wann sichern Sie Inbetriebnahme-Daten? Um eine Datensicherung durchzuführen, sind folgende Zeitpunkte empfehlenswert: ● nach der Inbetriebnahme ● nach der Änderung von maschinenspezifischen Einstellungen ● nach dem Austausch einer Hardware-Komponente ●...
  • Seite 341: Speicherbereiche Für Archive

    Easy Archive 10.1 Daten sichern in Archiven Komponenten Daten PLC-Daten Hauptprogramm (MAIN) • Datenbausteine (DB) • Anwenderprogramm • Antriebsdaten Binär-Format oder ASCII-Format HMI-Daten Texte: PLC-Alarmtexte, Zyklen-Alarmtexte, Teileprogramm-Meldetexte • vom Maschinenhersteller Vorlagen: Einzelvorlagen, Werkstückvorlagen • Applikationen: Software-Applikationen, z. B. vom Maschinenhersteller •...
  • Seite 342: So Erzeugen Sie Ein Inbetriebnahmearchiv

    Easy Archive 10.2 So erzeugen Sie ein Inbetriebnahmearchiv 10.2 So erzeugen Sie ein Inbetriebnahmearchiv Übersicht Die Steuerungskomponenten können wahlweise einzeln oder gemeinsam gesichert werden. Es wird empfohlen, für jede Komponente jeweils ein einzelnes Inbetriebnahmearchiv zu erstellen, um die Dateien auch unabhängig voneinander wieder einzulesen. Voraussetzung Es wird die Zugriffsstufe "Service"...
  • Seite 343 Easy Archive 10.2 So erzeugen Sie ein Inbetriebnahmearchiv 4. Wählen Sie mit der Taste <SELECT>, ob die Datenklassen "ignoriert" oder "berücksichtigt" werden sollen: – Wählen Sie "ignoriert", um alle zur Steuerungskomponente gehörigen Daten zu archivieren. – Wählen Sie "berücksichtigt", um nur die Daten der unter "Auswahl" angewählten Datenklasse ins Archiv zu schreiben.
  • Seite 344: So Lesen Sie Ein Inbetriebnahmearchiv Ein

    Easy Archive 10.3 So lesen Sie ein Inbetriebnahmearchiv ein 10.3 So lesen Sie ein Inbetriebnahmearchiv ein Voraussetzung Zum Einlesen eines Archivs ist die Zugriffsstufe "Anwender" erforderlich. Inbetriebnahmearchiv einlesen Vorgehensweise: 1. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. 2. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und dann den Softkey "IBN-Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme"...
  • Seite 345: So Sichern Sie Nur Die Geänderten Maschinendaten

    Easy Archive 10.4 So sichern Sie nur die geänderten Maschinendaten 10.4 So sichern Sie nur die geänderten Maschinendaten Voraussetzung Es wird die Zugriffsstufe "Service" vorausgesetzt. Differenz-Sicherung nur von geänderten Maschinendaten Über das allgemeine MD11210 $MN_UPLOAD_MD_CHANGES_ONLY kann eingestellt werden, ob alle Maschinendaten oder nur die von der Voreinstellung abweichenden Maschinendaten im Archiv gesichert werden: Siehe auch: MD11210 $MN_UPLOAD_MD_CHANGES_ONLY MD11210 $MN_UPLOAD_MD_CHANGES_ONLY...
  • Seite 346: Beispiel: Datenarchivierung "Easy Archive" (Use Case)

    Beispiel: Datenarchivierung "Easy Archive" (Use case) Easy Archive Die SINUMERIK 828D besitzt mit "Easy Archive" ein grundlegend neues Verfahren der Datenarchivierung. Dieses Verfahren ist exakt auf die Belange bei der Herstellung von Serienmaschinen zugeschnitten. "Easy Archive" basiert auf einer strikten Trennung zwischen SINUMERIK Systemsoftware, Anpassdaten des OEMs (Maschinendaten, Herstellerzyklen) und den Daten des Bedieners (Teileprogramme, Werkzeugkorrekturen).
  • Seite 347 Vorteile Der Vorteil von "Easy Archive" liegt darin, dass die Archiverstellung direkt an der Bedienoberfläche der SINUMERIK 828D erfolgt. Es wird also kein separater PC für die Archive benötigt. Durch die Trennung der Systemdaten von den Anpass- und Anwenderdaten werden die System-Updates der SINUMERIK 828D komplett ohne Änderungen der Anpassdaten...
  • Seite 348: Serielle Schnittstelle Parametrieren

    Easy Archive 10.6 Serielle Schnittstelle parametrieren 10.6 Serielle Schnittstelle parametrieren Datenaustausch Der Datenaustausch über die serielle Schnittstelle ist von folgenden Bedienbereichen aus möglich: ● Bedienbereich "Programm-Manager" ● Bedienbereich "Inbetriebnahme" → Softkey "Systemdaten" Um die Schnittstellenparameter einzustellen, betätigen Sie folgende Softkeys: Hinweis Falls die Schnittstelle bereits belegt ist, z.
  • Seite 349 Easy Archive 10.6 Serielle Schnittstelle parametrieren Parameter Zulässige Werte Protokoll: RTS/CTS (Voreinstellung) Xon/Xoff Übertragung: normal gesichert (Voreinstellung) Baudrate: 19200 (Voreinstellung) 300 ... max. 19200 Archivformat: Lochstreifen Binär-Format (PC-Format) → nur mit RTS/CTS Protokoll Schnittstelle: COM1 Parität: keine (Voreinstellung) gerade ungerade Stopbits: 1 (Voreinstellung) Datenbits:...
  • Seite 350 Easy Archive 10.6 Serielle Schnittstelle parametrieren Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 351: A.1 Liste Der Sprachkennzeichen Für Dateinamen

    Anhang Liste der Sprachkennzeichen für Dateinamen Unterstützte Sprachen Standard-Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Chinesisch simplified Chinesisch traditional Deutsch Englisch Spanisch Französisch Italienisch Koreanisch Portugiesisch (Brasilien) Weitere Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Tschechisch Dänisch Finnisch Ungarisch Japanisch Niederländisch Polnisch Rumänisch Russisch Slowakisch Schwedisch Türkisch...
  • Seite 352: Liste Der Abkürzungen

    Anhang A.2 Liste der Abkürzungen Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Erklärung Active Line Module ASCII American Standard Code for Information Amerikanische Code Norm für den Interchange Informationsaustausch AUTO Betriebsart "Automatic" Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle BERO Berührungsloser Endschalter mit Rückgekoppelter Oszillation BICO Binector Connector Verschaltungstechnik beim Antrieb Cross Error Compensation...
  • Seite 353 Anhang A.2 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Erklärung Light Emitting Diode Leuchtdiode Local User Data Lokale Anwenderdaten Megabyte Machine Control Panel Maschinensteuertafel Maschinendaten Betriebsart "Manual Data Automatic" Handeingabe Motor Data Set Motordatensatz Maschinen-Koordinatensystem MLFB Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung Main Program File Hauptprogramm (NC-Teileprogramm) MAIN Main program Hauptprogramm (OB1, PLC)
  • Seite 354 Anhang A.2 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Erklärung Tool Offset Active Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen Voltage Protection Module Voltage Sensing Module Werkstück-Koordinatensystem WZMG Werkzeugmagazinverwaltung Werkzeugverwaltung Zero Offset Active Kennzeichnung (Dateityp) für Nullpunktverschiebungsdaten Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 355: A.3 Dokumentationsübersicht

    Anhang A.3 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 356 Anhang A.3 Dokumentationsübersicht Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 357: Glossar

    Glossar Active Line Module (ALM) Geregelte, selbstgeführte Ein-/Rückspeiseeinheit (mit IGBTs in Ein- und Rückspeiserichtung), die die DC-Zwischenkreisspannung für die → Motor Module zur Verfügung stellt. Antrieb Ein Antrieb ist die Gesamtheit von Motor (elektrisch oder hydraulisch), Stellglied (Umrichter, Ventil), Regelung, Mess-System und Versorgung (Einspeisung, Druckspeicher). Bei elektrischen Antrieben wird zwischen Umrichter- oder Wechselrichtersystem unterschieden.
  • Seite 358 Glossar Antriebsparameter Parameter einer Antriebsachse, die z. B. die Parameter der zugehörigen Regler und die Motor- und Geberdaten enthalten. Die Parameter der übergeordneten Technologiefunktionen (Positionieren, Hochlaufgeber) werden im Gegensatz hierzu als Applikationsparameter bezeichnet. Antriebssystem Ein Antriebssystem ist die Gesamtheit der zu einem Antrieb gehörenden Komponenten einer Produktfamilie, z.
  • Seite 359: Compactflash Card

    Erstinbetriebnahme einer Maschine einer Baureihe festgelegt werden, und wird im weiteren Dokument mit "M" bezeichnet. Datenklasse System (S) Diese Datenklasse umfasst die Daten in den Verzeichnissen Siemens und System auf der CompactFlash Card und wird im weiteren Dokument mit "S" bezeichnet. Datenklasse User (U) Diese Datenklasse umfasst alle Daten des Anwenders sowie die Daten, die zur Laufzeit der Maschine entstehen, beispielsweise der Wartungsintervall-Timer.
  • Seite 360 Glossar Double Motor Module (DMM) An ein Double Motor Module können zwei Motoren angeschlossen und betrieben werden. Siehe → Motor Module. DRIVE CLiQ Abkürzung für "Drive Component Link with IQ". Kommunikationssystem zum Verbinden der verschiedenen Komponenten eines SINAMICS Antriebssystems, wie z. B. → Control Unit, → Line Module, → Motor Module, → Motoren und Drehzahl-/Lagegeber.
  • Seite 361 Glossar Hardware-Seriennummer Die Hardware-Seriennummer ist unveränderlicher Bestandteil der → CompactFlash Card. Über sie wird eine Steuerung eindeutig identifiziert. Die Hardware-Seriennummer kann ermittelt werden über: ● → Certificate of License ● Bedienoberfläche ● Aufdruck auf der → CompactFlash Card License Key Der License Key ist der "technische Repräsentant"...
  • Seite 362 Glossar Motor Module Ein Motor Module ist ein Leistungsteil (DC-AC Wechselrichter), das die Energie für die angeschlossenen Motor(en) zur Verfügung stellt. Die Energieversorgung erfolgt durch bei den → Zwischenkreis des → Antriebsgerätes. Ein Motor Modul muss über → DRIVE CLiQ mit einer →...
  • Seite 363 Glossar Servoantrieb Ein elektrischer Servoantrieb besteht aus einem Motor, einem → Motor Module und einer → Servoregelung sowie in den meisten Fällen aus einem Drehzahl- und Lage-Geber. Elektrische Servoantriebe arbeiten in der Regel sehr präzise und mit einer hohen Dynamik. Sie sind für Taktzeiten bis zu 100 ms geeignet.
  • Seite 364 Glossar Drehen und Fräsen Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012, 6FC5397-3DP40-3AA0...
  • Seite 365: Index

    Index Sprachkennzeichen, 351 Struktur, 56 Variablen projektieren, 57 Antrieb Konfiguration, 106 $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT (MD20270), 276 Parameter, 139 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Verschaltung, 150 (MD22562), 258, 276, 303, 304 Antriebs-/Inbetriebnahme-Software STARTER, 14 $MC_TOOL_CHANGE_MCODE (MD22560), 276 Anwenderbeispiel, 346 $MC_TOOL_CHANGE_MODE (MD22550), 257, 276 Anwendernahtstelle, 259 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK (MD20310), 277 Anwendersichten, 157 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Archiv...
  • Seite 366 Index DRIVE-CLiQ, 106 Lizenz, 50, 54 Verdrahtungsregeln, 143 Lizenznummer, 54 Easy Archive, 346 Magazin, 255, 292 Easy Extend, 187 Konfiguration, 316 Optionsbits, 191 Magazinliste, 256 EE_IFC (DB9905), 189 Makros, 34 Einspeisung, 112 Maschinendaten, 155 Ende-Quittung, 286, 287 Einheit, 156 Ethernet-Schnittstelle, 28 Wirksamkeit, 157 MD10715[0] M_NO_FCT_CYCLE, 276...
  • Seite 367 Index Standardmodus, 181 Setting-Daten, 155 NC-Befehl TCA, 283 Sprachkennzeichen, 351 NCK Variablen, 298 String-Funktionen, 239 Nebenplatz, 258 Systemsprachen, 45 Netzwerkverbindung, 25 TCP/IP, 28 Option, 50, 54 TMMVTL (PI Dienst), 300 Toolbox, 13 Total-Quittung, 287 Transferschritt, 292 PI Dienst, 300 Transferschritt-Tabelle Pinbelegung konstante, 274 digitale Ein-/Ausgänge, 148...
  • Seite 368 Index Bezeichner, 205 Zwischenspeicher, 256 Operatoren, 204 Sonderzeichen, 204 XML-Bezeichner ?up, 222 AGM, 205 BOX, 224 CAPTION, 222 CLOSE, 222 CONTROL, 224 CONTROL_RESET, 206 DATA, 207 DATA_ACCESS, 207 DATA_LIST, 208 DEVICE, 205 DRIVE_VERSION, 209 FILE, 210 FORM, 223 FUNCTION, 211 FUNCTION_BODY, 212 IMG, 227 INCLUDE, 214...

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