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Mehrfachaufspannung - Siemens SINUMERIK 828D Inbetriebnahmehandbuch

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Simulation und Mitzeichnen
8.1 Übersicht Simulation
• Bei Einsatz von Compile-Zyklen mit Sonderkinematiken kann die Simulation nicht verwendet
werden.
• Compile-Zyklen werden nur bedingt unterstützt.
• Rohteil CAD-Daten können nicht eingelesen werden (z. B. für Gussbearbeitung).
• Kopplungen können nicht simuliert werden. (Mitschleppen, axiale Leitwertkopplung,
elektronisches Getriebe):
– Mitschleppen: TRAILON(<Folgeachse>, <Leitachse>, <Koppelfaktor>)
– Axiale Leitwertkopplung: LEADON(FAchse, LAchse, Kurventabelle n) Ist- und
– Elektronisches Getriebe: EGDEF(FA, LA1, Koppl.1, LA2, Koppl.2, ... LA5, Koppl.5), EGON,
• In der Simulation ist das Referenzieren G74 nicht wirksam.
• Folgendes wird nicht unterstützt:
– Achscontainer
– Abhängigkeiten von Teileprogrammen und PLC

– Mehrfachaufspannung

– CNC-Funktion Synchronaktionen für sicher Programmierbare Logik (SPL) in der NC
• Unterschiedliche Technologien in verschiedenen Kanälen mit unterschiedlichen
Achskoordinatensystemen werden nur bedingt unterstützt.
• Bei der Technologie Schleifen ist eine 3D-Simulation nicht möglich.
• Die Softwareendschalter werden nicht ausgewertet:
In einem Herstellerzyklus zum Werkzeugwechsel wird als Wechselposition das
Maschinendatum "Software-Endschalter + der Z-Achse" verwendet:
G0 Z=$MA_POS_LIMIT_PLUS[Z]-0.1
In der Simulation wird diese Position jedoch nicht verwendet, sondern die
Vorgabeeinstellung des Maschinendatums = 1e8 = 100.000.000. Diese vorgegebene
Position wird bei der Simulation verfahren. Dadurch wird die Simulation sehr langsam und
die Bearbeitungszeit explodiert, z. B. statt 2 min werden 555 h berechnet.
• Programmstart in der Simulation:
Wenn das MD22622 $MCS_DISABLE_PLC_START in einem Kanal gesetzt ist, wird der Kanal in
der Simulation nicht automatisch gestartet. Er kann dann nur durch den
Teileprogrammbefehl "START" aus einem anderen Kanal gestartet werden. Diese Funktion
gilt nicht für die SINUMERIK 828D.
• Alarmanzeige in der Simulation:
In der Simulation werden Alarme genauso ausgegeben wie Alarme der normalen
Programmverarbeitung, allerdings werden nicht mehr als fünf Alarme angezeigt (oberhalb
der Grafik, um sie von Maschinen-Alarmen zu unterscheiden können).
Sollten ein unterschiedliches Fehlermeldungsverhalten (z. B. Syntaxfehler) zwischen
Mitzeichnen und Simulation auftreten, kann das z. B. an Hardware-Zugriffen in der
Programmierung liegen. Die Simulation greift nicht auf die Hardware zu, liest aber intern den
Eingang mit 0 und wird beendet. Beim Mitzeichnen dagegen wird ein Alarm ausgegeben.
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Sollwertkopplung
EGONSYN, EGONSYNE
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-6HP40-0AA0
SINUMERIK Operate

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