14 Überwachung des Herzzeitvolumens
Messung der Pulsdruck-Variation (PPV)
Die Pulsdruck-Variation kann bei diesem Monitor auf zwei verschiedene Arten berechnet werden: in
Verbindung mit kHZV oder direkt von der Druckmessung. Informationen zur PPV-Berechnung vom
Druck stehen im Kapitel zur invasiven Druckmessung. Es kann jeweils nur eine PPV-Messung gleichzeitig
aktiv sein.
PPV wird von den Arteriendruckwerten von Schlag-zu-Schlag berechnet. PPV ist die Differenz zwischen
dem systolischen und diastolischen Druckwert eines Schlags. Die Pulsdruck-Variation ist definiert als
maximaler Druck minus minimaler Druck, dividiert durch den Mittelwert dieser beiden Drücke.
WARNUNG
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Der Monitor berechnet die PPV von den Schlag-zu-Schlag-Werten des für kHZV ausgewählten
arteriellen Drucks. Ein Arzt entscheidet, wann die PPV-Berechnung klinisch zweckmäßig und
zuverlässig ist.
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Der klinische Nutzen der berechneten PPV-Daten muss von einem Arzt beurteilt werden. Nach der
aktuellen wissenschaftlichen Literatur ist PPV nur für sedierte Patienten unter kontrollierter Beatmung
und weitgehend ohne Arrhythmien von klinischer Bedeutung.
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In folgenden Situationen ergibt die PPV-Berechnung evtl. ungenaue Werte:
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Die PPV-Messung wurde nur für Erwachsene validiert.
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Bei Atemfrequenzen von unter 8/min
Bei Beatmungen mit Atemzugvolumina von unter 8 ml/kg
Bei Patienten mit akutem Rechtsherzversagen („Cor pulmonale").
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