Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

DE
Diese Betriebsanleitung bezieht sich auf die CPU
(Component Pickup Unit) von Kongskilde.
Die Zielgruppe für dieses Handbuch sind Bediener,
(Elektro-) Installateure sowie Wartungs- und Service-
mitarbeiter.

Beschreibung:

Die Component Pickup Unit ist als Erweiterung des
Component Vacuum Loader CVL 700 konzipiert und er-
möglicht den Transport kleiner Produktteile in dosierten
Mengen, z. B. vom Behälter in ein Warenlager oder auf
eine Produktionslinie.
Die CPU wurde für die Handhabung von Teilen mit 10
bis 50 mm Durchmesser entwickelt, sofern sie nicht so
geformt sind, dass sie sich ineinander verhaken können
oder besonders zerbrechlich sind. Der CVL kann keine
flüssigen oder haftenden/feuchten Teile fördern.
Durch Nachrüsten einer MUC-Steuerung ist es möglich,
die Leistung des angeschlossenen Gebläse anhand
des aktuellen Saugbedarfs der CPU zu regeln - siehe
Abschnitt "Zubehör".
Das System transportiert diese Teile durch Ansaugen
in ein Rohr- und Schlauchsystem. Dieses Rohr- und
Schlauchsystem besteht aus Stahlrohren und flexiblen
Schläuchen mit einem Durchmesser von 100 mm.
Die Component Pickup Unit besitzt keine Zulassung für
den Gebrauch in der Lebensmittel- und Arzneimittelin-
dustrie und in Bereichen, in denen die ATEX-Richtlinie
zu erfüllen ist.
Der Behälter, der die zu transportierenden Teile enthält,
wird mithilfe eines Teleskopsaugrohres geleert, welches
die Teile ansaugt und durch den Saugstrang weiterbe-
fördert.
Das Teleskopsaugrohr bewegt sich langsam durch den
Behälter, schwingt seitwärts sowie vor und zurück und
saugt so die Teile Schicht für Schicht ab.
Der Behälter darf höchstens die Maße 1,2 x 1,2 x 1,8 m
besitzen.
Der Behälter darf keine losen Teile, wie z.B. Pappschei-
ben/-deckel oder Kunststofffolie enthalten, die in das
Teleskoprohr gesaugt werden könnten.
Die Luftgeschwindigkeit im Saugstrang wird von Dros-
selventil EAR1-C gemessen und geregelt. Es ist wich-
tig, dass die Luftgeschwindigkeit konstant und so nied-
rig wie möglich gehalten wird, damit die Teile während
des Transports nicht beschädigt werden.
Die Luftgeschwindigkeit, die zum Transport der Teile
im Rohr- und Schlauchsystem ausreicht, ist nicht hoch
genug, um die Teile aus dem Behälter und in das Tele-
skopsaugrohr einzusaugen. Daher wird die Luftge-
schwindigkeit lokal am Aufnahmeende des Saugrohrs
erhöht. Die Ladeluftgeschwindigkeit wird von Drossel-
ventil EAR100-B gemessen und geregelt.
Die Teile werden durch das Teleskopsaugrohr und die
zughörige Verrohrung in den CVL gesaugt. Auf dem
CVL befindet sich ein Ultraschallsensor, der in Ver-
bindung mit der Saugzeiteinstellung in der Steuerung
erkennt, wenn der CVL mit Teilen gefüllt ist (ca. 10 Liter
Produktmenge). Dann stoppt das obere Ventil das An-
saugen in den Rohrstrang, woraufhin sich das Boden-
ventil in der CVL öffnet und die Teile entlädt. Das obere
Ventil und das Bodenventil im CVL werden durch ihren
eigenen Druckluftzylinder angetrieben. Wenn der CVL
voll ist und der Luftstrom im Rohrsystem ausgeschaltet
wurde, muss das Teleskopsaugrohr entsprechend der
Höhe der Produktteile ein wenig angehoben werden,
damit die Teile im vertikalen Bereich des Saugrohrs he-
rausfallen und nicht das Saugrohr blockieren. Nachdem
der Luftstrom wieder eingeschaltet wurde, wird das Te-
leskopsaugrohr zurück in seine ursprüngliche Position
abgesenkt, um die Teile Schicht für Schicht abzutragen.
Die Steuerung der CPU ist mit der Steuerung des
CVL, mit der Steuerung der Regelventile (Electronic
Air Regulation, EAR 100) und mit der Gebläseregelung
verbunden. Das System ist in die Steuerung der CPU
integriert und wird über diese geregelt.
Zugang zu den CPU-Steuerungseinstellungen erhält
man über das Bedienpanel in der Säule. Das Bedien-
panel kann entweder als Operator, oder als Tech an-
gemeldet werden, jedoch ist nur Tech berechtigt, Ein-
stellungen zu ändern.
Siehe den Abschnitt „Inbetriebnahme" mit den zugehö-
rigen Diagrammen im CVL-Handbuch, in dem folgen-
den 3 Installationsarten beschrieben werden:
Diagramm C (kontinuierlicher Vorgang) – Sollen Tei-
le, üblicherweise aus einem Magazin, angesaugt und
bei Erreichen eines voreingestellten Füllstands im CVL
entladen werden, wird diese Betriebsart verwendet.
Nach dem Entladen wird der Vorgang wiederholt. Diese
Betriebsart kann mit Start-/Stopp-Kontakt ausgestattet
sein, wobei der CVL gestoppt werden kann, wenn z. B.
das Magazin geleert wurde.
Diagramm D (Transport zu externem Behälter mit
Füllstandsensor) – Sollen Teile, üblicherweise aus
einem Magazin, angesaugt und in einen Behälter mit
Voll- und Leermelder entladen werden, wird diese Be-
triebsart verwendet. Der Voll- und Leermelder regelt
den CVL und stellt sicher, dass sich immer Teile im
Behälter befinden. Diese Betriebsart kann mit Start-/
Stopp-Kontakt an der CPU ausgestattet sein, wobei der
21

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis