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Vorsichtsmassnahmen Im Zusammenhang Mit Dem Verfahren; Öffnen Der Sterilen Verpackung; Mögliche Unerwünschte Ereignisse - maquet FUSION Bedienungsanleitung

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FUSION Gefäßprothese
7. Stets ausreichend große Gewebetaschen in der Faszie bilden, um eine leichte Längsausdehnung der FUSION Gefäßprothese zu ermöglichen,
nachdem der Blutfluss wiederhergestellt wurde.
8. Die Prothese darf nicht übermäßiger Hitze (200 °F/93 °C), offenen Flammen, Laserstrahlen oder Kauterisation ausgesetzt werden.

VORSICHTSMASSNAHMEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM VERFAHREN

1. Zum Vernähen eine sich verjüngende Nadel mit kleinem Durchmesser und ohne Schnittkante verwenden, um das Auftreten von Blutungen an
den Nahtlöchern zu verringern.
2. Für Rekonstruktionen nur nicht-resorbierbares Monofilament-Nahtmaterial in der geeigneten Größe verwenden. Die Anastomosen müssen
korrekt angelegt sein, um übermäßige Spannung zwischen der Prothese und dem Zielgefäß zu vermeiden. Zur Minimierung von Blutungen an
den Anastomosen können topische Hämostatika angewendet werden.
3. Geeignete Anastomosewinkel verwenden, um die Spannung an den Nähten zu minimieren und ein Abtrennen der Anastomosen zu vermeiden.
4. Wenn Klammern erforderlich ist, atraumatische Klemmen verwenden, um das Risiko einer Beschädigung der Prothese zu minimieren.
Wiederholtes Klammern im gleichen Bereich der Prothese vermeiden.
5. Die Prothese vor der Passage durch den Gewebetunnel frei von Blut und anderen Flüssigkeiten halten, um das Risiko einer Leckage durch die
Prothesenwand zu minimieren. Gewebetunnel müssen ordnungsgemäß angelegt werden, um dem Durchmesser der Prothese zu entsprechen. Ein
zu großer Tunnel kann zur Bildung eines Seroms beitragen.
6. Bei Durchführung einer Embolektomie oder bei Anwendung von Angioplastie-Ballonkathetern im Lumen einer FUSION Gefäßprothese muss
die Ballongröße sorgfältig ausgewählt werden. Die Prothese kann durch zu große oder zu stark aufgedehnte Ballonkatheter beschädigt werden.
7. Die Prothese nicht verdrehen.
8. Nicht versuchen, die Prothese nach Entfernen der Schleuse neu zu positionieren.
ÖFFNEN DER STERILEN VERPACKUNG
Vor der Entnahme aus dem transparenten Behälter kann die Prothese visuell mit dem Zielgefäß verglichen werden, um die richtige Größe zu
bestimmen. Auf diese Weise wird eine Kontaminierung der Prothese mit Blut vermieden. Den Deckel erst öffnen, wenn die Prothese überprüft wurde.
Bei der Übergabe in das sterile Feld vorsichtig vorgehen.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Tunnelierung: Vor Verwendung eines Schleusen-Tunnelierinstruments sicherstellen, dass die Prothese in das Lumen der Schleuse passt. Die
Gebrauchsanweisung für das jeweilige Tunnelierinstrument, das zur Tunnelierung der Prothese verwendet wird, stets befolgen. Einen Tunnel anlegen,
der ungefähr dem Durchmesser der Prothese entspricht.
Vernähen: Eine sich verjüngende Nadel ohne Schnittkante mit einem nicht-resorbierbaren Monofilament-Nahtmaterial verwenden. Die Prothese
mit Nahtlöchern im Abstand von 2 mm vernähen. Dabei der Nadelkrümmung folgen und das Nahtmaterial im Winkel von 90 Grad zur Prothese
vorsichtig festziehen.
Thrombektomie: Falls eine Thrombektomie erforderlich ist, entweder eine transversale Inzision oder eine Längsinzision vornehmen.
Bei der Längsinzision an beiden Enden der Inzision Ankernähte positionieren, bevor der Thrombektomiekatheter eingeführt wird. Einen
Thrombektomieballon mit dem gleichen Durchmesser wie die Prothese auswählen, damit die Prothese nicht beschädigt wird. Bei der transversalen
Inzision sind Ankernähte nicht erforderlich. Die transversale Inzision kann mit einer horizontalen Matratzennaht verschlossen werden.
Extern verstärkte Prothesen: Nachdem die Prothese auf die entsprechende Länge zugeschnitten wurde, an den Enden der Prothese so viel wie
nötig von der Stützspirale entfernen (gewöhnlich 2 bis 3 Windungen), um die erforderliche proximale und distale Anastomose herzustellen. Die
Stützspirale vorsichtig durch Abziehen in einem Winkel von 90° zur Prothese entfernen.
MÖGLICHE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
Mögliche unerwünschte Ereignisse (in alphabetischer Reihenfolge), die mit der Verwendung einer FUSION Gefäßprothese in Zusammenhang stehen
können, sind u. a.:
Blockierung
Blutung
Embolie
Hämatom
Hämorrhagie
Hauterosion
Infektion
Mechanische Abtrennung oder Risse der Naht, der Prothese und/oder des Zielgefäßes
Pseudoaneurysma
Redundanz
Schwellung der Extremität mit dem Implantat
Serom
Stenose
Thrombose
Übermäßige Blutung durch die Nahtlöcher
Verschluss
DEUTSCH
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