7 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
Bedingungen für Einschalten von Verbrau-
chern (Eigenverbrauch) einstellen
Abbildung 73: Einstellbedingungen für den Eigenver-
brauch
• Wählen Sie zwischen Funktion 1 oder 2 aus und
geben Sie Werte ein.
– Funktion 1
Leistungsgrenze Diese Leistung (in Watt) muss mindestens
erzeugt werden, damit der Verbraucher ein-
geschaltet wird. Sie können Werte von 1 Watt
bis 999 000 Watt einstellen.
Stabiles Über-
Für diese Dauer (in Minuten) muss der Wech-
schreiten der
selrichter die in "Leistungsgrenze" eingestellte
Grenze
Leistung mindestens erzeugen, bevor der
Verbraucher eingeschaltet wird.
Sie können Werte von 1 Minute bis 720 Minu-
ten (= 12 Stunden) einstellen.
Laufzeit
Für diese Dauer (in Minuten) wird der ange-
schlossene Verbraucher zugeschaltet, wenn
die beiden vorherigen Bedingungen erfüllt
sind.
Sie können Werte von 1 Minute bis 1440
Minuten (= 24 Stunden) einstellen.
Die Laufzeit wird unterbrochen, falls der
Wechselrichter abschaltet. Sobald wieder
genügend Leistung anliegt, wird die Laufzeit
fortgesetzt.
Die Laufzeit wird beendet und nicht wieder
fortgesetzt, wenn der Wechselrichter drei
Stunden lang keinen Strom produziert hat.
Aktivierung
Die Zahl gibt an, wie oft pro Tag der Eigenver-
brauch aktiviert wird.
Tabelle 13: Eigenverbrauch Funktion 1
– Funktion 2
Einschaltgrenze
Diese Leistung (in Watt) muss mindestens
erzeugt werden, damit der Verbraucher zuge-
schaltet wird.
Sie können Werte von 1 Watt bis 999 000
Watt einstellen.
Ausschaltgrenze Sinkt die erzeugte Leistung unter diesen
Wert, wird der Verbraucher weggeschaltet.
Tabelle 14: Eigenverbrauch Funktion 2
– Verzögerung bei Störung / Leistungsabfall
Während des Betriebs kann es zu kurzfristigen Unter-
brechungen oder Leistungsabfällen kommen. Damit
bei diesen Ereignissen nicht der Verbraucher wegge-
44
Montage und Bedienungsanleitung Solar-Wechselrichter convert
schaltet wird, kann eine Verzögerungszeit eingestellt
werden. Nach der eingestellten Dauer schaltet der
Wechselrichter bei einer andauernden Störung oder
Leistungsabfall den Verbraucher weg.
• Klicken Sie auf „Übernehmen" um die Einstellungen
zu speichern.
Funktion der analogen Eingänge einstellen
• Wählen Sie, ob die analogen Eingänge für den
Anschluss von Sensoren oder eines Rundsteuer-
empfängers zur Wirkleistungssteuerung genutzt
werden soll.
• Klicken Sie auf „Übernehmen" um die Einstellungen
zu speichern.
Netzwerk einstellen
Es werden jeweils zwei Beispielbilder mit Kommunikati-
onsboard I bzw. II dargestellt.
Standardmäßig ist die Option „Auto-IP / DHCP" akti-
viert. Das bedeutet, der Wechselrichter bezieht seine
IP-Adresse automatisch von einem DHCP-Server, bei-
spielsweise von einem DSL-Router. (Ein DHCP-Server
ist ein Programm, das den Teilnehmern eines Netz-
werks Adressen zuweist.) Wenn kein DHCP-Server ver-
fügbar ist, teilt sich der Wechselrichter selbst eine IP-
Adresse zu.
• Die Option „Auto-IP / DHCP" ist für die meisten
Anwendungsfälle geeignet (Abbildung 74 bzw. 75).
1
2
4
6
5
www
Abbildung 74: Kommunikationsboard I:
Netzwerkeinstellungen mit automatischer Netzwerk-
konfiguration bei externem DSL-Router (
externer Router)
DHCP,
1
Wechselrichter 1 – Auto-IP / DHCP
2
Wechselrichter 2 – Auto-IP / DHCP
3
Wechselrichter 3 – Auto-IP / DHCP
4
Ethernet-Kabel
5
DSL-Router – mit DHCP-Server
6
Switch/Hub
7
Computer mit Netzwerkeinstellung „IP-Adresse automa-
tisch beziehen"
3
7
Auto-IP /