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Abbildung 43: Wechselrichter und Computer mit
Ethernetkabeln und Switch verbinden
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Wechselrichter
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Ethernet-/Crossover-Kabel
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Switch/Hub
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Computer (zur Konfiguration oder Datenabfrage)
Situation 2: Direktabfrage der Ertragsdaten
Das Abfragen der momentanen Ertragsdaten sowie der
gespeicherten Logdaten des Wechselrichters ist eben-
falls nur mit einem Computer möglich. Die Verkabelung
der Geräte erfolgt wie unter Situation 1 beschrieben.
Alternativ können Sie die Wechselrichter untereinan-
der über die RS485-Schnittstelle verbinden und ledig-
lich einen der Wechselrichter über Ethernet anbinden
(Abbildung 44).
Bei dieser Verbindungsart zeigt der Webserver des
über Ethernet angebunden Wechselrichters auch die
momentanen Leistungsdaten der übrigen Wechselrich-
ter an. Der Webserver selbst und die gespeicherten
Logdaten sind jedoch nur für den über Ethernet ange-
bundenen Wechselrichter verfügbar.
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Abbildung 44: Wechselrichter über RS485 verbinden
und Leistungsdaten über Ethernet abfragen
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Wechselrichter
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Weitere Wechselrichter, max. 200, je nach Kabellänge
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RS485-Verbindung
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Ethernet-/Crossover-Kabel
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Computer
Situation 3: Datenübertragung an Solarportal
Der Wechselrichter kann die Ertragsdaten regelmäßig
an ein Internet-Solarportal senden.
Dazu muss:
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Montage und Bedienungsanleitung Solar-Wechselrichter convert
a) der Wechselrichter an einen DSL-Router bzw. an
ein Netzwerk mit Internet-Zugang angeschlossen
sein oder
b) der Wechselrichter ein analoges Modem oder ein
Funkmodem (GSM) eingebaut haben, das als Zube-
hör erhältlich ist.
Variante a) setzt einen DSL-Anschluss voraus. Falls Ihr
Wechselrichter sich in Hausnähe befindet und Sie
bereits einen DSL-Anschluss haben, können Sie den
vorhandenen Anschluss zur Übertragung nutzen.
Hinweis: Falls die Wechselrichter im lokalen Netzwerk
per DSL-Router ans Internet angebunden sind, ist
sowohl die direkte Abfrage der Logdaten als auch die
Übertragung der Logdaten aller verbundenen Wechsel-
richter an ein Solarportal möglich.
Bei Variante b) mit analogem Modem muss der Wech-
selrichter an einen separaten analogen Telefonan-
schluss oder an eine analoge Nebenstelle einer Tele-
kommunikationsanlage angeschlossen werden. Dies
setzt voraus, dass ein Telefonanschluss in der Nähe
vorhanden ist. Der Wechselrichter muss ständig am
Telefonanschluss angeschlossen sein.
Bei Variante b) mit Funkmodem benötigen Sie eine
SIM-Datenkarte von einem Mobilfunkanbieter. Außer-
dem muss am Installationsort ein ausreichender Mobil-
funkempfang möglich sein.
Achten Sie darauf, dass der APN-Zugangspunkt (engl.:
Access Point Name) richtig eingestellt wird. Nutzen Sie
dazu über das Konfigurationstool „GSM-Link" die Seite
„Einstellungen" (siehe Abschnitt GSM-Modem installie-
ren).
Eine ausführliche Beschreibung erhalten Sie auf
unserer Internetseite.
Hinweis: Eine zu geringe Empfangsqualität – etwa in
Gebieten mit schwacher Netzabdeckung – kann zu
Verbindungsstörungen führen und zu einem übermäßig
häufigen Einwählen des GSM-Modems ins Netz. Je
nach Preismodell des GSM-Vertrags kann dies erhöhte
Kosten verursachen.
Die Empfangsqualität ist auch von der Witterung
abhängig. Wir empfehlen, mit einem normalen Mobilte-
lefon den Empfang an mehreren Tagen vor der Installa-
tion zu testen, um sicher zu sein, dass auch bei unter-
schiedlichen Wetterlagen ein ausreichender Empfang
möglich ist.
Beachten Sie, dass die Antennenposition von der
maximalen Kabellänge der GSM-Antenne von 8 m
abhängig ist!
Hinweis: Bei Installationen mit mehreren (max. 30)
Wechselrichtern benötigen Sie nur ein Modem.
Variante b)
Um die Daten mehrerer Wechselrichtern mit einem
Modem an ein Solarportal zu übertragen, verbinden Sie
zunächst die Wechselrichter über Ethernet-Crossover-
Kabel. Sie benötigen nur ein Modem: Der Wechselrich-
6 Installation
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