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Selbsthilfe
– Lassen Sie das defekte Rad so bald wie möglich ersetzen.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald
wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen
⇒ Seite 249.
– Prüfen Sie an der nächst möglichen Stelle den Reifenfülldruck.
– Vermeiden Sie auf den Weg dorthin schnelle Fahrmanöver.
ACHTUNG!
•
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Räder während der Fahrt lösen – Unfallgefahr!
Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädigung der
Radschrauben bzw. der Gewinde führen.
Vorsicht!
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben bei Stahl- und
Leichmetallfelgen beträgt 170 Nm mit einer Toleranz von ± 10 Nm. Suchen
Sie schnellstmöglich einen Fachbetrieb auf, der die Befestigung der
Radschrauben mit einem Drehmomentschlüssel überprüft.
Hinweis
•
Die Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen nicht
gefettet oder geölt werden.
•
Verwenden Sie den Innensechskant im Schraubendrehergriff nur zum
Drehen der gelockerten Radschrauben, nicht zum Lösen oder Festziehen.
•
Wenn Sie beim Radwechsel festgestellt haben, dass Radschrauben korro-
diert und schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des
Anzugsdrehmoments erneuert werden.
•
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbe-
reifung – etwa bei Winterreifen – so dürfen Sie das Reserverad nur im
Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise
verwenden. Es muss so schnell wie möglich wieder durch das normale
Laufrad ersetzt werden.
•
Lassen Sie das defekte Rad so bald wie möglich ersetzen.
Sicherungen
Sicherungen auswechseln
– Suchen Sie an Hand der Sicherungstabelle, an welcher Position
sich die defekte Sicherung befindet ⇒ Seite 252.
– Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbrau-
cher aus.
Abb. 162 Links in der
Instrumententafel: Siche-
rungskasten