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Servolenkung - Seat alhambra Betriebsanleitung

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Intelligente Technik
ACHTUNG! Fortsetzung
Das ESP kann nicht das Unfallrisiko reduzieren, wenn Sie z. B. mit nicht
angepasster Geschwindigkeit fahren oder zu dicht auf das vorausfahrende
Fahrzeug auffahren.
Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am
Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder-/Reifen-
kombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark
beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen.
Die Wirksamkeit des ESP hängt auch von den Reifen ab ⇒ Seite 232.
Vorsicht!
Um die störungsfreie Funktion des ESP bzw. der ASR zu gewährleisten,
müssen an allen vier Rädern die gleichen Reifen montiert sein. Unterschied-
liche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung
der Motorleistung führen.

Servolenkung

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder wenn der Motor nicht läuft, arbeitet
die Servolenkung nicht. In diesem Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer
drehen.
Vorsicht!
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen – Gefahr einer Beschädigung der Servolenkung!
Allradantrieb*
Mit dem Allradantrieb werden alle vier Räder angetrieben.
Der Allradantrieb ist völlig bedienungsfrei. Die Verteilung der Antriebskraft
erfolgt permanent auf alle vier Räder. Die Antriebskraft und deren Verteilung
auf jede Achse wird automatisch Ihrem Fahrverhalten sowie den jeweiligen
Fahrbahnverhältnissen automatisch angepasst.
Winterreifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug mit der serienmäßigen Bereifung
bei winterlichen Straßenverhältnissen einen guten Vortrieb. Trotzdem
empfehlen wir Ihnen, – wie bei zweiradangetriebenen Fahrzeugen – im
Winter immer auf allen vier Rädern Winter- bzw. Allwetterreifen zu verwenden,
da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung verbessert wird.
Schneeketten
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen Sie auch bei Fahrzeugen mit
Allradantrieb die Schneeketten auf den Vorderrädern verwenden.
Reifen ersetzen
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen die Reifen nicht verschieden stark
abgefahren sein. Alle vier Räder sollten den gleichen Abrollumfang haben.
ACHTUNG!
Fahren Sie niemals zu schnell auf vereister, rutschiger oder nasser Fahr-
bahn. Bei zu hoher Geschwindigkeit können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Verkehrsver-
hältnissen an. Das durch den Allradantrieb verbesserte Fahrverhalten darf
Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Im Winter hat das Fahrzeug wegen des Allradantriebes noch immer eine
gute Beschleunigung. Aber beim Bremsen verhält sich ein allradangetrie-
benes Fahrzeug wie ein Fahrzeug mit Frontantrieb.

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