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Projektierung Auf Dynamische Überlastbarkeit; Aufbau Der Grenzkennlinienfelder Für Den Intermittierenden Überlastbetrieb - Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung

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Funktionsbeschreibungen
10.22 Dynamische Überlastbarkeit des Leistungsteils
10.22.2
Projektierung auf dynamische Überlastbarkeit
Auf der DVD Dokumentation SINAMICS DCM befinden sich für jedes Stromrichtergerät
folgende Informationen:
● die maximale Überlastdauer t
konstanter Überlastung mit dem Überlastfaktor X (d. h. Belastung mit dem X-fachen
Geräte-Bemessungsgleichstrom * p50077) (siehe kleine Tabelle rechts oben)
● die maximale Strompause t
Zustandes "kalt" des Leistungsteils (siehe unterhalb der kleinen Tabelle rechts oben)
● Grenzkennlinienfelder zur Ermittlung der Überlastbarkeit bei thermisch
eingeschwungenem, intermittierendem Überlastbetrieb (periodische Lastspiele)
– Darstellung als Tabelle: links oben
– Darstellung als Kurve mit logarithmischer y-Achse: Kurve links unten
– Darstellung als Kurve mit linearer y-Achse: Kurve rechts unten
Anmerkung:
Der Leistungsteil gilt als "kalt", wenn die errechnete Thyristorerwärmung weniger als 5 %
ihres maximal zulässigen Wertes beträgt. Dieser Zustand kann über einen binären
Wahlausgang abgefragt werden.
Hinweis:
Startet man Lastspiele mit einem kalten Leistungsteil zumindest geringfügig innerhalb der
angegebenen Lastspielgrenzen, so wird der thermisch eingeschwungene Zustand ohne
Ansprechen der I
Wird die I
Projektierung periodischer Lastspiele mit einer Lastspieldauer größer und geringfügig kleiner
oder gleich 300 s nicht allzu nahe an die Grenzkennlinie herangehen.
In allen anderen Fällen, insbesondere bei Parametrierung der I2t-Überwachung auf
Reduktion des Ankerstromsollwertes (p50075 = 1), kann man hingegen die durch die
Grenzkennlinie festgelegte maximale Überlastfähigkeit voll ausschöpfen.
Aufbau der Grenzkennlinienfelder für den intermittierenden Überlastbetrieb:
Die Grenzkennlinienfelder beziehen sich jeweils auf ein Lastspiel des intermittierenden
Überlastbetriebes mit einer Gesamtdauer (Periodendauer) von 300 s.
Solch ein Lastspiel besteht aus zwei Zeitabschnitten:
der Grundlastdauer (Ankerstromistwert ≤ p50077 * Geräte-Bemessungsgleichstrom) und
der Überlastdauer (Ankerstromistwert ≥ p50077 * Geräte-Bemessungsgleichstrom).
Jede Grenzkennlinie stellt gerätespezifisch für einen bestimmten Überlastfaktor X die
maximal zulässige Überlastdauer Tp über dem maximalen Grundlaststrom Ig dar.
Für die Restdauer des Lastspiels ist dann maximal der durch den Überlastfaktor bestimmte
Grundlaststrom zulässig.
Ist für den gewünschten Überlastfaktor keine Grenzkennlinie angegeben, so ist die
Grenzkennlinie für den nächstgrößeren Überlastfaktor maßgebend.
Die Grenzkennlinienfelder gelten für eine Lastspieldauer von 300 s.
Bei Spieldauern < 300 s ist die Überlastdauer im Verhältnis (Spieldauer/300 s) zu
reduzieren.
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ab
t-Überwachung erreicht.
2
t-Überwachung auf Abschaltung parametriert (p50075 = 2), so sollte man bei der
2
beim Anfahren mit kaltem Leistungsteil und vorgegebener
an
(maximale Abkühlzeit) bis zum Erreichen des thermischen
Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34760290/RS-AA/002
SINAMICS DCM DC Converter

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