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Kontrolle Und Nachstellen Von Hydraulischen Felgenbremse; Hydraulische Scheibenbremsen (Allgemein) - Stevens CITY Handbuch

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Kontrolle und Nachstellen von hydraulischen Felgenbremse

Hydraulische Bremsen sind leistungsstark und dennoch verhältnismäßig war-
tungsarm.
Der Verschleiß der Bremsbeläge bewirkt auch bei hydraulisch betätigten
Bremsen einen größer werdenden Handhebelweg. Dieser kann bei den meisten
Typen an der Bedieneinheit, dem Bremshebel, mit einer Schraube oder einem
Stellrad (TPA, Turbo Pad Adjuster, für werkzeuglosen Belagverschleiß bei der
Magura HS33) nachgestellt werden.
Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit die Stärke und die Ausrichtung der Beläge zur
Felge. Abgenutzte Bremsbeläge lassen sich an den Indikatoren, dies sind in den
meisten Fällen eingearbeitete Rillen, erkennen. Ist der Belag bis auf Höhe der Rille
abgeschliffen, sollte der Austausch des Belags erfolgen.
Halten Sie den Bereich des Bremsbelages in der hydraulischen Bremszange
sauber, denn sonst kann der Belag nicht mehr vollständig in die Ruhestellung
zurück gleiten. Überprüfen Sie gelegentlich die Leitungen und die Anschlüsse auf
Dichtigkeit.
Gefahr:
Die Hersteller von hydraulischen Felgenbremsen liefern ausführliche
Anleitungen mit. Sie finden diese auf unserer Webseite
www.stevensbikes.de/handbuch. Lesen Sie diese aufmerksam durch,
bevor Sie das Laufrad ausbauen oder Wartungsarbeiten durchführen.
Fehlbedienung kann zu Bremsversagen und Unfall führen.
Gefahr:
Geöffnete Anschlüsse oder undichte Leitungen führen dazu, dass die
Bremswirkung stark abfällt. Suchen Sie bei Undichtigkeiten des Sys-
tems oder Knicken in den Leitungen Ihren STEVENS Fachhändler auf.
Unfallgefahr!

Hydraulische Scheibenbremsen (allgemein)

Hydraulische Scheibenbremsen zeichnen sich durch enorme Bremswirkung
bei gleichzeitig geringer Empfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen aus. Bei
Nässe sprechen Scheibenbremsen deutlich schneller an als Felgenbremsen und
sie bringen nach kurzer Zeit die gewohnt hohe Wirkung. Weiterhin sind sie verhält-
nismäßig wartungsarm und verschleißen die Felgen nicht.
Nachteilig ist, dass Scheibenbremsen zu Geräuschentwicklung neigen.
Um die Bremsen optimal bedienen zu können, lassen sich die Bremshebel
meist auf die Handgröße einstellen.
In der Regel geschieht dies über eine kleine Innensechskant-Schraube direkt
am Handhebel. Beachten Sie, dass Sie möglicherweise auch die Bremsbeläge
verstellen müssen. Lesen Sie dazu unbedingt die Bedienungsanleitung des Brem-
senherstellers auf unserer Webseite www.stevensbikes.de/handbuch
Gefahr:
Lassen Sie niemals Öl oder Reinigungsmittel auf die Bremsbeläge kom-
men. Wenn es trotz aller Vorsicht doch einmal passieren sollte, müssen Sie
die Beläge tauschen, da verschmutze Beläge nicht mehr funktionstüchtig
gemacht werden können.
Achtung:
Die Hersteller von hydraulischen Scheibenbremsen liefern ausführliche
Anleitungen mit. Sie finden diese auf unserer Webseite
www.stevensbikes.de/handbuch. Lesen Sie diese aufmerksam durch
bevor Sie ein Laufrad ausbauen oder Wartungsarbeiten durchführen.
Hinweis:
Neue Bremsbeläge müssen eingebremst werden, damit sie die optimalen
Verzögerungswerte erzielen. Beschleunigen Sie das Fahrrad dazu ca. 30
bis 50 mal auf etwa 30 km/h und bremsen Sie kräftig bis zum Stillstand.
Der Einbremsvorgang ist abgeschlossen, wenn die nötige Handkraft nicht
weiter abnimmt.
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Gefahr:
Scheibenbremsen
werden im Betrieb heiß.
Berühren Sie deshalb
die Bremsen, insbe-
sondere nach längeren
Abfahrten, nicht sofort
nach dem Anhalten.
Hinweis:
Scheibenbremsen nei-
gen unter verschiedenen
Bedingungen, wie z.B.
Nässe, zu gelegentlichen
Schleifgeräuschen. Es
handelt sich dabei um
eine normale, technisch
bedingte Erscheinung.
Solange die Funktion
der Bremsen nicht
beeinträchtigt wird,
besteht kein Grund zur
Beunruhigung.

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Diese Anleitung auch für:

Trekking

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