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Ablaufsteuerung - Ahlborn ALMEMO 710 Bedienungsanleitung

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5. Einführung

5.1.3 Ablaufsteuerung

Um die Messwerte aller angesteckten Fühler digital zu erfassen, ist eine lau-
fende Messkanalabfrage mit einer zeitlichen Ablaufsteuerung der Messwert-
ausgabe erforderlich. Die Messung kann über die Tastatur, die Schnittstelle,
ein externes Triggersignal, die Echtzeituhr oder Grenzwertüberschreitungen
gestartet und gestoppt werden. Für eine gleichmäßig zyklische Ausgabe
steht der normale Zyklus ab 1 Sekunde zur Verfügung. Wenn eine höhere
Geschwindigkeit gefordert ist, können die Standard-Fühler mit der Wand-
lungsrate ausgegeben werden, für alle Fühler gemeinsam ist jedoch der neue
Abfragezyklus vorgesehen, der die Messwerte von jedem Kanal individuell
mit seiner eigenen Messzeit abholen kann.
Zeit und Datum
Echtzeituhr mit Datum oder reine Messzeit dienen zur exakten Protokollie-
rung jeder Messung. Zum Starten oder Stoppen einer Messung sind An-
fangszeit, -datum und Endezeit, -datum programmierbar.
Ausgabezyklus
Der Ausgabezyklus ist programmierbar zwischen 1 s und 59 h, 59 min, 59 s.
Er ermöglicht die zyklische Ausgabe der Messwerte auf die Schnittstellen
oder in den Speicher, sowie eine zyklische Mittelwertberechnung.
Zyklusfaktor
Mit dem Zyklusfaktor kann die Datenausgabe von bestimmten Kanälen nach
Bedarf eingeschränkt und so die Datenflut besonders bei der Messwertspei-
cherung begrenzt werden.
Mittelwert über Messkanalabfragen
Die Messwerte von Messkanalabfragen lassen sich wahlweise über die ge-
samte Messdauer oder über den Zyklus mitteln. Zur zyklischen Ausgabe und
Speicherung dieser Mittelwerte gibt es Funktionskanäle.
Wandlungsrate
Alle Standard-Kanäle werden ständig mit der Wandlungsrate (2.5, 10, 50
oder 100 M/s) abgefragt.
Abfragezyklus
Beim ALMEMO ® 710 gibt es zusätzlich den Abfragezyklus, der übergeordnet
jeden Standard-Kanal und alle D7-Kanäle erfasst, wenn sie einen neuen ak-
tuellen Messwert liefern können. Um eine hohe Aufzeichnungsgeschwindig-
keit zu erreichen, ist es möglich, die so erfassten Messwerte unmittelbar im
Speicher abzulegen und/oder auf die Schnittstelle auszugeben.
Messwertspeicher
Alle Messwerte lassen sich manuell oder automatisch im Zyklus, bzw. Abfra-
gezyklus in einem Flash-Speicher abspeichern. Die Speicherkapazität be-
trägt 8 Megabyte, ausreichend für 400.000 bis über 1.5 Mio. Messwerte. Die
Speicherorganisation kann dabei als Linear- oder Ringspeicher eingestellt
werden. Alle Messungen, die eine veränderte Fühlerkonfiguration aufweisen,
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