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Buderus Logatherm WPL Planungsunterlage Und Montageanleitung Seite 131

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mepumpe und der separaten Spannungsversorgung
des Elektro-Heizeinsatzes, auch eine elektrische Ver-
bindungsleitung erforderlich. Diese Verbindungslei-
tung gibt es in Längen von 5 bis 60 m und muss
separat bestellt werden.
• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang
der Zusatzplatine HMC20 Z
• Für die vorliegende Hydraulik steht kein Code zur Vor-
einstellung im Wärmepumpenmanager zur Verfügung.
Warmwasserspeicher
• Die Warmwasserspeicher Logalux SH380 EW und
SH440 EW haben eine auf die Leistung der Wärme-
pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit
dem notwendigen Temperaturfühler geliefert.
• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL 25I/A einge-
setzt werden.
• Der Logalux SH440 EW kann bis zur WPL 31I/A einge-
setzt werden.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen bis zur WPL 25I/A der in
der Wärmepumpe integrierte Elektro-Heizeinsatz ge-
nutzt.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den
eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-
Wege-Umschaltventil (BUP) auf Warmwasserberei-
tung um, der Kompressor startet. Die Warmwasserbe-
reitung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-
Temperatur erreicht ist.
• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe
kann alternativ, statt über das externe Umschaltventil
(BUP), auch über eine separate Speicherladepumpe
erfolgen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckver-
luste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Um-
schaltventils (BUP) eine Speicherladepumpe zu
installieren.
• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor
dem Warmwasser- und dem Pufferspeicher werden
über den Wärmepumpenmanager gesteuert und dazu
am Klemmblock X3 angeschlossen.
Heizbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Kombinationsspei-
cher am Temperaturfühler TLR/G den eingestellten
Grenzwert, schaltet das externe 3-Wege-Umschalt-
ventil auf Heizbetrieb um und der Kompressor startet.
Der Heizbetrieb läuft so lange, bis die eingestellte
Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Es muss immer ein Parallelpufferspeicher eingesetzt
werden, um den Erzeugerkreis vom Verbraucherkreis
zu trennen. Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über
den Mischer (MK1) auf die eingestellte Temperatur
einreguliert. Zur Steuerung des Mischers ist ein Vor-
lauftemperaturfühler (TB1) notwendig. Die Funktion
des Mischers ist ein „Entlademischer". Ein Fußboden-
Temperaturbegrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz
einer Fußbodenheizung installiert werden.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
Heizbetrieb mit dem Festbrennstoff-Kessel
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist in Kombinati-
on mit der Zusatzplatine HMC20 Z in der Lage Fremd-
wärme, die in einem separaten Puffer gespeichert
wird, zu erkennen und zu nutzen. Im vorliegenden Fall
Logatherm WPL – 6 720 822 554 (2019/07)
wird ein Festbrennstoff-Kessel in die Hydraulik einge-
bunden.
• Die Größe des Pufferspeichers muss in der dargestell-
ten Hydraulik auf die Leistung des Festbrennstoff-
Kessels angepasst werden. Bei Installation eines PR-
Speichers mit 1000 Liter kann ein Festbrennstoff-Kes-
sel Logano S161 mit 18 kW eingesetzt werden.
• Zur Erfassung der Wärme im Pufferspeicher
Logalux PR sind die Temperaturfühler FPO und FPU
erforderlich. Sie werden an der Regelung
Logamatic 2114 angeschlossen.
• In den Pufferspeicher des Festbrennstoff-Kessels
muss ein separater Temperaturfühler eingeschraubt
werden. Er wird als Temperaturfühler TEE – Tempera-
turfühler externe Energiequelle definiert.
• Der Temperaturfühler TEE wird an der Zusatzplatine
HMC20 Z angeschlossen.
• Über einen 4-Wege-Mischer (MK2) wird die Wärme
aus dem Pufferspeicher Festbrennstoff-Kessel sowohl
für den Heizbetrieb, als auch für die Warmwasserbe-
reitung genutzt. Die Funktion des Mischers ist ein „La-
demischer".
• Im Wärmepumpenmanager muss ein Wert für den
Temperaturfühler TEE eingestellt werden, um die
Wärme aus dem Pufferspeicher des Festbrennstoff-
Kessels nutzen zu können. Beispiel: Die Rücklaufsoll-
temperatur liegt bei 40 °C, die Hysterese bei 2 K.
Fällt die Temperatur am Rücklauftemperaturfühler auf
38 °C wird die Temperatur am Temperaturfühler TEE
im Pufferspeicher des Festbrennstoff-Kessels erfasst.
Der eingestellte Wert für die Übertemperatur am Tem-
peraturfühler TEE wurde z. B. auf 4 K eingestellt. Er-
fasst der Temperaturfühler TEE im Pufferspeicher
Festbrennstoff-Kessel eine Temperatur von > 42 °C,
bleibt die Wärmepumpe aus und die Wärme aus dem
Pufferspeicher Festbrennstoff-Kessel wird genutzt.
Warmwasserbetrieb über den Festbrennstoff-Kessel
• Wird mit dem Festbrennstoff-Kessel geheizt, kann die
Wärme auch für die Warmwasserbereitung genutzt
werden.
Beispiel: Die eingestellte Warmwassertemperatur
liegt bei 45 °C, die Schaltdifferenz bei 2 K. Fällt die
Temperatur am Temperaturfühler TBW im Warmwas-
serspeicher unter 43 °C, wird am Temperaturfühler
TEE im Pufferspeicher Festbrennstoff-Kessel die Tem-
peratur erfasst. Der eingestellte Wert für die Über-
temperatur am Temperaturfühler TEE für die
Warmwasserbereitung wurde auf 5 K eingestellt. Er-
fasst der Temperaturfühler TEE im Pufferspeicher des
Festbrennstoff-Kessels eine Temperatur von > 43 °C,
bleibt die Wärmepumpe aus und die Wärme aus dem
Pufferspeicher wird genutzt.
Umwälzpumpen
• Die Umwälzpumpen (ZUP, BUP) vor dem Parallelpuf-
ferspeicher müssen konstant geregelt werden.
• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-
block X3 angeschlossen.
• Um die Wärme aus dem Pufferspeicher Festbrenn-
stoff-Kessel nutzen zu können, muss bauseits ein Re-
lais gestellt werden, damit die Zusatzumwälzpumpe
(ZUP) mitläuft.
• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges
Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20
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Anlagenbeispiele
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