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Buderus Logatherm WPL Planungsunterlage Und Montageanleitung Seite 116

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Anlagenbeispiele
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen
aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.
• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der
Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und
wird im Aufstellraum installiert.
• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt
werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-
managers aufgesetzt. Für die Verbindung der außen
aufgestellten Wärmepumpe ist, neben der Span-
nungsversorgung der Wärmepumpe und der separa-
ten Spannungsversorgung des Elektro-Heizeinsatzes,
auch eine elektrische Verbindungsleitung erforder-
lich. Diese Verbindungsleitung gibt es in Längen von 5
bis 60 m und muss separat bestellt werden.
• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-
draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die
Hydraulik vorgenommen werden.
• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang
der Zusatzplatine HMC20 Z.
• Der Wärmepumpenmanager kann 2 externe Wärmeer-
zeuger ansteuern.
• Der Kessel wird als ZWE1 und der Elektro-Heizeinsatz
als ZWE2 definiert.
Warmwasserspeicher Wärmepumpe
• Die Warmwasserspeicher Logalux SH380 EW und
SH440 EW haben eine auf die Leistung der Wärme-
pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit
dem notwendigen Temperaturfühler geliefert.
• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL 25I/A einge-
setzt werden.
• Der Logalux SH440 EW kann bis zur WPL 31I/A einge-
setzt werden.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird in der Regel bei den Wärmepumpen bis zur WPL
25I/A in der Regel der in der Wärmepumpe integrierte
Elektro-Heizeinsatz genutzt. In der vorliegenden Hyd-
raulik erfolgt die thermische Desinfektion über den
Kessel.
Warmwasserspeicher Kessel
• Die Warmwasserspeicher Logalux SU gibt es in den
Größen von 160 bis 1000 Liter. Sie werden bedarfsge-
recht in Abhängigkeit der Wohneinheiten und Ver-
braucher ausgelegt.
• Die SU-Speicher haben einen eingeschweißten Glatt-
rohr-Wärmetauscher.
• Hockwirksamer Korrosionsschutz ist gegeben durch
Thermoglasur und Magnesiumanode.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Vorwärmspeicher
SH... EW am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW)
der Wärmepumpe den eingestellten Grenzwert, schal-
tet das externe 3-Wege-Umschaltventil auf Warmwas-
serbereitung um und der Kompressor startet. Die
Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-
stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe
kann alternativ statt über das externe Umschaltventil,
auch über eine separate Speicherladepumpe erfol-
gen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckverluste
ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Umschalt-
ventils, eine Speicherladepumpe zu installieren.
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• Der Warmwasserspeicher SH... EW wird als Vorwärm-
stufe genutzt. Der Warmwasserausgang des SH-Spei-
chers wird mit dem Kaltwassereingang des
SU-Speichers verbunden. Rückschlagklappe im Zulauf
zum SU-Speicher vorsehen.
• Unterschreitet die Temperatur im SU-Speicher am
Temperaturfühler (FB) den eingestellten Grenzwert,
schaltet das interne Umschaltventil im Kessel um auf
Warmwasserbereitung und der Kessel startet. Der
Kessel bringt die Warmwassertemperatur im SU-Spei-
cher auf die gewünschte Höhe.
• Einmal am Tag muss der gesamte Wasserinhalt der
Vorwärmstufe auf 60 °C erwärmt werden. Dazu ist
eine Umladepumpe (PS2) erforderlich, die am Funkti-
onsmodul FM443 angeschlossen wird.
• Für die Umladung und um die tägliche Desinfektion zu
gewährleisten, ist zusätzlich ein Temperaturfühler
FSS im Vorwärmspeicher (SH... EW) erforderlich. Der
Temperaturfühler (FSS) wird am Funktionsmodul
FM443 angeschlossen.
• Im Funktionsmodul FM443 muss man für die Pumpen-
funktion zuerst „Umladung Pumpe" einstellen. An-
schließend wählt man im Menüpunkt
„Solarspeicher 1 Heizen" die Eingabe „Aufheizen".
Über diese Funktion wird bei Bedarf zur Vermeidung
von Legionellenbildung gemäß DVGW-
Arbeitsblatt W551 der Vorwärmspeicher einmal täg-
lich zur thermischen Desinfektion auf 60 °C aufge-
heizt.
• Auch wenn keine Solaranlage am Speicher des Kes-
sels angeschlossen ist, muss der mitgelieferte Kollek-
tortemperaturfühler (FSK) angeschlossen werden.
Auch die Funktion „Solar" muss dann im Funktions-
modul FM443 mit „ja" bestätigt werden.
• Die Speicherladepumpe (PS) wird an der Regelung
Logamatic 4121 am Zentralmodul ZM424 an den An-
schlussklemmen 73, 74 und PE angeschlossen.
Heizbetrieb
• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-
speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher
eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-
braucherkreis zu trennen. Ein Fußboden-Temperatur-
begrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor
dem Trennpufferspeicher werden über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock
X3 angeschlossen.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
Umwälzpumpen
• Die Umwälzpumpe(n) vor dem Parallelpufferspeicher
muss (müssen) konstant geregelt werden.
• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-
block X3 angeschlossen.
• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-
laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-
ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten
Stutzen des Puffers angeschlossen werden.
• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges
Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20
oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-
schlossen werden.
Logatherm WPL – 6 720 822 554 (2019/07)

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