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Buderus Logatherm WPL Planungsunterlage Und Montageanleitung Seite 119

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Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen
aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.
• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der
Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und
wird im Aufstellraum installiert.
• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt
werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-
managers aufgesetzt.
• Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärme-
pumpe ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe und der separaten Spannungsversorgung
des Elektro-Heizeinsatzes, auch eine elektrische Ver-
bindungsleitung erforderlich. Diese Verbindungslei-
tung gibt es in Längen von 5 bis 60 m und muss
separat bestellt werden.
• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-
draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die
Hydraulik vorgenommen werden.
• Die bauseitige Ansteuerung der Zusatzumwälzpumpe
(ZUP) ist beim Betrieb des ZWE notwendig.
• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang
der Zusatzplatine HMC20 Z.
• Der Wärmepumpenmanager kann 2 externe Wärmeer-
zeuger ansteuern.
• Der Kessel wird als ZWE1 und der Elektro-Heizeinsatz
als ZWE2 definiert.
Bivalenter Warmwasserspeicher
• Der bivalente Warmwasserspeicher Logalux
SBH450 EW hat eine auf die Leistung der Wärmepum-
pen angepasste Tauscherfläche.
• Der bivalente Warmwasserspeicher Logalux
SBH450 EW ist für Wärmepumpen WPL 25I/A geeig-
net.
• Der Logalux SBH450 EW hat eine Wärmetauscherflä-
che für die Solaranlage von 1,8 m
SKN-Kollektoren geeignet.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den
eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-
Wege-Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um
und der Kompressor startet. Die Warmwasserberei-
tung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-Tempe-
ratur erreicht ist.
• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe
kann alternativ, statt über das externe Umschaltventil
(BUP), auch über eine separate Speicherladepumpe
erfolgen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckver-
luste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Um-
schaltventils (BUP), eine Speicherladepumpe zu
installieren.
• Eine dauerhafte Temperatur von 60 °C am Auslauf des
Warmwasserspeichers kann in dieser Konstellation
nicht erreicht werden.
Heizbetrieb
• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-
speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher
eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-
braucherkreis zu trennen. Die Wärme für den Heiz-
kreis 2 wird über den Mischer (MK2) auf die
eingestellte Temperatur einreguliert. Zur Steuerung
des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfühler (TB2)
Logatherm WPL – 6 720 822 554 (2019/07)
2
. Sie ist für 4
notwendig. MK2, TB2 und FP2 werden dann an der
Zusatzplatine HMC20 Z angeschlossen.
• Ein Fußboden-Temperaturbegrenzer (D) kann zusätz-
lich zum Schutz einer Fußbodenheizung installiert
werden.
• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor
dem Trennpufferspeicher werden über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock
X3 angeschlossen.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
• Sollten für den Kessel Betriebsbedingungen (Min-
desttemperatur o. Ä.) erforderlich sein, müssen wei-
tere Bauteile, wie z. B. eine Weiche und eine
zusätzliche Umwälzpumpe installiert werden.
Umwälzpumpen
• Die Umwälzpumpen (ZUP, BUP) vor dem Parallelpuf-
ferspeicher müssen konstant geregelt werden.
• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-
block X3 angeschlossen.
• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-
laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-
ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten
Stutzen des Puffers angeschlossen werden.
• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges
Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20
oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-
schlossen werden.
Heizkessel
• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert
und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-
unterstützung und zur thermischen Desinfektion des
Warmwassers angefordert. Dazu wird der Kessel am
Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers ange-
schlossen.
• Über einen 4-Wege-Mischer (MK1) wird der Heizkes-
sel hydraulisch in den Vorlauf der Wärmepumpe ein-
gebunden.
• Am Wärmepumpenmanager muss die Art des Kessels
definiert werden. Handelt es sich, wie in der darge-
stellten Hydraulik, um einen bodenstehenden Kessel,
kann in der Installationsebene der zweite Wärmeer-
zeuger (ZWE1) als „Heizkessel" definiert werden. In
diesem Fall regelt der Mischer zwischen Kessel und
Wärmepumpe über den Rücklauftemperaturfühler
(TRL/G).
• Wird der ZWE1 als „Heizgerät" definiert, verhält sich
der Mischer wie ein Umschaltventil und öffnet kom-
plett.
• Die Anforderung der Wärmepumpe an den Kessel er-
folgt durch den 230-V-Ausgang der Wärmepumpe
über ein bauseitiges Relais an der dafür vorgesehenen
Anschlussklemme des Geräts. Die Anschlussklemme
ist mit einem Symbol „Ein/Aus-Temperaturregler, po-
tenzialfrei" ( Bild 105) gekennzeichnet.
Bild 105 Ein/Aus-Temperaturregler
5
Anlagenbeispiele
6 720 645 211-75.1il
119

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