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Buderus Logatherm WPL Planungsunterlage Und Montageanleitung Seite 113

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Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen
aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.
• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der
Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und
wird im Aufstellraum installiert.
• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt
werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-
managers aufgesetzt. Für die Verbindung der außen
aufgestellten Wärmepumpe ist, neben der Span-
nungsversorgung der Wärmepumpe und der separa-
ten Spannungsversorgung des Elektro-Heizeinsatzes,
auch eine elektrische Verbindungsleitung erforder-
lich. Diese Verbindungsleitung gibt es in Längen von 5
bis 60 m und muss separat bestellt werden.
• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-
draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die
Hydraulik vorgenommen werden.
• Die bauseitige Ansteuerung der Zusatzumwälzpumpe
(ZUP) ist beim Betrieb des ZWE notwendig.
• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang
der Zusatzplatine HMC20 Z.
Warmwasserspeicher
• Die Warmwasserspeicher Logalux SH380 EW und
SH440 EW haben eine auf die Leistung der Wärme-
pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit
dem notwendigen Temperaturfühler geliefert.
• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL 25I/A einge-
setzt werden.
• Der Logalux SH440 EW kann bis zur WPL 31I/A einge-
setzt werden.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird in der Regel bei den Wärmepumpen bis zur
WPL 25I/A der in der Wärmepumpe integrierte Elek-
tro-Heizeinsatz genutzt.
In der vorliegenden Hydraulik kann der Kessel zur
thermischen Desinfektion und für Extra-Warmwasser
genutzt werden.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den
eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-
Wege-Umschaltventil (BUP) auf Warmwasserberei-
tung um und der Kompressor startet. Die Warmwas-
serbereitung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-
Temperatur erreicht ist.
• Die Warmwasserbereitung kann alternativ statt über
das externe Umschaltventil (BUP), auch über eine se-
parate Speicherladepumpe erfolgen. Wir empfehlen,
wegen der hohen Druckverluste ab einer Heizleistung
von 25 kW, statt des Umschaltventils eine zweite Um-
wälzpumpe zu installieren.
• Eine dauerhafte Temperatur von 60 °C am Auslauf des
Warmwasserspeichers kann in dieser Konstellation
nicht erreicht werden.
Heizbetrieb
• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-
speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher
eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-
braucherkreis zu trennen. Ein Fußboden-Temperatur-
begrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor
dem Trennpufferspeicher werden über den Wärme-
Logatherm WPL – 6 720 822 554 (2019/07)
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock
X3 angeschlossen.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
Umwälzpumpen
• Die Umwälzpumpen (ZUP, BUP) vor dem Parallelpuf-
ferspeicher müssen konstant geregelt werden.
• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-
pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-
block X3 angeschlossen.
• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-
laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-
ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten
Stutzen des Puffers angeschlossen werden.
• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges
Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20
oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-
schlossen werden.
Heizkessel
• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert
und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-
unterstützung und zur thermischen Desinfektion des
Warmwassers angefordert. Dazu wird der Kessel am
Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers ange-
schlossen.
• Über einen 4-Wege-Mischer wird der Heizkessel hyd-
raulisch in den Vorlauf der Wärmepumpe eingebun-
den.
• Am Wärmepumpenmanager muss die Art des Kessels
definiert werden. Handelt es sich, wie in der darge-
stellten Hydraulik, um einen wandhängenden Gas-
Brennwertkessel, kann in der Installationsebene der
zweite Wärmeerzeuger (ZWE1) als „Heizkessel" defi-
niert werden. In diesem Fall regelt der Mischer zwi-
schen Kessel und Wärmepumpe über den
Rücklauftemperaturfühler (TRL/G).
• Wird der zweite Wärmeerzeuger (ZWE1) als „Heizge-
rät" definiert, verhält sich der Mischer wie ein Um-
schaltventil und öffnet komplett.
• Das Buderus Logamax Gas-Brennwertgerät GB172
benötigt eine hydraulische Weiche. Die Anforderung
der Wärmepumpe an den Kessel erfolgt durch den
230-V-Ausgang der Wärmepumpe über ein bauseitiges
Relais mit 2 Schließerkontakten an der dafür vorgese-
henen Anschlussklemme des Geräts. Die Anschluss-
klemme ist mit einem Symbol „Ein/Aus-
Temperaturregler, potenzialfrei" ( Bild 99) gekenn-
zeichnet.
Bild 99 Ein/Aus-Temperaturregler
5
Anlagenbeispiele
6 720 645 211-75.1il
113

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