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Siemens SIMATIC S7 Serie Systemhandbuch Seite 1152

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Kommunikationsprozessor und Modbus-TCP
13.8 Modbus TCP-Kommunikation in älteren Systemen
Zuweisung eines Kommunikationspuffers durch MB_DATA_PTR
• Kommunikationsfunktionen von MB_CLIENT:
– 1-Bit-Daten aus Modbus-Serveradressen lesen und schreiben (00001 bis 09999)
– 1-Bit-Daten aus Modbus-Serveradressen lesen (10001 bis 19999)
– 16-Bit-Wortdaten aus Modbus-Serveradressen lesen (30001 bis 39999) und (40001 bis
– 16-Bit-Wortdaten in Modbus-Serveradressen schreiben (40001 bis 49999)
• Daten in Wort- oder Bitgröße werden in den oder aus dem von MB_DATA_PTR zugewiesenen
Puffer im DB oder Merkerbereich übertragen.
• Wenn von MB_DATA_PTR ein DB als Puffer zugewiesen ist, müssen Sie allen DB-
Datenelementen Datentypen zuweisen.
– Der 1-Bit-Datentyp Bool stellt eine Modbus-Bitadresse dar.
– Datentypen mit einzelnen 16-Bit-Wörtern wie WORD, UInt und Int stellen eine Modbus-
– Datentypen mit 32-Bit-Doppelwörtern wie DWORD, DInt und Real stellen zwei Modbus-
• Komplexe DB-Elemente können von MB_DATA_PTR zugewiesen werden, z.B.
– Standard-Arrays
– Benannte Strukturen, in denen jedes Element eindeutig ist.
– Benannte komplexe Strukturen, in denen jedes Element einen eindeutigen Namen und
• Es ist nicht erforderlich, dass die Datenbereiche für MB_DATA_PTR in demselben globalen
Datenbaustein (oder Speicherbereich der Merker) liegen. Sie können einen Datenbaustein
für Modbus-Lesevorgänge, einen anderen Datenbaustein für Modbus-Schreibvorgänge oder
einen Datenbaustein für jede MB_CLIENT-Station anlegen.
Mehrere Clientverbindungen
Ein Modbus TCP-Client unterstützt gleichzeitige Verbindungen bis zur maximalen für das PLC-
Gerät zulässigen Anzahl von Open User Communications-Verbindungen. Die Gesamtzahl der
Verbindungen für ein PLC-Gerät, einschließlich Modbus TCP-Clients und -Server, darf
die maximale Anzahl der unterstützten Open User Communications-Verbindungen nicht
überschreiten (Seite 595). Die Modbus TCP-Verbindungen können von Client- und/oder
Serververbindungen gemeinsam genutzt werden.
Einzelne Clientverbindungen müssen die folgenden Regeln einhalten:
• Jede MB_CLIENT-Verbindung muss einen unterschiedlichen Instanz-DB nutzen.
• Jede MB_CLIENT-Verbindung muss eine eindeutige IP-Adresse eines Servers angeben.
• Jede MB_CLIENT-Verbindung muss eine eindeutige Verbindungs-ID angeben.
• Eindeutige IP-Portnummern sind möglicherweise je nach Serverkonfiguration erforderlich.
Die Verbindungs-ID muss für jede einzelne Verbindung eindeutig sein. Das bedeutet, dass für die
einzelnen Instanz-DBs nur jeweils eine einzelne, eindeutige Verbindungs-ID verwendet werden
1152
49999)
Wortadresse dar.
Wortadressen dar.
einen 16- oder 32-Bit-Datentyp hat.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.5 05/2021, A5E02486681-AO

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