• •
GRENZWERTE: Navigieren Sie mit der linken und
rechten Pfeiltaste in das Feld des Grenzwerts (LMT),
den Sie auf Wunsch ändern können.
• In der Werkseinstellung beträgt der Grenzwert
115%. Das bedeutet, es tritt ein Alarm ein, wenn der
Durchfluss an einer Station um mindestens 15%
überschritten wird (das vermeidet Fehlalarme bei
normalen Flussschwankungen). Der kleinste mögliche
Grenzwert ist 110% und der Maximalwert beträgt
300%.
• •
VERZÖGERUNG: Navigieren Sie mit der linken und
rechten Pfeiltaste zu den Verzögerungseinstellungen,
und stellen Sie den gewünschten Wert ein.
Die Werkseinstellung der Verzögerung beträgt 01:00
(Zeitformat: Minuten:Sekunden). Das bedeutet, dass
die Durchflussmenge einer Station während der ersten
Betriebsminute ignoriert wird; erst nach Ablauf einer
Minute wird der Durchflusswert unter Alarmkriterien
betrachtet. Sie können die Verzögerung zwischen
0:15 und 9:59 einstellen. Es ist empfehlenswert, eine
gewisse Verzögerung einzustellen, um insbesondere bei
Betriebsbeginn der Station Fehlalarme zu vermeiden.
Um an mehreren Stationen die gleichen Durchflusseinstel-
lungen einzugeben, können Sie die Werte kopieren und
einfügen (copy/paste): Drücken Sie die Kopiertaste an
der Station, deren Durchflusswert Sie kopieren möchten.
Jetzt können Sie diesen Wert an jeder beliebigen anderen
Station einfügen.
Auch Grenzwert und Verzögerung lassen sich unabhängig
von den Durchflusswerten kopieren und einfügen.
• Überprüfen Sie die gesetzten Durchflusswerte (Flow),
Grenzwerte (LMT) und Verzögerungen (Delay) für alle
Stationen.
• Sobald die Durchflussmengen an den Stationen
erlernt wurden, tritt die Durchflussüberwachung
in Kraft. Wird während der Bewässerung die In-
formationstaste gedrückt, werden zusammen mit
der aktuellen tatsächlichen Durchflussmenge die
kombinierten Grenzwerte aller eingeschalteten
Stationen angezeigt.
• Um Fehlalarme zu vermeiden, müssen alle Stationen
die keine Bewässerungsvorrichtungen betreiben oder
die nicht verwendet werden, auf NOT MONITORED
(nicht überwacht) gestellt werden.
30
DURCHFLUSSALARM:
Wenn das Steuergerät einen Durchflussalarm feststellt,
beginnt es mit der Diagnose (die im Display zu sehen ist).
Das Steuergerät setzt alle Stationen für eine volle Minute
außer Betrieb. Während dieser Minute zeigt das Display
alle Stationen im Pause-Modus an.
Das Steuergerät testet einzeln jede Station, die zur
Alarmzeit aktiv war. Es beginnt mit der Station mit der
kleinsten Nummer und lässt diese für die vorher in SET
FLOW MONITORING (Durchflussüberwachung einstellen)
festgelegte Verzögerungszeit laufen. Nach Ablauf dieser
Zeitspanne wertet das Gerät die Durchflusswerte aus und
prüft, ob sie innerhalb der Grenzwerte liegen.
Wenn das Steuergerät den Wert einer Station akzeptiert
(innerhalb des Grenzwertes), tritt diese Station in Pause
und das Gerät geht (gegebenenfalls) zum Test der
nächsten Station über, die zum betreffenden Zeitpunkt
aktiv war.
Stellt das Steuergerät an einer Station einen zu hohen
Durchfluss fest (Überschreiten des Grenzwertes), so
beendet es die Laufzeit dieser Station und speichert eine
Alarmmeldung in der Alarm-Logdatei.
Wenn Stationen im Test einen Fehler zeigen, erscheint im
Display ATTENTION: FLOW ALARM (Achtung: Durchfluss
alarm). An den fehlerfreien Stationen läuft die
Bewässerung auch bei bestehender Alarmanzeige weiter.
Detailinformationen zu den außerhalb des gesetzten
Grenzwertes liegenden Stationen, einschließlich Tageszeit
und Wert des zu hohen oder zu geringen Durchflusses,
werden in der Alarm-Logdatei gespeichert (Wahlschalter-
position DATA HISTORY (Datenhistorie)).
Drehen Sie den Wahlschalter auf DATA HISTORY
(Datenhistorie) und wählen Sie Alarm Log, wenn Sie
detaillierte Informationen über eine Warnanzeige
wünschen.