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Inhaltsverzeichnis

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REKORDER
DAS1600 – DAS800
Bedienungsanleitung
Stand: Februar 2014
M1600001A/2

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEFRAM DAS1600

  • Seite 1 REKORDER DAS1600 – DAS800 Bedienungsanleitung Stand: Februar 2014 M1600001A/2...
  • Seite 2 Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres SEFRAM-Rekorders und bedanken uns für das Vertrauen in unser Unternehmen. Unsere Ingenieurs-, Produktions-, Vertriebs-, Kundendienst- und sonstigen Teams arbeiten ständig an der Entwicklung und Aktualisierung topmoderner Produkte, um so Ihre Ansprüche und Wünsche voll befriedigen zu können.
  • Seite 3 GARANTIE Die Garantie für Ihr Gerät gilt für Fertigungsmängel und/oder Funktionsstörungen und deckt die für die Behebung des Mangels notwendigen Arbeitskosten und Ersatzteile ab. Die Laufzeit der Garantie beträgt zwei Jahre. Die Garantielaufzeit beginnt mit dem Lieferdatum und endet 730 Kalendertage später.
  • Seite 4 Der Anwender ist für die Rücksendung des Geräts an unsere Betriebsstätte verantwortlich. Daher muss er auch für eine geeignete Schutzverpackung für den Transport des Geräts sorgen. Versicherungen, die für den Transport des Produkts erforderlich sind, sind vom Anwender abzuschließen und zu tragen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    UPDATE DER REKORDER-SOFTWARE ........................................2.9 INBETRIEBNAHME UND SICHERHEITSHINWEISE ....................................3.1 3.1. STROMVERSORGUNG..............................................3.1 3.1.1. Sicherung ................................................... 3.3 3.1.2. Einschalten des DAS1600 bzw. DAS800 ........................................3.3 3.2. STARTKONFIGURATION ............................................3.3 3.3. VERDRAHTEN DER MESSSCHALTUNGEN ......................................3.4 3.3.1. Spannungsmessung ..............................................3.4 3.3.2.
  • Seite 6 „M “ ..........................................4.2 4.3. ASTE ODUS OLERANZGRENZEN „H “ ............................................... 4.2 4.4. ASTE ANDBUCH „LEISTUNGSANALYSE“..........................................4.2 4.5. ASTE „S “ ............................................4.2 4.6. ASTE ETUP NALYSATOR „S “................................................4.3 4.7. ASTE ETUP 4.7.1. Analoge Kanäle ................................................4.6 4.7.2. Funktionen zwischen Kanälen ..........................................4.10 „L “...
  • Seite 7 9.2................................................9.2 NMERKUNGEN 9.3................................................. 9.3 INSCHRÄNKUNGEN 9.3.1. Binäre Datei ................................................9.3 LEISTUNGSANALYSE ..............................................10.1 10.1. ALLGEMEIN ................................................10.1 „S “ ....................................... 10.2 10.2. INRICHTUNG ENÜ ETUP NALYSATOR 10.3. : ............................................10.4 ARSTELLUNG DER IGNALE „T “ ................................................10.6 10.4.
  • Seite 8 14.5. WIFI H ) ..........................................14.9 OTSPOT ERSTELLEN PTION 14.6................................................. 14.10 ETRIEBSSYSTEM 14.6.1. Dateiübertragung über FTP ..........................................14.10 14.6.2. Anzeige im SeframViewer ..........................................14.12 14.6.3. Steuerung über VNC Viewer..........................................14.13 TECHNISCHE DATEN............................................... 15.1 15.1. 1000-V-E ............................................15.1 SOLIERTE INGÄNGE 15.1.1.
  • Seite 9 15.5.1. Logik-Kanäle ..............................................15.14 15.5.2. Alarmausgänge ..............................................15.14 15.5.3. Externe Spannungsversorgung .......................................... 15.14 15.6..............................................15.15 EISTUNGSANALYSE 15.6.1. Bereiche und Genauigkeiten bei Spannung und Strom..................................15.15 15.6.2. Frequenz ................................................15.16 15.6.3. Leistungsfaktor ..............................................15.16 15.6.4. Crestfaktor: ............................................... 15.16 15.6.5. In Leistungsanalyse berechnete Oberschwingungsrate ..................................15.16 15.7.
  • Seite 11: Wichtige Hinweise

    Verwenden Sie das Gerät nicht in explosiven Atmosphären. Bei Fehlfunktionen oder im Falle von Reparaturen dürfen Arbeiten am Gerät nur von qualifiziertem und geschultem Personal durchgeführt werden. Hierbei dürfen nur Ersatzteile von Sefram verwendet werden. Öffnen Sie das Gerät niemals, solange es unter Spannung steht.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Wichtige Hinweise 1.2. Sicherheitshinweise Damit eine ordnungsgemäße Verwendung des Geräts gewährleistet werden kann, müssen die in dieser Anleitung beschriebenen Sicherheits- und Gebrauchsanweisungen befolgt werden. In der Anleitung werden an verschiedenen Stellen spezifische Sicherheitshinweise gegeben. Falls erforderlich sind Warnsymbole am Gerät angebracht: Dies ist ein Gerät der KLASSE 1.
  • Seite 13: Konformität Und Einschränkungen Des Geräts

    Erde: berührbare Teile des Geräts sind geerdet. 1.4. Konformität und Einschränkungen des Geräts Die Rekordermodelle DAS1600 und DAS800 entsprechen der Norm IEC 61010-1 (2001-02). Siehe Kapitel „Technische Daten“. Achtung: Schließen Sie niemals eine Spannung zwischen den Kanälen und zwischen Kanal und Erde an, die höher als die maximal zulässige Spannung ist.
  • Seite 14: Einführung

    2. EINFÜHRUNG 2.1. ALLGEMEIN Beim DAS1600 und dem DAS800 handelt es sich um programmierbare Rekorder, mit denen Spannungen, Ströme, Temperaturen usw. und 16 Logik- Kanäle gemessen und aufgezeichnet werden können. Der DAS1600 kann mit maximal 6 gleichen oder unterschiedlichenEingangsmodulen (max. 72 Kanäle) ausgestattet werden.
  • Seite 15: Beschreibung

    Einführung 2.2. BESCHREIBUNG Auf der Rückseite (bzw. Oberseite) der 2 Rekorder befinden sich die gleichen Ein- und Ausgänge. 2.2.1 Rückseite (bzw. Oberseite) 1- eine RJ45-Buchse für die ETHERNET 10/100BaseT-Schnittstelle 2- eine 15-polige SUB-D-Buchse für den Bildschirmausgang 3- 4 USB-2-Ports auf der Rückseite. 4- eine 25-polige SUB-D-Buchse für die 16 Logik-Eingänge und die Alarmausgänge 5- Slots für die 3 Eingangsmodule A, B, C (isoliert oder nicht isoliert, je nach Gerätekonfiguration) 6- ein Erdungsanschluss...
  • Seite 16 Einführung DAS1600 – DAS800 Die isolierten Universaleingangsmodule verfügen über 2 Sicherheitsanschlüsse je Eingang: 1 roten Anschluss: „+“-Eingang 1 schwarzen Anschluss: „-“-Eingang Die nicht-isolierten Multiplexeingangsmodule verfügen über 5 Schraubanschlüsse je Eingang: 2 „+“- und „-“-Anschlüsse je Spannungseingang 2 „I+“- und „I-“-Anschlüsse für den PT100-Eingang 1 Erdungsanschluss Alle weiteren Ein- bzw.
  • Seite 17: Vorderseite

    Einführung 2.2.2 Vorderseite Auf der Vorderseite der Rekorder befindet sich Folgendes: ein LCD-TFT-Farbbildschirm mit Hintergrundbeleuchtung 2 USB-2-Ports Seite 2.4...
  • Seite 18: Lcd-Bildschirm

    Einführung 2.3. LCD-BILDSCHIRM Der Bildschirm setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen: 2.3.1. Beschreibung der Bildschirmelemente 1- STATUS: Aufnahmemodus, Aufnahmestatus oder Druckstatus 2- AKTIVIERUNG: Auswahl der zu verwendenden Kanäle 3- KANAL: Name des aktuell verwendeten Kanals 4- PARAMETER: Name der anpassbaren Parameter und ihre aktuellen Werte 5- BILDSCHIRMAUSDRUCK: zur Erstellung eines Bildschirmausdrucks...
  • Seite 19: Balkendiagramm-Darstellung

    Einführung 2.3.2. Balkendiagramm-Darstellung Das auf der linken Bildschirmseite dargestellte Balkendiagramm verfügt über zwei Betriebsmodi. Welcher verwendet wird, hängt von der Anzahl der mit dem Gerät verbundenen Karten ab.  Weniger als 3 Karten angeschlossen: Alle Kanäle werden angezeigt.  Mehr als 3 Karten angeschlossen: Oben in der Balkendiagramm-Spalte erscheint ein neues Menü, über das zwischen drei verschiedenen Kanalgruppen umgeschaltet werden kann.
  • Seite 20: Bildschirmtasten

    Einführung 2.4. BILDSCHIRMTASTEN  „Handbuch“: Anzeige der Bedienungsanleitung des DAS1600/DAS800  „Logik-Kanäle“: Einstellung der Logik-Kanäle  „Set Up“: allgemeine Geräteeinrichtung (Sprache, Datum und Uhrzeit, Alarmausgaben, Firmware-Aktualisierung usw.)  „Kanal“: Zugriff auf die Parameter der einzelnen Kanäle, Zugriff auf die Funktionen zwischen den Kanälen ...
  • Seite 21 Einführung  „Speicherinhalt zeigen“: Bildschirmanzeige der Aufnahmen aus dem internen Speicher bzw. aus einer Datei, Cursor, Zoom, Berechnungen  „Start/Stop“: Starten der Aufnahme in allen MODI  „Modus: Speicher“: Konfigurierung der Parameter der Messwertaufzeichnung in den internen Speicher  „Modus: Datei“: Konfigurierung der Parameter der Messwertaufzeichnung in die Datei ...
  • Seite 22: Update Der Rekorder-Software

    Einführung 2.5. UPDATE DER REKORDER-SOFTWARE Die Firmware wird regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Diese Aktualisierungen sind über unsere Website verfügbar. Wenn Sie die Software aktualisieren möchten, dann kopieren Sie die dort bereitgestellte Datei auf einen USB-Stick. Schließen Sie den Stick an einen USB-Anschluss an der Rückseite des Geräts an.
  • Seite 23: Inbetriebnahme Und Sicherheitshinweise

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 3. INBETRIEBNAHME UND SICHERHEITSHINWEISE 3.1. STROMVERSORGUNG Die Rekorder können mit genormter Netzspannung betrieben werden (siehe Kapitel „Technische Daten“). Sie sind für den Gebrauch in geschlossenen Räumen bestimmt. NETZANSCHLUSS Für den Anschluss an das Stromnetz muss das mitgelieferte Kabel verwendet werden. SICHERHEIT Es handelt sich bei den Rekordern um Geräte der Sicherheitsklasse I gemäß...
  • Seite 24 Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise Sie müssen über ein einphasiges Netz versorgt werden, das der Installationskategorie II (Überspannungskategorie) entspricht. ERDUNG Die Geräte müssen über das mitgelieferte Netzkabel geerdet werden. Das Unterbrechen der Erdung innerhalb oder außerhalb des Geräts ist UNTERSAGT, da das Gerät hierdurch zu einer GEFAHRENQUELLE werden kann.
  • Seite 25: Sicherung

    Sicherungstyp für DAS1600: 2,5 A, 20 mm, HBC, flink 3.1.2. Einschalten des DAS1600 bzw. DAS800 Die Rekorder DAS1600 und DAS800 werden über den EIN/AUS-Schalter auf der Rückseite des Geräts eingeschaltet. Hierzu muss der Schalter auf „I“ umgelegt werden. Auf der Vorderseite leuchtet nun eine „ON“-Lampe auf, die bestätigt, dass das Gerät nun mit Strom versorgt wird.
  • Seite 26: Verdrahten Der Messschaltungen

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 3.3. VERDRAHTEN DER MESSSCHALTUNGEN 3.3.1. Spannungsmessung Isoliertes 500-V-Eingangsmodul: Die Spannungsmessung wird zwischen den roten und schwarzen Anschlüssen der Eingänge durchgeführt. Hierzu werden Messleitungen mit Sicherheitsbananenstecker (gemäß IEC 1010) verwendet. Isoliertes 1000-V-Eingangsmodul: Die Spannungsmessung erfolgt zwischen den roten und weißen Anschlüssen. Nicht-isolierte differentielle Eingangsmodule: Die Spannungsmessung wird zwischen den „+“- und „-“-Anschlüssen mit Drähten an der Schraubanschlussleiste durchgeführt.
  • Seite 27: Dehnungsmessung

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 3.3.3. Dehnungsmessung Die Dehnungsmessung ist nur mit einem isolierten Dehnungsmessungs-Eingangsmodul möglich. Anschlusssignale 1: Messeingang – 2: Messeingang + 3: Erdung des Messeinschubs (Verbindung des Kabelschirms) 4: Versorgungsausgang „-“ der Dehnungsmessbrücke (-1 V oder -2,5 V) 5: Versorgungskontrolle Minusseite der Dehnungsmessbrücke (6-Draht-Modus) 6 Versorgungsausgang „+“...
  • Seite 28: Temperaturmessung Über Pt100 Und Pt1000

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise Schaltung einer Halbbrücke: Programmierung des Kanals als Typ „Brücke“ „Halbbrücke“ (siehe Kapitel „Kanäle“) Die andere Halbbrücke befindet sich im Gerät (2 Widerstände 10 kΩ, 0,1 %, 10 ppm) Spannungsmessung: Programmierung des Kanals als Typ „Spannung“ (siehe Kapitel „Kanäle“) Die Messung erfolgt zwischen „-“...
  • Seite 29: Strommessung

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 2-Draht-Schaltung: 3-Draht-Schaltung: Sie müssen bei der Konfigurierung des Kanals lediglich den Messungstyp PT100 2-, 3- oder 4-Draht auswählen. 4-Draht-Schaltung: Siehe Kapitel „Kanäle“ (PT100 mit 3-Draht-Schaltung ist bei isolierten Dehnungsmessungs-Eingangsmodulen nicht möglich.) 3.3.5. Strommessung Isolierte Eingangsmodule: Die Strommessung kann über einen Shunt zwischen dem roten und schwarzen Anschluss des jeweiligen Eingangs durchgeführt werden.
  • Seite 30: Masseanschluss

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise In diesem Fall muss in den Parametern des betreffenden Eingangs „Strom“ ausgewählt werden. Schließen Sie die Messkabel an den Shuntanschlüssen an. Die Ergebnisse werden unmittelbar in A oder mA gemäß dem Nennbereich des gewählten Kanals angezeigt. 3.3.6. Masseanschluss Bei der Messung von sehr kleinen Spannungen können durch elektromagnetische Felder oder Gleichtaktspannungen hervorgerufene Störspannungen auftreten.
  • Seite 31: Regelmäßige Wartungsarbeiten

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 3.4. Regelmäßige Wartungsarbeiten Die Wartung beschränkt sich auf das Reinigen der Außenflächen des Geräts. Alle anderen Wartungsarbeiten können nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Ziehen Sie vor jedem Eingriff den Netzstecker. Um Stromschläge zu vermeiden, muss ein Eindringen von Wasser in das Gerät verhindert werden. Reinigen Sie das Gerät regelmäßig und beachten Sie hierzu folgende Anweisungen: Benutzen Sie Seifenwasser, um die Vorder- und Rückseite zu reinigen.
  • Seite 32: Werkskalibrierung

    Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise 3.6. Werkskalibrierung Um Fehler bei den Kalibrierungskoeffizienten zurückzusetzen, können Sie die Werkseinstellungen wiederherstellen. Betätigen Sie die Taste Gehen Sie unter „Option“ auf „Ändern“. Gehen Sie unter „Elektrische Kalibration“ auf „Ändern“. Gehen Sie dann auf „Werkskoeffizienten wiederherstellen“. Durch Drücken von „Bestätigen“ werden die werkseitigen Kalibrierungskoeffizienten wiederhergestellt. Seite 3.10...
  • Seite 33: Anwendermodus

    Gehen Sie unter „Option“ auf „Ändern“. Gehen Sie unter „Anwendermodus“ auf „Ändern“. Geben Sie das Kennwort „Sefram“ ein und drücken Sie auf „Bestätigen“. Der Anwendermodus startet. Um den Anwendermodus wieder abzuwählen, müssen Sie das gleiche Verfahren erneut durchführen. Auch hier lautet das Kennwort „Sefram“.
  • Seite 34: Verwendung

    Diese Funktionen sind auch über die Maus oder eine externe PC-Tastatur ausführbar (siehe Kapitel Einführung). Die Beschreibung der Tasten und ihrer Funktionen gilt für die Rekordermodelle DAS1600 und DAS800 gleichermaßen. Im Falle von Abweichungen, wird im Text auf das jeweilige Modell hingewiesen.
  • Seite 35: Taste „Modus: Toleranzgrenzen

    Aufnahme, gleichzeitige Aufnahme in einer Datei 4.4. Taste „Handbuch“ Mit dieser Taste können Sie die Bedienungsanleitung des Rekorders (DAS1600 bzw. DAS800) aufrufen. 4.5. Taste „LEISTUNGSANALYSE“ Mit der Leistungsanalysefunktion können Leistungs- und Oberschwingungsmessungen durchgeführt werden. Die Messwerte können in Echtzeit betrachtet oder abgespeichert werden.
  • Seite 36: Taste „Setup

    Verwendung 4.7. Taste „Setup“  Sprache: Auswahl der vom Gerät verwendeten Sprache Allgemeine Einrichtung des Geräts, Steuerung der Alarmausgänge, TCP/IP-Netzwerkadresse,  Anzeige ausschalten: Abschalten der Kanalkalibrierung, Firmware-Aktualisierung. Hintergrundbeleuchtung des LCD-Bildschirms, Verzögerungseinstellung  Datum & Zeit: Einstellung von Datum und Uhrzeit des Geräts (für NTP siehe Kapitel 16.1.2) ...
  • Seite 37 Verwendung  Option: Möglichkeit zum Umschalten in den Anwendermodus, zur Sperrung der Tastatur, zur Kalibrierung des Offsets, zur Wiederherstellung der Standard-Werkskoeffizienten (siehe 3. Inbetriebnahme und Sicherheitshinweise), zur Änderung der Textdateistruktur für die Aufnahme sowie zum Löschen aller Dateien auf der Festplatte. Sie können auch eine E-Mail-Adresse eintragen, an die eine Mitteilung versandt wird, sobald die Aufnahme abgeschlossen ist.
  • Seite 38 Verwendung Die strukturierte Textdatei kann über den Menüpfad „Set Up“ „Option“ „TEXT Format“ bearbeitet werden.  Dezimaltrennzeichen: Abhängig von der Software, mit der Sie die Textdatei bearbeiten möchten, können Sie als Dezimaltrenner einen Punkt oder ein Komma wählen.  Spaltentrennzeichen: Zeichen zur Trennung der verschiedenen Spalten in der Textdatei.
  • Seite 39: Analoge Kanäle

    Verwendung Taste „Kanal“ Konfigurierung der Kanäle. Wählen Sie nach dem Betätigen dieser Taste zunächst ein Modul und dann einen Kanal aus, um Zugriff auf die Parameter zu erhalten. Sie können dieses Menü auch aufrufen, indem Sie einen Kanal auf der linken Bildschirmseite auswählen. 4.7.1.
  • Seite 40 Verwendung  Typ: Auswahl des Messungstyps am Eingang Bei isolierten Universaleingangsmodulen: Spannung, Strom, Frequenz, Thermoelement und Zähler direkt, RMS, abgeleitet, integriert oder logarithmischer Sensor Widerstandswert des Shunts für Strommessung Typauswahl für Thermoelement, Kompensierung, Einheit Bei nicht-isolierten Eingangsmodulen: Spannung, Strom, Thermoelement, PT100 direkt, RMS, abgeleitet, integriert oder logarithmischer Sensor Widerstandswert des Shunts für Strommessung Typauswahl für Thermoelement, Kompensierung, Einheit...
  • Seite 41 Verwendung  Filter: Setzen eines Filters für diesen Eingang 10 kHz, 1 kHz, 100 Hz, 10 Hz sind analoge Filter 1 Hz, 10 s, 100 s und 1000 s sind digitale Filter (abhängig von Signal- und Kartentyp)  Formel: Weist dem Kanal eine mathematische Funktion zu Ohne: keine Funktion.
  • Seite 42 Verwendung Wenn die logarithmische Sensorfunktion ausgewählt wurde, erscheinen im vorherigen Fenster neue Einstellungsbereiche:  Maximalwert der Dekade: Maximalwert in der Ordinatenachse  Anzahl Dekaden: Anzahl der Ordinatenachsenunterteilungen.  Entsprechende Spannung: Maximale Spannung des im Menü Maximalwert der Dekade eingegebenen Werts ...
  • Seite 43: Funktionen Zwischen Kanälen

    Verwendung 4.7.2. Funktionen zwischen Kanälen Aus den untenstehenden Menüs können bis zu 24 mathematische Kanäle hinzugefügt werden: Mathematische Kanäle aktivieren/deaktivieren Hinzufügen bzw. Löschen einer Bezeichnungen mathematischer mathematischen Funktion Funktionen von FA bis FX Eine mathematische Funktion besteht aus einer Textdatei (auch bekannt als Skript), in der die mathematischen Anweisungen enthalten sind. Wenn Sie den Namen der Funktion im Balkendiagramm anklicken, können Sie das Funktionsskript aufrufen.
  • Seite 44 Verwendung 4.7.2.1 Skripteditor  Funktionen: Verknüpfung zum leichteren Hinzufügen einer mathematischen Grundfunktion im Skript.  Kanäle: Wählen Sie in der Liste den Namen des Kanals aus, zu dem Sie das Skript hinzufügen möchten.  Copy to: Kopieren Sie das Skript und die Konfiguration des aktuell bearbeiteten Skripts auf einen anderen mathematischen Kanal.
  • Seite 45 Verwendung 4.7.2.2 Skriptsyntax Die mathematische Skriptsyntax basiert auf der Programmiersprache C. Das Programmieren von Skripten ist schwierig und erfordert die Beachtung einiger grundlegender Regeln, um Fehlermeldungen zu vermeiden. Die vier wichtigsten Regeln sind:  Regel 1: Alle Anweisungen oder Berechnungen müssen mit einem Semikolon enden ...
  • Seite 46 Verwendung Bei langen Skripten ist es empfehlenswert, Zwischenvariablen zu verwenden, um die Pflege und spätere Veränderungen zu erleichtern. Wie in Regel 3 erwähnt, muss jede Variable vor ihrer Verwendung definiert werden: Regel 1: Die verschiedenen Regel 3: Variable a wird Berechnungen werden jeweils durch ein festgelegt.
  • Seite 47 Verwendung Mathematische Syntax Beispiele Funktionen a=cos(b); bzw. function=cos(‘Kanal A1’); Kosinus cos(b) a=sin(b); bzw. function=sin(‘Kanal A1’); Sinus sin(b) a=tan(b); bzw. function=tan(‘Kanal A1’); Tangens tan(b) a=acos(b); bzw. function=acos(‘Kanal A1’); Arkuskosinus acos(b) a=asin(b); bzw. function=asin(‘Kanal A1’); Arkussinus asin(b) a=atan(b); bzw. function=atan(‘Kanal A1’); Arkustangens atan(b) a=log(b);...
  • Seite 48: Fehlermeldungen

    Verwendung 4.7.2.3 Fehlermeldungen Die Skripte sind unmittelbar nach dem Schließen des Texteditors aktiv. Enthält das aktuelle Skript einen Fehler, erscheint beim Schließen des Texteditorfensters eine entsprechende Meldung. Beispiel: In diesem Fall fehlt ein Semikolon am Ende der Berechnung. Die Zeilenangabe ist nicht immer korrekt. Häufige Fehler sind: ...
  • Seite 49: Fortgeschrittene Verwendung Des Editors

    Verwendung 4.7.2.4 Fortgeschrittene Verwendung des Editors Über den Menüpunkt „Kanäle“ in der Werkzeugleiste können Kanalnamen noch einfacher hinzugefügt werden. Einfach anklicken und der ausgewählte Name erscheint im Skripteditor mit der richtigen Struktur, Groß- bzw. Kleinschreibung und den entsprechenden Leerzeichen. Es wird empfohlen, die Namen auf diese Weise einzutragen, anstatt dies von Hand zu tun.
  • Seite 50: Taste „Logik-Kanäle

    Verwendung 4.8. Taste „Logik-Kanäle“  Logik-Kanäle: Auswahl der Kanalfarbe auf dem Bildschirm sowie des Kanalnamens  Auswahl: Aktivierung der Aufnahme und des Drucks der Logik-Kanäle. Auswahl der Anzahl der Logikkanäle von 1 bis 16 Achtung: Die Anzahl der angezeigten Kanäle kann niedriger sein, wenn die Anzeigenhöhe zu gering ist.
  • Seite 51: Taste „Validity

    Verwendung Taste „Validity“ 4.9. Auswahl der Kanäle, die auf dem Bildschirm dargestellt, ausgedruckt oder im Speicher bzw. in einer Datei gespeichert werden. Nach dem Betätigen dieser Taste können Sie den gewünschten Kanal auswählen, um ihn auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen, auszudrucken oder ihn in den internen Speicher oder eine Datei zu speichern.
  • Seite 52: Taste „F(T)

    Verwendung 4.10. Taste „F(t)“ Echtzeitanzeige der Messungen auf dem LCD-Bildschirm mit 1000 Bildpunkten. Mit dem F(t)-Anzeigemodus (Oszilloskopmodus) können Sie die ausgewählten Kanäle in Echtzeit auf dem Bildschirm anzeigen, Messungen mit dem Cursor vornehmen, automatische Messungen für Amplitude und Zeit hinzufügen und die Aufnahme nach ihrer Beendigung in eine Datei abspeichern oder auf Papier ausdrucken.
  • Seite 53 Verwendung  Diagramm: Anzeige von Diagrammen auf dem Bildschirm. Sie können Logik-Kanäle außerhalb des Bildschirms, d.h. über (oben) oder unter (unten), anzeigen lassen und die Höhe der Logik-Kanäle einstellen. Seiten: Es können mehrere Seiten definiert werden mit verschiedenen Diagrammen Anzahl Bereiche: Legt fest aus wie vielen Bereichen das Diagramm besteht Sie können die y-Achsen der Bereiche auch „Logarithmisch“...
  • Seite 54 Verwendung  Zeitbasis: Hier kann die Abtastrate in der F(t)-Anzeige auf einen Wert zwischen 100 µs/div und 10 Min./div eingestellt werden. Jede Unterteilung besteht aus 100 Anzeigepunkten, sodass eine Abtastrate von 1 MSamples/s (1 µs) bis 0,16 Samples/s (6 s) möglich ist. ...
  • Seite 55: Taste „Xy

    Verwendung 4.11. Taste „XY“ Im Anzeigemodus XY können die aktiven Kanäle in Relation zueinander in Echtzeit auf dem Bildschirm angezeigt werden. Einer der Kanäle legt die horizontale Achse fest, während die anderen Kanäle die Punkte anhand der vertikalen Achse bestimmen. ...
  • Seite 56: Taste „Zahlen-Tabelle

    Verwendung  Cursor: Zeigt die vertikalen und horizontalen Cursoren an, um Messungen auszuführen. 4.12. Taste „Zahlen-Tabelle“ Im Anzeigemodus Zahlen-Tabelle können Sie die digitalen Werte der aktiven Kanäle in Echtzeit auf dem Bildschirm anzeigen. In diesem Modus sind keine weiteren Einstellungen möglich. Seite 4.23...
  • Seite 57: Taste „Trigger

    Verwendung 4.13. Taste „Trigger“ Programmierung der Start- und Stoppbedingungen der Kanalaufnahme in den Modi Speicher, Datei und Toleranzgrenzen. Auswahl der Aktionen nach der Aufnahme oder Anzeige und Aktivierung der Echtzeitspeicherung. Die Programmierung der Trigger ist vom gerade verwendeten Modus abhängig (Direkt, Speicher, Datei, Toleranzgrenzen). Eine detailliertere Beschreibung finden Sie im Kapitel zu dem jeweiligen Modus.
  • Seite 58: Taste „Speicherinhalt Zeigen

    Verwendung 4.14. Taste „Speicherinhalt zeigen“ Bildschirmanzeige von Messdaten, welche im internen Speicher, in Dateien auf der Festplatte oder einem USB-Stick vorhanden sind. Bei dieser Funktion werden nahezu die gleichen Bedienelemente verwendet wie bei den Anzeigefunktionen „XY“ und „F(t)“. Die einzigen Unterschiede sind das Bedienelement „Datei Verwaltung“, mit dem Sie eine Datei auswählen oder die aktuelle Anzeige in eine Datei abspeichern können, sowie das Menü...
  • Seite 59: Taste „Start/Stop

    Verwendung In diesem Fall wird die Anzeige in 2 Schritten aufgebaut: erste schnelle Phase zur Anzeige der allgemeinen Kurvenform: es erscheinen möglicherweise nicht alle Punkte zweite Phase, bei der alle gemessenen Punkte angezeigt werden: eine Fortschrittsanzeige in Prozent wird unter dem Bildschirm eingeblendet 4.15.
  • Seite 60: Taste „Bildschirmausdruck

    Verwendung 4.16. Taste „Bildschirmausdruck“ Sie können eine Datei mit dem Screenshot der Anzeige erstellen. Hierzu haben Sie zwei Möglichkeiten:  Betätigen der Druck-Taste auf Ihrer PC-Tastatur  Betätigen der Taste „Bildschirmausdruck“ am Rekorder Die Datei wird entweder auf einem USB-Stick, sofern angeschlossen, oder auf der Festplatte erstellt. Der Name der Datei lautet PNGxxxxx.png (die Benennung erfolgt aufsteigend).
  • Seite 61: Trigger

    Trigger 5. TRIGGER Dieses Kapitel beschreibt die im Gerät verfügbaren Trigger. Diese können folgendermaßen parametriert werden: Taste „Setup“, Parameter „Alarm A, B und C“ Taste „Trigger“, Parameter „Beginn“ und „Stop“  Trigger Flanke/Niveau  bei einer Flanke: es ist ein Statuswechsel erforderlich Beispiel: Kanal A1, positive Flanke, Schwelle = 0 V: Triggerung, wenn das Signal vom negativen Zustand in den positiven wechselt.
  • Seite 62: Triggerung Mit Triggerverknüpfung (Analoge Kanäle)

    Trigger 5.1. Triggerung mit Triggerverknüpfung (analoge Kanäle) Nach der Auswahl der Triggerung über analoge Kanäle können Sie in der Zeile darunter die Triggerbedingung einstellen. Die Triggerbedingung hängt davon ab, ob eine oder mehrere Triggerschwellen ausgewählt wurden. 5.1.1. Analoge Kanäle (nur eine Schwelle) ...
  • Seite 63: Triggerverknüpfung (Analoge Kanäle) (Mehrere Schwellen)

    Trigger 5.1.2. Triggerverknüpfung (analoge Kanäle) (mehrere Schwellen) Nach Auswahl eines Triggers anhand von Triggerverknüpfung (analoge Kanäle) können Sie die komplexe Triggerbedingung auf unterschiedliche Weise programmieren:  Eine Triggerschwelle (ODER): die erste Bedingung, die sich erfüllt, aktiviert den Trigger  Alle Triggerschwellen (UND): alle Bedingungen müssen gleichzeitig erfüllt sein, damit der Trigger aktiviert wird ...
  • Seite 64: Schwellentrigger

    Trigger 5.1.3. Schwellentrigger Beispiel: Der oben beschriebene Trigger ist: Triggern, wenn Kanal A1 steigt über den Wert von Schwelle S1 von 0,500 A ODER Kanal A2 steigt über den Wert von Schwelle S1 von 0,500 V ODER Kanal A2 steigt über den Wert von Schwelle S2 von -0,500 V ODER Kanal A3 fällt unter den Wert von Schewlle S1 von 0,500 V...
  • Seite 65: Steigungstrigger

    Trigger 5.1.4. Steigungstrigger Beispiel: Der oben beschriebene Trigger ist: Triggern, wenn Kanal A1 sich innerhalb einer Sekunde um 0.5V in steigender Richtung verändert ODER Kanal A2 sich innerhalb einer Sekunde um 0.5V in steigender Richtung verändert ODER Kanal A3 sich innerhalb einer Sekunde um 0.5V in fallender Richtung verändert Dieser Triggermodus wird nicht für Alarme verwendet.
  • Seite 66: Triggerung Mit Logikkanälen

    Trigger 5.2. Triggerung mit Logikkanälen Nach der Auswahl der Triggerung über Logik-Kanäle können Sie in der Zeile darunter die Triggerbedingung einstellen. In den Triggeranweisungen stehen 16 Logik-Kanäle zur Verfügung: entweder aktiv im Zustand 0 (größer als 1,6 Volt) oder aktiv im Zustand 1 (größer als 4,0 Volt) oder inaktiv bei X.
  • Seite 67: Mathematische Berechnungen

    Direktmodus 6. MATHEMATISCHE BERECHNUNGEN Sie haben die Möglichkeit, mathematische Berechnungen über die erstellten Aufnahmen laufen zu lassen. Über die Funktionen „F(t)“ und „Speicherinhalt zeigen“ haben Sie Zugriff auf diese Berechnungen, sofern zum jeweiligen Zeitpunkt eine Aufnahme auf dem Bildschirm angezeigt wird. 6.1.
  • Seite 68: Berechnungstypen

    Direktmodus Die Berechnungen erfolgen in Echtzeit, das Ergebnis wird alle 300 ms aktualisiert. Die Berechnung wird anhand der 1000 auf dem Bildschirm angezeigten Punkte durchgeführt. Die zeitliche Auflösung beträgt somit 0,1 %. Berechnungen können auf allen Kanälen durchgeführt werden. Berechnungen sind jedoch nicht möglich bei: - zusätzlichen Kanälen, die Funktionen anderer Kanäle sind (Beispiel F3=A1+B2)
  • Seite 69 Direktmodus Beispielkurve Math. Funktion Formel Anmerkungen Minimum Niedrigster Wert der negativen Spannung Maximum Höchster Wert der positiven Spannung Spitze-Spitze Maximum-Minimum Unterer Wert Häufigster Wert unter dem Mittelwert Oberer Wert Häufigster Wert über dem Mittelwert Amplitude Oberer Wert-Unterer Wert  Positives Maximum Oberer Wert...
  • Seite 70 Direktmodus Anstiegszeit = T Abfallzeit = 90% Amplitude = 10% Amplitude Abfallzeit = T Positive Pulsbreite Zeitmessung des 1. positiven Pulses bei 50 % der Amplitude Negative Pulsbreite Zeitmessung des 1. negativen Pulses bei 50 % der Amplitude Positives Positive Pulsdauer Tastverhältnis Periode...
  • Seite 71: Speichermodus

    Speichermodus 7. SPEICHERMODUS Dieses Kapitel beschreibt den Speichermodus, mit dem Kanalmessungen in Echtzeit in den internen Speicher aufgezeichnet werden können. Sie können die Aufnahme unter verschiedenen Bedingungen starten und stoppen.  Blöcke: Segmentierung des internen Speichers in Blöcke: Sie können die Messdaten gleichzeitig auch in einer Datei sichern. 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 oder 128 Lösche Block: Löschen aller Blöcke, der 7.1.
  • Seite 72 Speichermodus  Triggerposition: Einstellung der Position des Triggers „Start“ in der Aufnahme Aufnahmezeit vor und nach der Triggerung (vor und nach dem Start); siehe Kapitel „Speichermodus“ (Eine Triggerung bevor die Pretrigger–Zeit abgelaufen ist kann verhindert werden.)  Beginn: Startbedingungen der Aufnahme Manuell: Über die Taste „Start/Stop“...
  • Seite 73: Abtastrate

    Speichermodus 7.2. Abtastrate Wenn die Eingangssignalfrequenz sehr hoch ist, müssen die gemessenen Signale bei einer hohen Abtastrate gespeichert werden: im Speichermodus. Bei der Abtastung wird der momentane Wert eines Signals in regelmäßigen Abständen gemessen und die einzelnen Werte im Speicher gesichert. Um eine aussagekräftige Aufnahme eines periodischen Signals zu gewährleisten, sollte eine Abtastrate eingestellt werden, die mit der Signalfrequenz an den Eingängen des Rekorders kompatibel ist.
  • Seite 74: Triggerposition

    Speichermodus 7.4. Triggerposition Die Aufnahme in einen Block erfolgt nach dem Prinzip eines „Ringspeichers“: Der Speicher wird sofort nach dem Eintreten der Startbedingung gefüllt. Der Speicher wird gefüllt, solange die Stoppbedingung nicht erfüllt ist; bei vollem Speicher beginnt die Füllung erneut vom Anfang des Speicherbereichs (Block) Das bedeutet, dass immer die letzten N Abtastpunkte im Speicher vorhanden sind.
  • Seite 75: Modus „Trigger Für Beginn Und Stop

    Speichermodus 7.5. Modus „Trigger für Beginn und Stop“ In diesem Modus werden Start- und Stopptrigger verwendet. Die Werte werden zwischen diesen beiden Triggern gemessen. Die Aufnahme stoppt automatisch, wenn: die Stoppbedingung erfüllt wird oder der Speicherblock voll ist. In einem Info-Fenster werden die allgemeinen Aufnahmeeinstellungen zusammengefasst dargestellt: - Kanäle und Funktionen zwischen aktivierten Aufnahmekanälen - Anzahl Abtastpunkte pro Kanal (abhängig von Blockanzahl)
  • Seite 76: Start/Stop

    Speichermodus 7.6. Start/Stop Die Aufnahme wird durch Drücken der Taste „Start/Stop“ gestartet. Folgende Elemente sind in der oberen linken Bildschirmecke zu sehen: (ggf.) Nummer des aktuellen Blocks aktuelle Abtastrate Status der Aufnahme (warte auf Trigger, Aufnahme xx% usw.) (ggf.) Öffnen einer Sicherungsdatei Ist die Aufnahmezeit kleiner als 2 Minuten, wird immer die gesamte Aufnahme dargestellt.
  • Seite 77 Speichermodus Zusätzliche Funktionstasten:  Anzeige:  Total: der gesamte Speicherinhalt wird dargestellt und im Verlauf der Aufnahme aktualisiert.  Zoom: der Vorschub wird angehalten; hierdurch haben Sie Zugriff auf die Cursoren Zeit und Spannung.  Scrolling: zeigt die aktuelle Aufnahme ...
  • Seite 78: Speicherinhalt Zeigen

    Speichermodus 7.7. Speicherinhalt zeigen Anzeige von Aufnahmen aus dem internen Speicher oder aus Dateien. Möglichkeit zum Starten des Papierausdrucks.  Datei Verwaltung: Auswahl des Speicherblocks oder der anzuzeigenden Datei, Möglichkeit zur Speicherung der Aufnahme  Setup aus Datei laden: Laden Sie das Setup und die Skripte der aktuell a ausgewähltenDatei.
  • Seite 79: Toleranzgrenzenmodus

    Toleranzgrenzenmodus 8. TOLERANZGRENZENMODUS Dieses Kapitel beschreibt den Toleranzgrenzenmodus, mit dem Kanalmessungen in Echtzeit in den internen Speicher aufgezeichnet werden können. Der Start der Aufnahme kann an mehrere unterschiedliche Bedingungen geknüpft werden. Die Aufnahme stoppt, wenn die Messwerte diejenigen einer vorherigen Aufnahme überschreiten, die als Toleranzgrenzen definiert wurden. Sie können die Messdaten gleichzeitig in einer Datei sichern.
  • Seite 80 Toleranzgrenzenmodus  Beginn: Startbedingungen der Aufnahme - Manuell: über die Taste „Triggern durch Tastendruck“ - Trigger: auf einer Verknüpfung von analogen und Logik-Kanälen; siehe Kapitel Trigger - Wartet: gemäß einer Wartezeit (Verzögerung) oder einem vorgegebenen Datum mit Uhrzeit - Sofort: die Aufnahme wird automatisch getriggert und gestoppt, wenn der eingestellte Block voll ist ...
  • Seite 81: Erstellung Des Toleranzgrenzen

    Toleranzgrenzenmodus 8.2. Erstellung des Toleranzgrenzen Stellen Sie auf der Seite „Trigger“ den Parameter „Kanäle für Toleranzgrenzen“ ein, indem Sie einen oder mehrere Kanäle und einen Logik- Operator (UND oder ODER) auswählen. Führen Sie eine normale Messung durch oder laden Sie eine zuvor aufgezeichnete Aufnahme über die Funktion „Speicherinhalt zeigen“. Das Gerät zeigt die aktuelle Toleranzgrenzenvorlage an.
  • Seite 82: Verwendung Der Toleranzgrenzen

    Toleranzgrenzenmodus 8.3. Verwendung der Toleranzgrenzen Der Vergleich mit der Toleranzgrenzenvorlage stoppt die Aufnahme. Der Vergleich wird mit den auf der Seite „Trigger“ unter „Kanäle für Toleranzgrenzen“ angegebenen Kanälen durchgeführt. Das Informationsfenster am unteren Bildschirmrand der Seite „Trigger“ stellt die allgemeinen Einstellungen für die Aufnahme übersichtlich dar: Kanäle und Funktionen zwischen aktivierten Aufnahmekanälen Kanäle und Funktionen zwischen Kanälen, die mit der Toleranzgrenzenvorlage verglichen werden Anzahl Abtastpunkte pro Kanal (abhängig von Blockanzahl)
  • Seite 83: Dateimodus

    Dateimodus 9. DATEIMODUS Dieses Kapitel beschreibt den Dateimodus, mit dem Kanalmessungen in Echtzeit in eine Datei aufgezeichnet werden können. Sie können die Aufnahme unter verschiedenen Bedingungen starten und stoppen. 9.1. Einstellung und Start der Aufnahme Drücken Sie die „Trigger“-Taste. Einstellung für die Aufnahme in eine Datei ...
  • Seite 84: Anmerkungen

    Dateimodus  Datei mit langsamer Abtastrate speichern: gleichzeitige Messdatenaufzeichnung in eine zweite Datei Ohne: keine gleichzeitige Sicherung Mit: Dateiname: Verzeichnis und Name der Sicherungsdatei Auswahl Kanäle: Verknüpfung zur Taste „Validity“ zur Auswahl der Kanäle für diese Datei Abtastrate: Abtastrate der Kanäle für diese Datei ...
  • Seite 85: Einschränkungen

    Dateimodus Während der Aufnahme können Sie Anmerkungen in die Datei setzen. Eine vertikale Linie wird zusammen mit Text in die Datei integriert, wenn der Benutzer die Taste „Schreibe“drückt. Wenn die Datei noch nicht ordnungsgemäß geschlossen wurde, gehen im Falle eines Stromausfalls die Anmerkungen verloren. Mit der SeframViewer-Software können Sie die Anmerkungen auf einem PC anzeigen lassen.
  • Seite 86: Leistungsanalyse

    Leistungsanalyse 10. LEISTUNGSANALYSE 10.1. ALLGEMEIN Mit der Leistungsanalysefunktion können Leistungs- und Oberschwingungsmessungen durchgeführt werden. Die Messwerte können in Echtzeit betrachtet oder abgespeichert werden. Die nicht für die Leistungs- oder Oberschwingungsmessungen benötigten Kanäle arbeiten normal weiter. Zum Beispiel kann in dreiphasigen Systemen die Null-Leiter-Messung über einen weiteren Kanal interessant sein.
  • Seite 87: Einrichtung: Menü „Setup Analysator

    Leistungsanalyse 10.2. Einrichtung: Menü „Setup Analysator“ Wenn Sie im Hauptmenü die Taste „LEISTUNGSANALYSE“ betätigen, gelangen Sie direkt zur Einstellungsseite der Kanäle. Sie erreichen diese Seite ebenfalls über die Taste „Setup Analysator“. Auf dieser Seite stellen Sie die Schaltungsart und deren Parameter ein. ...
  • Seite 88 Leistungsanalyse  Strom: Genau wie bei der Spannung müssen Sie hier die Beschaltungsart auswählen (Stromzange, Stromwandler, Shunt). Für jede Einstellung müssen Sie die entsprechenden Parameter auswählen: für „Stromzange“: Primärstrom, Sekundärspannung (hierbei handelt es sich um Stromzangen mit Spannungsausgang) für „Stromwandler“ (Stromwandler + Shunt): Primär- und Sekundärströme sowie Widerstandswert des Shunts für „Shunt“: Widerstandswert des Shunts in Ohm der Nominalstrom muss ebenso wie die Nominalspannung angegeben werden den ausgewählten Kanälen kann ein externer Sensor (vordefinierte Einstellungen für Zubehör) zugewiesen werden...
  • Seite 89: Darstellung Der Signale

    Leistungsanalyse  KEINE SYNCHRONISATION: Das Signal an A1 kann nicht synchronisiert werden: falsche Frequenz, zu schwaches Signal oder zu starkes Rauschen.  Bereich verlassen: Spannung oder Strom sind für den angegebenen Nominalwert zu hoch. Sie müssen den Wert ändern oder einen anderen Fühler verwenden.
  • Seite 90 Leistungsanalyse  Die Abtastrate hängt von der Signalfrequenz ab (wenigstens eine Halbwelle)  Sie können weitere Kanäle und neue Bereiche hinzufügen  Die verwendeten Nennbereiche dienen nur zur Veranschaulichung und geben nicht die tatsächlichen Eingangswerte wieder (die Min- und Maxpositionen entsprechen den maximal zulässigen Werten) ...
  • Seite 91: Menü „Trigger

    Leistungsanalyse 10.4. Menü „Trigger“ Nach der Einrichtung des Geräts müssen Sie den Messungstyp auswählen: Leistungsanalyse oder Energieanalyse. Die Parameterauswahl erfolgt über direktes Drücken des gewünschten Kanals auf der linken Bildschirmseite. Seite 10.6...
  • Seite 92: Aufnahmedatei Parameter

    Leistungsanalyse 10.4.1. Aufnahmedatei Parameter Sie müssen zunächst die Abtastrate, die Dateigröße, den Dateinamen (bei „Sofort“ ist unter „Setup“ „Grafikparameter“ „Dateinamen automatisch“ ausgewählt) sowie das zu verwendende Verzeichnis einstellen. Anders als beim Dateimodus gibt es hier keinen Trigger. Sobald die Aufnahme gestartet wird, werden auch die Parameterwerte aufgezeichnet. Die Aufnahme stoppt, wenn die Taste „Aufnahmestopp“...
  • Seite 93: Aufnahme

    Leistungsanalyse Leistung:  P: Wirkleistung  Q: Blindleistung  S: Scheinleistung Energie: Summenwert; Neustarten der Summierung auf Seite „Anzeige“, „Lösche Energie“ Leistungsfaktor Frequenz: Die Frequenzberechnung erfolgt an Eingang U1 Harmonische: Auswahl der Kanäle, deren Harmonische gespeichert werden sollen Andere Kanäle: Auswahl anderer Eingangskanäle, welche nicht an der Leistungsmessung beteiligt sind ...
  • Seite 94: Messmethode

    Leistungsanalyse 10.6. Messmethode Effektivwert (RMS) Durchschnittswert: Wirkleistung:  Scheinleistung: Blindleistung: Leistungsfaktor: Crestfaktor: Verzerrungsrate: Verzerrungsfaktor: Summenwirkleistung: Energie: der Summenwert der Leistung P; Sie können diesen Wert auf der Summenblindleistung: Anzeigeseite zurücksetzen (Neustart der Summierung). Achtung: der Maximalwert für die Energie im Aufnahmemodus ist auf folgenden Summenscheinleistung: Wert beschränkt: E = Pn*H...
  • Seite 95: Dateiverwaltung

    Dateiverwaltung 11. DATEIVERWALTUNG 11.1. Allgemein Der Rekorder verfügt über eine interne Festplatte. Zudem kann ein USB-Stick an das Gerät angeschlossen werden. Auf diese Weise sind für alle möglichen Dateitypen folgende Aktionen möglich: Speichern und Laden der vollständigen Rekordereinstellungen Speichern und Anzeigen einer Aufnahme Die Einstellungsdateien haben die Dateierweiterung *.CNF.
  • Seite 96: Verwalten Der Einstellungsdateien

    Dateiverwaltung Es wird empfohlen, mit Verzeichnissen und nicht im Stammverzeichnis zu arbeiten. Wird ein Verzeichnis gelöscht, werden auch alle darin befindlichen Dateien gelöscht. 11.2. Verwalten der Einstellungsdateien Die Seite zur Verwaltung der Einstellungsdateien ist über die Taste „Set Up“ erreichbar. Die Einstellungsdateien haben die Dateierweiterung *.CNF.
  • Seite 97: Speichern Der Einstellungsdateien

    Dateiverwaltung 11.2.1. Speichern der Einstellungsdateien Drücken Sie die Taste „Sichern auf Festplatte“. Der Dateiname kann über eine Bildschirmtastatur oder über eine eventuell angeschlossene externe PC-Tastatur eingegeben werden. 11.2.2. Laden von Einstellungsdateien Drücken Sie die Taste „Laden von Festplatte“. Wählen Sie ein Verzeichnis und dann die Datei, die geladen werden soll. Drücken Sie dann auf „Laden“. Achtung: Die aktuellen Einstellungen gehen verloren.
  • Seite 98: Verwalten Der Aufnahmedateien

    Dateiverwaltung 11.3. Verwalten der Aufnahmedateien 11.3.1. Speichern der Aufnahmedateien Zum Speichern von Aufnahmen müssen die Aufnahmen in einem Messmodus gestartet werden. Es gibt 2 Wege, um Aufnahmen im Gerät abzuspeichern: durch das Schreiben von Aufnahmen in den internen Speicher über die Blöcke im Speicher- und Toleranzgrenzenmodus (siehe die jeweiligen Kapitel zum Speichermodus und Toleranzgrenzenmodus) durch das Schreiben von Aufnahmen auf die Festplatte (siehe Dateimodus) Dank der Funktion „Datei mit langsamer Abtastrate speichern“...
  • Seite 99: Laden Von Aufnahmedateien

    Dateiverwaltung 11.3.2. Laden von Aufnahmedateien Drücken Sie die Taste „Speicherinhalt zeigen“ und dann „Datei Verwaltung“. Drücken Sie auf „Datei laden“ und wählen Sie dann die Datei aus, die Sie laden möchten. Wählen Sie zur Bildschirmanzeige der Datei das Verzeichnis und den Namen der zu ladenden Datei aus. Sie können die Einstellungen der Kanäle (Typ, Name, Funktionen usw.) und die entsprechenden Aktivierungen laden, indem Sie „Setup laden“...
  • Seite 100: Drucken

    Drucken 12. DRUCKEN Dieses Kapitel beschreibt das direkte Drucken von Ergebnissen über einen an den DAS1600- oder DAS800-Rekorder angeschlossenen, lokalen Drucker. Der Drucker wird über einen freien USB-Anschluss angeschlossen. Der Druckvorgang beginnt, wenn die Taste „Drucken“ betätigt wird. Dies ist in folgenden Funktionen möglich: „F(t)“...
  • Seite 101: Einstellen Und Starten Des Drucks

    Bei „Speicherinhalt zeigen“ und „Start/Stop“ muss ein Speicherblock oder eine Datei auf dem Bildschirm dargestellt sein, damit die Taste aktiv ist. Es müssen an den Rekordermodellen DAS1600 und DAS800 einige Einstellungen vorgenommen werden:  Drucker einrichten: Auswahl des Druckertyps aus einer Liste; siehe folgendes Kapitel ...
  • Seite 102: Auswahl Des Druckers

    Drucken 12.2. Auswahl des Druckers Über die Taste „Drucker einrichten“ wird eine Druckerauswahlsoftware gestartet, mit der eine Liste der verfügbaren Drucker angezeigt wird. Drücken Sie auf „Hinzufügen“, um einen lokalen Drucker auszuwählen. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil links neben „Netzwerkdrucker“. Die Software sucht nun nach den im Netzwerk verfügbaren Druckern. Wählen Sie nun Druckerhersteller und -modell aus und klicken Sie auf „Vor“.
  • Seite 103: Druckeranschluss Über Usb

    Drucken Auf folgender Website können Sie nachsehen, welcher Treiber zu Ihrem Drucker passt: http://openprinting.org/printer_list.cgi Beispiel: Für den Drucker e-STUDIO255 von TOSHIBA können Sie auch den Treiber des TOSHIBA-Druckermodells e-STUDIO205 verwenden. 12.3. Druckeranschluss über USB Sie können den Rekorder über einen USB-Anschluss mit einem Drucker verbinden. In diesem Fall erscheint der angeschlossene Drucker automatisch auf dem Bildschirm: Bei Schwierigkeiten mit der Einrichtung eines neuen Druckers können Sie den voreingestellten Drucker...
  • Seite 104: Eingänge/Ausgänge

    Eingänge/Ausgänge 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE Pin-Nr. Signalbezeichnung 13.1. Anschluss für zusätzliche Eingänge/Ausgänge Logik-Kanal 1 Logik-Kanal 2 Logik-Kanal 3 Der Anschluss befindet sich auf der Rückseite (25-polige SUB-D-Buchse). Logik-Kanal 4 Logik-Kanal 5 Logik-Kanal 6 Logik-Kanal 7 Logik-Kanal 8 Logik-Kanal 9 Logik-Kanal 10 Logik-Kanal 11 Logik-Kanal 12 Logik-Kanal 13 Logik-Kanal 14...
  • Seite 105: Logik-Eingänge

    Eingänge/Ausgänge 13.2. Logik-Eingänge Folgende Eingangsbeschaltung wird verwendet: Nichtbeschaltete Eingänge haben ein Potential von 0 V (logisch 0). Anzahl der Logik-Eingänge: von 1 bis 16. TTL-Niveau: 3,3 V (bis 24 V geschützt) Um eine ansteigende Flanke zu erzeugen, muss lediglich eine Verbindung zwischen der 12-V-Versorgung und dem Ausgang hergestellt werden. Für die fallende Flanke muss diese Verbindung einfach getrennt werden.
  • Seite 106: Alarmausgänge

    Eingänge/Ausgänge 13.3. Alarmausgänge Kontakte und Ausgänge sind am Anschluss (A1 / A2), B und C auf der Rückseite vorhanden. Der A1/A2-Kontakt ist ein potentialfreier Kontakt (24 V / 200 mA). B und C sind 5-V-TTL-Ausgänge. Im ausgeschalteten Zustand sind die Kontakte A1/A2 offen und die Ausgänge B und C haben eine Impedanz von 5 kΩ. 13.3.1.
  • Seite 107: Logikadapter Für E/A-Schnittstelle

    Verbindung von Alarmausgängen. Verwendung: Verbinden Sie das 25-polige Kabel mit dem E/A-Anschluss des DAS800 bzw. DAS1600 und dem Logikadapter (4, in Abb. 1). Verbinden Sie die Signale nach Bedarf: 90 V mit 250 V AC oder DC, rote und schwarze Buchsen (1, in Abb. 1) 10 V mit 48 V AC oder DC, Stift 1 und Stift 3 der „grünen“...
  • Seite 108 Eingänge/Ausgänge Der optionale Logikadapter für E/A-Schnittstellen (Artikel-Nr. 984405500) ermöglicht:  Umwandlung einer Wechselspannung (Beispiel: 230 V 50 Hz) in ein logisches Signal 1  einfaches Verbinden von Eingängen der 16 Logik-Kanäle  Isolierung der 16 Logik-Kanäle (250 V =~ zwischen Kanälen, 250 V=~ zwischen Kanälen und Masse) ...
  • Seite 109: Verwendung

    Eingänge/Ausgänge  0 V bis 10 V=~ Anschluss 0-10 V=~ Logik-Kanal 1 Über Schraubanschluss zwischen den Klemmen 1 und 2 der Klemmenleiste Max. nutzbare Spannung: 10 V AC oder DC Frequenz: 45 Hz bis 440 Hz Typische Auslöseschwelle (AC oder DC): 2,2 V Nicht erkannte untere Auslöseschwelle (AC oder DC): 0 V bis 1 V Erkannte obere Auslöseschwelle (AC oder DC): 3 V bis 10 V Isolation: 50 V=~ zwischen Kanal und Masse...
  • Seite 110: Schnittstelle

    Schnittstelle 14. SCHNITTSTELLE 14.1. Ethernet-Schnittstelle 14.1.1. Allgemein Über die Ethernet-Schnittstelle ist mit Hilfe des TCP-IP-Protokolls eine Remotesteuerung des Rekorders möglich. Verbinden Sie den Rekorder über ein Straight-through-Kabel mit dem 10/100 BASE-T-Anschluss (RJ45) auf der Rückseite des Geräts. Sie können den Rekorder mit einem 10 Mbit/s- oder 100 Mbit/s-Ethernet-Netzwerk nutzen. Wenn in Ihrem Netzwerk Koaxialkabel mit BNC-Stecker verwendet werden, dann benötigen Sie einen externen Hub, um das BNC-Signal in ein RJ45- Signal umzuwandeln (ein Straight-through-Kabel verwenden).
  • Seite 111 Schnittstelle Wenn Sie keinen Netzwerkadministrator haben: Stellen Sie sicher, dass der TCP/IP-Treiber auf Ihrem Computer installiert ist. Gehen Sie bei der Verwendung eines PCs mit Windows Betriebssystem wie folgt vor: Rufen Sie im Windows-Explorer das Startmenü, die Systemsteuerung und dann „Netzwerk“ auf. Stellen Sie sicher, dass das TCP/IP-Protokoll installiert ist, und prüfen Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske.
  • Seite 112: Ntp-Protokoll

    Schnittstelle 14.2. NTP-Protokoll Über NTP (Network Time Protocol) können Trigger auf Werte von unter 50 Millisekunden synchronisiert werden. Hierfür müssen Sie dem Rekorder im Computernetzwerk eine feste IP-Adresse zuweisen. Gehen Sie zur Setup-Seite und dann zur Ethernet-Seite: 0.0.0.0 Weisen Sie dem Rekorder Folgendes zu: ...
  • Seite 113: Irig Synchronisation (Optional)

    Schnittstelle 14.3. IRIG Synchronisation (optional) Die IRIG Option, verbessert die Genauigkeit der Zeitmessung im Datei Modus (Abtastraten >=1ms). Die Rekorder mit der Option IRIG besitzen auf der Rückseite eine BNC Buchse zum Anschluss des IRIG Signals. Die IRIG Konfiguration wird vorgenommen unter: ...
  • Seite 114: W-Lan-Anschluss

    Schnittstelle Zustand der Synchronisation: Die interne Uhr ist/wird synchronisert wenn die Uhrzeit in der Statuszeile in blau geschrieben ist: Ist die Uhrzeit in roter Schrift ist die Uhr noch nicht synchronisiert. Ist die Uhrzeit in schwarzer Schrift dargestellt ist die Einstellung nicht korrekt, ode res wird kein korrektes Signal empfangen. Gehen Sie in diesem Fall zurück zum Anfang des Kapitels.
  • Seite 115 Schnittstelle Wenn Sie auf die Taste „Ändern“ drücken, wird ein Programm zur Herstellung der W-LAN-Verbindung gestartet. Rufen Sie die Registerkarte „Devices“ (Geräte) auf und prüfen Sie nach, ob Ihr W-LAN-Stick erkannt wurde. Klicken Sie dann auf „New“ (Neu) und wählen Sie den Verbindungstyp „Wireless“ (drahtlos) aus. Klicken Sie dann auf „Forward“ (Weiter). Seite 14.6...
  • Seite 116 Schnittstelle Der Name Ihres W-LAN-Sticks erscheint. Wählen Sie den Namen aus und klicken Sie auf „Forward“ (Weiter). Auf dieser Seite müssen Sie die Netzwerkparameter eingeben. Wählen Sie in der Zeile „Network name (SSID)“ (Netzwerkname (SSID)) die Option „Specified“ (Angegeben) aus und tippen Sie den Namen Ihres Netzwerks ein.
  • Seite 117 Schnittstelle Danach sollte Ihr W-LAN-Peripheriegerät in der Liste der konfigurierbaren Peripheriegeräte erscheinen. Setzen Sie in der Registerkarte „Modify“ (Ändern) in folgenden Kontrollkästchen ein Häkchen:  „Controled by NetworkManager“ (gesteuert von NetworkManager)  „Activate the peripheral at start-up“ (Beim Hochfahren Peripheriegerät aktivieren): Das Peripheriegerät startet automatisch, wenn Sie den Computer einschalten.
  • Seite 118: Wifi Hotspot Erstellen (Option)

    Schnittstelle 14.5. WIFI Hotspot erstellen (Option) Ein WIFI Hotspot kann mit dem Rekorder erstellt werden, um mit einem PC, Tablet oder Smartphone … eine kabellose Verbindung aufzunehmen Der Hotspot ist aus (OFF). Um den Hotspot zu aktivieren klicken Sie auf den „OFF“ Knopf bestätigen Sie mit „Validate“...
  • Seite 119: Betriebssystem

    Schnittstelle 14.6. Betriebssystem Sie können die Aufnahmedateien auf einen PC übertragen. Die SeframViewer-Software wird auf einer CD zusammen mit dem Gerät bereitgestellt und kann für das Anzeigen der aufgezeichneten Dateien genutzt werden. Die Software ist zur Verwendung unter WINDOWS XP, 7 und Vista mit Framework 2.0 bestimmt. Damit Sie Dateien auf dem PC nutzen können, sind zwei Schritte erforderlich: ...
  • Seite 120 Schnittstelle Sie haben nun direkten Zugriff auf die Verzeichnisse des Rekorders, einschließlich der Aufnahmedateien: HD: Stammverzeichnis auf der internen Festplatte des Geräts. Nach der Auswahl des gewünschten Verzeichnisses können die Aufnahmedateien umbenannt, verschoben, kopiert oder gelöscht werden. Übertragen Sie die Aufnahmedateien auf Ihren Computer, um diese mit dem SeframViewer oder FLEXPRO zu bearbeiten. Seite 14.11...
  • Seite 121: Anzeige Im Seframviewer

    Schnittstelle 14.6.2. Anzeige im SeframViewer Starten Sie die SeframViewer-Software und öffnen Sie eine REC-Datei. Alternativ können Sie auch einen Doppelklick auf einer REC-Datei ausführen. Sie können Folgendes auswählen: die anzuzeigenden Kanäle. F(t)- oder XY-Modus. die Autokalibrierung der Kanäle. Die Aufnahmedatei wird auf dem Bildschirm angezeigt. Ihnen stehen alle Funktionen des SeframViewers zur Verfügung.
  • Seite 122: Steuerung Über Vnc Viewer

    Schnittstelle 14.6.3. Steuerung über VNC Viewer Mit dieser Software kann der Rekorder ferngesteuert werden. Sie können sich die Software von http://www.realvnc.com/download/vnc/ einfach herunterladen. Wählen sie die *.exe-Datei aus. Befolgen Sie zum Installieren der Software die Anweisungen auf der Website. Am Ende der Installation können Sie sich für eine Version des VNC Viewers entscheiden (es werden mehrere Versionen gleichzeitig geladen).
  • Seite 123: Technische Daten

    Technische Daten 15. TECHNISCHE DATEN 15.1. Isolierte 1000-V-Eingänge 15.1.1. Allgemeine Eigenschaften Anzahl der Eingänge pro Modul Impedanz: 11 MΩ Impedanz für Bereiche <10 Volt 10 MΩ Impedanz für sonstige Bereiche Max. zulässige Spannung: zwischen dem gemessenen Kanal und der Gehäusemasse: 1000V DC oder 1000V AC, 50Hz Zwischen den zwei Kanalanschlüssen: 1000V DC oder 1000V AC, 50Hz Installationskategorie: Überspannungskategorie: III-1000V und Kategorie IV-600V...
  • Seite 124: Spannungsmessung

    Technische Daten 15.1.2. Spannungsmessung Hiermit ist ein Darstellungsbereich, kein Max. Nennbereich 4000 V (-2000 V bis +2000 V) Eingangsbereich gemeint. Min. Nennbereich 100 mV (-50 mV bis +50 mV) Offset Mitteneinstellung um 1/5000 der Gesamtanzeige bzw. 1/2 Nennbereich Max. Offset +5 Nennbereiche (ohne eine Überschreitung des Bereich zwischen -2000 V und +2000 V) Genauigkeit...
  • Seite 125: Frequenzmessung

    Technische Daten 15.1.5. Frequenzmessung Genauigkeit mind. 100mVrms Entscheidungsschwelle: variabel von -99V bis +99V in Schritten von 0,1V (gültig für Frequenzen <10Hz) Min. Tastverhältnis Frequenz zwischen 10 Hz und 100 kHz. Genauigkeit 0,02 % der Gesamtanzeige 15.1.6. Zähler Entscheidungsschwelle: variabel von -99V bis +99V in Schritten von 0,1V Min.
  • Seite 126 Technische Daten Interne analoge Filter: 10 kHz , 1 kHz, 100 Hz Steigung: 60dB/Dekade Digitale Softwarefilter: programmierbar zwischen 50Hz und 0,01Hz Seite 15.4...
  • Seite 127: Isolierte 500-V-Eingänge

    Technische Daten 15.2. Isolierte 500-V-Eingänge 15.2.1. Allgemeine Eigenschaften Anzahl der Eingänge pro Modul Impedanz: Impedanz >25 MΩ für Bereiche <1 V Impedanz = 1 MΩ für sonstige Bereiche Optionale Karte 984402300: Impedanz = 10 MΩ für sonstige Bereiche Max. zulässige Spannung: zwischen dem Messkanal und der Gehäusemasse: +500 V DC oder 500 V AC 50 Hz zwischen den beiden Anschlüssen eines Kanals: +500 V DC oder 500 V AC 50 Hz...
  • Seite 128: Spannungsmessung

    Technische Daten 15.2.2. Spannungsmessung Max. Nennbereich 1000 V (-500 V bis +500 V) Min. Nennbereich 1 mV (-0,5 mV bis +0,5 mV) Offset Mitteneinstellung um 1/5000 der Gesamtanzeige bzw. 1/2 Nennbereich Max. Offset + 5 Bereiche (außer 1000 V) Genauigkeit ±0,1% der Gesamtanzeige, ±...
  • Seite 129: Temperaturmessung

    Technische Daten 15.2.5. Temperaturmessung Sensor Einsatzbereich -210 °C bis 1200 °C -250 °C bis 1370 °C -200 °C bis 400 °C -50 °C bis 1760 °C 200 °C bis 1820 °C -250 °C bis 1000 °C -250 °C bis 1300 °C 0 °C bis 2320 °C -200 °C bis 900 °C Die Genauigkeit der Thermoelementmessung wird im Anhang spezifiziert...
  • Seite 130: Abtastung

    Technische Daten 15.2.8. Abtastung Genauigkeit: 14 Bit Min. Abtastrate: Speicher- und Dateimodus: 1 µs (= 1 MHz) Max. Abtastrate: 10 Min. 15.2.9. Bandbreite Bandbreite bei -3dB: Nennbereich Bandbreite >1 V 100 kHz >50 mV 50 kHz >20 mV 30 kHz >10 mV 30 kHz >5 mV...
  • Seite 131: Nicht-Isolierte Eingänge

    Technische Daten 15.3. Nicht-isolierte Eingänge 15.3.1. Allgemeine Eigenschaften Anzahl der Eingänge pro Modul Nicht-isolierte Differentialeingänge: Impedanz: Impedanz >10 MΩ für Bereiche ≤2 V Impedanz = 2 MΩ für alle anderen Bereiche Max. zulässige Spannung: zwischen dem Messkanal und der Gehäusemasse: 48 V DC zwischen den beiden Anschlüssen eines Kanals: 48 V DC Max.
  • Seite 132: Rms-Messung

    Technische Daten 15.3.3. RMS-Messung Software-RMS-Berechnung Auflösung 200 µs Crestfaktor Antwortverzögerung typ. 100 ms Max. Frequenz 100 Hz Genauigkeit ±1% (Sinussignal) 15.3.4. Abgeleitete oder integrierte Messung Integrationszeit: (gleich für alle Kanäle) von 200 µs bis 1s Eingangsmessbereich: einstellbar von ±0,5 mV bis ±25 V Eingangsfilter: siehe Kapitel Bandbreite 15.3.5.
  • Seite 133: Dehnungsmessungs-Eingänge

    Technische Daten 15.4. Dehnungsmessungs-Eingänge 15.4.1. Allgemeine Eigenschaften Anzahl der Eingänge pro Modul: Spannung, Thermoelement- und Dehnungsmessung (die Dehnungsmessbrücke wird vom Einschub ergänzt) Isolierte Differentialeingänge: Impedanz: Impedanz = 2 MΩ für Bereiche <1 V Impedanz = 1 MΩ für Bereiche ≥1 V Max.
  • Seite 134: Rms-Messung

    Technische Daten 15.4.3. RMS-Messung Software-RMS-Berechnung Auflösung 200 µs Max. Frequenz 500 Hz Crestfaktor Genauigkeit ±1 % (Sinussignal) Antwortverzögerung typ. 100 ms 15.4.4. Abgeleitete oder integrierte Messung Integrationszeit: (gleich für alle Kanäle) von 200 µs bis 1 s Eingangsnennbereich: einstellbar von ±0,5 mV bis ±25 V Eingangsfilter: siehe Kapitel Bandbreite 15.4.5.
  • Seite 135: Temperaturmessung

    Technische Daten 15.4.6. Temperaturmessung - Thermoelement: siehe Kapitel 17.1.4 - PT100: Einsatzbereich von -200 bis +850°C Genauigkeit: siehe Anhang PT100 2- oder 4-Draht Berechnung etwa alle 5ms Max. Korrekturwiderstand: PT100 2-Draht: 30 Ω 15.4.7. Abtastung Genauigkeit: 16 Bit min. Abtastrate Speicher- und Dateimodus: 10 µs (= 100 kHz) 15.4.8.
  • Seite 136: Zusätzliche Eingänge/Ausgänge

    Technische Daten 15.5. Zusätzliche Eingänge/Ausgänge 15.5.1. Logik-Kanäle Kanalanzahl 4,7 kΩ Eingangsimpedanz Abtastrate wie bei Haupteingängen max. zulässige Spannung 24 V 15.5.2. Alarmausgänge Alarm A spannungsfreier Kontakt (Relais) (24 V / 100 mA). Alarme B und C TTL-Ausgänge 5 V Gerät ist bei geöffneten Schaltkreisen spannungslos. 15.5.3.
  • Seite 137: Eistungsanalyse

     Leistung: Genauigkeit 0,5% +1,5% = 2% Versorgungsspannung und -frequenz des Geräts: Wenn der DAS1600 innerhalb der vorgesehenen Betriebsbedingungen arbeitet (siehe Kapitel 10.7), sind die Fehlereinflüsse der Versorgungsspannung und -frequenz mit 10% Verzerrung und ±2% Frequenzabweichung zu vernachlässigen (bei Netzversorgung über Stromaggregat).
  • Seite 138: Frequenz

    Technische Daten 15.6.2. Frequenz Bereiche: von 10 bis 100 Hz 400 Hz ±20% 1000 Hz ±20% Genauigkeit: 0,01 Hz Empfindlichkeit: 5% der Nennspannung 15.6.3. Leistungsfaktor Genauigkeit: Messwert ±0,05 15.6.4. Crestfaktor: Crestgenauigkeit: 0,5% der Nennspannung bzw. des Nennstroms Crestfaktor: Genauigkeit: 1 bis 5% 15.6.5.
  • Seite 139: Bildschirm

    Technische Daten 15.7. Bildschirm Bildschirm TFT 15,4 Zoll, Farbe, LED-Hintergrundbeleuchtung Gesamtgenauigkeit 1280x800 Punkte 15.8. Aufnahme in Speicher Speichergröße 128 MWorte (segmentierbar in 128 Blöcke) max. Abtastdauer 10 min max. Abtastrate 1 MHz Triggerpositionen -100% bis +100% 15.9. Aufnahme in Datei Größe der internen Festplatte mind.500 GB Max.
  • Seite 140: Sonstiges

    Technische Daten 15.11. Sonstiges 15.11.1. USB-Anschlüsse Für Tastatur, Maus, Drucker und Speichersticks. Standard USB 1.1 / USB 2 (abhängig vom jeweiligen Gerät) 4 USB-2-Anschlüsse auf der Rückseite + 2 USB-2-Anschlüsse auf der Vorderseite 15.11.2. Bildschirmanschluss HD15 (D-Sub 15-polig High Density) Seite 15.18...
  • Seite 141: Umgebungsbedingungen

    Interne Sicherung kann vom Anwender nicht gewechselt werden. Setzen Sie sich mit dem Kundendienst von MF Instruments in Verbindung. 15.12.3. Abmessungen und Gewicht Höhe 298 mm Breite 394 mm Tiefe 218 mm mit Erweiterungen: Tiefe: 295 mm Gewicht DAS1600 8 kg Gewicht: 10 kg Seite 15.19...
  • Seite 142: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 15.13. Elektromagnetische Verträglichkeit 15.13.1. Elektromagnetische Verträglichkeit *Testbedingungen: Anschluss der getesteten Ausrüstung über ein mit dem Masseanschluss des Gehäuses verbundenes Kabel (Punkt 9, Kapitel 2.2.1); siehe Kapitel 3.4.6 Erde Bei der Prüfung angewandte Bewertungskriterien für den Betrieb der Ausrüstung: Kriterium A: Normales Verhalten innerhalb der Spezifikationsgrenzen.
  • Seite 143: Sicherheit, Isolationsklasse, Installationskategorie

    Technische Daten 15.13.2. Sicherheit, Isolationsklasse, Installationskategorie Produktklasse 1 Sicherheit konform mit EN 61010-1 Verschmutzungsgrad Installationskategorie (Überspannungskategorie) Versorgungsspannung Kategorie II Messeingang Kategorie III 600 V, Überspannung 6000 V Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen sind nötig, um die Konformität des Produkts zu gewährleisten, insbesondere die Verwendung von geschirmten Kabeln.
  • Seite 144: Zubehör

    Technische Daten 15.15. Zubehör 15.15.1. Mit dem Gerät ausgeliefertes Zubehör Handbuch Hilfe-CD mit Software und Anmerkungen Zubehör für 6-Kanal-Eingangsmodul: 984401100 Allgemeines Zubehör:  1 Bananenstecker pro Kanal (schwarz) 215508020  1 Netzkabel 241510312  1 Bananenstecker pro Kanal (rot)  1 25-polige Anschlussbuchse 215508021 214200251 ...
  • Seite 145: Batterieausstattung

    Technische Daten 16.15 Batterieausstattung Der DAS1600 und der DAS800 können mit einer optionalen Batterie ausgestattet werden, die Datenverluste im Falle von Stromausfällen verhindert. Diese Option verfügt über folgende Spezifikationen: Batterieladezeit bei ausgeschaltetem DAS-Rekorder <3h Batterieladezeit bei eingeschaltetem DAS-Rekorder <6h Batterielaufzeit >2h...
  • Seite 146: Anhang

    Anhang 16. ANHANG 16.1. Daten zu den Nennbereichen der Eingänge Achtung: Beim Nennbereich handelt es sich um den Bereich zwischen dem maximalen und minimalen Wert, die auf dem Bildschirm oder dem Papier anzeigbar sind. Der Nullpunkt ist die Mitte des Bildschirms bzw. des Papiers. 16.1.1.
  • Seite 147: Nicht-Isolierte Spannungseingänge

    Anhang 16.1.2. Nicht-Isolierte Spannungseingänge Diese Eingänge verfügen über keinen analogen Offset, vielmehr werden Offsets von der Software berechnet. Der tatsächliche Nennbereich ist derjenige, der den programmierten Bereich beinhaltet. MESSBEREICH NENNBEREICH 1 mV -500 µV bis +500 µV 2 mV -1 mV bis +1 mV 5 mV -2,5 mV bis +2,5 mV 10 mV...
  • Seite 148: Genauigkeit Der Thermoelementmessung

    Anhang 16.2. Genauigkeit der Thermoelementmessung Folgende Messunsicherheiten sind Höchstwerte. Die typischen Werte sind um den Faktor 2 bis 3 kleiner. Die Temperaturmessgenauigkeit ergibt sich aus der Summe mehrerer möglicher Unsicherheitsquellen. Pl: Linearisierungsgenauigkeit Ps: Genauigkeit der Kaltstellentemperatur Pm: Messgenauigkeit der äquivalenten Spannung Die Gesamtgenauigkeit ist dann: Pt = Pl + Ps + Pm Bei den Rekordern: Pl = +0,25 °C für alle Thermoelemente...
  • Seite 149 Anhang Beispiel der Genauigkeitsberechnung Wir nehmen eine Messung zwischen -50°C und +50°C mit einem Thermoelement J mit Kaltstellenkompensation vor. Pt = Pl + Ps + Pm + Pd Pl = +0,25 °C (Linearisierungsgenauigkeit) Ps = +1,25 °C (Kaltstellenkompensation) Verwendeter Nennbereich 10mV (siehe vorheriges Beispiel) Spannungsmessgenauigkeit 0,1% * 10mV + 10 µV = 20µV...
  • Seite 150: Messgenauigkeit Für Pt100

    Anhang 16.3. Messgenauigkeit für PT100 Folgende Messunsicherheiten sind Höchstwerte. Die typischen Werte sind um den Faktor 2 bis 3 kleiner. Die Temperaturmessgenauigkeit ergibt sich aus der Summe mehrerer möglicher Unsicherheitsquellen. Pl: Linearisierungsgenauigkeit Pz: Nullpunktgenauigkeit Pm: Messgenauigkeit der äquivalenten Spannung Pd: Genauigkeit der Messoffsets Die Gesamtgenauigkeit ist dann: Pt = Pl + Pz + Pm + Pd Bei den Rekordern: Pl = +0,1°C für alle PT100...
  • Seite 151 Anhang Messgenauigkeit der äquivalenten Spannung bei 0 C: Temperatur- Spannungs- Max. Spannungs- Max. Abweichung nennbereich nennbereich abweichung [µV] in °C 0,06 0,09 0,18 0,32 0,60 1000 1,50 2000 1000 1010 3,00 Beispiel der Genauigkeitsberechnung Wir nehmen mit einem PT100-Sensor eine Messung um 240°C mit dem Nennbereich 500°C vor, wobei dieser auf 0°C zentriert ist. Pt = Pl + Pz + Pm + Pd Pl = +0,1°C (Linearisierungsgenauigkeit)
  • Seite 152: Rauschen In Abhängigkeit Von Den Filtern

    Anhang 16.4. Rauschen in Abhängigkeit von den Filtern Das Rauschen wird über einen 10-Hz-Filter festgelegt: ±0,1% der Gesamtanzeige, ± 10µV ± 0,1% des Offsets Bei Filtern mit höherer Frequenz und kleineren Nennbereichen (hohe Verstärkung), ist mit einem stärkeren Rauschen zu rechnen (Verstärkungs- Bandbreite-Produkt bleibt konstant).
  • Seite 153: Anmerkung Zu Den Maßeinheiten Der Dehnungsmessung

    Anhang 16.5. Anmerkung zu den Maßeinheiten der Dehnungsmessung Die standardmäßig für Dehnungsmessungen verwendete Maßeinheit ist µS (micro Strain), die auf Vollbrücken mit nur einem dehnungsempfindlichen Widerstand angewandt wird. Wenn die Brücke über 2 oder 4 dehnungsempfindliche Widerstände verfügt oder die Brückeneigenschaften in mV/V angegeben werden, können die Einheiten leicht über die Einheitenumrechnungsformel konvertiert werden.
  • Seite 154 Anhang Vout # (Vin / 4) * (ΔR/R) Gegeben ist: ΔR/R = G * ΔL/L Vout = (Vin / 4) * G * ΔL/L (1) Vout = (Vin / 4) * G * S (1) Im Normalfall ist G = 2, somit erhält man: für Vin = 2 V ...
  • Seite 155: Anzeige Der Brückeneigenschaften In Mv/V

    Anhang 16.5.3. Anzeige der Brückeneigenschaften in mV/V Die Eigenschaften einiger Brücken werden in mV/V angegeben. Die Gleichung (1) entspricht: Vout/Vin = G * S / 4 Bei G = 2 erhält man Vout/Vin = S/2 Das heißt: 1mV/V  2000 µS 16.5.4.
  • Seite 156: Genauigkeitsklasse - Klassenzeichen

    Anhang 16.6. Genauigkeitsklasse – Klassenzeichen Hierbei handelt es sich um eine der Grundideen der IEC-Empfehlung, durch die die Spezifikationenliste verkürzt werden kann. Hierfür wird der Begriff GENAUIGKEITSKLASSE eingeführt. Die Genauigkeitsklasse wiederum wird durch das KLASSENZEICHEN C näher bestimmt. Die genormten Werte des Klassenzeichens sind: C = 0,1; 0,25; 0,5 und 1. Die Eigenabweichung (unter Referenzbedingungen) darf + C % nicht überschreiten (der Hersteller hat auch die Möglichkeit, die Eigenabweichungsbeschränkung als absoluten Wert, z.

Diese Anleitung auch für:

Das800

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