Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktion Des Frostschutzalarms; Frostschutzschwelle Bei Temperaturgleit (R407C); Frostschutzalarm Mit Wassertemperatur - Carel μChiller Technisches Handbuch

Für kältesätze / wärmepumpen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für μChiller:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

GER

Funktion des Frostschutzalarms:

Thrs
Countdown
active
Countdown
AL
Fig. 5.j
Der Wert der Verzögerung (bei 1K) im vorhergehenden Beispiel bezieht sich auf einen Plattenverdampfer. Soll ein Rohrbündel-
verdampfer verwendet werden, der eine höhere thermisch wirksame Masse hat, muss die Verzögerung (bei 1K) entsprechend
erhöht werden. Die folgende Tabelle empfi ehlt die Werte für die Alarmschwelle (mit reinem Wasser), die Schaltdiff erenz und
die Verzögerung in Abhängigkeit des verwendeten Verdampfers.
Code
Beschreibung
U050
Verbraucherseitiger Frostschutz: Alarmschwelle
U051
Verbraucherseitiger Frostschutz: Schaltdiff erenz
U052
Verbraucherseitiger Frostschutz: Verzögerung bei 1K 90 s
Bei reinem Wasser muss die Frostschutzschwelle knapp unter Null eingestellt werden (von -0.8 °C bis - 1.5° C), um den Tempe-
raturgradienten der Wärmeleitung durch das Metall zwischen Kältemittel und Wasser zu berücksichtigen. Für Rohrbündelwär-
metauscher sollten Werte um Null (oberhalb - 0.5 °C) verwendet werden, um einen besseren Schutz aufgrund des besonderen
mechanischen Aufbaus zu gewährleisten.

5.3.2 Frostschutzschwelle bei Temperaturgleit (R407C)

Eine korrekte Frostschutzschwelle muss die im Verdampfer erreichte Mindesttemperatur berücksichtigen. Bei Kältemitteln ohne
Temperaturgleit oder nur mit minimalem Temperaturgleit (bspw. R410A, R134a) stimmt der Wert mit der Druck-Temperatur-
Konvertierung (dew) des Wandlers in der Saugleitung überein. Im Falle von Kältemitteln mit Temperaturgleit (bspw. R407C) ist
der Wert niedriger als die Druck- Temperatur- Konvertierung (im Fall von R407C: um 5- 6°C). Das nachstehende Diagramm zeigt
klar den Unterschied zwischen den beiden Temperaturwerten (Tin und Tout) für den Verdampfungsdruck (Pevap) aufgrund des
„Temperaturgleit"-Eff ekts des Kältemittels.
P-H Diagram - Zeotropic Blend
Pressure
P
cond
Fig. 5.k

5.3.3 Frostschutzalarm mit Wassertemperatur

Für die Frostschutzalarmierung wird der Wasservorlauff ühler (zu Verbraucher) im Kühlbetrieb verwendet. Im Heizbetrieb wird in
Wasser/Wasser-Geräten die Wassertemperatur verwendet. Sobald Frostschutzalarm-Bedingungen bestehen, werden die Kreis-
läufe gestoppt. Sinkt die Temperatur unter die Alarmschwelle, wird der Alarm ausgelöst. Der Alarm wird resettiert, sobald der
Wert über die Schwelle plus Schaltdiff erenz steigt.
Zugriff
Code
S
U050
S
U051
54
Funktionen
t (s)
T
in
T
out
T
T
Enthalpy
Beschreibung
Verbraucherseitiger Frostschutz: Alarmschwelle
Verbraucherseitiger Frostschutz: Schaltdiff erenz
Legende
t [s]
Zeit (s)
Thrsh
Frostschutz-Alarmschwelle
AL
Frostschutzalarm
Empfohlene Werte auf der Grundlage des verwendeten Wärmetau-
schers
Rohrbündel
-0.3 °C
30 °C
Legende
Tin (Pevap)
Kältemitteltemperatur Verdampfereintritt
Tout (Pevap)
Gesättigte Verdampfungstemperatur „dew"
Pcond
Verfl üssigungsdruck
Pevap
Verdampfungsdruck
P
evap
Anmerkung: Daraus ergibt sich ein empfohlener Frost-
out
in
schutzsollwert mit reinem Wasser und Kältemittel R407C
von 4-4.5°C.
Platten
-1.2 °C
30 °C
60 s
Tab. 5.d
Def.
Min.
Max.
UoM
-0.8
-99.9
999.9
°C
30.0
0.0
999.9
K
μchiller +0300053DE rel. 2.0 - 07.07.2020

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis