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Manuelles Optimieren; Funktion Multiset, Sollwertgradient; Anwendung Mit Zwei Sollwerten (Rampe + Halten + Alarm Ende) - gefran 2500 Bedienungsanleitung Und Sicherheitshinweise

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Einfluss der Proportionalen, Vorhalte- und Integralen Regelung auf die Regelung
• Eine Vergrößerung des Proportionalbandes verringert die Schwingungen, vergrößert aber den durch den I- und
den D- Anteil zu korrigierende Regelabweichung.
• Eine Verkleinerung des Proportionalbandes verringert die Regelabweichung, verursacht aber Oszillieren, d.h.
Schwankungen der geregelten Variablen (wenn der Wert des Proportionalbandes zu klein ist, tendiert das System
zur Instabilität).
• Eine Erhöhung der Vorhaltezeit verringert die Regelabweichung und die Oszillationsneigung, jedoch nur bis zu
einem kritischen Wert, bei dessen Überschreitung die Regelabweichung anwächst und längeres Oszillieren auftritt.
• Eine verstärke Integralregelung, die einer Verkürzung der Nachstellzeit entspricht, trägt dazu bei, die
Regelabweichung zu beseitigen, wenn das System sich stabilisiert hat).
Wenn der Wert der Nachstellzeit zu groß ist (schwaches Integralverhalten), kann sich eine ständige
Regelabweichung bilden. Wenn das der Fall ist, sollte das Proportionalband verkleinert und die Vorhalte- und
Nachstellzeit zur Erzielung eines besseren Ergebnissen vergrößert werden.

Manuelles Optimieren

A)
Sollwert eingeben.
B)
Wert des Proportionalbandes auf 0,1% vereinbaren, die Zykluszeit auf 0 Stellen, die Regelung auf EIN/AUS
Verhalten schalten.
C)
Strecke automatisch durch den Regler regeln. Dabei das Regelverhalten beobachten. Es wird eine Regelung
ähnlich der Illustration stattfinden
Istwert
Spitzenwert
SP
SP2
SP1
SPrem
ON
IN1
ON
LOC/REM
(*) Wenn der Sollwertgradient
GSP eingegeben wurde
Abhängigkeit vom eingegebenen Sollwertgradienten angefahren Bei jeder Sollwertänderung erfolgt die Anpassung
mit einem Sollwertgradienten. Der Sollwertgradient ist beim Einschalten gesperrt, wenn die Selbstoptimierung
aktiviert ist. Wird ein Sollwertgradient _0, eingegeben, dann hat er auch für die nur im zugehörigen SP-Menü
einstellbaren Änderungen des internen Sollwerts Wirkung. Der Sollwert wird mit der durch den Gradienten
festgelegten Geschwindigkeit angefahren.
Anwendung mit zwei Sollwerten (Rampe +
Halten + Alarm Ende)
80291I_MHW_2500_01-2015_DEU
D)
Die PID Parameter lassen sich auf folgende Weise bestimmen
P.B.= ---------------------------------------- x 100
T
E) Regler auf Handbetrieb schalten und errechnete Parameter
übertragen. Umschalten auf Regelbtrieb und Eingabe des von der
Strecke benötigten Ausgangszyklus.
F) Die Wirkung der Regelparameter, wenn möglich, an mehreren
Sollwerten austesten. Wenn Oszillieren zu beobachten ist, muss das
Zeit
Proportionalband vergrößert werden. Ist die Ansprechzeit zu gering
muss das Proportionalband reduziert werden.

Funktion Multiset, Sollwertgradient

Die Multiset-Funktion wird bei hd.1 aktiviert. Die Funktion
Sollwertgradient ist immer aktiviert. Die Wahl zwischen Sollwert 1 und
Sollwert 2 kann über Taste auf Gerätefront den dedizierten digitalen
Eingang SP1/SP2 erfolgen. Die Wahl zwischen Sollwert 1 und 2 kann
SP1
(*)
mit LED signalisiert werden.
t
SOLLWERTGRADIENT GSP: Wird ein Sollwertgradient _0,
eingegeben, dann wird beim Einschalten oder beim Übergang von
t
Automatik auf Handbetrieb zunächst der Sollwert gleich dem Istwert
gesetzt; anschließend wird der interne oder gewählte Sollwert SP1 in
Abhängigkeit vom eingegebenen Sollwertgradienten angefahren.
t
SOLLWERTGRADIENT GS2: Wird ein Sollwertgradient _0,
eingegeben, dann wird beim Einschalten oder beim Übergang von
Automatik auf Handbetrieb zunächst der Sollwert gleich dem Istwert
gesetzt; anschließend wird der interne oder gewählte Sollwert SP2 in
Spitzenwert
vereinbarte Skalengrenze
Integralzeit It = 1,5 x T
Differentialzeit dt = It/4
AL
Absolutalarm
Sollwertprofil
Bezogen auf den
aktuellen Sollwert
Inverser Alarm
Direkter Alarm
Zeit (min. oder s.)
(*) Beim Parameter
eingestellte Zeit
rA.n
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