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Die Pedale; Funktionsweise Verschiedener Systeme Im Überblick - Centurion City-Räder/All Terrain Bikes (ATB) Handbuch

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16. Die Pedale
Pedale
Nicht alle Schuhe eignen sich zum Radfah-
ren. Schuhe, die beim Radfahren getragen
werden, sollten eine steife Sohle haben
und genügend Halt bieten. Ist die Sohle zu
weich, besteht die Gefahr, dass sich das
Pedal durchdrückt und der Fuß zu schmer-
zen beginnt. Auch ist die Kraftübertragung
schlechter. Im Bereich der Ferse sollten die
Schuhe keine breite Sohle haben, sonst kann
die natürliche Fußstellung nicht eingenommen
werden, da man beim Treten an den Streben
des Hinterbaus anstößt. Knieschmerzen kön-
nen die Folge sein.
16.1 Funktionsweise verschiedener
Systeme im Überblick
Zum sportlichen Fahren sind Pedale empfeh-
lenswert, bei denen der Fuß mit einer lösbaren
Verbindung ans Pedal gekoppelt ist, sog. Sys-
tem- oder Klickpedale. Die Verbindung sorgt
dafür, dass der Fuß beim schnellen Treten
oder bei Fahrten im holprigen Terrain nicht
abrutscht. Das Pedal kann durch den fixen
Halt auch geschoben bzw. gezogen werden,
dies erleichtert das flüssige Pedalieren.
Bei den Systempedalen bildet ein spezieller
Radschuh eine einrastende Verbindung mit
dem Pedal. Üblicherweise nimmt man das
Pedal zuerst mit der Plattenspitze auf und tritt
dann einfach auf den waagerecht stehenden
Pedalkörper. Bei den meisten Mountain-
bikepedalen ist der Rastmechanismus beid-
seitig ausgeführt, das Umdrehen des Pedals
entfällt, hier wird nur zugetreten. Mit einem
deutlich hör- und spürbaren Klick, weswegen
die Systempedale oft auch als Klickpedale
bezeichnet werden, rastet der Schuh ein.
Die Verbindung wird bei allen gängigen
Systemen durch einen Dreh der Ferse nach
außen gelöst.
Lehnen Sie sich bei den ersten Versuchen in
das Pedal einzurasten und auszuklinken an
eine Wand an, oder lassen Sie sich von einer
Person Stützhilfe leisten.
Üben Sie das Aufnehmen der Pedale,
das Einrasten in das Pedal und das
Auflösen der Verbindung durch den Dreh
des Fußes nach außen zuerst im Stand,
bevor Sie die Technik auf einer unbelebten
Fläche verfeinern.
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