8.3
Funktionsbeschreibung des Gerätes
8.3.1 Funktionsbeschreibung der Ausführung mit Folgekolben
Die nachfolgend genannten Positionen sindAbb. 21 zu entnehmen.
Ein Gleichstrommotor mit wahlweise 12 oder 24 V DC (Pos. 1) treibt die Exzenterwelle (Pos. 3) über ein
Schneckengetriebe (Pos. 2) an. Durch die Drehbewegung und die Exzentrizität der Welle werden die Förderkolben
(Pos. 4) der eingebauten Pumpenelemente in den Pumpenelementkörper (Pos. 5) gedrückt (= Förderhub). Durch die
Druckfedern (Pos. 6) gehen die Förderkolben wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und saugen neuen Schmierstoff
aus dem Behälter an (= Saughub).
In den Pumpenelementen sind Rückschlagventile integriert, die ein Zurücksaugen von bereits verdrängtem Schmierstoff
verhindern. Über dem Zentrierring (Pos. 7), der als Fettsieb verwendet wird, befindet sich ein Rührflügel (Pos. 8), der fest
mit der Exzenterwelle verbunden ist. Der Rührflügel drückt den Schmierstoff in Richtung der Pumpenelemente. Im
Behälter (Pos. 9) befindet sich ein Folgekolben (Pos. 10), der durch eine kegelige Druckfeder (Pos. 11) auf den
Schmierstoff gedrückt wird. Dadurch drückt der Folgekolben den Schmierstoff gleichmäßig zum Rührflügel bzw. zu den
Pumpenelementen. Eine vertikale Montage des Gerätes ist somit nicht zwingend notwendig.
Ist der Behälter leer, drückt der Folgekolben auf einen Taststift (Pos. 12), der ein Signal an das integrierte Steuergerät
sendet. Das integrierte Steuergerät zeigt den Fehler
dass Luft in das Schmiersystem gelangt (siehe Kapitel 13. „Störungsbehebungen").
Das Gerät kann über einen Kegelschmiernippel befüllt werden, der sich im Pumpengehäuse befindet. Um eine
Überfüllung des Gerätes zu vermeiden, ist im Pumpengehäuse ein Druckbegrenzungsventil (Pos. 13) integriert, das als
Überfüllsicherung dient.
Nähere Informationen zum Befüllen des Gerätes finden Sie unter Kapitel 7.2 „Schmierstoffbefüllung".
Abb. 21:
12
...ein Produkt von
Füllstand zu gering
an und schaltet das Gerät ab, um zu verhindern,
11
1
9
10
8
7
5
23
2
13
3
6
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