AtriCure COBRA Fusion Gebrauchsanweisung Seite 44

Indikationen
Das ESTECH Cobra Fusion Ablationssystem dient zur Ablation von Herzgewebe während einer
Herzoperation mit Hochfrequenzenergie (HF-Energie), wenn dieses direkt an die elektrochirurgische Einheit
(ECE) von Estech angeschlossen ist.
Das ESTECH Cobra Fusion Schrittmacher-/Aufnahmeadapterkabel kann bei der Beurteilung von
Herzrhythmusstörungen während einer Operation zur vorübergehenden Herzphasensteuerung, zum
Abtasten, zur Aufnahme und zur Stimulation verwendet werden, wenn es an einen temporären externen
Schrittmacher oder an ein Aufnahmegerät angeschlossen ist.
Sterilisationsverfahren: Das Sterilisationsverfahren verwendet Ethylenoxid und bietet ein
Sterilisationsniveau von 10
Kontraindikationen
 Lokale oder systemische Infektion
 Keine Absaugung über Arterien, großen Venen oder Aneurysmagewebe vornehmen.
Warnhinweise
 Die Geräte dürfen nur von einem Arzt verwendet werden, der eine umfassende Schulung in invasiven
Operationsverfahren und in der zu verwendenden Methode absolviert hat.
 Der Bediener muss die Solltemperatur und die Stromgrenzwerte möglichst gering halten, um das
gewünschte Endergebnis zu erzielen. So werden Hitzeschäden am Gewebe, die Wahrscheinlichkeit von
Schäden an benachbartem Gewebe, das nicht abladiert werden soll, sowie die Wahrscheinlichkeit von
Verbrennungen, Thrombosen und der Entstehung und dem Auftreten von Dampfexplosionen gering
gehalten. Die empfohlenen Temperaturwerte dürfen nicht überschritten werden.
 Der behandelnde Arzt sollte eine intra- oder postoperative Antikoagulationstherapie in Betracht ziehen,
um eventuellen Thromboembolien vorzubeugen.
 Die Ablation muss am schlagenden Herzen vorgenommen werden, wobei das Herz das volle oder
nahezu volle Volumen und die normale oder nahezu normale Herzleistung hat, damit keine Blutstauung
auftritt.
 Darauf achten, dass die Sonde nur Gewebe berührt, das koaguliert werden soll, um versehentlichen
Gewebeschäden vorzubeugen.
 Bei Anwendung der Sonde in der Nähe von Gefäß- oder Nervengewebe muss vorsichtig vorgegangen
werden, um versehentlichen Gewebeschäden vorzubeugen.
 Darauf achten, dass das zu abladierende Gewebe thermisch isoliert ist, sofern anatomisch möglich, um
Schäden an nicht vorgesehenem Gewebe und Strukturen vorzubeugen.
 Nach der HF-Ablation regelmäßig eine Sichtprüfung des darunter liegenden Gewebes vornehmen, um zu
gewährleisten, dass nicht versehentlich Gewebe beschädigt wurde.
 Darauf achten, dass die Sonde bei der Koagulation keine anderen chirurgischen Instrumente, Klammern
oder anderen Gegenstände berührt. Bei der versehentlichen Berührung von Objekten während der
Koagulation kann es zur Übertragung von HF-Energie und Wärme kommen, und möglicherweise wird das
Gewebe, das den Gegenstand berührt, unbeabsichtigt abladiert.
 Bei der Positionierung der Sonde muss vorsichtig vorgegangen werden, damit das benachbarte Gewebe
nicht perforiert oder anderweitig beschädigt wird. Die Einführvorrichtung und die Sonde nicht mit Gewalt
vorschieben, wenn diese feststecken.
 Das Gerät nicht drehen oder übermäßig manipulieren, um versehentlichen Schäden an benachbartem
Gewebe vorzubeugen (auf korrekte Ausrichtung des Geräts achten).
 Bei Gebrauch der Drucktaste zur Magnetentkopplung darauf achten, dass das distale Ende des
Schaftzubehörteils direkt zum Magneten zeigt, damit der Auswurfdraht nicht an das Gewebe gelangt.
 Bevor Sie den Saugaufsatz vom Gewebe entfernen, den Dreiwegehahn zur Vakuumsteuerung auf Luft
öffnen und auf Vakuumquelle schließen.
 Bei der Positionierung des Saugstabilisators muss vorsichtig vorgegangen werden, damit bei der
Anwendung von Vakuum das benachbarte Gewebe nicht perforiert oder anderweitig beschädigt wird.
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gemäß den Pflichtanforderungen der Norm ISO 11135.
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