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Jungheinrich ETX 513 Betriebsanleitung

Jungheinrich ETX 513 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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ETX 513 / ETX 515
Betriebsanleitung
51190305
04.19
03.11
de-DE
ETX 513
ETX 515

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ETX 513

  • Seite 1 ETX 513 / ETX 515 03.11 Betriebsanleitung de-DE 51190305 04.19 ETX 513 ETX 515...
  • Seite 3: Eg-Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Hersteller Jungheinrich AG, 22039 Hamburg, Germany Bezeichnung Flurförderzeug Option Serien-Nr. Baujahr ETX 513 ETX 515 Im Auftrag Datum EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) in ihrer aktuellen Fassung entspricht.
  • Seite 5 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten...
  • Seite 6 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Bestimmungsgemäßer Einsatz Zulässige Einsatzbedingungen Verpflichtungen des Betreibers Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Definition der Fahrtrichtung Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Technische Daten Leistungsdaten Abmessungen (gemäß Typenblatt) Hubgerüstausführungen Gewichte Räder, Fahrwerk Motordaten EN-Normen Einsatzbedingungen Elektrische Anforderungen Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Typenschild...
  • Seite 8 Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Allgemeines im Umgang mit Batterien Batterietypen Abmessungen des Batterieraumes Batterie freilegen Batterie laden Batterie aus- und einbauen Batterie mit Batteriewechselgestell aus- und einbauen (einteilige Batterieausführung) Batterien mit Hilfe eines Gabelstapler ein- und ausbauen (zweiteilige Batterieausführung) Sensoren „Batterieverriegelung“...
  • Seite 9 Notabsenkung Lastaufnahmemittel Fahrabschaltung überbrücken (o) Hubabschaltung überbrücken (o) Senkabschaltung überbrücken (o) Gangendsicherung (o) IF-Notbetrieb (Ereignismeldungen 3670 / 3752) Bergung des Flurförderzeugs aus dem Schmalgang / Bewegung des Flurförderzeugs ohne Batterie Personenschutzsystem (o) Funktion des Personenschutzsystems (PSS) Beschreibung der Funktionen Umweltgerechtes Verhalten Reinigen der Frontscheibe der Laserscanner Anzeigen der Siebensegmentanzeige und der Leuchtmelder (LED) Prüfungen vor der täglichen Inbetriebnahme des...
  • Seite 10 Instandhaltungsarbeiten Stilllegung des Flurförderzeugs Maßnahmen vor der Stilllegung Maßnahmen während der Stilllegung Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Humanschwingung Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile Inhalte der Instandhaltung ETX 513-515 Betreiber Kundendienst...
  • Seite 11: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 13: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen.
  • Seite 14: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen GEFAHR! Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht über- schritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. HINWEIS Das Flurförderzeug darf nicht in feuergefährlichen, explosionsgefährdeten, Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Bereichen betrieben werden. Außerdem darf das Flurförderzeug nicht in der Nähe von ungeschützten aktiven Teilen elektrischer Anlagen betrieben werden.
  • Seite 15 Sicherheitsabstände (Auslegungssicherheitsabstand) Die Regalanlagen müssen für den ETX eingerichtet sein. Die folgenden von Jungheinrich geforderten vorgeschriebenen Sicherheitsabstände (Auslegungssicherheitsabstand) müssen eingehalten werden. – Bei einem schienengeführten Flurförderzeug beidseitig einen Sicherheitsabstand von mindestens 100 mm zwischen: – dem Schwenkschubrahmen und dem Regal, sowie der eingelagerten Ware einhalten.
  • Seite 16: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Nutzer des Flurförderzeuges die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 17: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der ETX mit Standardanbaugerät ist ein Dreiseitenstapler mit elektromotorischem Antrieb. Der ETX mit Teleskoptisch ist ein Zweiseitenstapler mit elektromotorischem Antrieb. Der ETX ist für den Einsatz auf ebenem Boden nach VDMA-Richtlinie zum Transport und Kommissionieren von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder aufgenommen werden.
  • Seite 18 Sicherheitsabstände (Auslegungssicherheitsabstand) Die Regalanlagen müssen für den ETX eingerichtet sein. Die folgenden von Jungheinrich geforderten vorgeschriebenen Sicherheitsabstände (Auslegungssicherheitsabstand) müssen eingehalten werden. – Bei einem schienengeführten Flurförderzeug beidseitig einen Sicherheitsabstand von mindestens 100 mm zwischen: – dem Schwenkschubrahmen und dem Regal, sowie der eingelagerten Ware einhalten.
  • Seite 19: Definition Der Fahrtrichtung

    Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Links Antriebsrichtung Lastrichtung Rechts...
  • Seite 20: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen – Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Flurförderzeugs. Der Fahrer wird durch ein Fahrerschutzdach vor herabfallenden Teilen geschützt. – Das Antriebsrad und die Lasträder werden durch einen stabilen Rammschutz geschützt. Es bleibt trotzdem eine Restgefahr für Dritte bestehen. –...
  • Seite 21 Notstopp-Sicherheitskonzept – Sobald ein Fehler durch die Steuerung erkannt wird, wird automatisch eine Abbremsung des Flurförderzeugs bis zum Stillstand ausgelöst. Kontrollanzeigen auf dem Fahrerdisplay zeigen den Notstopp an. Nach jedem Einschalten des Flurförderzeugs führt das System einen Selbsttest durch, welcher die Parkbremse (= Notstopp) nur dann freigibt, wenn die Überprüfung der Funktionsfähigkeit positiv verlief.
  • Seite 22 Lenkung – Besonders leichtgängige Lenkung Drehstromantrieb (robuster wartungsfreier Drehstrommotor ohne Verschleißteile). – Das Lenkrad ist in das Bedienpult integriert. Die Stellung des gelenkten Antriebsrades wird im Fahrerdisplay des Bedienpultes angezeigt. Der maximale Lenkeinschlag beträgt ± 90°. – In der Betriebsart Schienenführung wird das Antriebsrad mittels Tastendruck in Geradeausstellung gebracht.
  • Seite 23 Hydraulische Anlage – Alle hydraulischen Bewegungen erfolgen über einen robusten und wartungsfreien Drehstrommotor ohne Verschleißteile angeflanschter geräuscharmer Zahnradpumpe. – Die Ölverteilung erfolgt über Magnetschaltventile. Die unterschiedlich benötigten Ölmengen werden über die Drehzahl des Motors geregelt. – Beim Senken treibt die Hydraulikpumpe den Motor an, der dann als Generator arbeitet.
  • Seite 24 – Radio mit CD-Player und MP3-Schnittstelle. – Synchronschwenken. – Mechanische elektrische Schnittstellen für Materialfluss- Managementsysteme. – Jungheinrich ISM: Informationssystem für das Staplermanagement (o). – Modulares System Hub- Fahrabschaltungen sowie Geschwindigkeitsreduzierungen. – Jungheinrich-Lagernavigation: – Anbindung des Flurförderzeugs an ein Lagerverwaltungssystem über Datenfunkterminal oder Scanner.
  • Seite 25 Hubhöhenvorwahl (o) Die Hubhöhenvorwahl kann sowohl beim Heben und Senken der Last als auch beim Ein- und Ausstapeln verwendet werden. Bei der Hubhöhenvorwahl kann der Fahrer die erforderliche Hubhöhe per Tastatur anwählen. Nach Erreichen der gewünschten Hubhöhe wird der Hubvorgang automatisch beendet.
  • Seite 26: Übersicht Baugruppen

    Übersicht Baugruppen 21,22...
  • Seite 27 Pos. Bezeichnung t Lenkrad t Bedienpult mit Fahrerdisplay t Bedienhebel „Hydraulikfunktionen“ t Schaltschloss t Schalter NOTAUS t Fahrerschutzdach t Hubgerüst o Hubgerüstabspannungen (Abhängig von der Höhe des Hubgerüstes) t Griffe t Batteriestecker (unter der Batteriehaube) t Batteriehaube t Seitenverkleidung t Schwenkschubrahmen o Teleskoptisch t Totmanntaster t Bremspedal...
  • Seite 28: Technische Daten

    Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Alle mit *) gekennzeichneten Werte können, abhängig von verschiedenen Ausstattungsvarianten (z.B. Hubgerüst, etc.), variieren. Leistungsdaten 4.1.1 Leistungsdaten des Flurförderzeugs mit Standardanbaugerät Bezeichnung ETX 513 ETX 515 Q Tragfähigkeit (bei D = 600 mm) 1250 1500 D Lastschwerpunktabstand Bedienung...
  • Seite 29: Leistungsdaten Des Flurförderzeugs Mit Teleskoptisch

    4.1.2 Leistungsdaten des Flurförderzeugs mit Teleskoptisch Bezeichnung ETX 513 T/F ETX 515 T/F Q Tragfähigkeit (bei D = 600 mm) 1200** 1200** D Lastschwerpunktabstand Bedienung Zweiseitenstapler Fahrgeschwindigkeit ohne Last (FF) km/h Fahrgeschwindigkeit mit Last (FF) km/h Fahrgeschwindigkeit ohne Last (SF)
  • Seite 30: Abmessungen (Gemäß Typenblatt)

    Abmessungen (gemäß Typenblatt) 4.2.1 Abmessungen des ETX 513 / ETX 515 mit Standardanbaugerät...
  • Seite 31 Die in der Tabelle angegebenen Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) beziehen sich auf ein Flurförderzeug mit den nachfolgend genannten Hubgerüsten. Die Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) des ausgelieferten Flurförderzeugs sind dem Typenschild / Betriebssatz zu entnehmen. ETX 513 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst) ETX 515 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst)
  • Seite 33 Die in der Tabelle angegebenen Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) beziehen sich auf ein Flurförderzeug mit den nachfolgend genannten Hubgerüsten. Die Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) des ausgelieferten Flurförderzeugs sind dem Typenschild / Betriebssatz zu entnehmen. ETX 513 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst) ETX 515 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst)
  • Seite 34 4.2.2 Abmessungen des ETX 513 T/F / ETX 513 T/F mit Teleskoptisch...
  • Seite 35 Bezeichnung ETX 513 T/F ETX 515 T/F Lastschwerpunktabstand Lastabstand Radstand 1764 2094 Abstand Mitte Antriebsrad / Fahrzeugkontur Höhe Hubgerüst eingefahren 3820 3920 Freihub ---- ---- 5500 5500 Höhe Hubgerüst ausgefahren 6650 6750 Höhe Fahrerschutzdach 2461 2461 Sitzhöhe ca. 1360 ca. 1360...
  • Seite 37 Die in der Tabelle angegebenen Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) beziehen sich auf ein Flurförderzeug mit den nachfolgend genannten Hubgerüsten. Die Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) des ausgelieferten Flurförderzeugs sind dem Typenschild / Betriebssatz zu entnehmen. ETX 513 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst) ETX 515 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst)
  • Seite 38: Hubgerüstausführungen

    Hubgerüstausführungen 4.3.1 Standard-Hubgerüstausführung mit Teleskopmast (ZT) Bezeichnung ETX 513 ETX 515 Höhe Hubgerüst eingefahren 2570 - 5070 2670 - 5720 3000 - 8000 3000 - 9000 Höhe Hubgerüst ausgefahren 4150 - 9150 4250 - 10250 Höhe Fahrerschutzdach 2461 2461 Sitz-/Standhöhe...
  • Seite 39: Standard-Hubgerüstausführung Mit Zweihub-Triplexmast (Dz)

    4.3.2 Standard-Hubgerüstausführung mit Zweihub-Triplexmast (DZ) Bezeichnung ETX 513 ETX 515 Höhe Hubgerüst eingefahren 2900 - 4700 3200 - 5800 Freihub 1750 - 3550 1950 - 4550 5500 - 10000 6000 - 13000 Höhe Hubgerüst ausgefahren 6650 - 11150 7250 - 14250 Höhe Fahrerschutzdach...
  • Seite 40: Gewichte

    Gewichte 4.4.1 Gewicht Grundfahrzeug / Hubgerüst inklusive Anbaugerät Gewicht des Grundfahrzeugs (ohne Batterie) Das Gewicht des Grundfahrzeugs (36) ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Flurförderzeug Gewicht des Grundfahrzeugs ETX 513 2400 kg ETX 515 2500 kg...
  • Seite 41 Beispiel: Benötigte Angaben: (siehe Typenschild des Flurförderzeugs) – Typ des Flurförderzeugs = ETX 513 – Leergewicht des Flurförderzeugs ohne Batterie = 5302 kg (Beispiel) Formel: B = A - 2400 kg = 5302 kg - 2400 kg = 2902 kg...
  • Seite 42 Die in der Tabelle angegebenen Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) beziehen sich auf ein Flurförderzeug mit den nachfolgend genannten Hubgerüsten. Die Daten (Leistungsdaten, Abmessungen und Gewichte) des ausgelieferten Flurförderzeugs sind dem Typenschild / Betriebssatz zu entnehmen. ETX 513 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst) ETX 515 mit 550 Teleskopmast (ZT-Hubgerüst)
  • Seite 43: Räder, Fahrwerk

    Die De- / Montage der Lasträder bzw. des Antriebsrades darf nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. In Ausnahmefällen darf diese Tätigkeit durch einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. ETX 513 Bezeichnung ETX 513 Bereifung Vulkollan Räder, vorn (Lastrad)
  • Seite 44: Motordaten

    Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration Gewichtete Schwingbeschleunigung am Sitz: – ETX 513: aw,zS = 0,56 m/s² – ETX 515: aw,zS = 0,56 m/s² gemäß EN 13059. Dämpfung des Sitzplatzes: –...
  • Seite 45 WARNUNG! Störung medizinischer Geräte durch nicht-ionisierende Strahlung Elektrische Ausstattungen des Flurförderzeuges, die nicht-ionisierende Strahlung abgeben (z.B. drahtlose Datenübermittlung), können die Funktion medizinischer Geräte (Herzschrittmacher, Hörgeräte, etc.) des Bedieners stören und zu Fehlfunktionen führen. Es ist mit einem Arzt oder dem Hersteller des medizinischen Gerätes zu klären, ob dieses in der Umgebung des Flurförderzeuges eingesetzt werden kann.
  • Seite 46: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb 5°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitswechseln ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Der Einsatz im Kühlhaus ist nicht zulässig. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in geschlossenen Innenräumen eingesetzt werden.
  • Seite 47: Elektrische Anforderungen

    Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß EN 1175 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Elektrische Anforderungen“.
  • Seite 48: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Tragfähigkeitsschilder, Anschlagpunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern.
  • Seite 49 Pos. Bezeichnung Anschlagpunkte für Kranverladung Warnschild "Verhalten beim Umstürzen" Warnschild "Mitfahrt verboten" Warnschild „Nicht auf und nicht unter die Last treten, Quetschstelle“ Warnschild „Laserstrahlung“ Warnschild „Gefahren im Schmalgang“ Prüfplakette (o) Warnschild Achtung "Betriebsanleitung beachten" Schild Tragfähigkeit Typenschild Flurförderzeug Hinweisschild "Hydrauliköl einfüllen" (t) Hinweisschild "Bio-Hydrauliköl einfüllen"...
  • Seite 50: Typenschild

    Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Bei Fragen zum Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (55) angeben. HINWEIS Die Seriennummer (55) des Flurförderzeugs ist auf dem Typenschild (46) angegeben und im Fahrzeugrahmen (53) eingeschlagen (siehe Seite 46).
  • Seite 51: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs VORSICHT! Unfallgefahr durch Austausch der Gabelzinken Beim Austauschen der Gabelzinken, die vom Auslieferungszustand abweichen, verändert sich die Tragfähigkeit. uBei Austausch der Gabelzinken muss ein zusätzliches Tragfähigkeitsschild an das Flurförderzeug angebracht werden. uFlurförderzeuge, die ohne Gabelzinken ausgeliefert werden, erhalten ein Tragfähigkeitsschild für Standardgabelzinken (Länge: 1200 mm).
  • Seite 52: Tragfähigkeitsschild Des Anbaugerätes

    Tragfähigkeitsschild des Anbaugerätes Das Tragfähigkeitsschild des Anbaugerätes gibt die Tragfähigkeit Q [in kg] des Flurförderzeugs in Verbindung mit dem jeweiligen Anbaugerät an. Die im Lastdiagramm für das Anbaugerät angegebene Seriennummer muss mit dem Typenschild des Anbaugerätes übereinstimmen, da die spezielle Tragfähigkeit jeweils durch den Hersteller angegeben wird.
  • Seite 53: Standsicherheit

    Standsicherheit WARNUNG! Unfallgefahr durch verringerte Standsicherheit Die Standsicherheit gemäß Tragfähigkeitsschild ist nur mit den Komponenten (Batterie, Hubgerüst, usw.) gemäß Typenschild gewährleistet. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Batterien verwendet werden. Die Standsicherheit des Flurförderzeugs ist nach dem Stand der Technik geprüft worden.
  • Seite 55: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport des Flurförderzeugs kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort auf zwei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst und Lastaufnahmemittel (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst und Lastaufnahmemittel (bei großen Bauhöhen).
  • Seite 56: Kranverladung

    Kranverladung Kranverladung Grundfahrzeug mit montiertem Hubgerüst WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug und Hubgerüst beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug und Hubgerüst mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 57 Sichere Kranverladung des Grundfahrzeuges mit montiertem Hubgerüst Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Lastaufnahmemittel bis zum Boden absenken, siehe Seite 170. – Flurförderzeug mit dem Schaltschloss (8) ausschalten und den Schlüssel abziehen. – Schalter NOTAUS (9) nach unten drücken. – Batterie aus dem Batterieraum des Flurförderzeugs ausbauen, siehe Seite 84. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 58: Kranverladung Des Grundfahrzeuges

    Kranverladung des Grundfahrzeuges WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug und Hubgerüst beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug und Hubgerüst mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 59 – Schalter NOTAUS (9) nach unten drücken. – Hubgerüst demontieren. Die Demontage des Hubgerüstes darf ausschließlich durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. In Ausnahmefällen darf diese Tätigkeit durch einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. –...
  • Seite 60: Kranverladung Des Hubgerüstes

    Kranverladung des Hubgerüstes WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug und Hubgerüst beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug und Hubgerüst mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 61 Sichere Kranverladung des Hubgerüstes Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Lastaufnahmemittel bis zum Boden absenken, siehe Seite 170. – Flurförderzeug mit dem Schaltschloss ausschalten und den Schlüssel abziehen. – Schalter NOTAUS nach unten drücken. – Hubgerüst demontieren. Die Demontage des Hubgerüstes darf ausschließlich durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen.
  • Seite 62: Kranverladung Der Batterie

    Kranverladung der Batterie WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung der Batterie Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz der Batterie bei der Kranverladung führen. Batterie beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich Batterie mit Hilfe von Führungsseilen halten. uEs dürfen nur Personen, die im Umgang mit den Anschlagemitteln und Hebewerkzeugen geschult sind, die Batterie verladen.
  • Seite 63 Sichere Kranverladung der Batterie Voraussetzungen – Batterie ausgebaut, siehe Seite 84. Benötigtes Werkzeug und Material – Krangeschirr mit ausreichender Tragfähigkeit – Palette – Zurrgurt Vorgehensweise Das bei der Kranverladung der Batterie zu beachtende Gewicht Typenschild Batterie entnehmen. Verladen der Batterie mit Krangeschirr: •...
  • Seite 64: Sicherung Des Flurförderzeugs Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport Transportsicherung Grundfahrzeug WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 65 Vorgehensweise • Antriebsrad (31) entlasten. Dazu die Hartholzklötze (81) beidseitig auf Höhe des Antriebsrades (31) unter dem Rahmen positionieren. • Flurförderzeug mit Keilen (78) vor den Lasträdern (24) gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern. VORSICHT! Die Zurrgurte / Spanngurte müssen beidseitig an mindestens drei unterschiedlichen Verzurrringen (77,80,82) befestigt werden.
  • Seite 66: Transportsicherung Hubgerüst

    Transportsicherung Hubgerüst WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 67 Vorgehensweise • Hubgerüst (11) auf zwei identische Paletten (85) ablegen. WARNUNG! Unfallgefahr durch reißende Zurrgurte / Spanngurte Zurrgurte / Spanngurte können bei der Verlegung über „scharfe“ Kanten reißen. uZurrgurte / Spanngurte durch eine geeignete Unterlage (69) schützen. uZurrgurte / Spanngurte nicht über „scharfe“ Kanten verlegen. Falls dies nicht möglich ist Zurrgurte / Spanngurte mit geeignetem Material schützen, z.
  • Seite 68: Transportsicherung Grundfahrzeug Mit Montiertem Hubgerüst

    Transportsicherung Grundfahrzeug mit montiertem Hubgerüst WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 69 Vorgehensweise • Vom Anbaugerät (83) zur Transporterstirnseite mittels Holzbalken, Palette oder Gummimatte (89) Formschluss gewährleisten. • Antriebsrad (31) entlasten. Dazu die Hartholzklötze (81) beidseitig auf Höhe des Antriebsrades (31) unter dem Rahmen positionieren. • Flurförderzeugs mit Keilen (78) vor den Lasträdern (24) gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern.
  • Seite 70: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme WARNUNG! Unfallgefahr durch falschen Zusammenbau Der Zusammenbau des Flurförderzeugs am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers dürfen nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. uNachdem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die hydraulischen und elektrischen Leitungen an der Schnittstelle Grundfahrzeug und Hubgerüst verbunden werden.
  • Seite 71: Hubgerüst Ein- Und Ausbauen

    Hubgerüst ein- und ausbauen WARNUNG! Die Demontage / Montage des Hubgerüstes darf ausschließlich durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. In Ausnahmefällen darf diese Tätigkeit durch einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. WARNUNG! Quetschgefahr im Schwenk- und Schiebebereich des Anbaugerätes Im Bereich des Anbaugerätes besteht Quetschgefahr während des Schiebens und Schwenkens vom Anbaugerät.
  • Seite 72: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Herstellung der Betriebsbereitschaft nach der Anlieferung oder nach einem Transport Voraussetzungen – Flurförderzeug vom Transporter, LKW oder Anhänger abladen. – Hubgerüst montieren. Die Montage des Hubgerüstes darf ausschließlich durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. In Ausnahmefällen darf diese Tätigkeit durch einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.
  • Seite 73 • Beidseitig die Abdeckungen der Lasträder (24) montieren: • Abdeckungen auf die Lasträder setzen. • Abdeckungen mit drei Innensechskantschrauben am Lastrad befestigen. • Gegebenenfalls Batterie einbauen (siehe Seite 84). • Batterie laden (siehe Seite 84). • Hydraulikölstand kontrollieren, gegebenenfalls auffüllen (siehe Seite 352). •...
  • Seite 74: Kippsicherung

    Kippsicherung Der ETX wird abhängig vom Kipptest mit Kippsicherungen (28) ausgeliefert. Die Kippsicherungen sind rechts und links am hinteren Fahrzeugrahmen montiert. Bei Verwendung einer Kippsicherung (28) wird unter der rechten Seitenverkleidung (16) nach der Seriennummer ein "X" in den Fahrzeugrahmen (34) eingeschlagen (siehe Seite 46).
  • Seite 75: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 76: Allgemeines Im Umgang Mit Batterien

    Allgemeines im Umgang mit Batterien WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. uAlte Batteriesäure vorschriftgemäß entsorgen. uBei Arbeiten an den Batterien muss unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden.
  • Seite 77: Batterietypen

    ETX 513 3 PzS 465 465 Ah 2 x 40 V 2 x 619 kg 80 V 1238 kg ETX 513 T / F 3 PzS 465 465 Ah 2 x 40 V 2 x 619 kg 80 V 1863 kg...
  • Seite 78: Abmessungen Des Batterieraumes

    Länge (L) Breite (B) Höhe (H) 1072 mm 583 mm 923,5 mm ETX 513 ETX 513 T / F Maximale Höhe der Batterie = 880 mm 1072 mm 870 mm 923,5 mm ETX 515 ETX 515 T / F Maximale Höhe der Batterie = 880 mm...
  • Seite 79 WARNUNG! Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit Batteriegewicht -abmessungen haben erheblichen Einfluss Standsicherheit des Flurförderzeugs. Beim Wechsel der Batterieausstattung darauf achten, dass die Batterieabmessungen, -typen und -gewichte der Wechselbatterien identisch mit der vorher verwendeten Batterie sind. Die Nichtbeachtung des vorgeschriebenen Batteriegewichtbereichs kann einer Instabilität...
  • Seite 80: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen VORSICHT! Quetschgefahr Beim Schließen der Batteriehaube besteht Quetschgefahr. uBeim Schließen der Batteriehaube darf sich nichts zwischen Batteriehaube und Flurförderzeug befinden. WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen.
  • Seite 81 • Batteriehaube (15) entriegeln. Dazu beidseitig die Verschlüsse (96) auf der Batteriehaube (15) öffnen. • Batteriehaube (15) aufklappen. • Batteriehaube (15) mit Hilfe des Hackens (97) am Hubgerüst (11) befestigen. Die Batteriehaube (15) ist geöffnet und gegen selbstständiges Schießen gesichert. Batteriehaube schließen Voraussetzungen –...
  • Seite 82: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. uVerbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 83 Sicherer Umgang beim Laden Batterien Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 184. – Batterie freilegen, siehe Seite 78. – Ladegerät ausschalten. – Richtiges Ladeprogramm am Ladegerät eingestellt. Vorgehensweise • Batteriestecker (14) herausziehen. • Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker (14) verbinden. VORSICHT! Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen Batteriezellen...
  • Seite 84 WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. uVerbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 85: Betriebsbereitschaft Nach Dem Laden 15 14 98 Herstellen

    Betriebsbereitschaft nach dem Laden herstellen Voraussetzungen – Batterie (98) ist vollständig geladen. Vorgehensweise • Ladegerät ausschalten. • Ladekabel der Batterieladestation und Batteriestecker (14) trennen. Sämtliche Kabel und Steckverbindungen auf sichtbare Schäden kontrollieren. VORSICHT! Bei beschädigten Kabeln besteht die Gefahr des Kurzschlusses. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
  • Seite 86: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. uAbschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. uBeim Aus- und Einbau der Batterie persönliche Schutzausrüstung (z.B. Sicherheitsschuhe, Schutzhelm, Warnweste, Schutzhandschuhe, usw.) tragen.
  • Seite 87 Batterie ausbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Batterie freilegen, siehe Seite 78. Benötigtes Werkzeug und Material – Batteriewechselgestell Vorgehensweise • Batteriestecker (14) trennen. • Seitenverkleidungen (16) demontieren: • Seitenverkleidungen (16) nach oben ziehen und herausheben (siehe Pfeilrichtung „A”). • Batteriesicherung (100) entriegeln und entfernen: •...
  • Seite 88 VORSICHT! Quetschgefahr im Hand-/Armbereich Beim Schließen der Batteriehaube und Einsetzen der Seitenverkleidungen, Batteriesicherungen, Batterieverriegelungen und Batterie besteht Quetschgefahr. uBeim Einsetzen der Batterie, Batteriesicherungen und Seitenverkleidungen darf sich nichts zwischen den genannten Bauteilen und Flurförderzeug befinden. uBeim Schließen der Batteriehaube darf sich nichts zwischen Batteriehaube und Flurförderzeug befinden.
  • Seite 89 VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen uDie Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung, usw.) müssen während des Betriebes geschlossen sein. • Seitenverkleidungen (16) montieren: • Unteren Teil der Seitenverkleidungen (16) schräg in den Fahrzeugrahmen einsetzen (siehe Pfeilrichtung „A”). • Seitenverkleidungen (16) hochklappen und im Fahrzeugrahmen einrasten (siehe Pfeilrichtung „A”).
  • Seite 90: Batterien Mit Hilfe Eines Gabelstapler Ein- Und Ausbauen (Zweiteilige Batterieausführung)

    Batterien mit Hilfe eines Gabelstapler ein- und ausbauen (zweiteilige Batterieausführung) Batterie ausbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Batterie freilegen, siehe Seite 78. Benötigtes Werkzeug und Material – Gabelstapler mit einer Gabellänge von mindestens 880 mm und einer Tragfähigkeit größer 1,5 t.. Achtung!! Zugelassene Tragfähigkeit im Bezug auf den Lastschwerpunktabstand beachten.
  • Seite 91 Batterie (98) rechts bzw. links mit Hilfe eines Gabelstaplers vorsichtig aus dem Batterieraum entfernen: HINWEIS Gefahr von Materialbeschädigungen Beim Aus- und wieder Einbau der Batterien darauf achten, dass Beschädigungen am Fahrzeugrahmen, an den Batterien und am Batterieraum vermieden werden. uGabelstapler mit ausreichender Tragfähigkeit und Gabellänge verwenden. uGabelzinken des zum Aus- bzw.
  • Seite 92 VORSICHT! Quetschgefahr im Hand-/Armbereich Beim Schließen der Batteriehaube und Einsetzen der Seitenverkleidungen, Batteriesicherungen, Batterieverriegelungen und Batterie besteht Quetschgefahr. uBeim Einsetzen der Batterie, Batteriesicherungen und Seitenverkleidungen darf sich nichts zwischen den genannten Bauteilen und Flurförderzeug befinden. uBeim Schließen der Batteriehaube darf sich nichts zwischen Batteriehaube und Flurförderzeug befinden.
  • Seite 93 Batterie in den Batterieraum einsetzen: HINWEIS Gefahr von Materialbeschädigungen Beim Aus- und wieder Einbau der Batterien darauf achten, dass Beschädigungen am Fahrzeugrahmen, an den Batterien und am Batterieraum vermieden werden. uGabelstapler mit ausreichender Tragfähigkeit und Gabellänge verwenden. uGabelzinken des zum Aus- bzw. Einbaus verwendeten Gabelstaplers vorsichtig in die Gabelschuhe des Batteriewechselträgers einführen.
  • Seite 94: Sensoren „Batterieverriegelung" (O)

    Sensoren „Batterieverriegelung“ (o) VORSICHT! Unfallgefahr durch ungesicherte Batterie Werden die Batteriesicherungen nicht in dem Fahrzeugrahmen eingesetzt, kann die Batterie aufgrund von Fahrzeugbewegungen aus dem Batterieraum herausrutschen. uBatterieverriegelung im Fahrzeugrahmen einsetzen. uOhne Batterieverriegelungen dürfen nur kurze Rangierfahrten durchgeführt werden. Während dieser Rangierfahrten muss der Bediener das Flurförderzeug mit erhöhter Aufmerksamkeit bedienen.
  • Seite 95 Das Flurförderzeug kann in Schleichfahrt mit max. 0,8 km/h gefahren werden. Nachdem die Batteriesicherung(en) im Rahmen eingesetzt wurde, wird die Geschwindigkeitsreduzierung des Flurförderzeugs aufgehoben. Das Symbol „Batterieverriegelung nicht eingesetzt“ (103) wird ausgeblendet. Das Flurförderzeug lässt sich wieder mit der freigegebenen Geschwindigkeit fahren. Hydraulikfunktionen werden fehlenden...
  • Seite 97: Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 98 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel (z.B. Gabelzinken oder Anbaugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 99: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Bedien- und Anzeigeelemente des Bedienpultes...
  • Seite 101 Bedien- bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement t Flurförderzeug in die gewünschte Richtung lenken. Lenkrad Steuerstrom ein- und ausschalten. Schaltschloss mit Durch das Abziehen des Schlüssels ist das Schlüssel Flurförderzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesichert. Der Hauptstromkreis wird unterbrochen, alle Schalter NOTAUS Fahrzeugbewegungen schalten ab.
  • Seite 102 Bedien- bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement t Stufenlose Regelung der Abbremsung. Bremspedal t Stufenlose Regelung der Fahrgeschwindigkeit. Fahrpedal Zusätzlich zum Schaltschloss. Freigabe der Fahrzeugreaktion mit Karte oder Transponder. ISM-Zugangsmodul o – TIME-Out Überwachung – Aufzeichnung der Bediener des Flurförderzeugs (Einsätze) – Betriebsdatenerfassung Die im Fahrerdisplay angezeigten Funktionen (Anzeige als Symbol) werden mit der Taste unter 104 Taste „Funktionen”...
  • Seite 103 Bedien- bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Menüumschaltung: Bei Betätigung der Taste Taste „Untermenü „Untermenü beenden“ wechselt das aktuell im beenden“ Fahrerdisplay angezeigte Menü in das übergeordnete Menü. Bedien- und Einstellmöglichkeiten für Cursortasten für Standardfunktionen (z.B. Uhrzeiteinstellung) und Sonderfunktionen Zusatzfunktionen (z.B. Hubhöhenvorwahl). Hinweis: 110 Meldeleuchten Nur für den Kundendienst des Herstellers von...
  • Seite 104 Bedien- bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Steuerung der Hydraulikfunktionen, z.B. Heben und Senken von Haupthub, Drehen des Bedienhebel Gabelträgers in Verbindung mit der Taste „Drehen „Hydraulikfunktione Gabelträger“ (119), Schieben des Anbaugerätes in n” Verbindung mit der Taste „Schieben Anbaugerät“ (120). o Taste für optionale Funktionen. 114 Taste „Option”...
  • Seite 105: Anzeigen Im Fahrerdisplay

    Anzeigen im Fahrerdisplay Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Flurförderzeug betriebsbereit. Warnleuchte Zeigt den Stillstand des Flurförderzeugs „Parkbremse eingefallen“ Parkbremse (Antriebsradbremse) ist eingefallen. Warnleuchte Zeigt den Stillstand des Flurförderzeugs „Referenzierung der und die Referenzierung der Antriebsradbremse“ Antriebsradbremse an. Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden seit „Betriebsstunden“...
  • Seite 106 Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Zeigt den momentanen Lenkwinkel Lenkwinkelanzeige bezogen auf die Mittelstellung an. Schienenführung: Lenkwinkelanzeige wird durch die folgenden Symbole ersetzt: „Flurförderzeug Symbol leuchtet auf, sobald das geführt (mit Flurförderzeug zwangsgeführt ist und ein Gangerkennung)“ Gangsignal erhalten hat. Symbol leuchtet auf, sobald das Flurförderzeug zwangsgeführt ist und kein Gangsignal erhalten hat.
  • Seite 107 Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Induktivführung: Lenkwinkelanzeige wird durch die folgenden Symbole ersetzt: Symbol leuchtet auf, sobald das „Einspurvorgang Flurförderzeug auf den Leitdraht läuft“ eingespurt wird. Symbol leuchtet auf, sobald das „Flurförderzeug Flurförderzeug auf dem Leitdraht geführt (mit zwangsgeführt wird und ein Gangsignal Gangerkennung)“...
  • Seite 108 Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Anzeige: – des Fahrzeugtyps 125 „Fahrzeugeigenschaften“ – der Fahrzeugausstattung (IF / SF) – der Seriennummer Zeigt nach der Referenzierung die „Gesamthub“ Hubhöhe der Gabel an. Referenzieren t Fordert zum Heben des Haupthubes auf. „Haupthub heben” Referenzieren Fordert zum Senken des Haupthubes „Haupthub senken”...
  • Seite 109 Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Zeigt an, dass das sich Personen / Hindernisse im Warnfeld des Personenschutzsystems im Schmalgang befinden, siehe Seite 245. Warnleuchte „Warnfeldverletzung“ o Das Flurförderzeug wird abgebremst. Während dieser Zeit wird die Fahrgeschwindigkeit auf Schleichgeschwindigkeit (2,5 km/h) begrenzt. Zeigt an, dass das sich Personen / Hindernisse im Schutzfeld des Warnleuchte...
  • Seite 110 Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion IF-Sensoren, die den Leitdraht erkannt „Leitdrahterkennung“ o haben, leuchten auf. „Totmanntaster nicht Flurförderzeug betriebsbereit. betätigt“ Totmanntasters nicht betätigt. „Schalter NOTAUS Flurförderzeug betriebsbereit. betätigt“ Schalters NOTAUS betätigt. Hase: Anzeige der – Maximale Geschwindigkeit. möglichen Fahrgeschwindigkeit Schildkröte: – Schleichfahrt. Warnleuchte Ereignis- und / oder Info-Meldungen „Servicemodus ist...
  • Seite 111: Betriebsstundenzähler

    Pos. Symbol Anzeigeelement Funktion Symbole der „Hubhöhenvorwahl“ bzw. „Horizontalen Positionierung“ (o), siehe Seite 267 bzw. siehe Seite 281. Kennzeichnet die Serienausstattung Kennzeichnet die Zusatzausstattung Induktive Führung Schienenführung Betriebsstundenzähler Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Die Betriebsstunden werden gezählt, wenn das Flurförderzeug betriebsbereit ist und der Totmanntaster betätigt wurde.
  • Seite 112: Batterieentladeanzeiger „Balkenanzeige

    Batterieentladeanzeiger „Balkenanzeige“ Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien bzw. Sonderbatterien müssen die Anzeige- und Abschaltpunkte des Batterieentladewächters durch autorisiertes Fachpersonal eingestellt werden. Wird diese Einstellung nicht vorgenommen, kann die Batterie durch Tiefentladung beschädigt werden. HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen.
  • Seite 113 2.4.1 Batterieentladewächter bei Balkenanzeige Ist eine Batterie bis zum zulässigen Entladezustand entladen (Restkapazität), wird das Batteriesymbol im Fahrerdisplay leer und blinkend dargestellt. Es erscheint eine entsprechende Anzeige im Fahrerdisplay. Das Heben mit Haupt- und Zusatzhub ist nicht mehr möglich. Batteriesymbol Bedeutung Batterie ist geladen.
  • Seite 114: Batterieentladeanzeiger „Prozentanzeige" (O)

    Batterieentladeanzeiger „Prozentanzeige“ (o) Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien bzw. Sonderbatterien müssen die Anzeige- und Abschaltpunkte des Batterieentladewächters durch autorisiertes Fachpersonal eingestellt werden. Wird diese Einstellung nicht vorgenommen, kann die Batterie durch Tiefentladung beschädigt werden. HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen.
  • Seite 115: Batterieentladewächter Bei Prozentanzeige (O)

    2.5.1 Batterieentladewächter bei Prozentanzeige (o) Ist eine Batterie unter 31 % bei Nass-Batterien bzw. 41 % bei Gel-Batterien entladen (Restkapazität), wird das Batteriesymbol im Fahrerdisplay blinkend dargestellt. Das Heben mit Haupt- und Zusatzhub ist unter 21 % bei Nass-Batterien bzw. 31 % bei Gel-Batterien nicht mehr möglich.
  • Seite 116: Funktionssymbole Im Fahrerdisplay

    Funktionssymbole im Fahrerdisplay Vorgehensweise Die Taste „Funktionen” (104) unter den Symbolen (137) Fahrerdisplay aktivieren bzw. bestätigen die Funktion, damit verbunden ist. Symbol (137) wird dabei dunkel hinterlegt. Nachfolgend sind die Symbole Funktionen beschreiben, angezeigt werden. Symbol und ihre Bedeutung Funktion Standard Anbaugerät, Gabelbedienung Anzeige Umschaltung des Menüs auf die...
  • Seite 117 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Zeigt an, dass ein automatisches Anzeige „Automatische synchrones Drehen des Gabelträgers Synchron-Linksdrehung nach links und Schieben des Auslegers Gabel“ nach rechts möglich ist. Aktiviert das automatische synchrone Taster „Automatische Drehen des Gabelträgers nach links und Synchron-Linksdrehung Schieben des Auslegers nach rechts, Gabel“...
  • Seite 118 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Teleskoptisch, Gabelbedienung Anzeige „Einfach Zeigt an, dass die Bedienung der einfach teleskopierende Gabel“ teleskopierenden Gabel möglich ist. Aktiviert die einfach teleskopierende Gabel. Die Steuerung dieser Taste „Einfach Hydraulikfunktion erfolgt mit dem teleskopierende Gabel“ Bedienhebel „Hydraulikfunktionen”, siehe Seite 261.
  • Seite 119 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Anzeige „Untere Zeigt an, dass die Funktion „Untere Teleskopgabel - Teleskopgabel - asynchron verschiebbar“ asynchron verschiebbar“ möglich ist. Aktiviert die asynchrone Verschiebung Taste „Untere der unteren Teleskopgabel. Teleskopgabel - Die Steuerung dieser Hydraulikfunktion asynchron verschiebbar“ erfolgt mit dem Bedienhebel „Hydraulikfunktionen”, siehe Seite 254.
  • Seite 120 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Anbaugerät, Zinkenverstellung / Seitenschub Anzeige Umschaltung des Menüs auf die „Menüumschaltung Funktionen „Menüumschaltung Zinkenverstellung / Zinkenverstellung / Seitenschub“. Seitenschub“ Taste „Menüumschaltung Aktiviert die Menüumschaltung Zinkenverstellung / Zinkenverstellung / Seitenschub. Seitenschub“ Anzeige „Symmetrische Zeigt an, dass die symmetrische Zinkenverstellung“...
  • Seite 121 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Führungssysteme Zeigt an, dass die IF-Führung durch Anzeige „Auswahl Frequenz 1 möglich ist (analog weitere Frequenz 1“ Frequenzen, maximal 5 Stück). Aktiviert die IF-Führung durch Frequenz Taste „Auswahl Frequenz 1 (automatisches Verlassen des 1“ Untermenüs nach 1 sek. Haltedauer).
  • Seite 122 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Anbaugerät, Gabelneigung, Sonderanbaugerät Zeigt an, dass die Gabelneigung möglich Anzeige „Gabelneigung“ ist. Aktiviert die Neigung der Gabel. Die Steuerung dieser Hydraulikfunktion Taste „Gabelneigung“ erfolgt mit dem Bedienhebel „Hydraulikfunktionen”. Anzeige Zeigt an, dass die Bedienung des „Sonderanbaugerät“...
  • Seite 123 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Personenschutzsystem (PSS) Zeigt an, dass sich Personen / Hindernisse im Schutzfeld des Anzeige Personenschutzsystems im Schmalgang „Schutzfeldverletzung“ befinden, siehe Seite 246. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Überbrückt die Schutzfunktion und ermöglicht eine Schleichfahrt (2,5 km/h) Taste bei ausreichendem Sicherheitsabstand „Schutzfeldverletzung“...
  • Seite 124 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Warnhinweise Erscheint, sobald die Hubabschaltung Anzeige „Nur Vor / wegen niedriger Batteriekapazität Rückwärtsfahrt möglich aktiviert ist. wegen niedriger Das Flurförderzeug kann nur noch vor- Batteriekapazität“ bzw. rückwärts gefahren werden. Bestätigt die Hubabschaltung bei Taste „Quittierung niedriger Batteriekapazität und gibt die Hubabschaltung wegen Fahrfunktion frei.
  • Seite 125 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Untermenü Zeigt an, dass das Untermenü verlassen „Warnhinweise“ beenden werden kann. Menüumschaltung: Bei Betätigung der Taste „Untermenü Warnhinweise Taste „Untermenü beenden“ wechselt das aktuell im Warnhinweise beenden“ Fahrerdisplay angezeigte Menü in das übergeordnete Menü. Zeigt an, dass das Untermenü (z.B. Untermenü...
  • Seite 126 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Zusatzausstattung Anzeige Umschaltung des Menüs auf die „Menüumschaltung Funktionen „Menüumschaltung Arbeitsscheinwerfer/ Scheinwerfer / Lüfter“. Lüfter“ Taste „Menüumschaltung Aktiviert die Menüumschaltung Scheinwerfer / Lüfter“ Scheinwerfer / Lüfter. Anzeige Zeigt an, dass der Arbeitsscheinwerfer „Arbeitsscheinwerfer Fahrerschutzdach ein- / ausgeschaltet Fahrerschutzdach“...
  • Seite 127 Symbol und ihre Bedeutung Funktion Anzeige „Rechte Zeigt an, dass die Bilder der rechten Kamera“ Kamera auf dem Monitor angezeigt werden. Taste „Rechte Kamera“ Schaltet den Monitor auf die rechte Kamera. Anzeige „Nullstellung der Zeigt an, dass die Anzeige der Anzeige der Gewichtsmessung auf NULL gesetzt Wägeeinrichtung“...
  • Seite 128: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten WARNUNG! Unfallgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Bevor das Flurförderzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben, transportiert oder abgesenkt werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich nicht verlassen.
  • Seite 129: Sichtprüfung Des Gesamten Flurförderzeugs Von Außen Auf Schäden

    3.1.1 Sichtprüfung des gesamten Flurförderzeugs von außen auf Schäden Vorgehensweise • Flurförderzeug auf Schäden prüfen. • Hubmastabspannungen auf Beschädigungen prüfen (o). • Fahrersitz auf Beschädigungen prüfen. • Einstellung des Fahrersitzes prüfen, gegebenenfalls einstellen (siehe Seite 132). • Abdeckungen auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen. •...
  • Seite 130: Sichtprüfung Der Hydraulik

    3.1.2 Sichtprüfung der Hydraulik Vorgehensweise • Gesamtes Flurförderzeug von außen auf Leckagen: • an den Hydraulikzylindern prüfen. • an den hydraulischen Anschlüssen prüfen. • Leitungen prüfen. • Schläuche prüfen. WARNUNG! Beschädigte / undichte Hydraulikzylinder, Anschlüsse, Leitungen und Schläuche müssen vor der Inbetriebnahme ersetzt werden. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
  • Seite 131: Sichtprüfung Der Batterie

    3.1.3 Sichtprüfung der Batterie Vorgehensweise • Batterie und Batterietrog auf Beschädigungen prüfen. • Kabelanschlüsse des Batteriesteckers auf Beschädigung prüfen. • Batteriekabel und Zellenverbinder auf Beschädigung prüfen. • Batteriestecker auf Beschädigung prüfen. • Batteriestecker auf festen Sitz prüfen. • Batterieverriegelung / Batteriebefestigung auf Vorhandensein und Funktion prüfen.
  • Seite 132: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und aussteigen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel vollständig abgesenkt. Vorgehensweise Das Flurförderzeug nur mit dem Gesicht in Lastrichtung betreten oder verlassen. Zum Ein- und Aussteigen an den Griffen (139) festhalten und den Tritt (140) benutzen. • Flurförderzeug betreten oder verlassen. VORSICHT! Das Bedienen des Flurförderzeugs mit mehreren Personen im Fahrerplatz ist verboten.
  • Seite 133: Fahrerplatz Einrichten

    Fahrerplatz einrichten VORSICHT! Unfall- Verletzungsgefahr durch ungesicherten Fahrersitz ungesichertes Bedienpult Ein ungesicherter Fahrersitz bzw. ein ungesichertes Bedienpult kann während des Betriebes verrutschen und zu Unfällen führen. uFahrersitz und Bedienpult müssen vor dem Betrieb des Flurförderzeugs eingerastet sein. uFahrersitz und Bedienpult nicht während des Betriebes verstellen. Vorgehensweise •...
  • Seite 134: Fahrersitz Einstellen

    3.3.1 Fahrersitz einstellen Die Fahrersitzeinstellung bezieht sich auf die serienmäßige Standardausführung. Für hiervon abweichende Ausführungen ist die Einstellbeschreibung des Herstellers zu verwenden. Bei der Einstellung beachten, dass alle Bedienelemente gut zu erreichen sind. WARNUNG! Unfallgefahr und Gesundheitsgefährdung nicht richtig eingestelltem Fahrersitz kann Unfällen...
  • Seite 135 Rückenlehne einstellen Vorgehensweise • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. • Hebel (141) zur Rückenlehneneinstellung ziehen. • Neigung der Rückenlehne einstellen. • Hebel (141) wieder loslassen. Rückenlehne wird verriegelt. Rückenlehne ist eingestellt. Sitzposition einstellen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch ungesicherten Fahrersitz Ein ungesicherter Fahrersitz kann während der Fahrt aus der Führung rutschen und zu Unfällen führen.
  • Seite 136: Höheneinstellung Des Bedienpultes

    3.3.2 Höheneinstellung des Bedienpultes Das Bedienpult (118) kann vertikal um 90 mm in seiner Höhe verstellt werden. VORSICHT! Unfall- und Verletzungsgefahr durch ungesichertes Bedienpult Ein ungesichertes Bedienpult kann während des Betriebes verrutschen und zu Unfällen führen. uBedienpult muss vor dem Betrieb des Flurförderzeugs eingerastet sein. uBedienpult nicht während des Betriebes verstellen.
  • Seite 137: Längsverstellung Des Bedienpultes

    3.3.3 Längsverstellung des Bedienpultes Das Bedienpult (118) kann horizontal um 200 mm verstellt werden. VORSICHT! Unfall- und Verletzungsgefahr durch ungesichertes Bedienpult Ein ungesichertes Bedienpult kann während des Betriebes verrutschen und zu Unfällen führen. uBedienpult muss vor dem Betrieb des Flurförderzeugs eingerastet sein. uBedienpult nicht während des Betriebes verstellen.
  • Seite 138: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 139 Boden und Bodenbeschaffenheit Der Boden, auf dem die Flurförderzeuge eingesetzt werden, muss waagerecht und glatt sein. In diesem Bereich dürfen keine Spalten, Bodenentwässerungen etc. vorhanden sein. Der Boden muss entsprechend gepflegt werden, um ihn frei von Verschmutzungen, Hindernissen und Flüssigkeiten zu halten, die den sicheren Betrieb des Flurförderzeugs beeinträchtigen.
  • Seite 140 Sichtverhältnisse beim Fahren außerhalb des Schmalganges Der Fahrer muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Werden Ladeeinheiten transportiert, die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurförderzeug mit hinten befindlicher Last fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Warnposten / Einweiser vor dem Flurförderzeug hergehen.
  • Seite 141 Befahren von Aufzügen Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Ladeeinheit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 142 Beschaffenheit der zu transportierenden Last Der Bediener muss sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Lasten überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorgfältig aufgesetzte Lasten bewegt werden. Besteht die Gefahr, dass Teile der Last kippen oder herabfallen können, sind geeignete Schutzmaßnahmen verwenden. Flüssige Lasten müssen...
  • Seite 143: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Sichtprüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchführen, siehe Seite 126. – Batteriestecker Flurförderzeug verbinden. – Batterieverriegelung ordnungsgemäß einsetzen und verriegeln. – Seitenverkleidungen ordnungsgemäß einsetzen und verriegeln. – Batteriehaube schließen, siehe Seite 78. – Fahrerplatz betreten, siehe Seite 130. Vorgehensweise •...
  • Seite 144: Betriebsbereitschaft Mit Zusätzlichem Zugangscode Herstellen (O)

    Betriebsbereitschaft mit zusätzlichem Zugangscode herstellen Optional kann Betriebsbereitschaft einem zusätzlichen 5-stelligen Zugangscode hergestellt werden. Es sind maximal 99 verschiedene Zugangscodes einstellbar. Den einzelnen Zugangscodes können vordefinierte Fahrprogramme, Lenkprogramme und Hydraulikprogramme zugeordnet werden (siehe Seite 263). Zum Einschalten des Flurförderzeugs wird neben dem Zugangscode weiterhin der Schlüsselschalter / ISM-Zugangsmodul (o) verwendet.
  • Seite 145 Vorgehensweise • Im Fahrerdisplay (107) erscheint die Eingabeaufforderung für den 5-stelligen Zugangscode. Zugangscode eingeben, dazu: Ohne Eingabe richtigen Zugangscodes sind sämtliche Funktionen Flurförderzeugs blockiert. • Taste „Auswahl“ (147) im Cursorfeld betätigen. • 5-stelligen Zugangscode mit der numerischen Tastatur (112) eingeben. Jede Stelle des 5-stelligen Zugangscodes kann mit den Cursortasten (146,148) erreicht werden: - Cursortaste (148): eine Stelle vor.
  • Seite 146: Prüfungen Und Tätigkeiten Nach Herstellung Der Betriebsbereitschaft

    Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft GEFAHR! Unfallgefahr durch Mängel am Flurförderzeug Flurförderzeug nicht mit defekter / mangelhafter Bremsanlage, mit defekter Lenkung und/oder mit defekter Hydraulikanlage in Betrieb nehmen. Wenn Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 147 Vorgehensweise • Warn- und Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen: • Schalter NOTAUS auf Funktion prüfen, dazu den Schalter NOTAUS drücken. Der Hauptstromkreis wird unterbrochen, sodass Fahrzeugbewegungen nicht ausgeführt werden können. Anschließend den Schalter NOTAUS durch Drehen entriegeln. • Hupe auf Funktion prüfen, dazu die Taste „Hupe” betätigen. •...
  • Seite 148: Referenzieren Des Haupthubes

    Referenzieren des Haupthubes Die Symbole (151,152) zeigen an, dass eine Referenzfahrt entsprechend der Anzeige des Fahrerdisplays erforderlich ist. Nach der Referenzfahrt erteilt die Steuerung eine Freigabe zur Ausführung aller Bewegungen des Flurförderzeugs mit maximaler Geschwindigkeit. Zusätzlich wird durch die Referenzfahrt die Justierung der Höhenanzeige durchgeführt.
  • Seite 149 Hubabschaltung bei Referenzierung VORSICHT! Unfallgefahr durch ausgefahrenen Mast Die Hubabschaltung ist eine Zusatzfunktion zur Unterstützung des Bedieners, die ihn jedoch nicht von seiner Verantwortung entbindet, die Hydraulikbewegung z.B. vor einem Hindernis zu stoppen. Vorgehensweise • Durch Betätigen der Taste „Hubabschaltung überbrücken“ (104) unter dem Symbol „Hubabschaltung”...
  • Seite 150 Nachreferenzierung Lastaufnahmemittel (Seitenschub / Gabelträger) Eine Nachreferenzierung des Lastaufnahmemittels ist notwendig, falls sich die Position des Lastaufnahmemittels (Stellung des Anbaugerätes, Drehung des Gabelträgers) bei ausgeschaltetem Flurförderzeug verändert hat. Nach Wiedereinschalten Flurförderzeugs werden Symbole „Referenzfahrt Schieben“ (154) bzw. Referenzfahrt Drehen“ (155) im Fahrerdisplay angezeigt.
  • Seite 151 Referenzierung „Drehen“ Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Taste „Drehen Gabelträger“ (119) betätigen und gedrückt halten. • Gabelträger eine 180°-Drehung ausführen lassen: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) im Uhrzeigersinn drehen = Drehen des Gabelträgers nach rechts. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen = Drehen des Gabelträgers nach links.
  • Seite 152: Einstellen Des Datums Und Der Uhrzeit

    Einstellen des Datums und der Uhrzeit Formate des Datums und der Uhrzeit Das Format des Datums und der Uhrzeit kann nur durch den Kundendienst des Herstellers vorgenommen werden. Format Datum Uhrzeit Standardeinstellung tt.mm.jjjj hh:mm:ss US-Einstellung mm.tt.jjjj hh:mm:ss am/pm Aufrufen des Menüs „Datum / Uhrzeit einstellen”...
  • Seite 153 Einstellen des Datums und der Uhrzeit Vorgehensweise • Taste „Auswahl“ (147) im Cursorfeld betätigen. Die erste Stelle der Datumsanzeige wird „Dunkel“ hinterlegt. • Mit den Cursortasten (156,157) kann der Bediener im ausgewählten Feld den gewünschten Wert einstellen: • Cursortaste (156): Zahl erhöhen. •...
  • Seite 154: Notaus

    NOTAUS...
  • Seite 155 VORSICHT! Unfallgefahr Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von den Gabelzinken rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko! Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden.
  • Seite 156: Fahren

    Fahren VORSICHT! Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben und Abdeckungen fahren. Das Flurförderzeug lässt sich in drei Betriebsarten fahren: – Frei Fahren im Vorfeld (FF). – Schienengeführt (SF), siehe Seite 158. – Induktivgeführt (IF), siehe Seite 163. Welche Betriebsart zum Einsatz kommt, hängt vom Führungssystem der zu befahrenden Regalanlagen ab.
  • Seite 157 • Fahrtrichtung festlegen: • Fahrtrichtungsschalter (105) nach rechts drücken = Fahren in Lastrichtung. • Fahrtrichtungsschalter (105) nach links drücken = Fahren in Antriebsrichtung. • Fahrpedal (20) betätigen. Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal (20) geregelt. Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos durch die Betätigung des Fahrpedals (20) geregelt.
  • Seite 158: Lenken

    Lenken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Lenken außerhalb von Schmalgängen: • Lenkrad (5) je nach Fahrtrichtung nach rechts bzw. links drehen. Die Radstellung (124) des Antriebsrades wird im Fahrerdisplay (107) angezeigt. •...
  • Seite 159 Bremsen mit der Ausrollbremse ( Vorgehensweise • Fahrpedal (20) während der Fahrt nicht betätigen. Das Fahrpedal (20) geht in Nullstellung. Flurförderzeug wird durch Fahrstromsteuerung gebremst. Bremsen mit dem Bremspedal ( Vorgehensweise • Bremspedal (19) durchdrücken, bis die gewünschte Abbremsung erreicht ist. Flurförderzeug bremst abhängig von der Stellung des Bremspedals (19) ab.
  • Seite 160: Befahren Von Schmalgängen

    4.11 Befahren von Schmalgängen 4.11.1 Schmalgänge mit schienengeführten Flurförderzeugen befahren (o) WARNUNG! Unfallgefahr durch unbefugtes Befahren bzw. Betreten der Schmalgänge durch andere Fahrzeuge bzw. Personen Das Betreten der Schmalgänge (Verkehrswege von Fahrzeugen in Regalanlagen mit Sicherheitsabständen < 500 mm) durch Unbefugte sowie der Durchgangsverkehr von Personen ist verboten.
  • Seite 161 HINWEIS Sicherheitsabstände zwischen Flurförderzeug und Regal beachten uMindestens Sicherheitsabstand zwischen schienengeführtem Flurförderzeug und Regal einhalten. uMindestens Sicherheitsabstand zwischen induktivgeführtem Flurförderzeug und Regal einhalten. WARNUNG! Gefahr durch aus den Regalen herausragende Gegenstände Für den Fahrer des Flurförderzeugs im Schmalgang besteht Verletzungsgefahr durch aus den Regalen herausragende Gegenstände (z.B.
  • Seite 162 Vorgehensweise Die schienengeführten Flurförderzeuge sind Sensoren bzw. RFID- Lesegeräten ausgestattet. Beim Einfahren in die Schmalgänge aktivieren diese Sensoren die Gangerkennung. WARNUNG! Gefahr durch defekte bzw. lose Leitschienen Betrieb Flurförderzeugs Schmalgängen mit defekten bzw. losen Leitschienen ist verboten. Aufgrund der fehlenden Führung besteht Kollisionsgefahr zwischen Flurförderzeug und den Regalen.
  • Seite 163 Vorgehensweise • Fahrtrichtung festlegen: • Fahrtrichtungsschalter (105) nach rechts drücken Fahren Lastrichtung. • Fahrtrichtungsschalter (105) nach links drücken Fahren Antriebsrichtung. • Fahrpedal (20) betätigen. Fahrgeschwindigkeit wird Fahrpedal (20) geregelt. Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos durch Betätigung Fahrpedals (20) geregelt. Je weiter das Fahrpedal (20) betätigt wird, desto größer ist die Fahrgeschwindigkeit.
  • Seite 164 Verlassen des Schmalganges Vorgehensweise • Flurförderzeug vollständig Schmalgang fahren. • Flurförderzeug zum Stillstand bringen. VORSICHT! Umschalten Zwangs- Handlenkung darf nur erfolgen, wenn das Flurförderzeug den Schmalgang vollständig verlassen hat. • Taste „Zwangsführung ein- ausschalten“ (106) betätigen. Anzeige „Flurförderzeug geführt“ (163) wechselt Lenkwinkelanzeige (124).
  • Seite 165: Schmalgänge Mit Induktivgeführten Flurförderzeugen Befahren (O)

    4.11.2 Schmalgänge mit induktivgeführten Flurförderzeugen befahren (o) WARNUNG! Unfallgefahr durch unbefugtes Befahren bzw. Betreten der Schmalgänge durch andere Fahrzeuge bzw. Personen Das Betreten der Schmalgänge (Verkehrswege von Fahrzeugen in Regalanlagen mit Sicherheitsabständen < 500 mm) durch Unbefugte sowie der Durchgangsverkehr von Personen ist verboten.
  • Seite 166 HINWEIS Sicherheitsabstände zwischen Flurförderzeug und Regal beachten uMindestens Sicherheitsabstand zwischen schienengeführtem Flurförderzeug und Regal einhalten. uMindestens Sicherheitsabstand zwischen induktivgeführtem Flurförderzeug und Regal einhalten. WARNUNG! Gefahr durch aus den Regalen herausragende Gegenstände Für den Fahrer des Flurförderzeugs im Schmalgang besteht Verletzungsgefahr durch aus den Regalen herausragende Gegenstände (z.B.
  • Seite 167 VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht geführtes Flurförderzeug Nachdem das induktiv zwangsgeführte Flurförderzeug aus- und wieder eingeschaltet wurde, ist die Induktivführung des Flurförderzeugs nicht mehr aktiv. Gleiches gilt bei defekter oder aus- und wieder eingeschalteter Leitlinienführung. Bei Weiterfahrt ertönt ein Warnsignal und die Geschwindigkeit wird reduziert. uBeim An- bzw.
  • Seite 168 Vorgehensweise Der Einspurvorgang sollte vorzugsweise in Lastrichtung erfolgen, da die benötigte Zeitspanne Wegstrecke hier geringsten ist. • Totmanntaster betätigen. • Flurförderzeug (162) reduzierter Fahrgeschwindigkeit schräg Leitdraht (164) heranfahren. • Vor dem Einspuren das Flurförderzeug (162) in einem Winkel zwischen 10° und 50° zum Leitdraht (164) ausrichten.
  • Seite 169 Vorgehensweise • Fahrtrichtung festlegen: • Fahrtrichtungsschalter (105) nach rechts drücken Fahren Lastrichtung. • Fahrtrichtungsschalter (105) nach links drücken Fahren Antriebsrichtung. • Fahrpedal (20) betätigen. Fahrgeschwindigkeit wird Fahrpedal (20) geregelt. Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos durch Betätigung Fahrpedals (20) geregelt. Je weiter das Fahrpedal (20) betätigt wird, desto größer ist die Fahrgeschwindigkeit.
  • Seite 170 Verlassen des Schmalganges Vorgehensweise • Flurförderzeug vollständig Schmalgang fahren. • Flurförderzeug zum Stillstand bringen. VORSICHT! Umschalten Zwangs- Handlenkung darf nur erfolgen, wenn das Flurförderzeug den Schmalgang vollständig verlassen hat. • Taste „Zwangsführung ein- ausschalten“ (106) betätigen. Anzeige „Flurförderzeug geführt“ (163) wechselt Lenkwinkelanzeige (124).
  • Seite 171: Diagonalfahrt

    4.12 Diagonalfahrt Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Bei gleichzeitiger Betätigung Bedienhebels „Hydraulikfunktionen“ (113) und des Fahrpedals (20) ist eine Diagonalfahrt möglich (gleichzeitiges Fahren und Heben bzw.
  • Seite 172: Heben - Senken Außerhalb Und Innerhalb Von Schmalgängen

    4.13 Heben - Senken außerhalb und innerhalb von Schmalgängen 4.13.1 Heben bzw. Senken des Haupthubes WARNUNG! Unfallgefahr während des Hebens und Senkens Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw.
  • Seite 173 WARNUNG! Unfallgefahr durch unzulässige Senkgeschwindigkeit Die Leitungsbruchsicherung in den Hydraulikzylindern des Haupthubs stoppt die Senkebewegung Lastaufnahmemittels einer unzulässigen Senkgeschwindigkeit (> 0,6 m/s). Sollte die Leitungsbruchsicherung bei unzulässiger Senkgeschwindigkeit angesprochen haben, Ursache feststellen. uWenn keine Leckage des Hydrauliksystems vorliegt, den Haupthub etwas anheben und anschließend langsam absenken.
  • Seite 174 VORSICHT! Aufsetzen oder Blockieren des Lastaufnahmemittels Die Hubketten können beim Aufsetzen oder Blockieren des Lastaufnahmemittels abschlaffen. Es besteht die Gefahr, dass das Lastaufnahmemittel schlagartig absackt, nachdem es nicht mehr aufliegt oder sich die Blockade löst. Wenn das Lastaufnahmemittel schlagartig absackt, können Hubketten oder...
  • Seite 175 Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Haupthub anheben: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen. • Haupthub absenken: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Hub- oder Senkgeschwindigkeit ist proportional der Auslenkung des Bedienhebels „Hydraulikfunktionen”...
  • Seite 176: Schieben - Drehen Außerhalb Und Innerhalb Von Schmalgängen

    4.14 Schieben - Drehen außerhalb und innerhalb von Schmalgängen WARNUNG! Quetschgefahr beim Schwenken oder Verschieben der Gabeln Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut, Arbeitseinrichtung, usw.
  • Seite 177 WARNUNG! Gefahr durch defektes Anbaugerät Das Anbaugerät ist täglich auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen. Defekte Anbaugeräte können zum Absturz der Last führen. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen.
  • Seite 178 4.14.1 Schieben des Anbaugerätes Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Taste „Schieben Anbaugerät“ (120) betätigen und gedrückt halten. • Anbaugerät nach rechts schieben: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 179 4.14.2 Drehen des Gabelträgers Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Taste „Drehen Gabelträger“ (119) betätigen und gedrückt halten. • Gabelträger nach rechts drehen: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 180 4.14.3 Manuelles Dreh-Schub-Spiel (t) Beim manuellen Dreh-Schub-Spiel wird dem Verschieben des Anbaugerätes gleichzeitig der Gabelträger gedreht. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Taste (104) unter Symbol „Menüumschaltung Synchrondrehen“...
  • Seite 181 • Synchrones Drehen des Gabelträgers nach rechts und Schieben des Auslegers nach links: • Taste (104) unter dem Symbol „Synchron Rechtsdrehung Gabel“ (168) betätigen und gedrückt halten. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Grundstellung erreicht wurde. •...
  • Seite 182 Befinden sich das Anbaugerät nicht in der Grundstellung ist ein Fahren, Heben oder Senken nur mit reduzierter Geschwindigkeit möglich, siehe Seite 186.
  • Seite 183: Manuelle Synchrondrehung Bis Gabel In Mittelstellung (O)

    4.14.5 Manuelle Synchrondrehung bis Gabel in Mittelstellung (o) Funktion „Manuelle Synchrondrehung Gabel Mittelstellung“ wird der Gabelträger um 90° aus der Grundstellung gedreht und das Anbaugerät Mitte Schwenkschubrahmens platziert. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise •...
  • Seite 184: Automatische Synchrondrehung Bis Gabel In Mittelstellung (O)

    • Synchrones Drehen des Gabelträgers um 90° nach rechts und Schieben des Auslegers in Mittelstellung: • Taste (104) unter Symbol „Synchrondrehung Gabel Mittelstellung“ (169) betätigen und gedrückt halten, bis das Anbaugerät zum Stehen und die Drehbewegung abgeschlossen ist. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Mittelstellung erreicht wurde.
  • Seite 185 Befinden sich das Anbaugerät nicht in der Grundstellung ist ein Fahren, Heben oder Senken nur mit reduzierter Geschwindigkeit möglich, siehe Seite 186.
  • Seite 186: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    4.15 Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobener Last bzw. angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug ebener Fläche abstellen. Sonderfällen Flurförderzeug z.B. durch Keile sichern. uHubgerüst und Lastgabel immer vollständig absenken.
  • Seite 187 Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. • Hubgerüst vollständig absenken. • Totmanntaster (18) betätigen. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) nach unten drücken. • Anbaugerät in Grundstellung schieben (t), siehe Seite 186. • Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o), siehe Seite 187. •...
  • Seite 188 4.15.1 Anbaugerät in Grundstellung schieben und drehen (t) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Anbaugerät in die rechte oder linke Endlage vom Seitenschubrahmen (113) schieben, siehe Seite 176. •...
  • Seite 189: Teleskoptisch In Mittelstellung Schieben (O)

    4.15.2 Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Teleskoptisch in Mittelstellung (113) schieben. Im Fahrerdisplay erscheint das Symbol „Teleskoptisch in Mittelstellung“.
  • Seite 190: Kommissionieren Und Stapeln

    Kommissionieren und Stapeln Gabelzinken einstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten wird. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich nicht verlassen.
  • Seite 191 WARNUNG! Unfallgefahr durch falsch eingestellte Gabelzinken Um die Last sicher aufzunehmen, müssen die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mittig zum Gabelträger eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte Gabelzinken Die Gabelzinken müssen mit den Ausschubsicherungen (172) gegen Herabfallen gesichert werden.
  • Seite 192: Gabelzinken Wechseln

    Gabelzinken wechseln WARNUNG! Unfallgefahr durch defekte Gabelzinken Defekte Gabelzinken können zum Absturz der Last führen. uFlurförderzeuge mit defekten Gabelzinken nicht in Betrieb nehmen. uBei Beschädigung einer Gabelzinke müssen beide Gabelzinken ausgetauscht werden. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefekte Gabelzinken kennzeichnen und der Benutzung entziehen. VORSICHT! Verletzungsgefahr beim Wechsel der Gabelzinken Die Gabelzinken können beim Wechsel vom Gabelträger abrutschen.
  • Seite 193 VORSICHT! Quetschgefahr beim Verschieben der Gabelzinken Beim Verschieben der Gabelzinken auf dem Gabelträger besteht Quetschgefahr im Arm- und Beinbereich. uBeim Wechsel der Gabelzinken persönliche Schutzausrüstung (wie z.B. Sicherheitsschuhe, usw.) tragen. uGabelzinken immer vom Körper weg schieben, nie zum Körper ziehen. uSchwere Gabeln vor dem Herunterschieben vom Gabelträger mit einem Anschlagmittel und Kran sichern.
  • Seite 194 Gabelzinken demontieren Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 184. – Lastaufnahmemittel abgesenkt Gabelzinken berühren nicht den Boden. Vorgehensweise • Ausschubsicherung (172) demontieren. • Arretierhebel (170) nach oben schwenken. • Gabelzinken (23) vorsichtig vom Gabelträger (171) schieben. Gabelzinken (23) sind vom Gabelträger (171) demontiert und können gewechselt werden.
  • Seite 195 Gabelzinken montieren Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 184. – Hubgerüst abgesenkt. – Gabelträger angehoben, sodass die Gabelzinke auf den Gabelträger geschoben werden kann. – Ausschubsicherung (172) demontiert. Vorgehensweise • Gabelzinken (23) vorsichtig auf dem Gabelträger (171) schieben. • Gabelzinken (23) einstellen, siehe Seite 188. •...
  • Seite 196: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 197: Ladeeinheit Seitlich Aufnehmen

    5.3.1 Ladeeinheit seitlich aufnehmen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Ladeeinheit ordnungsgemäß palettiert. – Gabelzinkenabstand für die Palette geprüft und gegebenenfalls eingestellt, siehe Seite 188. – Gewicht der Ladeeinheit übersteigt nicht die Tragfähigkeit des Flurförderzeugs. –...
  • Seite 198: Ladeeinheit Frontal Aufnehmen (Nur Mit Dem Standard Anbaugerät)

    5.3.2 Ladeeinheit frontal aufnehmen (nur mit dem standard Anbaugerät) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Ladeeinheit ordnungsgemäß palettiert. – Gabelzinkenabstand für die Palette geprüft und gegebenenfalls eingestellt, siehe Seite 188. – Gewicht der Ladeeinheit übersteigt nicht die Tragfähigkeit des Flurförderzeugs. –...
  • Seite 199: Ladeeinheit Transportieren

    5.3.3 Ladeeinheit transportieren WARNUNG! Der Aufenthalt von Personen unter bzw. auf der angehobenen Last und Fahrerkabine ist verboten uDas Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. uEs dürfen keine Personen angehoben werden. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. uNiemals unter angehobene nicht...
  • Seite 200: Ladeeinheit Seitlich Absetzen

    5.3.4 Ladeeinheit seitlich absetzen WARNUNG! Gefahr beim Absetzen von Lasten Ein für die Last ungeeigneter Lagerplatz kann beim Absetzen der Last beschädigt werden. Des Weiteren können angrenzende Regalbauteile ebenfalls beschädigt werden. uLast nur in Lagerplätzen absetzen, die für die Lagerung der Last (Abmessungen und Tragfähigkeit) geeignet sind.
  • Seite 201 Vorgehensweise • Totmanntaster betätigen. • Flurförderzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren. • Lastaufnahmemittel so weit anheben, dass die Last ohne anzustoßen in die Lagerstelle geschoben werden kann. • Totmanntaster nicht betätigen. • Last vorsichtig in die Lagerstelle schieben. • Totmanntaster betätigen. •...
  • Seite 202: Ladeeinheit Frontal Absetzen

    5.3.5 Ladeeinheit frontal absetzen WARNUNG! Gefahr beim Absetzen von Lasten Ein für die Last ungeeigneter Lagerplatz kann beim Absetzen der Last beschädigt werden. Des Weiteren können angrenzende Regalbauteile ebenfalls beschädigt werden. uLast nur in Lagerplätzen absetzen, die für die Lagerung der Last (Abmessungen und Tragfähigkeit) geeignet sind.
  • Seite 203 Vorgehensweise • Totmanntaster betätigen. • Flurförderzeug langsam an die Lagerstelle heranfahren. • Anbaugerät in die Stellung „Frontaufnahme“ bringen: 90˚ • Totmanntaster nicht betätigen. • Anbaugerät in Mittelstellung schieben, siehe Seite 176. • Gabelträger rechtem Winkel (90°) Flurförderzeug drehen, siehe Seite 177. •...
  • Seite 204: Störungshilfe

    Störungshilfe Fehlersuche und Abhilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 205 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Flurförderzeu – Batteriestecker nicht – Batteriestecker prüfen, gegebenenfalls g fährt nicht eingesteckt einstecken. – Schalter NOTAUS – Schalter NOTAUS entriegeln (siehe gedrückt Seite 152). – Schaltschloss – Schaltschloss einschalten (siehe ausgeschaltet Seite 141). – ISM-Zugangsmodul – Karte oder Transponder vor das ISM- Zugangsmodul halten und je nach ausgeschaltet (o) Einstellung die grüne Taste am ISM-...
  • Seite 206 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Keine – Haupthub über 0,5 m – Haupthub unter 0,5 m absenken. Schnellfahrt angehoben möglich – IF-Suchbetrieb – Flurförderzeug einfädeln oder IF-Betrieb eingeschaltet ausschalten. – Keine Referenzfahrt – Referenzfahrt durchführen, siehe durchgeführt Seite 146. – Last im Lesebereich –...
  • Seite 207 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen 4917 – Beim Einschalttest – Taste / Funktionsvorwahltaste eine Taste / (Zwangsführung ein- / ausschalten, Funktionsvorwahltast Zusatzhub Heben / Senken) nicht e (Zwangsführung betätigen, Flurförderzeug aus- und ein- / ausschalten, wieder einschalten. Zusatzhub Heben / Senken) betätigt 4918 –...
  • Seite 208: Notstoppeinrichtung

    Notstoppeinrichtung Bei Ansprechen der automatischen Notstoppeinrichtung (z.B. wenn die Leitführung verloren geht, elektrische Lenkung ausfällt) wird das Flurförderzeug bis zum Stillstand abgebremst. Vor der erneuten Inbetriebnahme die Ursache der Störung feststellen und die Störung beheben. Die Inbetriebnahme gemäß dieser Betriebsanleitung nach den Angaben des Herstellers durchführen (siehe Seite 136). Notabsenkung Lastaufnahmemittel WARNUNG! Unfallgefahr / Gefahr von Materialbeschädigungen durch selbstständiges...
  • Seite 209 WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Absenken des Lastaufnahmemittels Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch das Hubgerüst oder des Lastaufnahmemittels (z.B. Gabelzinken oder Anbaugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann. uPersonen während Notabsenkung...
  • Seite 210 Lastaufnahmemittel notabsenken Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel befindet sich nicht im Regal. Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel (Schlüsselweite 7) zum Lösen des Ablassventils (174). Vorgehensweise Falls erforderlich, kann das Lastaufnahmemittel vom Boden aus durch den Fahrer bzw. einer Hilfsperson abgesenkt werden. •...
  • Seite 211 Das Lastaufnahmemittel wird abgesenkt. WARNUNG! Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung der Störung wieder in Betrieb nehmen.
  • Seite 212: Fahrabschaltung Überbrücken (O)

    Fahrabschaltung überbrücken (o) Im Fahrerdisplay leuchtet das Symbol „Überbrückung Fahrabschaltung“ (175) auf, wenn ab einer bestimmten Hubhöhe oder einem Bereich nicht mehr gefahren werden kann. Muss jedoch bei der Beschickung mit Ladegut oder Entnahme von Ladegut die Stellung des Flurförderzeugs zum Regal korrigiert werden, ist wie folgt vorzugehen: WARNUNG! Unfallgefahr durch das Flurförderzeug...
  • Seite 213: Fahren Des Flurförderzeugs Trotz Fahrabschaltung

    Fahren Flurförderzeugs trotz Fahrabschaltung Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Taste (104) unter Symbol „Überbrückung Fahrabschaltung“ (175) drücken und gedrückt gehalten. • Fahrtrichtung festlegen: • Fahrtrichtungsschalter (105) nach rechts drücken Fahren Lastrichtung. • Fahrtrichtungsschalter (105) nach links drücken Fahren Antriebsrichtung. •...
  • Seite 214: Hubabschaltung Überbrücken (O)

    Hubabschaltung überbrücken (o) Wenn es die örtlichen Verhältnisse notwendig machen, kann in das Flurförderzeug eine automatische Hubabschaltung eingebaut sein. automatische Hubabschaltung, welche ab einer bestimmten Hubhöhe wirksam wird, sperrt das Heben des Haupthubes. Im Fahrerdisplay leuchtet das Symbol „Überbrückung Hubabschaltung“ (153) auf. VORSICHT! Unfallgefahr durch ausgefahrenen Mast Die Hubabschaltung ist eine Zusatzfunktion zur Unterstützung des Bedieners, die...
  • Seite 215 Überbrückung der Hubabschaltung Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Taste (104) unter Symbol „Überbrückung Hubabschaltung“ (153) drücken und gedrückt gehalten. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) im Uhrzeigersinn drehen. Der Haupthub wird angehoben. Die Hubabschaltung wird außer Kraft gesetzt. Jedes Absenken unter Hubabschaltungshöhe aktiviert wieder die Hubbegrenzung.
  • Seite 216: Senkabschaltung Überbrücken (O)

    Senkabschaltung überbrücken (o) Wenn es die örtlichen Verhältnisse notwendig machen, kann in das Flurförderzeug eine automatische Senkabschaltung eingebaut sein. automatische Senkabschaltung, welche ab einer bestimmten Hubhöhe wirksam wird, sperrt das Senken des Haupthubes. Im Fahrerdisplay leuchtet das Symbol „Überbrückung Senkabschaltung“ (176) auf. VORSICHT! Unfallgefahr durch Aufsetzen der Fahrerkabine oder des Lastaufnahmemittels Die Senkabschaltung ist eine Zusatzfunktion zur Unterstützung des Bedieners, die...
  • Seite 217 Überbrückung der Senkabschaltung Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Taste (104) unter Symbol „Überbrückung Senkabschaltung“ (176) drücken und gedrückt gehalten. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Der Haupthub wird abgesenkt. Die Senkabschaltung wird außer Kraft gesetzt. Jedes Anheben über Senkabschaltungshöhe aktiviert wieder die Senkbegrenzung.
  • Seite 218: Gangendsicherung (O)

    Gangendsicherung (o) Flurförderzeuge mit Gangendsicherung werden vor der Gangausfahrt oder im Stichgang abgebremst. Dabei gibt es zwei Grundvarianten: 1. Abbremsung bis auf Stillstand 2. Abbremsung auf 2.5 km/h Weitere Varianten (Beeinflussung nachfolgenden Fahrgeschwindigkeit, Beeinflussung der Hubhöhe etc.) sind verfügbar. 1. Abbremsung bis auf Stillstand Beim Überfahren der Gangendsicherung (Wegstreckenmessung, Magneten, ...) in Richtung Gangende wird das Flurförderzeug bis zum Stillstand abgebremst.
  • Seite 219 2. Abbremsung bis auf 2.5 km/h Beim Überfahren der Gangendsicherung (Wegstreckenmessung, Magneten, ...) in Richtung Gangende wird das Flurförderzeug auf 2.5 km/h abgebremst und kann mit dieser Geschwindigkeit aus dem Schmalgang gefahren werden. WARNUNG! Der Bremsweg ist von der Fahrgeschwindigkeit abhängig. WARNUNG! Unfallgefahr durch ungebremstes Flurförderzeug Die Gangendsicherungsbremsung ist eine Zusatzfunktion zur Unterstützung des...
  • Seite 220: If-Notbetrieb (Ereignismeldungen 3670 / 3752)

    IF-Notbetrieb (Ereignismeldungen 3670 / 3752) Verlässt bei Induktivführung des Flurförderzeugs eine Antenne den festgelegten Pegelbereich des Leitdrahtes, wird sofort ein NOTSTOPP eingeleitet. Im Fahrerdisplay wird das Symbol „IF-Störung“ blinkend und die Ereignismeldungen „3670“ und „3752“ angezeigt. Leuchtet neben dem Symbol „IF-Störung“ noch das Symbol „Schraubenschlüssel“ auf, so sind neben der IF-Störung weitere Störungen aufgetreten.
  • Seite 221: Bergung Des Flurförderzeugs Aus Dem Schmalgang / Bewegung Des Flurförderzeugs Ohne Batterie

    Kann nach einem automatischen NOTSTOPP und erfolgter Ursachenbehebung nicht mehr angefahren werden, muss das Flurförderzeug mit dem Schaltschloss aus- und wieder eingeschaltet werden. Anschließend eine Referenzfahrt (siehe Seite 146) und die oben genannten Punkte durchführen. Das Flurförderzeug ist nun wieder betriebsbereit. Nachdem das Flurförderzeug wieder betriebsbereit ist, ist mit Handlenkung (außerhalb des Schmalganges) und induktiver Zwangslenkung die einwandfreie Funktion des Flurförderzeugs zu prüfen.
  • Seite 222: Antriebsradbremse Lösen Und Aktivieren

    6.9.1 Antriebsradbremse lösen und aktivieren WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. uBremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. uBremse am Zielort wieder aktivieren. uFlurförderzeug nicht mit gelöster Bremse abstellen.
  • Seite 223 • Flurförderzeug z.B. durch Unterlegen von Keilen gegen ungewollte Bewegungen sichern. • Abdeckung (95) des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. • Stellschrauben (177) aus der Halterung (178) über der Magnetbremse (179) demontieren. • Stellschrauben (177) an der Magnetbremse (179) oberhalb des Fahrmotors (180) einstecken und mit den zwei Sechskantmuttern anziehen.
  • Seite 224 WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen ist das Flurförderzeug z.B. durch Keile zu sichern. uHubgerüst und Lastgabel immer vollständig absenken. uAbstellplatz so wählen, dass sich keine Personen an den abgesenkten Gabelzinken verletzen.
  • Seite 225 Antriebsradbremse aktivieren Voraussetzungen – Antriebsradbremse gelöst. – Flurförderzeug gesichert abgestellt. Vorgehensweise • Flurförderzeug z.B. durch Unterlegen von Keilen gegen ungewollte Bewegungen sichern. • Abdeckung (95) des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. • Stellschrauben (177) aus der Magnetbremse (179) herausdrehen. • Stellschrauben (177) an der Halterung (178) über der Magnetbremse (179) montieren.
  • Seite 226: Lastradbremse Lösen Und Aktivieren

    6.9.2 Lastradbremse lösen und aktivieren Die Lastradbremsen sind nur im ETX 515 verbaut. WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. uBremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. uBremse am Zielort wieder aktivieren.
  • Seite 227 Vorgehensweise • Antriebsradbremse lösen, siehe Seite 220. • Flurförderzeug ausschalten, dazu: • Schlüssel im Schaltschloss (8) bis zum Anschlag nach links drehen und den Schlüssel abziehen. • Rote Taste des ISM-Zugangsmoduls (o) drücken. • Schalter NOTAUS (9) drücken. • Flurförderzeug z.B. durch Unterlegen von Keilen gegen ungewollte Bewegungen sichern.
  • Seite 228 WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen ist das Flurförderzeug z.B. durch Keile zu sichern. uHubgerüst und Lastgabel immer vollständig absenken. uAbstellplatz so wählen, dass sich keine Personen an den abgesenkten Gabelzinken verletzen.
  • Seite 229 • Plastiktüte inklusive der Stellschrauben (93) im Antriebsraum verstauen: • Abdeckung (95) des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. • Plastiktüte mit Kabelbindern im Abtriebsraum befestigen, sodass diese bei Fahrzeugbewegungen nicht mit sich bewegenden Teilen in Berührung kommen. VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen uDie Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung, usw.) müssen während des Betriebes geschlossen sein.
  • Seite 230 6.9.3 Flurförderzeug ohne Eigenantrieb lenken VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht lenkbares Flurförderzeug Bei einem Schaden am Lenksystem kann das Flurförderzeug ggf. nicht gelenkt werden. Die Bedienung „Flurförderzeug ohne Eigenantrieb lenken“ ist nur bei Stillstand des Flurförderzeugs zulässig. uLenkwinkel des Flurförderzeugs nicht während der Bergung verstellen. uMuss ein Lenkwinkel von mehr als 4 Grad eingestellt werden, so ist das Rad durch gesichertes Anheben bzw.
  • Seite 231 Lenkwinkel einstellen Voraussetzungen – Hubgerüst vollständig absenken, siehe Seite 170 oder siehe Seite 206. – Anbaugerät in Grundstellung schieben (t), siehe Seite 186. – Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o), siehe Seite 187. – Verbindung zur Batterie trennen (Batteriestecker ziehen). Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 232: Bergen Des Flurförderzeugs Aus Dem Schmalgang

    6.9.4 Bergen des Flurförderzeugs aus dem Schmalgang WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. uBremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. uBremse am Zielort wieder aktivieren. uFlurförderzeug nicht mit gelöster Bremse abstellen.
  • Seite 233 HINWEIS Beschädigungen durch das Abschleppseil Abschleppseil nach vorne führen, dass Beschädigungen an den Hydraulikleitungen, den elektrischen Kabeln, dem Schwenkschubrahmen, dem Drehgelenk des Gabelträgers, dem Teleskoptisch und / oder dem Anbaugerät während des Bergevorgangs vermieden werden. • Abschleppseil (186) um das Drehgelenk (185) des Gabelträgers (171) führen (siehe Abbildung).
  • Seite 234 Flurförderzeug mit standard Anbaugerät - Bergen in Lastrichtung ohne Last Voraussetzungen – Hubgerüst vollständig absenken, siehe Seite 170 oder siehe Seite 206. – Anbaugerät in Grundstellung schieben (t), siehe Seite 186. – Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o), siehe Seite 187. –...
  • Seite 235 Muss während des Bergevorgangs der Lenkwinkel verändert werden, so ist das Flurförderzeug bis zum Stillstand abzubremsen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch nicht lenkbares Flurförderzeug Die Bedienung „Flurförderzeug ohne Eigenantrieb lenken“ ist nur bei Stillstand des Flurförderzeugs zulässig (siehe Seite 228). • Flurförderzeug nach dem Bergen gegen ungewollte Bewegungen sichern, siehe Seite 220 und siehe Seite 224.
  • Seite 236 Flurförderzeug Telekoptisch Bergen in Lastrichtung mit und ohne Last Voraussetzungen – Hubgerüst vollständig absenken, siehe Seite 170 oder siehe Seite 206. – Anbaugerät in Grundstellung schieben (t), siehe Seite 186. – Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o), siehe Seite 187. – Verbindung Batterie trennen (Batteriestecker ziehen).
  • Seite 237 Muss während des Bergevorgangs der Lenkwinkel verändert werden, so ist das Flurförderzeug bis zum Stillstand abzubremsen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch nicht lenkbares Flurförderzeug Die Bedienung „Flurförderzeug ohne Eigenantrieb lenken“ ist nur bei Stillstand des Flurförderzeugs zulässig (siehe Seite 228). • Flurförderzeug nach dem Bergen gegen ungewollte Bewegungen sichern, siehe Seite 220 und siehe Seite 224.
  • Seite 238 Flurförderzeug mit standard Anbaugerät bzw. mit Telekoptisch - Bergen in Antriebsrichtung Voraussetzungen – Hubgerüst vollständig absenken, siehe Seite 170 oder siehe Seite 206. – Anbaugerät in Grundstellung schieben (t), siehe Seite 186. – Teleskoptisch in Mittelstellung schieben (o), siehe Seite 187. –...
  • Seite 239 Muss während des Bergevorgangs der Lenkwinkel verändert werden, so ist das Flurförderzeug bis zum Stillstand abzubremsen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch nicht lenkbares Flurförderzeug Die Bedienung „Flurförderzeug ohne Eigenantrieb lenken“ ist nur bei Stillstand des Flurförderzeugs zulässig (siehe Seite 228). • Flurförderzeug nach dem Bergen gegen ungewollte Bewegungen sichern, siehe Seite 220 und siehe Seite 224.
  • Seite 240: Personenschutzsystem (O)

    Personenschutzsystem (o) Funktion des Personenschutzsystems (PSS) Das in das Flurförderzeug integrierte Personenschutzsystem dient dem Schutz von Personen. Beim Einsatz von Flurförderzeugen in Lagersystemen, bei denen der gleichzeitige Aufenthalt von Fußgängern und anderen Flurförderzeugen im Schmalgang bestimmungsgemäß nicht gestattet ist, wird Personenschutzsystem (PSS) eingesetzt.
  • Seite 241: Beschreibung Der Funktionen

    Beschreibung der Funktionen – Mobiles Personenschutzsystem mit Hinderniserkennung durch Laserscanner. – Vorfeldabsicherung. – Optimale Integration in das Flurförderzeug. – Einfache Anpassung – Parametrierung an die Gegebenheiten im Lager. – Automatische Geschwindigkeitsreduzierung bzw. Stopp vor Hindernissen / Personen / anderen Flurförderzeugen. 7.2.1 Standardfunktionen –...
  • Seite 242: Umweltgerechtes Verhalten

    7.2.2 Sonderfunktionen, in Verbindung mit der Bodentopologie – Identifizierung verschiedener Gassentypen innerhalb eines Lagers. – Geschwindigkeitsreduzierung bei Fluchtwegen innerhalb der Fahrgasse. – Stopp bei Fluchtwegen innerhalb der Fahrgasse. – Zonenumschaltung innerhalb der Fahrgasse mit Nahbereichserkennung. – Erkennen von doppelter Gassenbreite. Schutzfeldumschaltung - einseitig breiteres Überwachungsfeld.
  • Seite 243: Reinigen Der Frontscheibe Der Laserscanner

    Reinigen der Frontscheibe der Laserscanner Voraussetzungen – Laserscanner unter der Lastachse: Anbaugerät gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern, siehe Seite 342. – Laserscanner im Antriebsraum: Abdeckung des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. Vorgehensweise • Frontscheibe feucht reinigen. Eine trockene Reinigung birgt die Gefahr der statischen Aufladung. Der Staub wird vermehrt an die Frontscheibe gezogen.
  • Seite 244: Anzeigen Der Siebensegmentanzeige Und Der Leuchtmelder (Led)

    Anzeigen der Siebensegmentanzeige und der Leuchtmelder (LED) Die Siebensegmentanzeige und die Leuchtmelder (LED) auf den Laserscannern dienen als Anzeige für den Bediener sowie für den Kundendienst des Herstellers. Anzeige Signal der LED Beschreibung – Schutzfeld frei, kein Objekt im Schutzfeld. –...
  • Seite 245 Weitere Fehleranzeigen der Siebensegmentanzeige und der Leuchtmelder (LED) sind nur für den Service des Herstellers relevant. Die Fehlerbehebung darf nur durch sachkundiges Service-Personal des Herstellers durchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Um gezielt und schnell auf die Störung reagieren zu können, sind für den Kundendienst folgende Angaben wichtig und hilfreich: - Seriennummer des Flurförderzeugs - Fehlernummer der Siebensegmentanzeige (falls vorhanden)
  • Seite 246: Prüfungen Vor Der Täglichen Inbetriebnahme Des Personenschutzsystems

    Prüfungen vor der täglichen Inbetriebnahme des Personenschutzsystems – Frontscheiben Laserscanner Personenschutzsystems Verschmutzungen prüfen, ggf. reinigen (siehe Seite 241). – Durchführung des Zyklustests (siehe Seite 244) 7.6.1 Zyklustest HINWEIS Um die Funktion des Personenschutzsystems zu gewährleisten, muss nach Ablauf eines 24-Stunden Timers oder nach jedem Aus- und wieder Einschalten vom Flurförderzeug ein Zyklustest durchgeführt werden.
  • Seite 247: Funktion Des Personenschutzsystems

    Funktion des Personenschutzsystems 7.7.1 Keine Hindernisse und / oder Personen erkannt Solange sich keine Personen und / oder Hindernisse im Warn- bzw. Schutzfeld des Personenschutzsystems befinden, kann das Flurförderzeug mit der maximal freigegebenen Geschwindigkeit gefahren werden. 7.7.2 Hindernisse und / oder Personen im Warnfeld Voraussetzungen –...
  • Seite 248: Hindernisse Und / Oder Personen Im Schutzfeld

    7.7.3 Hindernisse und / oder Personen im Schutzfeld Eine Schutzfeldverletzung wird Fahrerdisplay durch Symbol „Schutzfeldverletzung” (191) angezeigt. Zusätzlich wird das Flurförderzeug bei einer Schutzfeldverletzung bis zum Stillstand abgebremst. Hindernis wurde bzw. die Person hat sich aus dem Schutzfeld entfernt Voraussetzungen –...
  • Seite 249 Fahren des Flurförderzeugs obwohl sich Hindernisse und / oder Personen im Schutzfeld des Personenschutzsystems befinden Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr durch das Flurförderzeug Die Überbrückung der Fahrabschaltung ist eine Zusatzfunktion, damit die Stellung des Flurförderzeugs trotz Schutzfeldverletzung korrigiert werden kann.
  • Seite 250: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Laserstrahl-Regalfachanzeige (o) VORSICHT! Verletzungsgefahr durch die Laserstrahl-Regalfachanzeige Die Laserstrahl-Regalfachanzeige sendet Laserstrahlung der Klasse 2 aus. Dieser kann bei direktem Blickkontakt zu Schäden am Auge bzw. der Netzhaut führen. uNicht in den Laserstrahl blicken! Die Laserstrahl-Regalfachanzeige zeigt in Fahrtrichtung die richtige Position des Flurförderzeugs zum Regalfach an.
  • Seite 251: Teleskoptisch (O)

    Teleskoptisch (o) WARNUNG! Unfallgefahr während des Hebens und Senkens Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut, Arbeitseinrichtung, usw.
  • Seite 252 WARNUNG! Quetschgefahr beim Verschieben der Teleskopgabeln des Teleskoptisches Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut, Arbeitseinrichtung, usw. erreicht werden kann.
  • Seite 253 WARNUNG! Gefahr durch defektes Anbaugerät Das Anbaugerät ist täglich auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen. Defekte Anbaugeräte können zum Absturz der Last führen. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen.
  • Seite 254: Schieben Der Teleskopgabeln Des Teleskoptisches (O)

    8.2.1 Schieben der Teleskopgabeln des Teleskoptisches (o) HINWEIS Gefahr von Materialbeschädigungen an den Teleskopgabeln Mit den Teleskopgabeln dürfen keine Lasten geschoben oder gedrückt werden. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. •...
  • Seite 255: Verstellung Der Teleskopgabeln (O)

    8.2.2 Verstellung der Teleskopgabeln (o) WARNUNG! Quetschgefahr und Gefahr von Materialbeschädigen beim Verstellen der Teleskopgabeln Beim Verstellen der Teleskopgabeln können Personen zu Schaden kommen. Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs dürfen sich außer dem Bediener (in seiner normalen Bedienposition) keine Personen aufhalten. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 256 8.2.3 Teleskopgabeln des Teleskoptisches einzeln verschiebbar (o) WARNUNG! Absturzgefahr der Last durch nicht ordnungsgemäßes Verschieben der Teleskopgabeln Das Verschieben einer einzelnen Teleskopgabel bei übergreifender Beladung beider Teleskopgabeln kann zum Abstürzen der Last führen. Bei der Auswahl der Teleskopgabel immer den Ladezustand des Teleskoptisches beachten! Die Auswahl einer einzelnen Teleskopgabel darf nicht bei übergreifender Beladung beider Teleskopgabeln erfolgen, z.B.
  • Seite 257 Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise Die Teleskopgabelauswahl kann nur dann vorgenommen werden, wenn sich beide Teleskopgabeln in Mittelstellung befinden. • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Auswahl verschiebenden Teleskopgabel: • Untere Teleskopgabel verschieben: Taste (104) unter dem Symbol „Auswahl untere Teleskopgabel“...
  • Seite 258: Seitenschieber / Zinkenverstellgerät (O)

    Seitenschieber / Zinkenverstellgerät (o) WARNUNG! Gefahr durch defektes Anbaugerät Das Anbaugerät ist täglich auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen. Defekte Anbaugeräte können zum Absturz der Last führen. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen.
  • Seite 259: Zinkenverstellgerät (O)

    8.3.2 Zinkenverstellgerät (o) WARNUNG! Quetschgefahr und Gefahr von Materialbeschädigen beim Verstellen der Gabelzinken Beim Verstellen der Gabelzinken können Personen zu Schaden kommen. Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs dürfen sich außer dem Bediener (in seiner normalen Bedienposition) keine Personen aufhalten. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich nicht verlassen.
  • Seite 260: Symmetrischer Seitenschieber Mit Integriertem Zinkenverstellgerät (O)

    8.3.3 Symmetrischer Seitenschieber mit integriertem Zinkenverstellgerät (o) WARNUNG! Quetschgefahr und Gefahr von Materialbeschädigen beim Verstellen der Gabelzinken Beim Verstellen der Gabelzinken können Personen zu Schaden kommen. Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs dürfen sich außer dem Bediener (in seiner normalen Bedienposition) keine Personen aufhalten. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 261 Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Taste (104) unter Symbol „Seitenschub Gabelzinken“ (197) betätigen und gedrückt halten. • Gabelzinken nach links verschieben: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen. • Gabelzinken nach rechts verschieben: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 262: Teleskopierende Gabeln (O)

    Teleskopierende Gabeln (o) WARNUNG! Verlust der Standsicherheit des Flurförderzeugs Bei ausgeschobenen Teleskopgabeln und einer aufgenommenen Last größer als die im Tragfähigkeitschild angegebenen Gewichte besteht Kippgefahr für das Flurförderzeug. uBei ausgeschobenen Teleskopgabeln keine Lasten größer Tragfähigkeitschild zugelassenen Gewichte aufnehmen, siehe Seite 46. WARNUNG! Gefahr durch defektes Anbaugerät Das Anbaugerät ist täglich auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen.
  • Seite 263: Einfach Teleskopierende Gabeln (O)

    8.4.1 Einfach teleskopierende Gabeln (o) Ausschieben und Einziehen der einfach teleskopierenden Gabeln Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Anbaugerät in die rechte oder linke Endstellung vom Schwenkschubrahmen schieben, siehe Seite 176.
  • Seite 264: Doppelt Teleskopierende Gabeln (O)

    8.4.2 Doppelt teleskopierende Gabeln (o) Ausschieben und Einziehen der doppelt teleskopierenden Gabeln Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Totmanntaster (18) nicht betätigen. • Anbaugerät automatischen Stopp nach rechts oder links schieben, siehe Seite 176.
  • Seite 265: Bedienerspezifische Einstellungen (O)

    Bedienerspezifische Einstellungen (o) Aufrufen Menüs „Bedienerspezifische Einstellungen“ Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Vorgehensweise • Taste „Untermenü beenden“ (108) betätigen. Anzeige Fahrerdisplays erscheint der Menüpunkt „Untermenü Warnhinweise” (203). In diesem Fahrzeugmenü sind keine Fahrzeugbewegungen möglich.
  • Seite 266 Einstellungen Menü „Bedienerspezifische Einstellungen“ Vorgehensweise In diesem Fahrzeugmenü sind keine Fahrzeugbewegungen möglich. • Taste „Auswahl“ (147) im Cursorfeld betätigen. Anzeige Fahrerdisplays erscheint das Symbol „Beschleunigung Fahren“ (siehe nachfolgende Tabelle). • Mit den Cursortasten (146,148) kann der Bediener zwischen Funktionen umschalten: •...
  • Seite 267 Reihenfolge der Funktionen „Bedienerspezifische Einstellungen“: Funktionen Anzeige im Fahrerdisplay Beschleunigung Fahren Geschwindigkeit im Vorfeld Geschwindigkeit im Gang Geschwindigkeit Haupthub Heben Geschwindigkeit Haupthub Senken Geschwindigkeit Seitenschub Lenkradübersetzung VORSICHT! Unfallgefahr durch veränderte Fahrparameter Das Verändern der Einstellungen in den Funktionen Beschleunigung, Lenken, Fahren, Heben und Senken zu größeren Werten kann zu Unfällen führen.
  • Seite 268 Vorgehensweise • Mit den Cursortasten (156,157) kann der Bediener Einstellungen in den jeweiligen Funktionen von 1 (schwach) bis 8 (stark) vornehmen. Dies ermöglicht innerhalb eines Programm vordefinierten Bereiches individuelle Einstellungen vorzunehmen. • Cursortaste (156): Einstellung verstärken. • Cursortaste (157): Einstellung schwächen.
  • Seite 269: Ism-Zugangsmodul (O)

    ISM-Zugangsmodul (o) Bei Ausstattung mit ISM-Zugangsmodul oder Can Code, siehe Betriebsanleitung „ISM-Zugangsmodul“. Hubhöhenvorwahl (o) Damit Lasten in vorgewählten Lagerorten aufgenommen bzw. abgesetzt werden, muss das Flurförderzeug auf die Lagereinrichtung eingestellt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst.
  • Seite 270: Eingabe Der Bereichserkennung (Zonen)

    8.7.1 Eingabe der Bereichserkennung (Zonen) Die Bereichserkennung kann je nach Einstellung manuell oder automatisch erfolgen. Automatisches Erkennen der Bereiche (Zonen) Der Bereich wird automatisch durch das Flurförderzeug erkannt. Eine Eingabe durch den Bediener ist nicht erforderlich. Manuelle Eingabe Bereichserkennung (Zonen) Voraussetzungen –...
  • Seite 271: Eingabe Der Fachnummer (Hubhöhe)

    8.7.2 Eingabe der Fachnummer (Hubhöhe) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise • Mit der numerischen Tastatur (112) die Fachnummer eingeben. Die Fachnummer kann einstellig (0 - 9) oder zweistellig (00-64)
  • Seite 272: Lagerort Mit Der Hubhöhenvorwahl Anfahren

    8.7.3 Lagerort mit der Hubhöhenvorwahl anfahren Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise • Mit der numerischen Tastatur (112) den Bereich (205) eingeben, siehe Seite 268. •...
  • Seite 273 Vorgehensweise Damit Lasten vorgewählten Lagerorten aufgenommen bzw. abgesetzt werden, muss der Zusatzhub vollständig abgesenkt werden. Für das Kommissionieren Höhe Zusatzhubes nicht relevant. • Lagerort Hubhöhenvorwahl anfahren: • Totmanntaster betätigen. • Haupthub anheben: Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen. • Haupthub absenken: Bedienhebel „Hydraulikfunktionen”...
  • Seite 274 Zum Erreichen der Sollhöhe gibt es je nach Parameter-Einstellung unterschiedliche Bedienarten Manuelles Anfahren der Sollhöhe (t): Der Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) muss so lange betätigt werden, bis die Sollhöhe erreicht ist (automatischer Stopp). Die Hub- und Senkgeschwindigkeiten sind proportional Auslenkung Bedienhebels „Hydraulikfunktionen” (113). Das Anfahren des Lagerortes kann durch Betätigen der Taste „CE“...
  • Seite 275 „Tippbetrieb“ - Automatisches Anfahren der Sollhöhe (o): Den Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) einmal kurz in die gewünschte Richtung drehen, anschließend wird die Sollhöhe automatisch angefahren. Die Hub- und Senkgeschwindigkeit sind fest eingestellt und können nicht beeinflusst werden. Das Anfahren des Lagerortes kann durch Betätigen der Taste „CE“ der numerischen Tastatur, sowie durch Betätigen des Schalters NOTAUS abgebrochen werden.
  • Seite 276 8.7.4 Stapelspiel (o) Genereller Ablauf: – Ausstapeln: • Lastaufnahmemittel ausschieben, siehe Seite 176. • Lastaufnahmemittel anheben, siehe Seite 170. • Lastaufnahmemittel zurückziehen, siehe Seite 176 – Einstapeln: • Lastaufnahmemittel ausschieben, siehe Seite 176. • Beruhigungszeit abwarten. • Lastaufnahmemittel absenken, siehe Seite 170. •...
  • Seite 277 Stapelspiel nicht aktiv / Rückmeldung an das Datenfunk-Terminal – Totmanntaster (18) betätigen. – Nach Erreichen der angewählten Sollhöhe erlischt der Hubhöhenvorwahl-Auftrag aus dem Fahrerdisplay. – Totmanntaster (18) nicht betätigen. – Der Bediener kann mit dem manuellen Ein- und Auslagern beginnen, siehe Seite 174.
  • Seite 278 Stapelspiel manuell – Totmanntaster (18) betätigen. – Nach Erreichen der angewählten Sollhöhe ist das Ein- und Ausstapeln möglich. • Das Ein- und Ausstapeln wird dem Bediener im Fahrerdisplay durch den Lastsensor zwingend vorgegeben. – Totmanntaster (18) nicht betätigen. – Der Bediener kann mit dem manuellen Ein- und Auslagern beginnen, siehe Seite 174.
  • Seite 279 Stapelspiel Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” automatisch (Variante A) – Totmanntaster (18) betätigen. – Nach Erreichen der angewählten Sollhöhe ist das Ein- und Ausstapeln möglich. – Totmanntaster (18) nicht betätigen. – Die Richtungsvorgabe des Stapelspiels mit Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) während des gesamten Stapelspiels vorgeben gehalten werden: •...
  • Seite 280 Stapelspiel Bedienhebel „Hydraulikfunktionen“ automatisch (Variante B) – Totmanntaster (18) betätigen. – Nach Erreichen der angewählten Sollhöhe ist das Ein- und Ausstapeln möglich. – Totmanntaster (18) nicht betätigen. – Die Richtungsvorgabe des Stapelspiels mit Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) während des gesamten Stapelspiels vorgeben gehalten werden: •...
  • Seite 281 Die folgenden Symbole erscheinen im Fahrerdisplay für das Stapelspiel „Links“:...
  • Seite 282 Symbol Bedienung beim manuellen Stapelspiel Einstapeln Ausstapeln – Totmanntaster nicht betätigen. – Anbaugerät nach links schieben: • Taste „Schieben Anbaugerät“ (120) betätigen und gedrückt halten. • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen. – Beruhigungszeit aktiv. – Beim Einstapeln wird nach dem Ausschieben des Anbaugeräts eine Pause eingefügt, um die Hubgerüstschwingungen zu reduzieren.
  • Seite 283: Horizontale Positionierung (O)

    Horizontale Positionierung (o) Das Flurförderzeug kann optional mit der Funktion „Horizontale Positionierung (HozPos)“ ausgerüstet sein. Diese Funktion unterstützt den Betreiber bei der Positionierung (automatische, direkte Zielpositionierung Platzes) Flurförderzeugs im Regal und an den Übergabestationen. In Verbindung mit der Höhenvorwahl wird ein immer gleichbleibendes Abstellen und Aufnehmen der Last im Regal und an den Übergabestationen mit geringen überwachten Abweichungen ermöglicht.
  • Seite 284 8.8.1 Lagerbetrieb (o) Lagerbetrieb: – Im Lagerbetrieb können Paletten ein- und auslagert werden, siehe Seite 174. – Die eingegebene vertikale Position des Lagerortes ist die Höhe der Gabelzinken. Dadurch wird sichergestellt, dass die gewünschte Palette ein- bzw. ausgelagert wird. – Die eingegebene horizontale Position des Lagerortes ist die Mitte des Lastaufnahmemittels.
  • Seite 285 8.8.2 Anzeigen im Fahrerdisplay Die Position der Symbole kann an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Die Einstellung erfolgt durch den Kundendienst des Herstellers. Die Eingabe der Positionen (Regalzeile, Platz (Marke), Fach (Höhe) und Bereichsauswahl) muss dann analog der Symbolanzeige erfolgen. Die folgenden Symbole werden im Fahrerdisplay mit der Hubhöhe angezeigt: Pos.
  • Seite 286 Pos. Symbol Funktion / Beschreibung Symbol „Senken“ bzw. „Heben“ zeigt an das vertikale Korrekturfahrten notwendig sind, um den Lagerort zu erreichen Symbol „Auftrag im Speicher“ zeigt an, dass sich neben den aktuellen Auftrag ein weiterer Auftrag im Fahrzeugspeicher befindet Zonenauswahl / Bereichsauswahl Anzeige Zone = Unterschiedliche Hubhöhen, die Eingabe kann nur einstellig erfolgen Anzeige Regalzeile, die Eingabe kann nur einstellig erfolgen...
  • Seite 287: Fehlerbeschreibung Horizontale Positionierung

    8.8.3 Fehlerbeschreibung horizontale Positionierung Pos. Fehler Beschreibung Flurförderzeug in den falschen – In den richtigen Schmalgang fahren. Schmalgang eingefahren – Das Fahrtrichtungssymbol blinkt. – Gabeln / Anbaugerät in die angezeigte Gabeln / Anbaugerät befinden Grundstellung fahren. sich bei Auftragseingabe nicht –...
  • Seite 288 Pos. Fehler Beschreibung – Der Auftrag ist nicht ausführbar. – Daten neu eingeben bzw. Auftrag Falsche Prüfsumme bei der ändern. Dateneingabe – Das Warnsymbol blinkt, bis der Auftrag gelöscht wird. Auftragseingabe nicht möglich, – Die Auftragseingabe ist gesperrt. da bereits ein Auftrag im –...
  • Seite 289: Symbole Des Lagerbetriebes Im Fahrerdisplay

    8.8.4 Symbole des Lagerbetriebes im Fahrerdisplay Während des Lagerbetriebes werden die folgenden Symbole (132) im Fahrerdisplay angezeigt: Ein Lastsensor zwischen den Gabeln erkennt, ob sich eine Last auf den Gabeln befindet. Symbole Lagerbetrieb Anbaugerät Symbol Funktion – Anbaugerät befindet sich ohne Last bzw. mit Last in Grundstellung –...
  • Seite 290: Funktion

    Symbole im Lagerbetrieb mit Teleskoptisch Symbol Funktion – Teleskopgabeln befinden sich ohne Last bzw. mit Last in Grundstellung – Teleskopgabeln befinden sich ohne Last bzw. mit Last in Grundstellung – Teleskopgabeln können nach links bzw. rechts ausgeschoben werden – Ohne Last senken bzw. heben, damit der Lagerort erreicht wird –...
  • Seite 291 8.8.5 Zieleingabe des Lagerortes Die Zieleingabe der horizontalen Positionierung kann auf drei verschiedene Arten erfolgen und an die Kundenbedürfnisse angepasst werden: – Zieleingabe manuell: Das gewünschte Ziel wird manuell eingegeben und bestätigt. – Zieleingabe mit Barcodescanner: Mit einem Barcodescanner wird die Zielposition eingescannt. –...
  • Seite 292 Vorgehensweise • Taste „Auswahl“ (147) im Cursorfeld betätigen. Das Feld „Regalzeile“ (217) wird dunkel hinterlegt. • Mit der numerischen Tastatur (112) die gewünschte Regalzeile eingeben. Die Eingabe im Feld „Regalzeile“ (217) kann nur einstellig erfolgen. • Cursortaste (148) betätigen. Mit den Cursortasten (146,148) kann der Bediener zwischen den Eingabefeldern umschalten: •...
  • Seite 293 Im Fahrzeugspeicher werden maximal zwei Aufträge abgespeichert. zuerst eingegebene Ziel wird im Fahrerdisplay als aktueller Auftrag angezeigt. Das als zweites eingegebene Ziel wird Fahrzeugspeicher abgelegt. In diesem Fall wird im Fahrerdisplay das Symbol „Auftrag im Speicher“ (215) angezeigt. • Ist der aktuelle Auftrag ausgeführt wird dieser Auftrag aus dem Fahrerdisplay gelöscht und der ggf.
  • Seite 294 Zieleingabe mit Barcodescanner Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug in den Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise • Mit dem Barcodescanner das entsprechende Label einscannen. • Das auf dem Label hinterlegte Ziel wird direkt an das Fahrerdisplay übertragen und angezeigt.
  • Seite 295 Zieleingabe mit Datenfunk Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Flurförderzeug in den Schmalgang einfahren und Zwangsführung herstellen, siehe Seite 158. Vorgehensweise • Das per Datenfunk vom Datenterminal übertragene Ziel wird durch das Flurförderzeug empfangen und direkt an das Fahrerdisplay übertragen und angezeigt.
  • Seite 296 8.8.6 Ein- bzw. Ausstapeln nach erfolgter Zieleingabe Automatische horizontale und manuelle vertikale Zielanfahrt ( Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Das Anbaugerät muss sich in richtiger Position befinden. Die Symbole im Fahrerdisplay beachten.
  • Seite 297 Vorgehensweise • Totmanntaster (18) betätigen. • Haupthub anheben, wenn das Symbol „Heben“ (227) angezeigt wird: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) Uhrzeigersinn drehen. • Haupthub absenken, wenn das Symbol „Senken“ (226) angezeigt wird: • Bedienhebel „Hydraulikfunktionen” (113) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bedienhebel „Hydraulikfunktionen”...
  • Seite 298 Automatische horizontale und vertikale Zielanfahrt ( Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Das Anbaugerät muss sich in richtiger Position befinden. Die Symbole im Fahrerdisplay beachten. Falls erforderlich Anbaugerät richtige Grundstellung schieben / drehen. –...
  • Seite 299: Wägefunktion (O)

    Wägefunktion (o) Optional kann das Flurförderzeug mit einer Wägefunktion ausgestattet sein. Nachdem Last Haupthub etwas angehoben wurde, wird das Gewicht in kg (131) im Fahrerdisplay angezeigt, siehe Seite 170. HINWEIS Die Wägeeinrichtung ersetzt keine geeichte Waage.
  • Seite 300 8.9.1 Tarierfunktion (o) Optional kann die Wägefunktion mit einer Tarierfunktion ausgestattet werden. Mit der Tarierfunktion wird die Anzeige der Wägeeinrichtung auf Null gesetzt (Nullstellung der Anzeige). Nullstellung der Anzeige Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142.
  • Seite 301: Kamerasystem

    8.10 Kamerasystem VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht einsehbare Arbeitsbereiche uDas Kamerasystem dient Hilfsmittel sicheren Gebrauch Flurförderzeuges. uFahren und Arbeiten mit Kamerasystem sorgfältig einüben! uKamera so ausrichten, dass der nicht sichtbare Arbeitsbereich eingesehen werden kann. Bei Verwendung des Kamerasystems als Rückfahrkamera wird der Monitor durch Einstellen des Fahrtrichtungsschalters auf Fahren in Antriebsrichtung automatisch eingeschaltet.
  • Seite 302: Rückspiegel (O)

    8.11 Rückspiegel (o) HINWEIS Rückspiegel ausschließlich zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrraumes benutzen. Sind Sichthilfsmittel (Spiegel, Monitor, usw.) erforderlich, um eine ausreichende Sicht zu gewährleisten, so ist das Arbeiten mit diesen Hilfsmitteln sorgfältig zu üben. Der Rückspiegel (235) ist mit einem schwenkbaren Gelenk ausgestattet. Der Bediener hat dadurch die Möglichkeit den Rückspiegel (235) auf seine individuellen Bedürfnisse einzustellen.
  • Seite 303: Arbeitsbühne (O)

    8.12 Arbeitsbühne (o) In der Betriebsanleitung des Flurförderzeugs ist im Kapitel E Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb desFlurförderzeugs“ unter Punkt „Verbot der Nutzung durch Unbefugte“ eine Mitnahme (Fahren / Heben / Senken) von einer oder mehreren Personen auf dem Lastaufnahmemittel grundsätzlich verboten. Ist das Flurförderzeug für den Einsatz mit einer abnehmbaren, zugelassenen Arbeitsbühne ausgestattet, ist in besonderen Ausnahmefällen die Mitnahme einer vom Betreiber beauftragten Person innerhalb der Arbeitsbühne gestattet.
  • Seite 304: Baugruppen Der Arbeitsbühne

    8.12.1 Baugruppen der Arbeitsbühne Pos. Bezeichnung Schlüssel zum Notöffnen der Tür Griffe (Zweihandbindung) Verbindungskabel zwischen Arbeitsbühne und Flurförderzeug Tür Standplattform Gabelschuhe Arbeitsbühne für das standard Anbaugerät Arbeitsbühne für den Teleskoptisch Verriegelung an der Arbeitsbühne Arretierung am Anbaugerät des Flurförderzeugs...
  • Seite 305: Aufnehmen Der Arbeitsbühne Mit Dem Standard Anbaugerät

    8.12.2 Aufnehmen der Arbeitsbühne mit dem standard Anbaugerät Soll in einem, durch den Betreiber genehmigten Ausnahmefall Arbeitsbühne aufgenommen und ein Bediener dieser Arbeitsbühne mitfahren, ist wie folgt vorzugehen: Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 306 • Gabelzinken vorsichtig in die Gabelschuhe (241) der Arbeitsbühne schieben. Arbeitsbühne gesichert aufnehmen: WARNUNG! Absturzgefahr der ungesicherten Arbeitsbühne Die Arbeitsbühne muss während des Betriebes mechanisch und elektrisch mit dem Flurförderzeug verbunden sein. uDie mechanische Verriegelung der Arbeitsbühne muss in die Arretierung am Lastaufnahmemittel eingerastet sein.
  • Seite 307: Aufnehmen Der Arbeitsbühne Mit Dem Teleskoptisch

    8.12.3 Aufnehmen der Arbeitsbühne mit dem Teleskoptisch Soll in einem, durch den Betreiber genehmigten Ausnahmefall Arbeitsbühne aufgenommen und ein Bediener dieser Arbeitsbühne mitfahren, ist wie folgt vorzugehen: Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 308 • Teleskopgabeln vorsichtig in die Gabelschuhe (241) der Arbeitsbühne schieben. Arbeitsbühne gesichert aufnehmen: WARNUNG! Absturzgefahr der ungesicherten Arbeitsbühne Die Arbeitsbühne muss während des Betriebes mechanisch und elektrisch mit dem Flurförderzeug verbunden sein. uDie mechanische Verriegelung der Arbeitsbühne muss in die Arretierung am Lastaufnahmemittel eingerastet sein.
  • Seite 309: Bedienung In Der Arbeitsbühne

    8.12.4 Bedienung in der Arbeitsbühne WARNUNG! Unfallgefahr durch defekte Sicherheitseinrichtungen der Arbeitsbühne Defekte Sicherheitseinrichtungen (Griffe (Zweihandbedienung), Tür, Sensoren „Arbeitsbühne aufgenommen“, ...) der Arbeitsbühne können zum Abstürzen der Arbeitsbühne und / oder der Person in der Arbeitsbühne führen. Ist eine dieser Sicherheitseinrichtungen nicht im funktionsfähigen Zustand, darf die Arbeitsbühne nicht in Betrieb genommen werden.
  • Seite 310 WARNUNG! Gefahr durch aus der Arbeitsbühne ragende bzw. fallende Gegenstände Gegenstände, die aus der Kontur der Arbeitsbühne können während des Betriebes mit anderen Bauteilen (z.B. Regalanlagen, ...) kollidieren. Dies kann zum Absturz der Arbeitsbühne und zu Verletzungen der Person innerhalb der Arbeitsbühne führen.
  • Seite 311 Betrieb mit der Arbeitsbühne Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Arbeitsbühne gesichert aufgenommen, siehe Seite 303 oder siehe Seite 305. Vorgehensweise • Arbeitsbühne betreten: • Schalter „Türöffner“ an der Arbeitsbühne betätigen. • Tür (239) der Arbeitsbühne öffnen. •...
  • Seite 312 Die Fahr- und / oder Hydraulikbewegungen des Flurförderzeugs werden unterbrochen bzw. können nicht ausgeführt werden, sobald die Griffe (237) (Zweihandbedienung) der Arbeitsbühne nicht umfasst werden. WARNUNG! Solange sich Personen in der angehobenen Arbeitsbühne aufhalten, darf der Fahrer das Flurförderzeug nicht verlassen. uDie Arbeitsbühne darf in angehobener Stellung nicht betreten oder verlassen werden.
  • Seite 313: Arbeitsbühne Mit Dem Standard Anbaugerät Absetzen

    8.12.5 Arbeitsbühne mit dem standard Anbaugerät absetzen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Arbeitsbühne gesichert aufgenommen, siehe Seite 303 oder siehe Seite 305. – Es befinden sich keine Personen in der Arbeitsbühne. Vorgehensweise •...
  • Seite 314: Arbeitsbühne Mit Dem Teleskoptisch Absetzen

    8.12.6 Arbeitsbühne mit dem Teleskoptisch absetzen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 141 oder siehe Seite 142. – Arbeitsbühne gesichert aufgenommen, siehe Seite 303 oder siehe Seite 305. – Es befinden sich keine Personen in der Arbeitsbühne. Vorgehensweise •...
  • Seite 315: Floor-Spot (O)

    8.13 Floor-Spot (o) 8.13.1 Beschreibung des Floor-Spot Der Floor-Spot dient als optische Hilfseinrichtung und sorgt für mehr Sicherheit im Lager. Der Floor-Spot projiziert bei abgesenktem Lastaufnahmemittel im Abstand von ca. 5 m vor oder hinter dem Flurförderzeug einen roten oder blauen Punkt auf den Boden.
  • Seite 316 Sicherheitshinweis zum Floor-Spot mit Blaulicht VORSICHT! Gesundheitsgefährdung der Netzhaut durch Blaulicht Der Floor-Spot am Flurförderzeug ist gemäß Norm IEC 62471 in die Risikogruppe 2 eingestuft: Mittleres Risiko. Im Bereich von 400 nm bis 780 nm kann Blaulicht die Netzhaut des Auges möglicherweise schädigen. uWarnschild „Achtung! Möglicherweise gefährliche optische Strahlung“...
  • Seite 317: Übersicht Der Baugruppen Des Floor-Spot

    8.13.2 Übersicht der Baugruppen des Floor-Spot Pos. Bezeichnung o Floor-Spot in Lastrichtung o Floor-Spot in Antriebsrichtung...
  • Seite 318: Aktivierung Des Floor-Spot Außerhalb Von Schmalgängen (Flurförderzeug Frei Verfahrbar)

    8.13.3 Aktivierung des Floor-Spot außerhalb von Schmalgängen (Flurförderzeug frei verfahrbar) Fahrzeugstillstand Fahrfunktion des Flurförderzeugs Funktion des Floor-Spot • Floor-Spot (247) und Floor-Spot (248) • Flurförderzeug fährt nicht (Stillstand) sind ausgeschaltet. Flurförderzeug fährt in Antriebs- oder Lastrichtung Fahrfunktion des Flurförderzeugs Funktion des Floor-Spot •...
  • Seite 319: Aktivierung Des Floor-Spot Im Schmalgang (Flurförderzeug Mit Schienenoder Induktivführung)

    8.13.4 Aktivierung des Floor-Spot im Schmalgang (Flurförderzeug mit Schienen- oder Induktivführung) Fahrzeugstillstand Fahrfunktion des Flurförderzeugs Funktion des Floor-Spot • Floor-Spot (247) und Floor-Spot (248) • Flurförderzeug fährt nicht (Stillstand) sind ausgeschaltet. Einfahrt in den Schmalgang (Einspurvorgang) Fahrfunktion des Flurförderzeugs Funktion des Floor-Spot •...
  • Seite 320 Fahren innerhalb des Schmalgangs (Schmalgang ohne Gangendsicherung) Fahrfunktion des Flurförderzeugs Funktion des Floor-Spot • Geführtes Flurförderzeug fährt in • Floor-Spot (248) ist eingeschaltet. Antriebsrichtung • Floor-Spot (247) ist ausgeschaltet. • Geführtes Flurförderzeug fährt in • Floor-Spot (247) ist eingeschaltet. Lastrichtung •...
  • Seite 321: Feuerlöscher (O)

    8.14 Feuerlöscher (o) WARNUNG! Gefahr der Brandförderung durch Verwendung ungeeigneter Löschmittel Die in einem Feuerlöscher verwendeten Löschmittel sind auf Grund ihrer Löschwirkung nur für bestimmte Arten von Bränden geeignet. Die Verwendung ungeeigneter Löschmittel kann brandfördernd sein und somit auch zu Verletzungen beim Bediener führen.
  • Seite 323: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Prüfungen Wartungen müssen nach definierten Wartungsintervallen durchgeführt werden (siehe Seite 365). Der Hersteller empfiehlt, die ebenfalls im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Wartungsteile nach den festgelegten Wechselintervallen zu erneuern (siehe Seite 365).
  • Seite 324 HINWEIS Nur Original-Ersatzteile unterliegen unserer Qualitätskontrolle. Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des Herstellers zu verwenden. Aus Sicherheitsgründen dürfen im Bereich des Rechners, der Steuerungen und der IF-Sensoren (Antennen) nur solche Komponenten in das Flurförderzeug eingebaut werden, die vom Hersteller speziell auf dieses Flurförderzeug abgestimmt wurden.
  • Seite 325: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs sowie der Wechsel auszutauschender Teile dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 326 Anheben und Aufbocken WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den Sicherungsbolzen gesichert sind.
  • Seite 327 Reinigungsarbeiten VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. uVor Beginn Reinigungsarbeiten Verbindung Batterie trennen (Batteriestecker ziehen). uVor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.B. durch Kurzschluss) ausschließen. VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der elektrischen Anlageteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen.
  • Seite 328 Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr uArbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. uVor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. uVor Arbeitsbeginn Verbindung zur Batterie trennen (Batteriestecker ziehen). WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden.
  • Seite 329 Betriebsstoffe und Altteile VORSICHT! Betriebsstoffe und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. uBeachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. Einstellwerte Bei Reparaturen sowie beim Wechseln von hydraulischen, elektrischen und/oder elektronischen...
  • Seite 330 Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung Rädern, nicht Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standfestigkeit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. uBeim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 331: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. uBetriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 332 WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. uAltöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren uÖle nicht verschütten. uVerschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 333: Schmierplan

    Schmierplan Das zu verwendende Schmierfett ist in der Betriebsmitteltabelle angegeben, siehe Seite 333. Äußeres Hubgerüst: Schmiernippel: Mittleres Hubgerüst: Lastaufnahmemittel: Inneres Hubgerüst: Ausleger:...
  • Seite 334 g Gleitflächen Ablassschraube Hydrauliköl b Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl...
  • Seite 335: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Lieferme Füllmen Code Bestell-Nr. Bezeichnung Verwendung 51 037 497 HLP D22 inklusive 2 % Anteil Additiv 51 037 494 – Hydraulische 68 ID ca. 64 l Anlage Plantohyd 22 S 51 085 361* (BIO Hydrauliköl) British Petrolium (BP) 51 179 177 6,6 l –...
  • Seite 336: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen:...
  • Seite 337 Vorgehensweise • Lastaufnahmemittel vollständig absenken. • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 184. • Flurförderzeug ausschalten, dazu: • Schlüssel im Schaltschloss (8) bis zum Anschlag nach links drehen und den Schlüssel abziehen. • Rote Taste des ISM-Zugangsmoduls (o) drücken. • Schalter NOTAUS (9) drücken. •...
  • Seite 338: Öffnen / Schließen Der Abdeckung Des Antriebsraumes

    Öffnen / Schließen der Abdeckung des Antriebsraumes Abdeckung des Antriebsraumes öffnen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 334). Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel (Schlüsselweite Lösen Schrauben (94). Vorgehensweise • Beide Schrauben (94) mit Hilfe des Innensechskantschlüssels (Schlüsselweite 5) herausdrehen. •...
  • Seite 339 Abdeckung Antriebsraumes schließen Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel (Schlüsselweite Lösen Schrauben (94). Vorgehensweise VORSICHT! Quetschgefahr im Armbereich Beim Schließen Abdeckung Antriebsraumes besteht Quetschgefahr. uBeim Schließen der Abdeckung darf sich nichts zwischen Abdeckung Flurförderzeug befinden. • Abdeckung (95) des Antriebsraumes vorsichtig schließen. VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen uDie Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung,...
  • Seite 340: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen WARNUNG! Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Die in der Steuerung verbauten Kondensatoren müssen vollständig entladen sein. Die Kondensatoren sind nach ca.
  • Seite 341 Elektrische Sicherungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 334). – Abdeckung des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. Benötigtes Werkzeug und Material – Schlitzschraubendreher. Vorgehensweise • Sämtliche Sicherungen (252-258) gemäß folgenden Tabelle „Sicherungswerte“ prüfen, gegebenenfalls wechseln. •...
  • Seite 342 4.3.1 Sicherungswerte Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert 10 A Steuersicherung ISM-Datenrecorder (o) Sicherung Option (Scanner des Personenschutzsystems, 10 A Barcodescanner, Datenfunk-Terminal, usw.) F1.2 Steuersicherung Bedienpulte und Hupe 10 A Steuersicherung Fahrerschutzdach (z.B. Arbeitsscheinwerfer, 10 A Fahrerplatzbeleuchtung, Ventilator, usw.) Steuersicherung interner DC / DC F2.1 10 A Wandler...
  • Seite 343: Kontrollanzeige Der Steuerung

    4.3.2 Kontrollanzeige der Steuerung Zustand der Kontrollanzeige bei ausgeschaltetem Flurförderzeug Bei ausgeschaltetem Flurförderzeug leuchten die grau markierten Kontrollanzeigen (A3, A4, A5, B4) grün auf. Leuchtet eine dieser Kontrollanzeigen nicht, ist die entsprechende Sicherung auszutauschen. Schaltsc Steu hloss F1.2 7F7 erung Batt Batt Batt...
  • Seite 344: Lastaufnahmemittel / Hubgerüst Gegen Unbeabsichtigtes Absenken Sichern

    Lastaufnahmemittel / Hubgerüst gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern GEFAHR! Unfallgefahr bei Arbeiten unter nicht gesichertem Lastaufnahmemittel Für Wartungs- und Reparaturarbeiten unterhalb des Lastaufnahmemittels muss dieses in gehobener Stellung gegen unbeabsichtigtes Absenken gesichert werden. Das Lastaufnahmemittel darf nicht mit Ladegut auf den Gabeln gesichert werden, um die Personen unter dem Lastaufnahmemittel durch herabfallendes Ladegut nicht zu verletzen.
  • Seite 345 HINWEIS Materialbeschädigungen am Hubgerüst Beim Einsetzen des Sicherungsbolzen darauf achten, dass eine der flachen Seiten des Sicherungsbolzens nach oben zeigt. Dadurch werden Beschädigungen am Hubgerüst vermieden. Sicherungsbolzen (263) in die vertikale Bohrung (265) in der Halterung (262) einsetzen. • Schraube (264) in den Sicherungsbolzen (263) stecken. •...
  • Seite 346 Sicherungsbolzen entfernen Benötigtes Werkzeug und Material – Schraubenschlüssel (Schlüsselweite Lösen bzw. Anziehen Schraube (264) Sicherungsbolzens (263). Vorgehensweise • Batterieverbindung wieder herstellen. • Schalter NOTAUS durch Drehen entriegeln. • Flurförderzeug einschalten, dazu: • Schlüssel Schaltschloss stecken und bis zum Anschlag nach rechts drehen.
  • Seite 347 • Sicherungsbolzen (263) in die untere Bohrung (265) in die Halterung (262) einsetzen. • Schraube (264) in den Sicherungsbolzen (263) stecken. • Schraube (264) anziehen und so den Sicherungsbolzen (263) gegen das Herausrutschen aus der Halterung (262) sichern. • Batterieverbindung wieder herstellen. VORSICHT! Quetschgefahr im Hand-/Armbereich Beim Schließen der Batteriehaube und Einsetzen der Seitenverkleidungen,...
  • Seite 348: Hubkettenpflege

    Hubkettenpflege WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht geschmierte und falsch gereinigte Hubketten Hubketten sind Sicherheitselemente. Hubketten dürfen keine erheblichen Verschmutzungen aufweisen. Hubketten und Drehzapfen müssen immer sauber und gut geschmiert sein. uReinigung der Hubketten darf nur mit Paraffinderivaten erfolgen, wie z. B. Petroleum oder Dieselkraftstoffe.
  • Seite 349 Vorgehensweise WARNUNG! Unfallgefahr durch ausgefahrenen Mast Beim Anheben des Lastaufnahmemittels die Deckenhöhe beachten! Lastaufnahmemittel vollständig anheben. • Flurförderzeug ausschalten, falls vorhanden Schlüssel abziehen. • Batterieverbindung trennen (Batteriestecker ziehen). WARNUNG! Unfallgefahr bei Arbeiten unter dem ungesicherten Lastaufnahmemittel Das Aufstellen der Arbeitsbühne, Hebebühne oder Sicherheitsleiter unter dem nicht gesicherten Lastaufnahmemittel ist verboten.
  • Seite 350: Inspektion Der Hubketten

    Inspektion der Hubketten Unzulässiger Verschleiß und äußere Beschädigungen: HINWEIS Entsprechend den offiziellen Vorschriften gilt eine Hubkette als verschlissen, wenn sich die Hubkette im Bereich, welcher über das Umlenkrad geführt wird, um 2,9 % gelängt hat. WARNUNG! Unfallgefahr durch beschädigte Hubketten Bei äußeren Beschädigungen der Hubkette umgehend ein Kettenaustausch durchführen.
  • Seite 351 WARNUNG! Ist das Flurförderzeug mit zwei Hubketten ausgerüstet, müssen stets beide Hubketten ausgetauscht werden. Nur dann ist eine gleichmäßige Lastverteilung auf beide Ketten gewährleistet. uBeim Kettentausch auch die Verbindungsbolzen zwischen Kettenanker und Kette erneuern. uNur neue Originalteile verwenden. uHubkettentausch nur durch den speziell für diese Aufgabe geschulten Kundendienst des Herstellers durchführen lassen.
  • Seite 352: Hydraulikanlage

    Hydraulikanlage WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. uAusgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 353 HINWEIS Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Einsatzbedingungen Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche. uHydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen. uBei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt werden.
  • Seite 354: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen VORSICHT! Das Hydrauliköl steht während des Betriebes unter Druck und ist gesundheits- und umweltgefährdend. uUnter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. uAltöl vorschriftgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren. uHydrauliköl nicht verschütten. uVerschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen.
  • Seite 355 WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. uAusgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 356 Hydraulikölstand kontrollieren und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen – Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. – Lastaufnahmemittel vollständig absenken. – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 334). – Abdeckung (95) des Antriebsraumes öffnen, siehe Seite 336. Vorgehensweise • Entlüftungsfilter (266) mit Ölmessstab (267) gegen den Uhrzeigersinn aus dem Hydrauliktank (268) drehen.
  • Seite 357 • Unterschreitet Hydraulikölstand untere Markierung „MIN“ Ölmessstab (267), muss neues Hydrauliköl gemäß Betriebsmitteltabelle nachgefüllt werden, um die obere Markierung „MAX“ zu erreichen. Anschließend ist der Hydrauliktank (268) vollständig gefüllt. • Flurförderzeuge mit Bio-Hydrauliköl sind mit dem Warnschild „Nur mit BIO- Hydrauliköl auffüllen“...
  • Seite 358: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    4.10 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Eine Wiederinbetriebnahme Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ist nur zulässig, nachdem die folgenden Tätigkeiten durchgeführt wurden: Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Batterieverbindung (14) wieder herstellen. • Schalter NOTAUS (9) durch Drehen entriegeln. •...
  • Seite 359 • Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen: • Schalter NOTAUS (9) auf Funktion prüfen, dazu den Schalter NOTAUS (9) drücken. Hauptstromkreis wird unterbrochen, sodass Fahrzeugbewegungen nicht ausgeführt werden können. Anschließend den Schalter NOTAUS (9) durch Drehen entriegeln. • Bedien- und Anzeigeelemente auf Funktion prüfen. •...
  • Seite 360: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - zum Beispiel aus betrieblichen Gründen - länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür...
  • Seite 361: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Maßnahmen vor der Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. WARNUNG! Unfallgefahr durch defekte Bremsen Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen um die Wirksamkeit der Bremse zu prüfen. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Betrieb nehmen.
  • Seite 362: Maßnahmen Während Der Stilllegung

    Maßnahmen während der Stilllegung HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen. Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. uBatterie mindestens alle 2 Monate laden. Batterie laden siehe Seite 80.
  • Seite 363: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 331. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe Seite 80. • Getriebeöl Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls Getriebeöl austauschen.
  • Seite 364: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 365: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
  • Seite 367: G Wartung, Inspektion Und Wechsel Auszutauschender Wartungsteile

    G Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung und Inspektion kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. uEine gründliche und fachgerechte Wartung und Inspektion ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
  • Seite 368: Inhalte Der Instandhaltung Etx

    Inhalte der Instandhaltung ETX 513-515 Erstellt am: 2019-04-23 12:00 Betreiber Durchzuführen alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche. 1.1.1 Wartungsinhalte 1.1.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hyd. Bewegungen Lastketten schmieren. Anlaufflächen in den Hubgerüstprofilen reinigen und fetten. Hinweis: ACHTUNG! ABSTURZGEFAHR! Füllstand des Hydrauliköls korrigieren.
  • Seite 369 1.1.1.2 Zusatzausstattung Personenschutzsystem-JH Systemkomponenten Frontscheiben der Laserscanner des Personenschutzsystems reinigen. Teleskopgabeln Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Gangerkennung Systemkomponenten Magnetschalter und/oder Lichttaster der Gangerkennung reinigen. Lasterkennung Hyd. Bewegungen Sensoren reinigen. Teleskoptisch Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren. Schwenkschubrahmen Hyd. Bewegungen Anbaugerät reinigen und schmieren.
  • Seite 370 1.1.2 Inspektionsinhalte 1.1.2.1 Serienausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Ableitband oder Ableitkette gegen statische Aufladung auf Vorhandensein und Beschädigung Energieversorgung Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Batteriestecker auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Fahren Räder auf Verschleiß...
  • Seite 371 1.1.2.2 Zusatzausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Hubmastabspannung Hyd. Bewegungen Hubmastabspannung auf festen Sitz und Beschädigung Schienenführung Fahren Schienenführungsrollen auf Verschleiß und Beschädigung Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen Zinkenverstellgerät auf Funktion und Beschädigung Arbeitsscheinwerfer Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung Stützpilze / Kippsicherungen Rahmen / Struktur Stützpilze / Kippsicherungen auf Vorhandensein und Beschädigung Rückhaltesystem...
  • Seite 372 Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Blei-Säure Batterie Energieversorgung Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz...
  • Seite 373: Kundendienst

    Kundendienst 1.2.1 Wartungsinhalte Durchzuführen gemäß Wartungsintervall ETX 513-515 alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Jahr. 1.2.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hinweis: Antriebsradbremse und gegebenenfalls Lastradbremsen mit Stellschrauben lüften. Notbergung testen. Lüftspalt der Magnetbremse einstellen. Mikroschalter und Sensoren reinigen und einstellen.
  • Seite 374 Hyd. Bewegungen Druckbegrenzungsventil testen und einstellen. Kette, Laufrollen, Führungsrollen und Schwenklager der Schwenkschubgabeln schmieren. Zahnstangen reinigen und schmieren. Hub- und Senkgeschwindigkeiten, gegebenenfalls Dreh- und Schubgeschwindigkeiten auf richtigen Wert messen. Vereinbarte Leistungen Probefahrt mit Nennlast oder mit kundenspezifischer Last durchführen. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. Motorgehäuse des Fahr- und Hubmotors reinigen.
  • Seite 375 1.2.1.2 Zusatzausstattung Induktive Führung Elektrik Funktion der Zweihandbedienung im Schmalgang testen. Systemkomponenten IF-Stromstärke und IF-Frequenz im Leitdraht messen. Einfädelvorgang auf dem IF-Leitdraht bei der Gangeinfahrt testen. Fahrverhalten auf dem IF-Leitdraht und maximale Abweichung testen und einstellen. IF-Funktion und Abstandschwellen testen und einstellen. IF-Funktion "NOT-STOPP"...
  • Seite 376 Gangendsicherung - Magnet Systemkomponenten Gangendsicherung auf Funktion testen. Gangendsicherung - Transponder Systemkomponenten Gangendsicherung auf Funktion testen. Hubhöhenvorwahl Systemkomponenten Hubhöhenvorwahl testen. Gangerkennung Systemkomponenten Magnetschalter und/oder Lichttaster der Gangerkennung reinigen. Lasterkennung Hyd. Bewegungen Sensoren auf Funktion testen. Sensoren reinigen. 2. Einstapeltiefe Systemkomponenten Funktion und Einstellung testen.
  • Seite 377 Videoanlage Systemkomponenten Kamera reinigen. Monitor reinigen. Wägeeinrichtung Sensoren / Schalter Elektrik Wägeeinrichtung auf Funktion testen. Teleskoptisch Hyd. Bewegungen Anbaugerät einstellen. Anbaugerät reinigen und schmieren. Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen einstellen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes reinigen und fetten. Antriebsketten einstellen.
  • Seite 378 Einbauladegerät L&S Ladegerät Losfahrschutz bei Flurförderzeugen mit Einbauladegerät auf Funktion testen. Potentialmessung am Rahmen bei laufendem Ladevorgang durchführen. Personenschutzsystem-Stationär Systemkomponenten Funktionen der externen Personenschutzanlage (PSA) testen, z.B. Abschaltungen durch die Freigabefrequenz. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Batterie reinigen. Batteriepole reinigen und fetten. Säuredichte und Batteriespannung messen.
  • Seite 379 1.2.2 Inspektionsinhalte Folgende Punkte sind zu prüfen: 1.2.2.1 Serienausstattung Bremsen Mikroschalter und Sensoren auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Anschlüsse und Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Bremsbelag auf Verschleiß und Beschädigung Elektrik Kabel- und Motorbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß...
  • Seite 380 Rahmen / Struktur Fahrerplatz auf festen Sitz Fahrersitz auf Beschädigung Fahrersitz auf festen Sitz und Funktion der Einstellung Türen oder Abdeckungen auf Beschädigung Hubgerüstbefestigung auf festen Sitz Lagerung des Hubgerüstes auf Verschleiß Schutzeinrichtung an Quetsch- und Scherstellen auf Vorhandensein, festen Sitz, Funktion, Verschmutzung und Beschädigung Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung Fahrerschutzdach und/oder Kabine auf festen Sitz und Beschädigung...
  • Seite 381 1.2.2.2 Zusatzausstattung Personenschutzsystem-JH Systemkomponenten Laserscanner auf festen Sitz und Beschädigung Elektrolytumwälzung Energieversorgung Schlauchanschlüsse und Pumpe auf Funktion Aquamatik Energieversorgung Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit Hubmastabspannung Hyd. Bewegungen Hubmastabspannung auf festen Sitz und Beschädigung Schienenführung Fahren Befestigung der Schienenführungsrollen...
  • Seite 382 Teleskopgabeln Hyd. Bewegungen Anbaugerät auf Funktion und Beschädigung Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente auf festen Sitz und Beschädigung Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß und Beschädigung Zylinderdichtungen auf Leckage und Beschädigung Hydraulische Anschlüsse, Schlauch- und Rohrleitungen auf festen Sitz, Leckage und Beschädigung Kolben und Kolbenstangen auf Verschleiß...
  • Seite 383 Videoanlage Systemkomponenten Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Kamera auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Monitor auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Arbeitsscheinwerfer Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung Feuerlöscher Vereinbarte Leistungen Feuerlöscher auf Vorhandensein, festen Sitz und Prüfungsintervall Wägeeinrichtung Sensoren / Schalter Elektrik Wägeeinrichtung auf Beschädigung Zugangsmodul...
  • Seite 384 Schwenkschubrahmen Hyd. Bewegungen Hydraulische Anschlüsse, Schlauch- und Rohrleitungen auf festen Sitz, Leckage und Beschädigung Anbaugerät auf Funktion und Beschädigung Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente auf festen Sitz und Beschädigung Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß und Beschädigung Zylinderdichtungen auf Leckage und Beschädigung Kolben und Kolbenstangen auf Verschleiß...
  • Seite 385 Akustische Warneinrichtungen Elektrik Summer / Warnmelder auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Einbauladegerät L&S Ladegerät Kontakte des Stromabnehmers auf Verschleiß und Beschädigung Stromabnehmer auf Verschleiß, Funktion und Beschädigung Stromabnehmerbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Netzstecker und Netzkabel auf Beschädigung Stromschienen und Einfahrtrichter auf Beschädigung Kabel- und elektrische Anschlüsse auf festen Sitz und Beschädigung Blei-Säure Batterie International Energieversorgung...
  • Seite 386 1.2.3 Wartungsteile Der Hersteller empfiehlt, die nachfolgenden Wartungsteile in den angegebenen Intervallen auszutauschen. 1.2.3.1 Serienausstattung Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydraulik - Be- und Entlüftungsfilter 2000 Hydrauliköl 2000 Hydrauliköl Additiv 2000 Hydraulikölfilter 2000 Hydraulikölfilter Dichtsatz 2000 Getriebeöl 2000...
  • Seite 387 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben der Traktionsbatterie sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Batterievarianten und deren Zusatzausstattungen dokumentiert.
  • Seite 388 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 389 Inhaltsverzeichnis Traktionsbatterie ..............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS ....................
  • Seite 391: Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Dieser Anhang gilt nicht für Flurförderzeuge mit Li-Ionen Batterien. Weiterführende Dokumentation zu Li-Ionen Batterien sind den mitgelieferten Unterlagen zu entnehmen. Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch.
  • Seite 392 Sicherheits- und Warnhinweise...
  • Seite 393: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 394: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung Erklärung – Bleibatterie mit Panzerplattenzellen „Standard“ und flüssigem Elektrolyt – Breite einer Batteriezelle: 198 mm –...
  • Seite 395: Nenndaten Der Batterie

    4.1.1 Nenndaten der Batterie Produkt Traktions-Batterie Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen Nennkapazität C5 siehe Typenschild Entladestrom C5/5h Nenndichte des Elektrolyts 1,29 kg/l Nenntemperatur 30 °C Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung „Max“ Grenztemperatur 55 °C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2.
  • Seite 396: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise •...
  • Seite 397: Entladen Der Batterie

    4.2.3 Entladen der Batterie Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen. 4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden...
  • Seite 398 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 °C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 399: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen 4.3.1 Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.2 Täglich Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle...
  • Seite 400 4.3.3 Wöchentlich – Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. – Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen. 4.3.4 Monatlich – Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. – Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
  • Seite 401: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 402 Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen.
  • Seite 403 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 404 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und +35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 405: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 406: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 407: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 408: Wasserqualität

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 409: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 410 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung Batterieseite Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 411: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten. – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden. – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden.
  • Seite 412 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140 °C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60 °C nicht überschritten wird.
  • Seite 413: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

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