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Inhaltsverzeichnis

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ETVC 16/20
05.99-
D
Betriebsanleitung
50052500
12.07

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ETVC 16/20

  • Seite 1 ETVC 16/20 05.99- Betriebsanleitung 50052500 12.07...
  • Seite 2 Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge- rüsten bei Schubmaststaplern Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) –...
  • Seite 4 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................ B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ........B 2 Fahrzeug ..................B 3 Lastaufnahme .................. B 5 Technische Daten Standardausführung ........... B 6 Leistungsdaten für Standardfahrzeuge ..........B 6 Standard-Hubgerüstausführungen ........... B 6 Abmessungen .................. B 7 EN-Normen ..................
  • Seite 7 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ......E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............E 6 Hinweise zum Gebrauch des Rückhaltegurtes o ......E 7 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............E 9 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ..........
  • Seite 8 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs-Checkliste ...............F 4 Schmierplan ..................F 6 Betriebsmittel ..................F 7 Tankfüllmenge ...................F 7 Hinweise zur Wartung ...............F 8 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ...F 8 Armauflage öffnen ................F 8 Haube öffnen ..................F 9 Batterietür und Sitzhaube öffnen ............F 9...
  • Seite 10: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 12: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der ETVC 16 ist ein Elektro-Seitensitz-Freisichtschubmaststapler in Dreiradbauwei- se. Er ist für den Innen- und Außeneinsatz zum Heben und zum Transport von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außer- halb und innerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen wer- den.
  • Seite 15: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Antriebsrad t Fahrerschutzdach t Trittstufe t Freihubzylinder t Fußtaster o Zusatzhydraulik (ZH2) t Feststellbremse t Steuerhebel „Mastneigung“ t Batteriewagen-Entriegelung t Steuerhebel „Mastvorschub“ t Schaltschloß t Solo-Pilot t Hauptschalter (Notaus) t Lasträder t Informations- und Service Anzeige (LISA) t Radarme...
  • Seite 16: Fahrzeug

    Fahrzeug Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des ETVC 16. Der Fahrer wird durch das Fahrerschutzdach (2) geschützt. Das Antriebsrad (10) und die Lasträder (8) sind durch einen stabilen Rammschutz umkleidet. Mit dem Hauptschalter (16) können alle elektrischen Funktionen in Gefahrensituatio- nen schnell abgeschaltet werden.
  • Seite 17 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Antriebsrad t Fahrerschutzdach t Trittstufe t Freihubzylinder t Fußtaster o Zusatzhydraulik (ZH2) t Feststellbremse t Steuerhebel „Mastneigung“ t Batteriewagen-Entriegelung t Steuerhebel „Mastvorschub“ t Schaltschloß t Solo-Pilot t Hauptschalter (Notaus) t Lasträder t Informations- und Service Anzeige (LISA) t Radarme o Rückhaltegurt...
  • Seite 18: Lastaufnahme

    Bedien- und Anzeigeelemente: Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet. Mit dem Steuerhebel (5) wird die Funktion „Mastneigung“, mit dem Steuerhebel (6) die Funktion „Mastschub vor/zurück“ bedient. Mit dem Solo-Piloten (7) werden fol- gende Funktionen bedient: – Heben/Senken – Fahrtrichtung –...
  • Seite 19: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten für Standardfahrzeuge Bezeichnung ETVC 16 Q Tragfähigkeit (bei C = 600 mm) 1600 C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit mit / ohne Hublast 10,3 / 10,6 km/h Fahrgeschwindigkeit mit / ohne Hublast 11,8 / 11 in Antriebsrichtung / Gabelrichtung...
  • Seite 20: Abmessungen

    Abmessungen Bezeichnung ETVC 16 (ZT/DZ) gesenkte Höhe der Lastgabel Höhe über Schutzdach 2155 / 2270 Gesamtlänge 2132 / 2154 a) Vorschub 717 / 695 b) Länge über Radarme 1953 Größte Breite 1340 Breite an der Antriebsseite 1238 Wa Wenderadius 1705 Ast Arbeitsgangbreite bei 2836 / 2856 c) Paletten 800 x 1200 längs...
  • Seite 21: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 67 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,30 m/s gemäß...
  • Seite 22: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 1,5 V UNGHEINRICH Kundendienst Regelmäßige Prüfung nach UVV VBG 36 §37 durch Sachkundigen Nächste Prüfung Ihr Kundendienst-Partner Pos. Bezeichnung Fahrtrichtung bei Lenkradeinschlag (Option) Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Seitenschieber Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Schild „Rückhaltegurt anlegen" Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen" Verbotsschild „Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten"...
  • Seite 23: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. bei Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (31) angeben.
  • Seite 24: Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Seitenschieber

    Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Seitenschieber Das Tragfähigkeitsschild (20) gibt die verminderte Tragfähigkeit Q kg bei aus- gefahrenem Seitenschieber an. Anschlagpunkte für Wagenheber Das Schild „Anschlagpunkt für Wagen- heber" (29) gibt die Stellen zum Anhe- ben und Aufbocken des Fahrzeuges an (siehe Kapitel F). B 11...
  • Seite 25 B 12...
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild, Fahrzeug). – Zum Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutz- dachstrebe (1) legen. An den Radarmen sind zwei Anschlagpunkte (2) vorgesehen.
  • Seite 27: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen – Abschleppvorrichtung am Bergungsfahrzeug und am zu bergenden Fahrzeug be- festigen. – Batteriestecker herausziehen. – Feststellbremse lösen. Es muß sich eine Person zum Lenken auf dem Fahrersitz des abzuschleppenden Fahrzeuges befinden. Fahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit abschleppen. Da das Lenkhilfsaggregat nicht eingeschaltet ist, kann das Fahrzeug nur unter erhöh- tem Kraftaufwand gelenkt werden.
  • Seite 28: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (Siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 29 Batterie freilegen – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E). – Steuerhebel (1) in Pfeilrichtung (U) neigen, Masthalter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren und den Steuerhebel loslassen (Mast befindet sich in End- stellung). – Steuerhebel (1) erneut in Pfeilrichtung (U) neigen und Masthalter weiter bis in An- schlagstellung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterieentriegelung).
  • Seite 30: Batterie Freilegen

    Überbrückung der Fahrstromunterbrechung – Schalter Langsamfahrt (3) einschalten. Stapler darf mit vorgeschobener Batterie nur in Langsamfahrt innerhalb der Batterie- ladestation gefahren werden! Batteriewagen-Notentriegelung – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E). – Steuerhebel (1) in Pfeilrichtung (U) neigen, Masthalter bis zur Anschlag- stellung in Richtung Batterie fahren und Steuerhebel (1) loslassen.
  • Seite 31: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- schild am Batterietrog).
  • Seite 32: Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler

    Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (13) wird in 10%-Schritten im Display der LISA angezeigt. Die serienmäßige Einstellung des Batte- rieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien Batterien muß die Anzeige so eingestellt werden, daß das Symbol T (14) hinter der Prozentangabe erscheint.
  • Seite 34: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 35: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Bedienung der Funktion Steuerhebel „Mastneigung“ – Hubgerüst vorneigen / zurückneigen t Bedienung der Funktion Steuerhebel „Mastvorschub“ – Masthalter vorschieben / zurückziehen t Bedienung der Funktionen: Solo-Pilot – Lastaufnahme heben / senken –...
  • Seite 37 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparame- Informations- und Service-Anzeige (LISA) ter; Warnanzeigen, Fehlbedienungshinwei- se und Serviceanzeigen (siehe Abschnitt 5). o Steuert die zweite Zusatzhydraulik. Steuerhebel ZH 2 t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 39: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen und Verschleiß...
  • Seite 40: Hinweise Zum Gebrauch Des Rückhaltegurtes O

    Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (10) lösen und Lenkrad (20) auf gewünschte Position einstellen. – Lenksäulenarretierung anschließend wieder festziehen. Betriebsbereitschaft herstellen – Hauptschalter (15) herausziehen. – Schlüssel in Schaltschloß (13) stek- ken und bis zum Anschlag nach rechts in Stellung „I" drehen. –...
  • Seite 41 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen Droht das Flurförderzeug zu kippen, wie folgt verhalten. – Oberkörper an die Sitzlehne pressen. – Steuerrad mit beiden Händen festhalten und mit den Füßen abstützen. – Körper gegen die Fallrichtung neigen. Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend in das Schloß...
  • Seite 42: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 43: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Notaus – Hauptschalter (15) nach unten drük- ken. Alle elektrischen Funktionen werden ab- geschaltet. Die Funktion des Haupt- schalters darf nicht durch abgelegte Ge- genstände beeinträchtigt werden. Fahren Nur mit geschlossenen und ordnungs- gemäß verriegelten Hauben fahren. Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V).
  • Seite 44 Lenken Bei Betätigung des Lenkrades wird automatisch die Lenkverstärkung eingeschaltet und das Antriebsrad entsprechend ausgerichtet. Gegenlauflenkung (Standardausführung) Bei Vorwärtsfahrt (Fahrtrichtungsschalter (21) in Richtung (V) = Antriebsrichtung) führt eine Lenkraddrehung nach links zu einer Linkskurve, nach rechts zu einer Rechtskurve. Gleichlauflenkung Bei Vorwärtsfahrt (Fahrtrichtungsschalter (21) in Richtung (V) = Antriebsrichtung) führt eine Lenkraddrehung nach links zu einer Rechtskurve, nach rechts zu einer Linkskurve.
  • Seite 45: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen Um die Last sicher aufzunehmen, sollten die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mittig zum Fahrzeug eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt muß mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Arretierhebel (22) nach oben schwen- ken. – Gabelzinken (23) auf dem Gabelträger (24) in die richtige Position schieben.
  • Seite 46 Beim Absenken aus dem Regal müssen die Gabelzinken frei sein. Nicht anfahren bevor die Gabel vollständig abgesenkt ist. Masthaltervorschub Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen. – Steuerhebel (2) zum Vorschieben des Masthalters in Richtung (T), zum Zu- rückziehen in Richtung (U) neigen. Die Neigung des Steuerhebels regelt die Schubgeschwindigkeit.
  • Seite 47: Aufnehmen, Heben Und Transportieren Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Heben und Transportieren von Ladeeinheiten – Gabelzinken in waagerechte Stellung bringen: Steuerhebel (1), in Richtung (V) oder (R) drücken. – An die Ladeeinheit heranfahren. – Masthalter vorschieben: Steuerhebel (2) in Richtung (T) neigen. – Gabelzinken bis zur richtigen Höhe heben: Solo-Pilot (3) in Richtung (H) ziehen. –...
  • Seite 48: Bedienung Eines Anbaugerätes

    Bedienung eines Anbaugerätes Seitenschieber Die Richtungsbezeichnung „links" bzw. „rechts" bezieht sich auf die Lastaufnah- me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz Seitenschieber nach links: – Taster (21) in Richtung (X1) drücken. Seitenschieber nach rechts: – Taster (21) in Richtung (Y1) ziehen. Verminderte Tragfähigkeit beim Aus- schieben beachten (siehe Kapitel B).
  • Seite 49: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen! Die Lastaufnahme muß immer ganz abge- senkt sein. – Feststellbremse (11) betätigen. – Lastaufnahme vollständig absenken und waagerecht stellen.
  • Seite 50: Informations- Und Service-Anzeige (Lisa)

    Informations- und Service-Anzeige (LISA) Auf dem Display (25) der LCD-Informations- und Service-Anzeige („LISA") werden die Betriebsdaten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Service- und Dia- gnosedaten angezeigt. Unter dem Display befinden sich sechs Leuchtdioden (LED (26) - (31)). Die Tastatur (vier Tasten (32) - (35)) wird benötigt, um Fahrzeugparame- ter auszuwählen, zu lesen und zu ändern.
  • Seite 51: Led-Warnanzeigen

    LED-Warnanzeigen Sechs leuchtende LED-Warnanzeigen zeigen folgende Zustände an: Pos. Funktion Fahrtrichtung vorwärts (Antriebsrichtung) (grüne LED) Handbremse angezogen (rote LED) Fahrtrichtung rückwärts (Lastrichtung) (grüne LED) Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig (rote LED) Seitenschieber in Mittelstellung (grüne LED) Batterie entriegelt (rote LED) Tastaturbelegung Pos. Funktion Doppelfunktion –...
  • Seite 52: Displayanzeigen

    Displayanzeigen Auf dem Display erscheinen Betriebsdaten und Fehlermeldungen. Über das Anwen- dermenü können folgende Fahrparameter eingestellt werden. Hier wird die Zeit zwischen maximaler B E S C H L E U N I G U N G Betätigung des Fahrpedals und 100% Ausregelung der Elektronik eingestellt.
  • Seite 53: Änderung Von Fahrzeugparametern

    Änderung von Fahrzeugparametern Durch Veränderung der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten! Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert werden. – Fahrzeug in Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 3), Schlüssel (738) ins Schaltschloß stecken und bis zum Anschlag nach rechts dre- hen.
  • Seite 54: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug Batteriestecker nicht Batteriestecker prüfen, ggf.
  • Seite 55: Zusatz E-Anlage

    Zusatz E-Anlage Sitzheizung Alle Zusatz-E-Anlagen werden abhängig von der Schaltschloßstellung geschaltet. Batteriehauptschalter muß eingeschaltet sein (siehe Abschnitt 3 „Betriebsbereit- schaft herstellen"). Um eine Batterieentladung nach Abstellen des Fahrzeuges zu vermeiden, unbedingt Abschnitt 4.7 „Fahrzeug gesichert abstellen" befolgen. Pos. Bezeichnung o Beheizbare Sitzfläche o Kontrolleuchte Sitzheizung o Schalter Sitzheizung EIN/AUS Arbeitsscheinwerfer...
  • Seite 56: Rundumleuchte

    Rundumleuchte Pos. Bezeichnung o Rundumleuchte o Schalter Rundumleuchte EIN/AUS Blitzleuchte Pos. Bezeichnung o Blitzleuchte o Schalter Blitzleuchte EIN/AUS DC/DC- Wandler-Ein-/Ausschalter Schaltet den DC/DC-Wandler 48/24V bzw 48/12V ein oder aus. Pos. Bezeichnung o Schalter DC/DC-Wandler E 23...
  • Seite 57: Überbrückungstaster (Esa / Elektrische Hubbegrenzung)

    Überbrückungstaster (ESA / Elektrische Hubbegrenzung) Pos. Bezeichnung o Überbrückungstaster Überbrückungstaster Seitenschieber Befindet sich der Lastschlitten unterhalb der Sicherheitshöhe vor den Radarmen, ist die Masthalter-Rückzugbewegung durch Endschalter gesperrt. Befindet sich der Seitenschieber innerhalb der Radarme und unterhalb der Sicher- heitshöhe, ist die Seitenschubbewegung durch Endschalter gesperrt. Die Sperre der Masthalter-Rückzugbewegung, bzw.
  • Seite 58: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 59 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 60: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 61: Wartungs-Checkliste

    Wartungs-Checkliste . Wartungsintervalle t W A B C Standard Kühlhaus Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Aufbau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen Antrieb: 2.1 Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen 2.2 Antriebsträgerplatte, Schrauben auf festen Sitz prüfen 2.3 Getriebeölstand prüfen 2.4 Pedalmechanik kontrollieren, ggf.
  • Seite 62 Wartungsintervalle Standard Kühlhaus Elektr. 7.1 Funktion prüfen Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 7.3 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen 7.4 Schalter und Schaltnocken auf festen Sitz und Funktion prüfen 7.5 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen 7.6 Schaltschütze prüfen, ggf.
  • Seite 63: Schmierplan

    Schmierplan D 0,2 l Min. = 16l Max.= 23l ETV-C16 = 4,5l ETV-C20 = 5,3l 205 Nm Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablaßschraube Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl Ablaßschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit Kühlhauseinsatz 1) Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 2) Füllmenge siehe Tabelle Abschnitt 5.2...
  • Seite 64: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 65: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbe- triebnehmen sichern.
  • Seite 66: Haube Öffnen

    Haube öffnen – Haube (4) mit Serviceschlüssel (3) entriegeln. – Haube nach oben schwenken. Steuerungen und Fahrzeugsicherungen sind für Wartungsarbeiten gut zugänglich. Batterietür und Sitzhaube öffnen – Batterietür (5) mit Serviceschlüssel entriegeln und abnehmen. – Sitzhaube (7) mit Serviceschlüssel entriegeln und Sicherungsschraube (6) heraus- schrauben.
  • Seite 67: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Sitzhaube öffnen (siehe Abschnitt 6.4). – Hydraulikölstand im Hydrauliktank (8) prüfen. Der Ölstand ist bei vollständig abge- senkter Lastaufnahme am Hydrauliktank abzulesen. – Ggf. Hydrauliköl der richtigen Spezifi- kation in Einfüllstutzen (9) nachfüllen (Hydraulikölspezifikation, siehe Abschnitt 5.1).
  • Seite 68: Wartung Des Rückhaltegurtes O

    Wartung des Rückhaltegurtes o Zustand und einwandfreie Funktion des Rückhaltegurtes sollte täglich vor Benutzung des Flurförderzeuges durch den Fahrer geprüft werden. Nur durch eine regelmäßige Prüfung kann eine Fehlfunktion frühzeitig erkannt werden. – Gurt ganz herausziehen und auf Auffaserung prüfen. –...
  • Seite 69: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. Pos. Bezeichnung Wert / Typ Sicherung Optionen 10 A 4F10 Sicherung Lüfter 10 A Steuersicherung Fahr-und Hubelektronik Steuersicherung Interface Gesamt-Steuersicherung 30 A...
  • Seite 70: Wiederinbetriebnahme

    6.10 Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stillegung des Fahrzeugs Wird das Flurförderzeug z.B.
  • Seite 71: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Abschnitt 5). – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 72 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 73: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 74 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 75: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 76 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 77 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 78: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 79: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 80 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 81 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 82: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 83: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 84: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 85 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 86: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 87 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 88: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv Und Epzv-Bs

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 89 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 90: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 91 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 92: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.

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