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Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden. Die Tragfähigkeit ist dem Tragkraftschild Qmax zu entnehmen. Flurförderzeugtypen, Tragfähigkeit und Motorleistung: Tragfähigkeit Motorleistung EJE 116n 1600 kg 1,0 kW EJE 120n 2000 kg 1,0 kW...
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Batteriehaube Schaltschloss Bedientastatur (CanCode) Schaltschloss (zusätzlich mit zweiter Stufe für Bremslüftung) t Schalter NOTAUS Entladeanzeige Anzeigeinstrument (CanDis) o Integriertes Ladegerät t Lastaufnahmemittel 24 V / 30 A (inkl. Sicherheitsschaltung) t Deichsel t Stützräder t Taster-Schleichfahrt t Antriebsrad t Auffahrsicherheitstaster...
EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 70 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für elektromagnetische...
Typenschild, Flurförderzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller-Logo Name Batteriegewicht max in kg Batterie: Spannung V Batteriegewicht min in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Leergewicht ohne Batterie in kg Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht mit Batterie in kg Baujahr Hersteller Serien-Nr.
C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht Eigengewicht Batteriegewicht; siehe Typenschild Flurförderzeug) Für das Verladen des Flurförderzeugs mittels Krangeschirr sind am Rahmen Anschlagpunkte (1) vorgesehen. – Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriehaube öffnen. –...
Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen (Notbetrieb) Diese Betriebsart ist an Gefällen und Steigungen verboten. Muss das Flurförderzeug nach dem Auftreten einer Störung, die den Fahrbetrieb beeinflusst, noch bewegt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Hauptschalter in Stellung „AUS“. – Schaltschloss in Stellung „AUS“ („0“) schalten und Schlüssel abziehen. –...
Notbetrieb mit Serviceschlüssel GF60 (o) Das Flurförderzeug kann bei Störungen in der elektrischen Anlage mit Muskelkraft bewegt werden. Es muss sich eine Batterie im Flurförderzeug befinden, die ange- schlossen ist. Der Serviceschlüssel GF60 mit Riegel (o) (Standard ist GF30) GF 60 muss in die Position 2 des Schaltschlosses gebracht werden.
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
Batterietypen Die Batteriegewichte sind aus dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Je nach Ausführung wird der EJE mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt (siehe Kapitel B). Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte abgedeckt werden. Beim Wechsel/Einbau der Batterie ist auf festen Sitz im Batterieraum des Flurförderzeugs zu achten.
Batterie freilegen – Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriehaube (2) öffnen. Hierzu Haube an der Griffmulde (1) anfassen und aufklappen. – Ggf. vorhandene Isoliermatte von der Batterie nehmen. Die Batteriehaube wird durch ihr Eigengewicht offen gehalten. Batterie laden Zur Batterieladung muss das Flurförderzeug in geschlossenen, gut belüfteten Räumen abgestellt werden.
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Einstellung der Ladekennlinie Die Einstellung der Kennlinie in folgenden Schritten durchführen: Batterie anschließen Damit ist die Einstellhilfe durch das Ladegerät möglich Durch Drehen des Einstellschalters nach Bei gültiger Kennlinie blinkt die grüne LED rechts die gewünschte Kennlinie wählen entsprechend der eingestellten Position. Starten des Ladevorgangs mit integriertem Ladegerät –...
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Ladezeiten Die Dauer der Ladung hängt von der Kapazität der Batterie ab. LED-Anzeige (8) Grüne LED (Ladezustand) leuchtet Ladung beendet; Batterie ist voll. (Ladepause, Erhaltungsladen oder Ausgleichsladung) blinkt langsam Ladevorgang blinkt schnell Anzeige bei Beginn einer Ladung oder nach Einstellung einer neuen Kennlinie.
Batterie aus- und einbauen Batteriewechsel nach oben Das Flurförderzeug muss waagerecht stehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, dass sie beim Herausziehen der Batterie nicht am Flurförderzeug hängen bleiben. Beim Batterietransport mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypenschild am Batterietrog).
Seitliche Batterieentnahme (o) Das Flurförderzeug muss waagerecht stehen. Kurzschlüsse vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, dass sie beim Herausziehen der Batterie nicht am Flurförderzeug hängen bleiben. Batterieentnahme – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 4) –...
Batterieentladeanzeiger (t) Nachdem das Flurförderzeug durch den Schlüsselschalter oder CanCode freigeschaltet worden ist, wird Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED (10) stellen folgende Zustände dar: Farbe der LED Wert grün Restkapazität 40 - 100 % orange Restkapazität 30 - 40 % grün/orange Restkapazität 20 - 30 %...
E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind. Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer: Der Fahrer muss über seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung des Flurförderzeuges unterwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. EJE 116n Funktion Anzeigeelement EJE 120n Schalter NOTAUS Der Stromkreis wird unterbrochen, alle elektrischen Funktionen schalten ab. Das Flurförderzeug wird zwangsge- bremst. Schaltschloss Steuerstrom ein- und ausschalten. Durch Abziehen des Schlüssels ist das Flurförderzeug gegen Einschalten...
Flurförderzeug in Betrieb nehmen Bevor das Flurförderzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Flurförderzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädigungen prüfen.
Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Fahren, Lenken, Bremsen Das Mitfahren auf dem Flurförderzeug ist in keinem Fall zulässig. Notaus – Schalter NOTAUS (1) nach unten drücken. Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Zwangsbremsung Beim Loslassen der Deichsel erfolgt eine Zwangsbremsung - die Deichsel bewegt sich selbsttätig in den oberen Bremsbereich (B). Bewegt sich die Deichsel verlangsamt in die Bremsstellung, muss die Ursache beseitigt werden.
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Lenken – Deichsel (6) nach links oder rechts schwenken.
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Bremsen Bremsverhalten Flurförderzeugs hängt wesentlich Fahrbahnverhältnissen ab. Der Fahrer muss dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Bremsen mit der Betriebsbremse: – Deichsel (6) nach oben oder unten in einen der Bremsbereiche (B) neigen. Die Betriebsbremse ist die generatorische Bremse. Erst wenn diese Bremse nicht die erforderliche Abbremsung erreicht, wird die mechanische Bremse festgesetzt.
Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschreitet. Die Queraufnahme von Langgut ist nicht zulässig. – Flurförderzeug Lastaufnahmemittel vollständig unter die Ladeeinheit fahren.
Bedientastatur (CanCode) (o) Bedientastatur setzt sich Zifferntasten, einer Set-Taste und einer o- Taste zusammen. Die Aktivierung der Fahrprogramme wird anhand der Tasten 1,2,3 durch grüne Leuchtdioden angezeigt. Die o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdiode Betriebszustände an. Sie hat folgende Funktionen: –...
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Inbetriebnahme Nachdem Einstecken des Batteriesteckers und ggf. Einschalten des Schaltschlosses leuchtet die LED (14) rot. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes (werkseitig 2-5-8-0 eingestellt) leuchtet die LED (14) grün. Bei einer falschen Codeeingabe blinkt die LED (14) für zwei Sekunden rot. Danach ist eine erneute Codeeingabe möglich.
Fahrprogramme Durch Betätigung der Zifferntasten 1, 2, und 3 sind drei Fahrprogramme wählbar. Das aktivierte Programm wird durch die grünen Leuchtdioden (16), (17), (18) in der jeweiligen Taste angezeigt. Die Fahrprogramme unterscheiden sich durch die Höhe der max. möglichen Fahrgeschwindigkeit, die Stärke der Beschleunigung und der Abbremsung. Die werkseitige Einstellung ist: –...
Parameter- Einstellungen Zur Änderung der Flurförderzeugeinstellung muss der Mastercode eingegeben werden. Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5. Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern (siehe Abschnitt 5.1). Sicherheitshinweise für Flurförderzeuge mit Anzeigeinstrument (CanDis (o)): – Parameter-Einstellungen sind äußerst sorgfältig und nur von einer hierfür qualifizierten Person durchzuführen.
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Einstellvorgang für Flurförderzeuge ohne Anzeigeinstrument (CanDis (o)): – Eingabe der Parameternummer, mit Set-Taste (15) bestätigen. – Eingabe Subindex „2“, mit Set-Taste (15) bestätigen. – Einstellwert gemäß Parameterliste eingeben bzw. ändern und mit Set-Taste (15) bestätigen. Bei unzulässiger Eingabe blinkt die LED (14) der o-Taste (19) rot. Nach erneuter Eingabe der Parameternummer kann der Einstellwert eingegeben oder geändert werden.
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Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 16 blinkt) Eingabe des oder aktuellen Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 17 blinkt) Eingabe eines neuen Codes bestätigen (Set) (LED 18 blinkt) wiederholen der Codeeingabe...
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Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 024 Konfiguration des 1112 Bedienercodes Die Fahrprogramme sind an den Bedienercode gebunden. Für jeden Bedienercode können die Fahrprogramme individuell freigegeben oder gesperrt werden. Jedem Bedienercode kann ein Start- Fahrprogramm zugeordnet werden. Nach Einrichtung eines Bedienercodes...
Fahrparameter Bei Flurförderzeugen ohne Anzeigeinstrument (CanDis (o)) ist die Einstellung der Parameter mit größter Sorgfalt durchzuführen um eine Fehleingabe zu vermeiden. Im folgenden Beispiel wird die Parametereinstellung der Beschleunigung des Fahrprogramms 1 (Parameter 0256) beschrieben. Beispiel Beschleunigung – Eingabe der vierstelligen Parameternummer (0256), mit der Set-Taste (15) bestätigen.
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Es können folgende Parameter eingegeben werden: Fahrprogramme Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Fahrprogramm 1 0256 Beschleunigung 0 - 9 (0,2 - 2,0 m/s 0,6 m/s 0260 Ausrollbremse 0 - 9 (0,2 - 1,1 m/s (0,8 m/s 0264 Maximalgeschwindigkeit 0 - 9 abhängig vom in Antriebsrichtung über Fahrschalter...
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Batterieparameter Bei Flurförderzeugen ohne Anzeigeinstrument (CanDis (o)) ist die Einstellung der Parameter mit größter Sorgfalt durchzuführen um eine Fehleingabe zu vermeiden. Die Einstellung erfolgt wie bei den Fahrparametern. Es können folgende Parameter eingegeben werden: Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Batterieparameter 1377 Batterietyp (Normal / 0 - 2...
Anzeigeinstrument (CanDis) (o) Das Instrument zeigt an: 20 Balken für Kapazitätsanzeige Restladezustand der Batterie 21 „Stop“-Symbol; Hubabschaltung, Batterieaufladung erforderlich 22 6-stellige LCD-Anzeige; Betriebsstundenzähler; Eingabeanzeige; Fehleranzeige 23 T-Symbol erscheint im Betrieb bei Einstel- lung des Entladewächters auf wartungsfreie Batterie 24 „Warnung“ - Vorwarnsymbol, Batterieaufladung empfohlen 25 Anzeige Batterieladung (nur bei Einbaulader)
Entladewächter-Funktion Bei Erreichen der Entladegrenze (die Stop-LED schaltet ein) wird bei aktivierter Entladewächterfunktion die Hubfunktion abgeschaltet. Das Fahren und Senken ist weiterhin möglich. Betriebsstunden-Anzeige Der Anzeigebereich der Betriebsstunden liegt zwischen 0,0 und 99.999,0 Stunden. Die Anzeige ist hinterleuchtet. Bei wartungsfreien Batterien erscheint ein „T“ Symbol in der Betriebsstundenanzeige (23).
Einschalt-Test Nach dem Einschalten erfolgt die Anzeige: – der Softwareversion des Anzeigegerätes (kurzzeitig), – der Betriebsstunden, – des Entladezustands. E 22...
F Instandhaltung des Flurförderzeugs Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitsein- richtungen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförderzeuges verändert werden.
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Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Flurförderzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung regelmäßigen Wartung kann Ausfall Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Arbeitsbedingungen voraus.
Wartungscheckliste EJE 116n / 120n Wartungsintervalle Standard= W A B C Kühlhaus = Bremse 1.1 Lüftspiel der Magnetbremse prüfen Elektrik 2.1 Instrumente, Anzeigen und Bedienungsschalter auf Funktion prüfen. 2.2 Warn- und Sicherheitseinrichtung prüfen. 2.3 Sicherungen auf richtigen Wert kontrollieren. 2.4 Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen.
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Wartungsintervalle Standard= W A B C Kühlhaus = Hydraulische 6.1 Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß und evtl. Bewegung Beschädigungen kontrollieren. 6.2 Funktion der Hydraulikanlage überprüfen. 6.3 Schlauch- und Rohrleitungen und Anschlüsse auf fes- ten Sitz, Dichtigkeit und Beschädigung kontrollieren, ggf. Anschlüsse nachziehen. 6.4 Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Dichtig- keit und Befestigung überprüfen.
Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
Hinweise zur Wartung Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker vom Flurförderzeugstecker trennen. Bei Arbeiten unter angehobener Lastgabel oder angehobenem Flurförderzeug sind diese so zu sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist.
Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Schalter NOTAUS auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Flurförderzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stilllegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durch zufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifi-...
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A Anhang Traktionsbatterie Inhaltsverzeichnis Anhang Traktionsbatterie ............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb .....................
Bestimmungsgemäße Verwendung Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch. Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung). Typenschild Batteriebezeichnung Batterietyp...
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Elektrolyt Die Nenndichte des Elektrolyten bezieht sich auf 30 °C und Nennelektrolytstand in vollgeladenem Zustand.
Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. •...
4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
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Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von 10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.1 Täglich –...
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und Verbinder prüfen.
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5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
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Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und 35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
Reinigungsmaßnahmen Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach DIN 43530-4 erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen oder Seifen in Berührung kommen. 6.10 Servicemobil Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen Befülldruck.
Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyten und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
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HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z.B: Verschlusskupplung Batterieseite und Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden –...
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Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140° C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60°...
Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.