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Inhaltsverzeichnis

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ETV C16/C20
Betriebsanleitung
51069850
03.12
06.08 -
D
ETV C16
ETV C20

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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ETV C16

  • Seite 1 ETV C16/C20 06.08 - Betriebsanleitung 51069850 ETV C16 03.12 ETV C20...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr ETV C16 ETV C20 Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbe- triebende Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenricht- linie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich...
  • Seite 4 Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge- rüsten bei Schubmaststaplern Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) –...
  • Seite 6 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Lastaufnahme ..................B 6 Technische Daten Standardausführung ..........B 7 Leistungsdaten ETV C16/C20 ............. B 7 Abmessungen ETV C16/C20 .............. B 8 Abmessungen Standard-Hubgerüstausführungen ......B 10 Gewichte ..................... B 10 Bereifung/Räder ..................
  • Seite 9 Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien ....D 1 Batterietypen ..................D 2 Batterie freilegen ................. D 3 Solopilot: ..................... D 3 Multi-Pilot: ................... D 5 Batterie laden ..................D 7 Batterie aus- und einbauen ..............D 8 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..
  • Seite 10 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 2 Wartung und Inspektion ..............F 6 Wartungs-Checkliste ETV C16/C20 ........... F 7 Wartungsplan ..................F 9 Betriebsmittel und Schmierplan ............F 10 Betriebsmittel ..................F 11 Tankfüllmenge ..................
  • Seite 12: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 14: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach den Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsge- mäß und kann zu Schäden bei Personen, Fahrzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf dem Lastdiagramm dargestellt und darf nicht überschritten werden.
  • Seite 15: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Per- son, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In be- sonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß...
  • Seite 16: B Fahrzeugbeschreibung

    Querbrettern außerhalb und innerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden. Es können Lasten ein-, ausgestapelt und über längere Fahrstre-cken transportiert werden. Die Tragfähigkeit ist dem Typenschild zu entnehmen. Tragfähigkeit Lastschwerpunkt ETV C16 1600 kg 600 mm ETV C20 2000 kg 600 mm...
  • Seite 17: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung 12 13 14 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Bremspedal t Fahrerschutzdach t Fahrpedal t Freihubzylinder t Pedal (nicht bei ZT-Hubgerüst) Batteriewagenentriegelung t Solo-Pilot t Fahrerdisplay o Multi-Pilot t Schaltschloss zweistufig mit Zusatzschlüssel (Service) t Lasträder o CANCODE t Radarme o ISM Zugangsmodul...
  • Seite 18: Fahrzeug

    Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen. Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des ETV C16/C20. Der Fahrer wird durch das Fahrerschutzdach (2) geschützt. Das Antriebsrad (7) und die Lasträder (5) werden durch einen stabilen Rammschutz geschützt.
  • Seite 19 Bremsanlage: Das elektrische Bremssystem besteht aus drei unabhängigen Bremssystemen. Bei Betätigung des Bremspedals wird eine Gegenstrombremsung des Fahrmotors eingeleitet. Im Bedarfsfall werden die Lastradbremsen von der Bremsensteuerung des Fahrzeugs dazu geschaltet. Die Feststellbremse wird elektrisch betätigt und wirkt mechanisch (Druckfeder) auf eine am Antrieb montierte Magnetbremse.
  • Seite 20 12 13 14 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Freisicht-Hubmast t Bremspedal t Fahrerschutzdach t Fahrpedal t Freihubzylinder t Pedal (nicht bei ZT-Hubgerüst) Batteriewagenentriegelung t Solo-Pilot t Fahrerdisplay o Multi-Pilot t Schaltschloss zweistufig mit Zusatzschlüssel (Service) t Lasträder o CANCODE t Radarme o ISM Zugangsmodul t Antriebsrad t Schalter NOTAUS...
  • Seite 21: Lastaufnahme

    Bedien- und Anzeigeelemente: Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet. Die logisch aufgebauten Bedienelemente (4) ermöglichen eine Einhandbedienung der Funktionen Fahrtrichtung, Heben/Senken, Mastschub vor/zurück, Mastneigung, Seitenschub links/rechts im Seitenschieber-Betrieb (Zusatzhydraulik HF5 (o)) und Hupe. Hydraulische Anlage: Pumpenaggregat mit Drehstrommotor und geräuscharmer Präzisionshochdruckpumpe.
  • Seite 22: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten ETV C16/C20 Bezeichnung ETV C16 ETV C20 Q Tragfähigkeit (bei C = 600 mm) 1600 2000 c Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 12,2 / 11,8 12,2 / 11,8...
  • Seite 23 Abmessungen ETV C16/C20 Bezeichnung ETV C16 ETV C20 gesenkte Höhe der Lastgabel Höhe über Schutzdach 2250 2250 Gesamtlänge 2484 2524 Vorschub Länge über Radarme 1986 2046 Gesamtbreite 1370/1270 1400/1270 Wa Wenderadius 1735 1795 Ast Arbeitsgangbreite 2819/2725 2861/2764 c)d) bei Paletten 800 x 1200 längs...
  • Seite 25: Abmessungen Standard-Hubgerüstausführungen

    Abmessungen Standard-Hubgerüstausführungen ETV C16 Bezeichnung Teleskopmast (ZT) Zweihub - Triplexmast (DZ) Bauhöhe 1950 - 2700 1950 - 2900 Freihub 1306 - 2656 2900 - 4400 4250 - 7100 Max.Höhe 3544 - 5044 4894 - 7744 ETV C20 Bezeichnung Zweihub - Triplexmast (DZ) Bauhöhe...
  • Seite 26: Gewicht Hubgerüste

    ETV C16 GNE 160 740 DZ 3750 kg 1306/1371 kg Fahrzeugname (31): ETV C16 Hubgerüst (42): Hinterzug; GNE Gewicht Hubgerüst = 0,63 x Hubhöhe (42) + 325 kg Gewicht Hubgerüst = 0,63 x 740 + 325 kg = 791 kg 3.8.2 Übersicht der anzuwendenen Formel...
  • Seite 27: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 64 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,58 m/s gemäß...
  • Seite 28: Elektrische Anforderungen

    3.11 Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß EN 1175 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Elektrische Anforderungen“. B 13...
  • Seite 29: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 20, 21, 22 1,5 V Pos. Bezeichnung Warnschild „Vorsicht Elektronik mit Niederspannung“ Typenschild, Fahrzeug Prüfplakette (o) Fahrtrichtung bei Lenkradeinschlag Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Seitenschieber Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Gabelzinken Tragfähigkeitsschild,Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Verbotsschild „Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten“ Schild „Endprüfung durchgeführt“...
  • Seite 30: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. bei Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (32) angeben. Die Seriennummer ist im Fahrzeugrahmen eingeschlagen. Vorbereiten zum Ablesen der Seriennummer –...
  • Seite 31: Lastdiagramm Flurförderzeug (Tragfähigkeit)

    Lastdiagramm Flurförderzeug (Tragfähigkeit) Unfallgefahr durch verringerte Standsicherheit Die Standsicherheit gemäß Lastdiagramm ist nur mit den Komponenten (Batterie, Hubgerüst) gemäß Typenschild gewährleistet. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Batterien verwendet werden. Eine vorgeschobene oder nicht verriegelte Batterie führt zu einer Verschlechterung der Standsicherheit. Das Tragfähigkeitsschild (22) gibt die Tragfähigkeit Q kg des Fahrzeuges bei senkrecht stehendem Hubgerüst an.
  • Seite 32: Standsicherheit

    Standsicherheit Die Standsicherheit des Flurförderzeugs ist nach dem Stand der Technik geprüft worden. Dabei werden die dynamischen und statischen Kippkräfte berücksichtigt, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen können. Die Standsicherheit des Flurförderzeugs wird unter anderem durch die folgenden Faktoren beeinflusst: – Batteriegröße und -gewicht, –...
  • Seite 33 B 18...
  • Seite 34: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit teilweise montiertem und gegen das Fahrerschutzdach geneigtem Hubgerüst (bei mittleren Bauhöhen), Hydraulikleitung für die Hubfunktion ist getrennt –...
  • Seite 35: Kranverladung

    Kranverladung Die Kranverladung ist nur zum Transport bei Erstinbetriebnahme vorgesehen. Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. – Flurförderzeug und Hubgerüst beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen.
  • Seite 36: Kranverladung Grundfahrzeug

    Kranverladung Grundfahrzeug Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild, Fahrzeug). – Zum Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutzdachstrebe (1) legen. An den Radarmen sind zwei Anschlagpunkte (2) vorgesehen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). –...
  • Seite 37: Kranverladung Grundfahrzeug Mit Kabine

    Kranverladung Grundfahrzeug mit Kabine Die Kranbarkeit bei Wetterschutzkabine(o) ist nur eingeschränkt möglich. Wegen Bruchgefahr der Scheibe dürfen das Krangeschirr bzw. die Seilschlingen nicht über die Fronttür verlaufen. Zum Anheben des Fahrzeuges mit Wetterschutzkabine nur Krangeschirre mit ausreichend breiten Traversen sowie Anschlaggeschirre mit Haken verwenden.
  • Seite 38: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht verzurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe verfügen. – Zum Verzurren des Fahrzeuges Spanngurt (3) durch die Durchführung an der Fahrerschutzdachstrebe (1) ziehen und an den Verzurrringen befestigen. –...
  • Seite 39: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges ist sicher zu stellen, dass das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert und die Hydraulikleitungen an der Schnittstelle Grundgerät / Hubgerüst verbunden worden sind. Fahrzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein.
  • Seite 40: Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 41: Batterietypen

    Einfluss auf die Betriebssicherheit des Flurförderzeugs, insbeson- dere auch auf dessen Standsicherheit und Tragfähigkeit. Die Verwendung ungeeig- neter, von Jungheinrich für das Flurförderzeug nicht freigegebener Batterien kann bei der Energierückgewinnung zu einer Verschlechterung der Bremseigenschaften des Flurförderzeugs führen und überdies erhebliche Schäden an der elektrischen Steue- rung verursachen.
  • Seite 42: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen Unfallgefahr Beim Freilegen der Batterie besteht Quetschgefahr. – Personen aus dem Gefahrenbereich weisen. – Beim Schieben des Masthalters darf sich nichts zwischen Batterie und Masthalter befinden. Vorgehensweise – Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kapitel E). Solopilot: – Solo-Pilot (1) in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen, Masthalter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren und Solo-Pilot loslassen (Mast befindet sich in Endstellung).
  • Seite 43 – Solo-Pilot (1) erneut in Pfeilrichtung (U) (zweiter Hebel) betätigen und Masthalter weiter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterieentriegelung). – Solo-Pilot Pfeilrichtung (zweiter Hebel) halten Pedal Batterieentriegelung (2) mit dem rechten Fuß treten und getreten halten. Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrerdisplay.
  • Seite 44: Multi-Pilot

    Multi-Pilot: – Multi-Pilot (4) in Pfeilrichtung (U) neigen, Masthalter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren und Multi-Pilot loslassen (Mast befindet sich in Endstellung). – Multi-Pilot (4) erneut in Pfeilrichtung (U) neigen und Masthalter weiter bis in Anschlagstellung Richtung Batterie fahren (Vorbereitung für Batterieentriegelung). –...
  • Seite 45 Leuchtfläche "Batterie entriegelt" (rotes Grafiksymbol) (3) leuchtet auf dem Fahrerdisplay. – Multi-Pilot (1) in Pfeilrichtung (T) neigen und Masthalter mit gekoppeltem Batteriewagen soweit vorschieben, bis die Batterie zur Wartung freiliegt. – Pedal Batterieentriegelung (2) loslassen. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten. Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung ermöglicht die Fahrfunktion nur in Schleichfahrt solange der Batteriewagen entriegelt und die Kontrollleuchte (3) nicht erloschen ist.
  • Seite 46: Batterie Laden

    Batterie laden Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. – Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 47: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen Batterie nur mit Kabelführung einbauen Beim Einbau einer Batterie muss immer eine Kabelführung (3) mit dem passenden Batteriekabel eingebaut werden. Die Länge des Batteriekabels ist abhängig vom Batterietyp. – Bei Ersatz werkseitig eingebauten Batterie kontaktieren Herstellerservice. Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw.
  • Seite 48 Vorgehensweise – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypenschild am Batterietrog). Das Krangeschirr muss einen senkrechten Zug ausüben, damit der Batterietrog nicht zusammengedrückt wird.
  • Seite 49 D 10...
  • Seite 50: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind. Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer: Der Fahrer muss über seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung des Flurförderzeuges unterwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
  • Seite 51: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Steuerstrom ein- und ausschalten. Schaltschloss Durch das Abziehen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesichert. o Codeeinstellungen und Einschalten des Bedientastatur (CANCODE) Fahrzeugs o Einschalten des Fahrzeugs ISM Zugangsmodul t Der Stromkreis wird unterbrochen, alle Schalter NOTAUS...
  • Seite 52 6, 7, 8, 9, 10...
  • Seite 53 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement o Vermeidet Beschädigungen des Staplers Überbrückungstaster bzw. der Last o Wiegen der Last Taster Wiegefunktion t Lenksäule wird auf Abstand und Höhe Lenksäuleneinstellung eingestellt. t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparameter; Fahrerdisplay Wahl und Darstellung der Lenkbetriebsarten, Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen (siehe Abschnitt 6).
  • Seite 54 6, 7, 8, 9, 10...
  • Seite 55: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder, Radschrauben Lastaufnahmemittel) auf Beschädigungen sichtprüfen.
  • Seite 56: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und aussteigen – Zum Ein- und Aussteigen Griffe umfassen. – Über die Trittstufe das Flurförderzeug betreten oder verlassen. Fahrerplatz einrichten Verletzungsgefahr durch ungesicherten oder nicht eingerichteten Fahrerplatz Ein ungesicherter Fahrersitz kann während der Fahrt aus der Führung rutschen und zu Unfällen führen.
  • Seite 57 Rückenlehne einstellen: Die Rückenlehne muss in der eingestellten Position sicher eingerastet sein. Die Einstellung der Rückenlehne darf nicht während der Fahrt verändert werden! – Verriegelungshebel (8) hochziehen und Neigung der Rückenlehne einstellen. – Verriegelungshebel (8) wieder loslassen, Rückenlehne wird verriegelt. Sitzposition einstellen: Verriegelungshebel (6) nur an der Mulde fassen, nicht unter dem Hebel durchgreifen.
  • Seite 58 Fahrersitz beheizbar (o) mit Lederbezug Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrergewicht eingestellt sein. Der Fahrersitz muss bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein. Fahrergewicht einstellen: – Hebel (7) in Pfeilrichtung bis zum Anschlag ziehen wieder zurückführen.
  • Seite 59 Sitzheizung einstellen Längeren Kontakt der unbedeckten bzw. ungeschützten Haut mit der beheizten Sitzfläche vermeiden. Vorgehensweise – Taster Sitzheizung (A) einmalig betätigen. Heizung wechselt in Heizbetrieb Stufe 3 (höchste Stufe), alle LEDs (B) leuchten konstant. – Taster Sitzheizung (A) erneut betätigen. Heizung wechselt in Heizbetrieb Stufe 2.
  • Seite 60 3.2.1 Hinweise zum Gebrauch des Rückhaltegurtes o – Gurt jedem Bewegen Flurförderzeuges anlegen. – Der Körpergröße entsprechend Gurthöhenverstellung (22) verändern. – Keine Veränderungen Rückhaltegurt vornehmen. – Eingefrorenes Gurtschloss (20) oder eingefrorenen Gurtaufroller auftauen und trocknen. – Die Temperatur der Warmluft darf +60°C nicht übersteigen.
  • Seite 61 3.2.2 Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend in das Schloss (20) einrasten. Der Gurt darf beim Anlegen nicht verdreht sein. Beim Bedienen des Flurförderzeuges (z.B. Fahren, Heben, Senken usw.) stets so weit wie möglich hinten sitzen, damit der Rücken an der Rükkenlehne anliegt.
  • Seite 62 Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (16) lösen und Lenkkopf (21) gewünschte Position horizontal vertikal verstellen. Lenksäulenarretierung anschließend wieder feststellen. Armauflage einstellen – Verriegelung für Armauflage anheben und Armauflage (22) auf gewünschte Position einstellen (Längsrichtung). – Armauflagenriegel wieder loslassen. E 13...
  • Seite 63: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen – Schalter NOTAUS (2) herausziehen. – Schlüssel Schaltschloss stecken und bis nach rechts in Stellung „I“ drehen oder: – bei Fahrzeug ohne Schaltschloss Freischaltcode über CANCODE (1a) eingeben. Beim CANCODE (o), ist die Start-PIN 2580 über die Bedientastatur (1a) einzugeben.
  • Seite 64: Notstoppeinrichtung

    Notstoppeinrichtung Fahrzeug einer Notstoppeinrichtung ausgerüstet. Nach dem Einschalten von Schalter NOTAUS (2) und Schaltschloss (1) bzw. Pincode- Eingabe erfolgt eine automatische Sicherheitsabfrage. Notstopp-Anzeige Bei einer erkannten Störung im Lenk- oder Bremssystem erscheint eine Anzeige auf dem Fahrerdisplay (t) (17). Notstopp-Auslösung Tritt während der Fahrt eine Störung im Lenksystem auf, durch die die Sicherheit Bedieners...
  • Seite 65: Prüfungen Nach Der Täglichen Inbetriebnahme

    Prüfungen nach der täglichen Inbetriebnahme – Prüfen, ob Fahrersitz fest eingerastet ist. – Rückhaltegurt auf Funktion prüfen. (Gurtauszug muss bei ruckartigem Herausziehen blockieren.) – Hupe auf Funktion prüfen. – Bedien- und Anzeigeelemente auf Funktion prüfen. – Lenkung auf Funktion prüfen. –...
  • Seite 66: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Lasten dürfen nicht in Verkehrs- und Fluchtwegen, nicht vor Sicherheitseinrichtungen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jeder Zeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden.
  • Seite 67: Verhalten In Ungewöhnlichen Situationen

    Arbeitsbühnen: Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationales Recht geregelt: In einzelnen Mitgliedsstaaten kann der Einsatz von Arbeitsplattformen an Flurförderzeugen untersagt sein. Diese Rechtsprechung beachten. Nur wenn die Rechtssprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen gestattet, ist diese freigegeben.Vor den Einsatz nationale Aufsichtsbehörde befragen. Beschaffenheit der zu transportierenden Last: Der Bediener muss sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Last überzeugen.
  • Seite 68: Notaus

    NOTAUS Unfallgefahr Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von den Gabelzinken rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko! Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden.
  • Seite 69: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Fahren Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V). Erhöhte Aufmerksamkeit bei Fahrt in Lastrichtung (R). Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückgeneigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen. Eine Fahrt in Lastrichtung (R) soll nur zum Rangieren und zur Lastaufnahme bzw.
  • Seite 70 Lenken Gegenlauflenkung (t) Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine Lenkbewegung nach links zu einer Linkskurve, nach rechts zu einer Rechtskurve. Die Radstellung des Antriebsrades wird im Fahrerdisplay angezeigt. Gleichlauflenkung (o) – Bei Vorwärtsfahrt (Fahrt in Richtung des Einstiegs = Antriebsrichtung) führt eine Lenkbewegung nach links zu einer Rechtskurve, nach rechts zu...
  • Seite 71 Bremsen mit der Umkehrbremse: – Fahrtrichtungstaster (24 (t), bzw. 24a (o)) während der Fahrt betätigen. Es wird zur entgegengesetzten Fahrtrichtung umgeschaltet; das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteuerung gebremst, bis ein Fahren in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Diese Betriebsart vermindert Energieverbrauch. erfolgt eine Energierückgewinnung, gesteuert durch die Fahrstromsteuerung.
  • Seite 72: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen Um die Last sicher aufzunehmen, sollten die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mittig zum Fahrzeug eingestellt sein. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Arretierhebel (25) nach oben schwenken. – Gabelzinken (26) auf dem Gabelträger (27) in die richtige Position schieben.
  • Seite 73 Heben Nicht mit der Hand in den Hubmast greifen. Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten. – Solo-Pilot (3) Hebel (28) bzw. Multi- Pilot (3a) in Richtung (H) ziehen. Die Neigung des Steuerhebels regelt die Hubgeschwindigkeit. – Solo-Pilot (3) Hebel (28), bzw. Multi- Pilot (3a) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist.
  • Seite 74: Masthaltervorschub

    Masthaltervorschub Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen. – Solo-Pilot (3) Hebel (30) bzw. Multipiloten (3a) zum Vorschieben des Masthalters in Richtung (T), zum Zurückziehen in Richtung (U) neigen. Die Neigung des Solo-Piloten bzw. Multi-Piloten regelt die Schubgeschwindigkeit. Mastneigung Solo-Pilot t: –...
  • Seite 75 Aufnehmen, Heben und Transportieren von Ladeeinheiten Transportfahrten mit und ohne Last nur mit zurückgezogenem Masthalter, zurückgeneigtem Hubgerüst und abgesenkter Lastaufnahme durchführen. Solo-Pilot t: – Gabelzinken in waagerechte Stellung 28 30 31 bringen: Solo-Pilot (3) Hebel (31) in Neutralstellung. – An die Ladeeinheit heranfahren. –...
  • Seite 76 Multi-Pilot o: – Gabelzinken in waagerechte Stellung bringen: Wipptaster (32), Wippe (V) oder (R) drücken. – An die Ladeeinheit heranfahren. – Masthalter vorschieben: Multi-Pilot (3a) in Richtung (T) neigen. – Gabelzinken bis zur richtigen Höhe heben: Multi-Pilot (3a) in Richtung (H) ziehen.
  • Seite 77: Notabsenkung

    Notabsenkung Bei Anwendung der Notabsenkung dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Lässt sich das Hubgerüst aufgrund einer Störung der Hubsteuerung nicht mehr absenken, ist das Notabsenkventil (29) auf der Rückseite des Masthalters zu betätigen. Das Notabsenkventil grundsätzlich nur neben Fahrzeug stehend betätigen!
  • Seite 78: Bedienung Eines Anbaugerätes

    Bedienung eines Anbaugerätes 4.9.1 Sicherheitshinweise zur Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte Optional können Flurförderzeuge mit einer oder mehreren Zusatzhydrauliken für den Betrieb von Anbaugeräten ausgestattet sein. Die Zusatzhydrauliken sind mit HF4 und HF5 bezeichnet. Zusatzhydrauliken für auswechselbare Ausrüstungen sind mit Wechselkupplungen am Gabelträger ausgestattet. Montage auswechselbarer Ausrüstungen, Siehe “Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte”...
  • Seite 79 Sicherheitshinweise zu Anbaugeräten Seitenschieber und Zinkenverstellgeräten Bei Verwendung von Mehrfach-Zinkenverstellgeräten (Mehrfach-Palettenklammern) können eingeschränkte Sichtverhältnisse und verminderte seitliche Kippsicherheit zu Unfällen führen. – Fahrgeschwindigkeiten den Sichtverhältnissen und der Ladung anpassen. – Bei fahrt in Gabelrichtung auf freie Sicht achten. Sicherheitshinweise Anbaugeräten klammernder Funktion (z.b.Ballenklammer, Fassklammer, Greifer etc.)
  • Seite 80 Sicherheitshinweise Gabelverlängerungen Unfallgefahr durch nicht gesicherte und zu große Gabelverlängerungen. – Bei Gabelverlängerungen mit offenem Querschnitt nur Lasten transportieren, die auf der gesamten Länge der Gabelverlängerung aufliegen. – Nur Gabelzinkenverlängerungen benutzen, die dem Gabelquerschnitt und der Mindestgabellänge des Flurförderzeuges und den Angaben auf dem Typenschild der Gabelverlängerung entsprechen.
  • Seite 81 4.9.2 Integrierter Seitenschieber (Solo-Pilot) t Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw. „rechts“ bezieht sich Lastaufnahme mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. Seitenschieber nach links (aus Fahrersicht): – Taster (33) in Richtung (X1) betätigen Seitenschieber nach rechts (aus Fahrersicht): – Taster (33) in Richtung (Y1) betätigen. Verminderte Tragfähigkeit beim...
  • Seite 82 4.9.3 Integrierter Seitenschieber (Multi-Pilot) o Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw. „rechts“ bezieht sich Lastaufnahme mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. Seitenschieber nach links (aus Fahrersicht): – Taster (35) in Richtung (X1) betätigen. Seitenschieber nach rechts (aus Fahrersicht): – Taster (35) in Richtung (Y1) betätigen. Verminderte Tragfähigkeit beim...
  • Seite 83: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    4.10 Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen! Die Lastaufnahme muss immer ganz abgesenkt sein. – Mit Bremstaste (23) Feststellbremse betätigen. –...
  • Seite 84: Fahrerdisplay (T)

    Fahrerdisplay (t) Das Fahrerdisplay stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Sie dient als Anzeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (57, 58, 59, 60) wird das Fahrerdisplay und somit das Fahrzeug bedient. Die LED der 11 Leuchtflächen (38 - 46, 61, 62) können 3 Zustände anzeigen: aktiv und blinkend oder aus.
  • Seite 85 Pos. Bezeichnung Warnung, Warndreieck (rotes Grafiksymbol), Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol) Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol), Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), Seitenschieber in der Mitte (grünes Grafiksymbol) Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), Serviceintervall ist abgelaufen (Grafiksymbol blinkt) Lenkwinkel in 30°-Schritten als Pfeil Lenkmodus 180 durch Anzeigen von jeweils 2 Kreissegmenten...
  • Seite 86 Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (51) wird im Display des Fahrerdisplays angezeigt. Der untere Bereich des Batteriesymbols wird leer dargestellt. Er kennzeichnet die Restkapazität der Batterie, die zur Vermeidung von Batterieschäden nicht entnommen werden kann. Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien.
  • Seite 87 Betriebsstundenzähler: Betriebsstunden werden gezählt, wenn das Fahrzeug durch Zündschlüssel, Keypad oder Transponderkarte für den Betrieb freigegeben wurde und der Totmannschalter betätigt ist. Eine kurze Bedienung der Shifttaste (58) führt zu einer anderen Belegung der Anzeigefelder (63 und 64). Ist keine Hubhöhe (o) bzw. kein Lastgewicht (o) verfügbar wird die entsprechende Zeile übersprungen.
  • Seite 88: Leuchtflächen Des Fahrerdisplays

    Leuchtflächen des Fahrerdisplays SYMBOL Gabeln in waagerechter Position (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Seitenschieber-Mittelstellung (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Hubende ist erreicht (gelbes Grafiksymbol), SYMBOL Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol), SYMBOL Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol), SYMBOL Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), SYMBOL Übertemperatur (rotes Grafiksymbol), SYMBOL Batterie ist entriegelt (rotes Grafiksymbol), SYMBOL...
  • Seite 89: Tasten Des Fahrerdisplays

    Tasten des Fahrerdisplays Fahrgeschwindigkeit wird gedrosselt (Langsamfahrttaste), Handbremse eingelegt bzw. gelöst (Bremstaste), Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) Wahl der Fahr- und Hubmodi Warnmeldungen Fahrerdisplay Anzeige Symbol Bedeutung INFO 02 keine Fahrtrichtung vorgewählt INFO 03 keine Fahrtfreigabe INFO 04 kein Sollwert Batterie leer, Haupthub abgeschaltet Sicherheitsschalter nicht betätigt INFO 07...
  • Seite 90 Anzeige Symbol Bedeutung INFO 10 Übertemperatur Fahrmotor INFO 11 Übertemperatur Hubmotor INFO 12 Übertemperatur Lenkmotor INFO 16 Fahrstromabschaltung betätigt Hubende erreicht INFO 18 Blinkendes Symbol Sicherheitshöhe unterschritten INFO 22 Fahrsteuerung erkennt Elektrische Lenkung nicht INFO 23 Steuerung ist auf Diagnosemodus geschaltet INFO 24 Spannung am Fahrzeug aus/einschalten INFO 25...
  • Seite 91 Anzeige Symbol Bedeutung INFO 54 Fahrzeugtyp setzen INFO 55 Beim Einschalten keine Ruhelage des Totmannschalters erkannt HEATING Aufwärmphase des Fahrerdisplays abwarten, da das LCD bei zu tiefen Temperaturen nicht lesbar ist. Fehlermeldungen Fahrerdisplay Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe LOW VOLTAGE Unterspannung Batteriespannung prüfen;...
  • Seite 92 Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe LIFT SENSOR Kabelbruch Heben- Ausschalten/ Sensor Einschalten, Service rufen STEER ANGLE Istwertsensor Lenkung Ausschalten/ defekt Einschalten, Service rufen TILT SENSOR Kabelbruch Neigen- Ausschalten/ Sensor Einschalten, Service rufen SIDESHIFT SENS Kabelbruch ZH1-Sensor Ausschalten/ Einschalten, Service HF 4 rufen MULTIP SENSOR Kabelbruch ZH2-Sensor...
  • Seite 93 Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe SENSOR HORIZON Multipilot Drahtbruch Ausschalten/ Waagerecht-Neiger Einschalten, Service rufen CABLE MOTOR Kabelbruch Motor Ausschalten/ Einschalten, Service rufen CONNECTION Motor verpolt Ausschalten/ MOTO Einschalten, Service rufen STEER CONTROL Motor bewegt sich nicht Ausschalten/ Einschalten, Service rufen STEER ANGLE Lenkansteuerung Ausschalten/ Einschalten, Service...
  • Seite 94 Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe RPM INPLAUS Drehzahl inplausibel Ausschalten/ Einschalten, Service rufen ELECTR SYSTEM Sensor-Leitung Ausschalten/ unterbrochen, Einschalten, Service Drehzahlsensierung der rufen Lasträder gestört STEER CONTROL Segment außerhalb der Ausschalten/ Toleranz Einschalten, Service rufen STEER CONTROL Position Sensorlager und Ausschalten/ Näherungsschalter Einschalten, Service (Segment) weicht ab...
  • Seite 95 Fehler Fehlertext Erklärung Abhilfe INIT SUCCESS Nach dem Flashen der Ausschalten/ Software (Feldaktion) ist Einschalten, Service die Materialnummer der rufen Software unplausibel , es können auch andere Parameter unplausibel sein CONTROLLER Lenkung meldet Notstop Ausschalten/ Einschalten, Service rufen WEIGHT SWITCH Taster Wägeeinrichtung Ausschalten/ defekt...
  • Seite 96: Bedientastatur (Cancode) (O)

    Bedientastatur (CANCODE) (o) Bedientastatur setzt sich Zifferntasten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusammen. o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdiode Betriebszustände an. Sie hat folgende Funktionen: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme Fahrzeuges). Codeschloss Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Fahrzeug betriebsbereit. Es ist möglich, jedem Fahrzeug, jedem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuellen Code zuzuweisen.
  • Seite 97: Parameter

    Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Schalters NOTAUS und ggf. des Schaltschlosses leuchtet die LED (66) rot. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes leuchtet die LED (65) grün. Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (65) für zwei Sekunden rot. Danach ist eine erneute Codeeingabe möglich. Die Set-Taste (66) hat im Bedienmodus keine Funktion.
  • Seite 98: Parameter- Einstellungen

    Parameter- Einstellungen Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung, muss der Mastercode eingegeben werden. Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5. Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern (siehe Tabelle). Eingabe des Mastercodes: – o-Taste betätigen – Mastercode eingeben Codeschloss-Parameter Einstellvorgang für Fahrzeuge: – Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (66) bestätigen. –...
  • Seite 99 Es können folgende Parameter eingegeben werden: Codeschloss-Parameterliste Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 000 Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 (LED 67 blinkt) Eingabe des Die Länge (4-6 stellig) des oder aktuellen Codes Mastercodes gibt auch die 00000 - 99999 Länge (4-6 stellig) des oder Bedienercodes vor.
  • Seite 100 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 67 blinkt) Eingabe des oder aktuellen Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 68 blinkt) Eingabe eines neuen Codes bestätigen (Set) (LED 69 blinkt) wiederholen der Codeeingabe...
  • Seite 101: Ism (O)

    Fehlermeldungen der Bedientastatur Folgende Fehler werden durch rotes Blinken der LED (65) angezeigt: – Neuer Mastercode ist schon Bedienercode – Neuer Bedienercode ist schon Mastercode – Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht – Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon gibt –...
  • Seite 102: Störungshilfe

    Störungshilfe Alle Störungen oder die Folgen einer Fehlbedienung werden im Fahrerdisplay angezeigt. Befolgen Sie die Hinweise des Fahrerdisplays. Ggf. ist ein „Neustart“ notwendig. Schalter NOTAUS aus- und wieder einschalten. Lässt sich das Fahrzeug nicht einschalten, ist folgendes zu beachten: Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug...
  • Seite 103 – Flurförderzeug nicht mit gelüfteter Bremse abstellen. Vorgehensweise: – Zweipoligen Stecker an der Magnetbremse trennen. – Bremslöseschrauben aus der Antriebsplatte schrauben und in die Bohrungen der Magnetbremse einschrauben. Antriebsrad ausrichten Beim Lenken im Stand wird die Bandage der Antriebsrades aufgespannt. Hierdurch kann sich beim Loslassen der Kurbel ein Rückstellmoment ergeben.
  • Seite 104 Vorgehensweise – Bergung des Flurförderzeuges in Antriebsrichtung Abschleppseil, Zugkraft > gemäß Abbildung um die Einstiegsgriffe am Fahrerschutzdach führen. – Bergung des Flurförderzeuges in Gabelrichtung Abschleppseil, Zugkraft > 5 to, gemäß Abbildung um das Hubgerüst führen. – Flurförderzeug vorsichtig langsam bergen. –...
  • Seite 105: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung 11.1 Arbeitsscheinwerfer Pos. Bezeichnung o Arbeitsscheinwerfer o Arbeitsscheinwerfer o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 73) o Schalter Scheinwerfer EIN/AUS für (Pos. 74) Der Arbeitsscheinwerfer ist mit einem allseitig schwenkbaren Gelenk ausgestattet. 11.2 Rundumleuchte/Blitzleuchte Pos. Bezeichnung o Rundumleuchte o Schalter Rundumleuchte EIN/AUS E 56...
  • Seite 106: Esa / Elektrische Hubbegrenzung

    11.3 ESA / elektrische Hubbegrenzung Pos. Bezeichnung o Überbrückungstaster o Symbolanzeige Seitenschieber-Mittelstellung ESA 1 ESA steht für End-Schalter-Anlage / 1 Aufgabe der ESA 1 ist es, ein Beschädigen des Fahrzeuges und / oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. ESA 1 ist nur lieferbar für Fahrzeuge mit integriertem Seitenschieber.
  • Seite 107: Sitzheizung

    ESA 2 mit Überbrückungstaste ESA steht für End-Schalter-Anlage / 2 Aufgabe der Hubabschaltung (ESA 2) ist es, ein Beschädigen des Fahrzeugs und / oder der Last im Bereich der Radarme durch Fehlbedienung zu verhindern. Das gilt für Fahrzeuge mit Ausrüstungen wie: –...
  • Seite 108: Seitenschieber Mittelstellung

    11.6 Seitenschieber Mittelstellung Pos. Bezeichnung o Taster „Seitenschieber Mittelstellung“ o Anzeige „Seitenschieber Mittelstellung“ Durch Betätigung des Tasters (4) „Seitenschieber Mittenstellung“, werden alle anderen Hydraulikfunktionen solange gegen die eigentliche Seitenschieberfunktion verriegelt, bis der Taster nicht mehr betätigt, bzw. der Seitenschieber in der Ziel- Position steht.
  • Seite 109: Taster Klammer

    11.8 Taster Klammer Pos. Bezeichnung o Taster „Freigabe Klammerfunktion“ Bei Betätigung des Tasters „Freigabe Klammerfunktion” (81a) und gleichzeitiger Betätigung der entsprechenden Hydraulikfunktion wird die Funktion Klammern freigegeben. E 60...
  • Seite 110: Wetterschutzkabine

    11.9 Wetterschutzkabine 86,87,88 Pos. Bezeichnung o Wetterschutzkabine ECO (ohne Einstiegstür und Seitenscheiben) o Wetterschutzkabine Komfort 1 (ohne Einstiegstür) o Wetterschutzkabine Komfort 2 (mit Einstiegstür) o Spritzwassertank (hinter dem Fahrersitz) o Nothammer o Scheinwerfer lastseitig o frei o Heizung o Sitzheizung Leuchte o frei o Pumpe Scheibenspritzwasser o Sitzheizung Schalter...
  • Seite 111: 11.10 Parabolspiegel

    11.10 Parabolspiegel Pos. Bezeichnung o Parabolspiegel verstellbar Der Parabolspiegel ist mit einem seitlich schwenkbaren Gelenk ausgestattet. E 62...
  • Seite 112: 11.11 Abnehmbares Lastschutzgitter

    11.11 Abnehmbares Lastschutzgitter Quetschgefahr Beim Ausführen dieser Tätigkeit müssen Sicherheitsschuhe getragen werden. Hohes Gewicht des Lastenschutzgitters Zum Abnehmen und Einhängen des Lastschutzgitters sind zwei Personen erforderlich. Demontage Lastschutzgitter – Schrauben (104) lösen – Lastschutzgitter vom Gabelträger abnehmen und gesichert abstellen. Montage Lastschutzgitter –...
  • Seite 113: 11.12 Ism Zugangsmodul

    11.12 ISM Zugangsmodul Das Zugangsmodul ersetzt in Flurförderzeugen das Schaltschloss. Die Transponder ersetzen den Schlüssel und werden für die Anmeldung vor das Zugangsmodul gehalten. Beim Verlassen des Flurförderzeugs zur Abmeldung auf den roten Button drücken. Das Flurförderzeug kann erst wieder verwendet werden, wenn ein berechtigter Transponder erneut vor das Zugangsmodul gehalten wird.
  • Seite 114: 11.13 Montage Und Hydraulische Anschlüsse Zusätzlicher Anbaugeräte

    11.13 Montage und Hydraulische Anschlüsse zusätzlicher Anbaugeräte Unfallgefahr durch nicht richtig angeschlossene Anbaugeräte. Durch Anbaugeräte, die hydraulisch nicht richtig angeschlossen sind, kann es zu Unfällen kommen. – Montage und Inbetriebnahme von Anbaugeräten darf nur durch fachkundiges und geschultes Personal erfolgen. –...
  • Seite 115 E 66...
  • Seite 116: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung Flurförderzeug insbesondere Sicherheitseinrichtungen verboten. keinen Fall dürfen Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförderzeuges verändert werden. Ausnahme: Betreiber dürfen nur dann Veränderungen an motorkraftbetriebenen Flurförderzeugen vornehmen oder vornehmen lassen, wenn der Flurförderzeug-Her- steller sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat und es keinen Geschäftsnachfolger...
  • Seite 117: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Instandhaltung Wartung und Instandsetzung der Flurförderzeuge darf nur durch sachkundiges Personal des Herstellers durchgeführt werden. Die Service-Organisation des Herstellers verfügt über speziell für diese Aufgaben geschulte Außendiensttechniker. Wir empfehlen daher den Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem zuständigen Service-Stützpunkt des Herstellers.
  • Seite 118 Gefahr von Bauteilbeschädigungen beim Reinigen des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug mit Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger gesäubert, müssen vorher alle elektrischen und elektronischen Baugruppen sorgfältig abgedeckt wer den, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen. Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen. Nach der Reinigung sind die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme“ beschriebenen Tätigkeiten durchzuführen.
  • Seite 119 Bereifung Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Flurförder- zeugs und der Bremsweg verlängert sich. – Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 120: Verletzungsgefahr Und Infektionsgefahr Hydraulikleitungen

    Verletzungsgefahr Infektionsgefahr durch Haarrisse Hydraulikleitungen Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann durch feine Löcher bzw. Haarrisse in den Hydraulikleitungen die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. – Bei Verletzungen sofort einen Arzt aussuchen. – Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. – Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzen mitteilen. –...
  • Seite 121: Wartung Und Inspektion

    Ausfall Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten lassen, Verschleißbeschädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 122 Wartungs-Checkliste ETV C16/C20 Wartungsintervalle Standard = t W A Lüftspiel prüfen Bremse Bremswirkung der Betriebs- und Lastbremse prüfen Elektrik Instrumente, Anzeigen und Bedienschalter auf Funktion prüfen Warn- und Sicherheitseinrichtungen prüfen Sicherungen auf richtigen Wert kontrollieren Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen...
  • Seite 123 Wartungsintervalle t W A Standard = Hubgerüstlager prüfen Hydraulisch Einstellungen der Gleitstücke und Anschläge Bewegunge kontrollieren, ggf. nachstellen Sichtprüfung an den Mastrollen und Verschleiß der Laufflächen überprüfen Seitliches Spiel der Mastschüsse sowie des Gabelträgers kontrollieren Einstellungen der Lastketten kontrollieren Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß und eventuelle Beschädigungen kontrolloeren Hydraulikölstand prüfen Hydrauliköl erneuern...
  • Seite 124: Wartungsplan

    Wartungsplan 75 –5 Nm Min. = 16l Max.= 29l 195-10 Nm Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablassschraube Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl Ablassschraube Getriebeöl 1) Füllmenge siehe Abschnitt 5.3 „Tankfüllmenge“...
  • Seite 125: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan 5.1.1 Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. – Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung brigen.
  • Seite 126: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Code Bestell-Nr. Liefermenge Bezeichnung Verwendung für 50 449 669 5,0 l HLP-D 46, Hydraulische Anlage DIN 51524 29 200 680 5,0 l CLP 100, Getriebe DIN 51517 29 201 430 1,0 kg Fett, DIN 51825 Schmierdienst 29 201 280 400 ml Kettenspray Ketten...
  • Seite 127: Tankfüllmenge

    Tankfüllmenge ETV C16/C20 ETV C16 ETV C20 Hubhöhen (h Markierung Hubhöhen (h (geringes Luftpolster) bis 7100 bis 4400 bis 6200 bis 7400 bis 3600 bis 4250 bis 6200 Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
  • Seite 128: Sitzhaube Entfernen

    Sitzhaube entfernen – Verriegelungshebel (2) des Sitzes nach oben ziehen und Sitz (3) in Richtung Lenkrad schieben und abnehmen. – Steckerverbindung trennen. – Klemmschrauben (4) lösen und Sitzhaube (5) abnehmen. Antriebseinheit und Hydraulik-Aggregat liegen zur Wartung frei. Hydraulikölstand prüfen – Fahrzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten...
  • Seite 129: Sicherungsabdeckung Öffnen

    Sicherungsabdeckung öffnen – Haube mit Krafteinsatz abziehen und abstellen. Sicherungen befinden sich unter der Haube. Armaturenhaube öffnen – Klemmschrauben der Schutzscheibe lösen. Lenkrad in Richtung Sitz schieben (äußerste Position). Haube (7) abnehmen. Hauptsicherungen befindet sich unter der Haube (7). F 14...
  • Seite 130: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.4 und 6.5). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. 15 16 17 1819 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Pos. Bezeichnung Wert / Typ Sicherung Fahrmotor...
  • Seite 131: Befestigung Und Verschleiß Der Räder Prüfen

    Befestigung und Verschleiß der Räder prüfen Unfallgefahr durch falsche De- / Montage der Räder Die De- / Montage der Lasträder bzw. des Antriebsrades darf nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. In Ausnahmefällen darf diese Tätigkeit durch einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.
  • Seite 132: Stilllegung Des Flurförderzeuges

    Stilllegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung sind wie beschrieben durchzuführen.
  • Seite 133: Maßnahmen Während Der Stilllegung

    Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: – Batterie laden (siehe Kapitel D). Batteriebetriebene Flurförderzeuge: Das regelmäßige Aufladen der Batterie ist unbedingt durchzuführen, da sonst durch die Selbstentladung der Batterie eine Unterladung eintreten würde, die durch die damit verbundene Sulfatierung die Batterie zerstört. Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung –...
  • Seite 134: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzuführen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders...
  • Seite 135 F 20...
  • Seite 136 A Anhang Traktionsbatterie Inhaltsverzeichnis Anhang Traktionsbatterie ............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb .....................
  • Seite 137: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch. Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung). Typenschild Batteriebezeichnung Batterietyp...
  • Seite 138: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 139: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Elektrolyt Die Nenndichte des Elektrolyten bezieht sich auf 30 °C und Nennelektrolytstand in vollgeladenem Zustand.
  • Seite 140: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. •...
  • Seite 141: Laden Der Batterie

    4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 142 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von 10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 143: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.1 Täglich –...
  • Seite 144: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 145: Betrieb

    Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und Verbinder prüfen.
  • Seite 146 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 147 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und 35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 148: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 149: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 150: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 151: Befülldauer

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 152: Reinigungsmaßnahmen

    Reinigungsmaßnahmen Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach DIN 43530-4 erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen oder Seifen in Berührung kommen. 6.10 Servicemobil Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen Befülldruck.
  • Seite 153: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyten und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 154 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z.B: Verschlusskupplung Batterieseite und Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 155: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden –...
  • Seite 156 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140° C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60°...
  • Seite 157: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

Diese Anleitung auch für:

Etv c20

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