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ZIMO MX32 Betriebsanleitung Seite 5

Funkfahrpult
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FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Hinweise zur CAN-Bus - Verkabelung:
Das Fahrpult MX32 bzw. MX32FU (wie auch alle Vorgänger-Typen von MX2 bis MX31) besitzt auf
seiner Stirnseite zwei gleichwertige, intern parallel-geschaltete Buchsen für den CAN-Bus.
An diese werden 6-polige CAN-Bus Kabel (= Fahrpultkabel), z.B. 6POL1M angeschlossen, die direkt
vom Basisgerät MX10 kommen, oder auch an einer freien Buchse eines StEin-Moduls Das Kabel
enthält die Versorgungs- UND Kommunikationsleitungen, damit sind alle Fahrpulte im System elek-
trisch parallelgeschaltet, meistens indem ein Fahrpultkabel vom Basisgerät zur einen CAN-Buchse des
Fahrpultes geführt wird, ein weiteres Kabel von dessen zweiten Buchse zum nächsten Fahrpult, usw.
ACHTUNG: Einen „CAN-Bus" gibt es nicht nur im ZIMO System, sondern mittlerweile auch in einigen anderen
Digitalsystemen; im Falle der Zentrale „Z21" von Roco ist der CAN-Bus auch tatsächlich kompatibel und daher
geeignet zum Anschließen eines Fahrpultes MX32; ansonsten handelt es sich um eigenständige, inkompatible
CAN-Implementierungen.
CAN-Bus-Kabel, 6-polig und 8-polig (6POLxM, 8POLxM), sowie CAN-Bus-Adapterkabel, von 8-polig auf 6-polig
(8POLAxM) können in Standard- und Sonderlängen von ZIMO bezogen werden (siehe Produkt- und Preisliste).
Die 6-poligen Fahrpultkabel können auch selbst hergestellt werden, das erforderliche Material (6-polige Flachkabel,
Stecker, abgepackt zu 50 Stück und Montagezange) ist ebenfalls bei ZIMO erhältlich. 8-polige CAN-Bus-Kabel
sind exakt gleich aufgebaut wie übliche Ethernet-Kabel, die also genauso gut verwendet werden können.
Der CAN-Bus ist als linear zu verdrahtendes Netzwerk konzipiert, unter Verwendung einer Leitung mit
definiertem Wellenwiderstand und mit jeweils einem Abschlusswiderstand an den beiden Enden, wäre
eine Kabellänge bis zu 1 km denkbar; in der Praxis kommt es meistens zu einer Misch-Topologie aus
Baum-, Stern- und Linienstrukturen die zu Verlusten führen können. Um eine optimale Daten-
übertragung und -Geschwindigkeit zu erzielen wird von einer solch extremen Kabellänge abgeraten.
Bei einer Gesamtkabellänge (die Summe aller 6-poligen und 8-poligen CAN-Bus Kabel = Fahrpult-
kabel) bis 30 m bestehen keine Einschränkungen; Abzweigungen können frei gestaltet werden; durch
Einsatz des einen oder anderen Abschlusswiderstandes wird diese Grenze hinausgeschoben.
Allerdings kann der CAN-Bus bei Bedarf auch in höheren Bit-Geschwindigkeiten betrieben werden,
nicht mit 125 kbit/sec (Normalmodus), sondern mit bis zu 1 Mbit/sec. Wenn dies ausgenützt werden soll
(z.B. um Bilder oder Audio-Dateien zu übertragen) und gleichzeitig die Kabellänge über einige Meter
hinausgeht, müssen strengere Verkabelungsrichtlinien eingehalten werden.
Zu beachten ist die Kabellänge auch in Bezug auf die über die Kabel führende Stromversorgung; als
Faustregel gilt dabei: nicht mehr als 2 Fahrpulte am Ende eines 50 m - Kabels, nicht mehr als 5 am
Ende eines 20 m - Kabels, usw. anzuschließen
HINWEIS: Kombination „altes Basisgerät" MX1 mit MX32: im CAN-Aussendezyklus haben die Da-
ten für die Funktionstasten höher als F8 eine niedrige Priorität. Es kann daher zu Verzögerungen
kommen
Hinweise zum Funkbetrieb:
Bevor ein Funkfahrpult MX32FU über Funk mit einem Basisgerät MX10 kommunizieren kann, muss
dieses im System „registriert" werden. Dies erfolgt durch das einmalige Verbinden des Funkfahrpultes
mit dem eingeschalteten MX10, über ein CAN-Bus Kabel. Die logische Verknüpfung durch die bei die-
ser Gelegenheit übergebene Systemkennzahl bleibt dann permanent erhalten, bis eine Kabelverbin-
dung mit einem anderen MX10 gemacht wird. Siehe auch Kapitel „Die Besonderheiten im Funkbetrieb".
Die Reichweite im Funkbetrieb kann verbessert werden, indem die standardmäßig beiliegenden Anten-
nen (beim Basisgerät MX10 und beim Fahrpult MX32FU) gegen Antennen mit höherem Gewinn ge-
tauscht werden. Dafür kommt allerdings hauptsächlich das Basisgerät in Frage, da dieses meist einen
festen Standort und eine feste Lage hat, wodurch die Abstrahlcharakteristik der Antenne optimal ge-
nutzt werden kann und auch die größere Länge der Antenne nicht stört. Die Mischung von „großer" An-
tenne am MX10 und „kleinen" Antennen auf den MX32FU ist zulässig!
.
Die Systemanordnung des MX32 in Verbindung mit der ROCO Digitalzentrale Z21:
Bei der Verwendung von der Z21 als Digitalzentrale gibt es kaum Einschränkungen der MX32 Funktionen.
Allerdings wird das Lesen und Schreiben von CVs (in OP Prog. Oder Serv Prog) dzt. nicht über den CAN
Bus übertragen.
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An der ROCO Zentrale Z21 (Anschluss „CAN") wird
empfohlen maximal 3 ZIMO Fahrpulte MX32 oder
1 Funkfahrpult MX32 FU
mittels 6-poligem CAN-
*)
Kabel anzuschließen.
*)
Das Funkfahrpult MX32FU kann mit der Z21 nur im Ka-
belbetrieb verwendet werden (da Z21 keine Funkeinrichtung
besitzt), wegen des Akkus kann dieses jedoch trotzdem
mehr Strom als ein Nicht-Funk-Gerät benötigen.
Diese Einschränkung ist nur durch die verfügbare
Versorgungsleistung der Z21 verursacht; sie kann
außer Kraft gesetzt werden, indem eine externe
Versorgung in das CAN-Bus-Kabel eingespeist wird
(mindestens 12 V, pro Fahrpult ca. 200 mA).
Während des Software-Updates per USB-Stick
haben die Fahrpulte MX32 und MX32FU einen
erhöhten Stromverbrauch, daher sollte auch nur ein
Gerät dabei angeschlossen sein.

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Diese Anleitung auch für:

Mx32fu

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