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Einstellen Der Federung; Federung Und Dämpfung - HP Velotechnik Scorpion plus 20 Originalbetriebsanleitung

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Einstellen der Federung

Federung und Dämpfung
Federung und Dämpfung gleichen Fahr-
bahnunebenheiten aus, so dass sich ein
komfortableres Fahrgefühl ergibt und die
Belastung Ihres Rades verringert wird.
Mit einer gut abgestimmten Federung
wird die Bodenhaftung des Rades auf un-
ebenem Untergrund verbessert. Insbe-
sondere bei Kurvenfahrten ist so nicht
nur eine höhere Fahrgeschwindigkeit
möglich, sondern es wird auch die Fahrsi-
cherheit verbessert.
Um größtmöglichen Fahrkomfort zu bie-
ten, muss die Federung auf das individuel-
le Fahrergewicht und die Zuladung sowie
auf die Fahrbahnbeschaffenheit abge-
stimmt werden.
Ziele der Abstimmung sind:
• Die Ausnutzung des vollen zur Verfü-
gung stehenden Federweges ohne häu-
fige Durchschläge der Federung an den
Endanschlag.
• Ein schnelles Reagieren der Federung
ohne langes Nachschwingen nach dem
Überfahren einer Unebenheit.
• Ein Vermeiden von Aufbauschwingun-
gen, d. h. sich verstärkenden Schwin-
gungen in der Federung, die
beispielsweise durch rhythmische Tret-
einflüsse, Körperbewegungen oder
gleichmäßig gewellten Untergrund ver-
ursacht werden können.
Durch die Verbesserung der Straßenlage
schafft Federung somit zusätzliche Si-
cherheit.
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Das Federungssystem der Hinterrad-
schwinge ist mit der eigentlichen Feder
und einem davon getrennten Dämpfer
ausgerüstet.
Die Begriffe Federung und Dämpfung
werden umgangssprachlich oft unzutref-
fend benutzt.
Die Feder ist das nachgiebige Bauteil, das
unter der Last eines Fahrbahnstoßes zu-
sammengedrückt wird, und sich nach der
Rücknahme der Last wieder ausdehnt.
Dabei gibt die Feder die gleiche Energie,
die sie beim Zusammendrücken gespei-
chert hat, beim Ausfedern wieder frei.
An der Hinterradschwinge kommt beim
Standard-Element eine Stahlfeder zum
Einsatz. Das optionale Federelement
R
S
Monarch
OCK
HOX
Federmedium.
Der Dämpfer sorgt dafür, dass das Ein-
und Ausfedern verlangsamt wird. Das be-
deutet, dass das Rad nach dem Überfah-
ren einer Fahrbahnunebenheit nicht
sofort in die Ausgangslage oder sogar
darüber hinaus „springt". Der Dämpfer
setzt Federenergie in Reibung und letzt-
lich in Wärme um, und entzieht dem Fe-
dersystem somit Energie. Damit
verhindert der Dämpfer, dass die Feder
nach einer einmaligen Anregung durch ei-
nen Stoß immer wieder ein- und aus-
schwingt. Zusätzlich lässt sich durch die
Dämpfung verhindern, dass regelmäßige
Anregungen, etwa aus den schwankenden
Tretkräften innerhalb einer Kurbelum-
drehung oder den sich auf und ab bewe-
genden Beinen, zu Aufbauschwingungen
führen.
arbeitet mit Luft als

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