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HP Velotechnik Scorpion plus 20 Originalbetriebsanleitung Seite 79

Liegedreirad
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Einstellen der Federung
Die hydraulische Dämpfung der Hinter-
radfederung ist beim auf Wunsch mon-
tierten Federelement
in der Zugstufe einstellbar. Je stärker die
Zugstufe eingestellt wird, umso langsamer
federt das System nach dem Einfedern
zurück.
Einstellen der Federung und Dämpfung
Grundsätzlich sollte die Dämpfung so
niedrig wie möglich gewählt werden, da-
mit das Rad auch auf schnell hintereinan-
der auftauchende Unebenheiten leicht
ansprechen kann.
Beim Liegerad kann eine wesentlich ge-
ringere Dämpfung als z. B. beim Moun-
tainbike gefahren werden: Durch die
ruhige Körperhaltung treten keine hohen
Lastschwankungen auf, wie sie beim Wie-
getritt am Berg vom Mountainbike be-
kannt sind.
Zusätzlich sorgt die No-Squat-
Konstruktion an den Fahrrädern mit ge-
federtem Hinterbau dafür, dass die Fede-
rung des Rades durch schwankende
Tretkräfte nur sehr gering beeinflusst
wird. Starten Sie beim Einstellen des
Dämpfers daher immer mit möglichst
wenig Dämpfung.
Grundvoraussetzung für ein funktionie-
rendes Federsystem ist die Wahl der
richtigen Federhärte. Die Federhärte ist
ein Maß für die Längenänderung der Fe-
der bei einer bestimmten Last. Sie wird
entweder in „N/mm" (Newton pro Mil-
limeter) oder „lbs/inch" (Pfund pro inch)
angegeben. Teilweise werden auf den Fe-
dern auch nur „lbs" angegeben. Beim
Luftfederelement
R
OCK
R
S
Monarch
OCK
HOX
wird
S
Monarch
HOX
die Federhärte über den Luftdruck einge-
stellt.
Die Federung ist so konzipiert, dass das
Rad beim Aufsitzen merkbar einfedert.
Dieser so genannte Negativfederweg (o-
der „sag") ist notwendig, damit das Rad
bei Fahrbahnvertiefungen die Möglichkeit
zum Ausfedern hat. Die Federhärte soll
so gewählt werden, dass dieser Negativ-
federweg bei ca. 30 % des insgesamt zur
Verfügung stehenden Federweges liegt.
Dieser Wert ergibt auf Ihrem gefederten
Liegerad von HP V
ELOTECHNIK
gel ein sehr komfortables Fahrverhalten.
Gefahr! Während der Eins-
tellarbeit an der Hinterradfederung,
bei der sich Ihre Hände oder Werk-
zeug am Federelement befinden, belas-
ten Sie bitte niemals das Fahrrad,
beispielsweise durch Aufstützen auf
den Sitz oder Beladen des Gepäckträ-
gers. Ein Einfedern des Hinterrades
kann Ihre Hände einquetschen.
Anpassung an Gepäckzuladung
Gepäckträger an Liegedreirädern sind am
gefederten Teil des Rahmens angebracht.
Dadurch ist auch das Gepäck voll gefe-
dert. Dies schont Ihr Material. Vor allem
aber kann die Federung auch mit Gepäck
viel feiner und schneller Bodenuneben-
heiten ausgleichen, als wenn die Gepäck-
träger an der ungefederten Masse,
beispielsweise an der Hinterbauschwinge,
angebracht werden würden.
in der Re-
79

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