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HP Velotechnik Scorpion plus 20 Originalbetriebsanleitung Seite 91

Liegedreirad
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Vorderradfederbeine
Zur individuellen Einstellung sind beigelegt:
• 2 MCU-Elastomere 30 mm
• 2 Distanzhülsen 30 mm
• 2 Dämpfstreifen 1,7 mm, Dämpfung
hoch
Die Standardkonfigurationen können in-
dividuell verändert werden. Exemplarisch
sind die Federkennlinien verschiedener
Konfigurationen im Diagramm dargestellt.
Die Federkennlinienform bildet die Cha-
rakteristik der Federung ab.
Man spricht von einer linearen Kennlinie,
wenn die Darstellung der Federkraft über
dem Federweg im Diagramm eine gerade
Linie ergibt. Federkraft und Federweg
stehen im gesamten Arbeitsbereich der
Feder über einen konstanten Faktor mit-
einander in Verbindung (Federkonstante/
Federhärte). Dieses Verhalten ist typisch
für Stahlfedern.
Vergrößert sich mit zunehmendem Einfe-
derweg die Federkraft überproportional,
spricht man von einer progressiven
Kennlinie. Die Federhärte ist nicht kon-
stant, sondern steigt mit zunehmendem
Federweg. Die Kennlinie beschreibt einen
Bogen. Aufgrund ihres Aufbaus zeigen
Elastomer- und Luftfedern eine solche
Charakteristik (MCU-Elastomere haben
im wenig eingefederten Zustand ein an-
nähernd lineares Verhalten; siehe Kennli-
nie 4).
Basis der Federungsabstimmung ist die
entsprechend der Zuladung gewählte
Stahlfeder. Eine weiche Feder verschiebt
den Arbeitsbereich der Vorderachsfede-
rung hin zu kleinen Fahrer- und Gepäck-
massen, eine harte Feder hin zu hohen.
Die Charakteristik der Federung ändert
sich dabei nicht. Durch die Anzahl der
Elastomere und deren Verhältnis zur An-
zahl der Distanzhülsen lässt sich sowohl
die Charakteristik der Federung als auch
ihr Arbeitsbereich beeinflussen. Es ist
auch möglich, einen oder mehrere der
fünf für Elastomere oder Distanzhülsen
zur Verfügung stehenden Plätze im Inne-
ren der Feder freizulassen. Dies führt da-
zu, dass bis zum Durchfedern der
Leerplätze nur die Stahlfeder mit ihrer li-
nearen Kennlinie arbeitet und danach
erst die Elastomere einsetzen.
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