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HP Velotechnik Scorpion plus 20 Originalbetriebsanleitung Seite 92

Liegedreirad
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Vorderradfederbeine
Achtung! Es müssen in der
Summe immer mindestens drei
Elastomere oder Leerplätze im Feder-
bein vorhanden sein (also maximal 2
Distanzhülsen), sonst kann der volle
Federweg nicht ausgenutzt werden.
Distanzhülsen sollen in der Feder im-
mer oben zur Einstellschraube hin an-
geordnet werden, um Platz für die
Schraube in der Abdeckkappe zu ge-
währleisten. Die gewählte Konfigurati-
on muss in beiden Federbeinen gleich
sein.
Achtung! Die Federhärte
muss ausreichend groß gewählt wer-
den, um ständiges Durchschlagen der
Federung (deutlich spürbares Einfe-
dern in die Endanschläge) zu vermei-
den. Durch häufige harte Durchschläge
kann die Lebensdauer der Bauteile
verkürzt werden.
Setzen Sie Ihr Rad unter verschiedensten
Bedingungen, bei wechselnder Zuladung
und auf gutem wie auf schlechtem Unter-
grund ein, empfiehlt sich eine durchge-
hend progressive Abstimmung, um ein
komfortables Federungsverhalten bei
sämtlichen Einsatzbedingungen zu ge-
währleisten. Dabei unterstützen die
Elastomere die Stahlfeder von Anfang an.
Durch Variation des Verhältnisses von
Elastomeranzahl und Distanzhülsenanzahl
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kann die Progressivität und die maximale
Federkraft beeinflusst werden. Ein Bei-
spiel für diese Charakteristik ist die Seri-
enkonfiguration (1), (2) mit mäßiger
Progression und erhöhter maximaler Fe-
derkraft gegenüber der Stahlfeder (Fül-
lung: Distanzhülse-Elastomer- Elastomer-
Elastomer-Elastomer)
Wird Ihr Liegedreirad immer mit dersel-
ben Fahrermasse und nur auf guten We-
gen bewegt, so empfiehlt sich eine
Abstimmung mit langem linearen Bereich
und auf den letzten 15 – 20 mm Feder-
weg stark ansteigender Kennlinie. Der li-
neare Teil des Federwegs bietet sehr
hohen Komfort. Die Progressivität am
Ende stellt Federweg für seltene, starke
Belastungen zur Verfügung, so dass das
Federbein unter solchen Umständen
nicht durchschlägt.
Eine solche Charakteristik (3) erreicht
man durch eine zuerst allein arbeitende
Stahlfeder, die gegen Ende des Federwegs
von wenigen Elastomeren unterstützt
wird (z. B. Füllung: leer-Distanzhülse-
Distanzhülse-Elastomer- Elastomer).
Zum Austausch von Elastomeren, Dis-
tanzhülsen oder Stahlfedern entfernen Sie
die Abdeckkappe und die unter Spannung
stehende Einstellschraube für die Feder-
vorspannung. Sie können nun die Stahlfe-
der mit den innenliegenden Elastomeren
und Distanzhülsen entnehmen. Die unte-
re Auflage des Federpakets besteht aus
einem dreiteiligen Axialrollenlager. Die-
ses Lager oder Teile davon können beim
Entnehmen durch vorhandenes Fett an
der Feder kleben. Achten Sie darauf, dass
dieses Lager wieder in der richtigen Rei-
henfolge (Anlaufscheibe, Nadelkranz, An-

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