Beschreibung des Bolzenschweißers
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Beschreibung des Bolzenschweißers
2.1
Technik der Kurzzeithubzündung
E¡nstell-
schraube
Bolzen-
heiter
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Bolzen
Werkslùck
Abb.
1
Technik der Kurzzeithubzundung
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Die SOYER-Bolzenschweißer
BMK-B
und BMK-10 mit Kurzzeithubzündung
arbeiten
nach dem Prinzip des Lichtbogenpreßschweißverfahrens.
Hìerzu
geben folgende Vorschriften noch weitere umfassende lnformationen:
O
DIN 1910, Blatt
2
O
DVS-Merkblatt 0902, Teil
'1,
'Sicherung
der Güte von Bolzenschweißver-
bindungen"
Beim
Schweißvorgang setzt der Bolzen auf
das Werkstück auf. Der Vorstrom
wird gezündet und der Bolzen hebt vom Werkstück
ab.
Die
nachfolgende
Zündung des Hauptstroms erzeugt ein Schmelzbad zwischen Bolzen und
Werkstück.
Der Bolzen taucht
in
das
flüssige Schmelzbad ein und das Mate-
rial
erstarrt.
Das Bolzenschweißen mit
Kurzzeithubzündung ist eine Variante des Bolzen-
schweißens mit
Hubzündung
gemäß
DVS-Merkblatt 0902
(Juli
19BB),
Mit
diesem Verfahren lassen sich Gewindebolzen, Stifte, Kugeln, T-Bolzen,
lnnengewindebuchsen, lsolierstifte, Sonderbolzen und viele andere Verbin-
dungselemente aus
Stahl,
Cr-Ni-Stahl, hitze-
und säurebeständigem
Stahl
sowie
bedingt - und je nach Anforderung - aus Nickel und Titan manuell,
halb- und
vollautomatisch
mit
den
Werkstücken vollflächig und unlösbar ver-
schweißen.
Die
verarbeitbaren Bolzendurchmesser
f
ür die Bolzenschweißer
BMK-B
bzw. BMK-10 entnehmen
Sie
bitte den technischen Daten auf den
Seiten
9 und 10.
Es
können sowohl
Normbolzen für Hub- und Spitzenzün-
dung, gemäß DIN 32500 und 32501, als auch Bolzen mit Flansch und fla-
cher
Kegelspitze von ca.
7o
ohne Hilfsmittel
geschweißt werden. Bei Bolzen-
durchmessern von über
6
mm empfehlen
wir die Verwendung von Schutz-
gas
oder Keramikringen
zv
Vermeidung
der Porenbildung und Optimierung
der
Wulstausbildung.
Die Bolzenschweißer
BMK-B
und BMK-10
sind standardmäßig für den
Be-
trieb mit Schutzgas und Keramikringen geeignet. Eine Gleichstromquelle
lie-
fert
den Schweißstrom.
Die
Schweißdauer
kann gewählt werden. Aufgrund
der
geringen Einbrenntiefe von ca. 0,4 mm kann dieses Verfahren bereits ab
einer
Blechdicke von 0,6 mm eingesetzt werden. Es gewährleistet beson-
ders
sichere, gleichmäßige und reproduzierbare Bolzenschweißverbindun-
gen,
ohne hohe Anforderungen
an
die Einstellgenauigkeit und Ausführung
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