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Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch Seite 54

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Bohrzyklen und Bohrbilder
2.1 Bohrzyklen
Tieflochbohren mit Spänebrechen (VARI=0):
● Anfahren der um den Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene mit G0.
● Fahren auf erste Bohrtiefe mit G1, wobei sich der Vorschub aus dem Zyklusaufruf
● Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Parameter DTB) ausführen.
● Variabler Rückzug (Parameter _VRT) von der aktuellen Bohrtiefe mit G1 und dem im
● Fahren auf nächste Bohrtiefe mit G1 und dem programmierten Vorschub
● Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0.
Erklärung der Parameter
FDEP und FDPR (erste Bohrtiefe abs bzw. relativ)
Die erste Bohrtiefe wird wahlweise über einen dieser beiden Parameter programmiert. Der
Parameter FDPR wirkt im Zyklus wie der Parameter DPR. Bei identischen Werten für
Referenz- und Rückzugsebene ist die relative Vorgabe der ersten Bohrtiefe möglich.
DAM (Degression)
Bei tiefen Bohrungen, die in mehreren Schritten gebohrt werden, ist es sinnvoll mit
abnehmenden Werten für die einzelnen Bohrhübe zu arbeiten (Degression). Damit können
die Späne abfließen und es kommt nicht zum Werkzeugbruch.
Dazu kann im Parameter entweder ein inkrementeller Degressionswert programmiert
werden, um den die erste Bohrtiefe schrittweise vermindert wird oder ein % Wert der als
Degressionsfaktor wirkt.
DAM=0 keine Degression
DAM>0 Degression als Betrag
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programmierten Vorschub, der mit dem Parameter FRF (Vorschubfaktor) verrechnet wird,
ergibt.
aufrufenden Programm programmierten Vorschub (zum Spänebrechen).
(Bewegungsablauf wird solange fortgesetzt, bis die Endbohrtiefe erreicht ist).
Programmierhandbuch, 01/2008, 6FC5398-3BP20-1AA0
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