Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch Seite 168

Fräszyklen
3.12 Bahnfräsen - CYCLE72
● Anfahren an die Kontur senkrecht mit Vorschub für Tiefenzustellung _FFD und dann in
● Fräsen entlang der Kontur mit G40/G41/G42.
● Weiches Abfahren von der Kontur mit G1 und immer noch Vorschub für die
● Rückzug mit G0 /G1 (und Vorschub für Zwischenwege _FF3) je nach Programmierung.
● Rückfahren zum Tiefenzustellpunkt mit G0/G1 (und _FF3).
● Auf der nächsten Bearbeitungsebene wird dieser Ablauf wiederholt, bis auf
Nach Beendigung der Schruppens steht das Werkzeug über dem (steuerungsintern
berechneten) Abfahrpunkt von der Kontur auf Höhe der Rückzugsebene.
Der Zyklus erzeugt folgenden Bewegungsablauf beim Schlichten (VARI = XX2):
● Beim Schlichten wird mit der jeweiligen Zustellung in der Tiefe entlang der Kontur gefräst,
● Die Bahn dafür wird steuerungsintern berechnet.
● Nach Zyklusende steht das Werkzeug über dem Abfahrpunkt von der Kontur auf Höhe
Konturprogrammierung
Für die Programmierung der Kontur ist folgendes zu beachten:
● Im Unterprogramm darf vor der ersten programmierten Position kein programmierbarer
● Der erste Satz des Konturunterprogramms ist ein Geradensatz mit G90, G0 und definiert
● Die Fräserradiuskorrektur wird vom übergeordneten Zyklus an- und abgewählt, daher
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– der Gesamttiefe,
– dem Schlichtaufmaß und
– der maximal möglichen Tiefenzustellung.
der Ebene mit dem für die Flächenbearbeitung programmierten Vorschub _FFP1 oder 3D
mit dem unter _FFD programmierten Vorschub entsprechend der Programmierung für
Weiches Anfahren.
Flächenbearbeitung um einen zyklusintern berechneten Abhebebetrag.
Schlichtaufmaß in der Tiefe.
bis das Fertigmaß _DP erreicht ist.
der Rückzugsebene.
Frame (TRANS, ROT, SCALE, MIRROR) angewählt werden.
den Start der Kontur.
wird im Konturunterprogramm kein G40, G41, G42 programmiert.
Programmierhandbuch, 01/2008, 6FC5398-3BP20-1AA0
Zyklen