Anmerkung: Wenn das Leistungsmodul nicht mit den vorgeschriebenen Schrauben befestigt wird, wird das Einschalten
aller von der entsprechenden Steuerkarte kontrollierter Module des/der Tunnel gehemmt.
Das beschriebene Verfahren erfordert keine weiteren manuellen Eingaben mittels der Bedienertafel;
die USV erkennt das neue Leistungsmodul autonom und konfiguriert sich automatisch neu.
Für die Identifizierung der Module bedenken, dass das erste Modul oben links immer mit der Zahl Null identifiziert wird.
Das angrenzende Modul ist also die Nummer 1 und so weiter.
9.5.3 Verlassen von manuellen Wartungs-Bypass
Für den Neustart der USV vom Zustand des Wartungs-Bypass zum Online-Zustand, den folgenden Anweisungen folgen.
1. Die USV einschalten und sich dabei dessen versichern, dass der Ausgangstrennschalter offen ist.
2. Abwarten bis die USV vollständig an ist und die Hauptbildschirmseite angezeigt wird. In diesem Fall ist die USV
eingeschaltet, aber die Last wird direkt vom Bypass-Netz gespeist; auf der Tafel erscheint die Aufschrift .manueller
Bypass. In diesem Zustand wird der von hinten beleuchtete Zustandsanzeiger auf der Vordertafel orange.
3. Den Ausgangstrennschalter schließen, indem er auf ON gestellt wird.
4. Den manuellen Wartungs-Bypass-Trennschalter öffnen, indem er auf OFF gestellt wird; die USV geht automatisch auf
den Online-Betrieb über.
5. Am Ende des Verfahrens wird die Last von der USV gespeist. Unter diesen Bedingungen wird der von hinten
beleuchtete Zustandsanzeiger auf der Vordertafel grün.
6. Die Klappe des Archimod® schließen.
9.6
Montage/Ersetzen von Batterienkästen
Es sind zwei verschiedene Montage-/Ersetzungsverfahren der Batteriekästen der USV Archimod® 20, 40 und 60 kVA und
der Archimod® BATTERY möglich. Aufmerksam alle folgenden Anweisungen lesen, bevor am Gerät gearbeitet wird.
Die Batteriekästen müssen immer 3-fach (1 KB) hinzugefügt/ersetzt werden.
Anmerkung: Sollte das Installations-/Ersetzungsverfahren die Gesamtzahl der in der USV installierten KB geändert haben, muss die
Einstellung der KB mittels der Vordertafel aktualisiert werden. Nach Abschluss der oben beschriebenen Vorgänge, wird empfohlen,
eine Batteriekalibrierung vorzunehmen, so dass man genaue Hinweise auf die Gesamtautonomie der USV erhält.
VORSICHT
Eine Batterie kann ein Stromschlagrisiko und das eines hohen Kurzschlussstroms darstellen. Wenn man an Batterien
arbeitet, müssen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
a) Armbanduhren, Ringe und andere Metallgegenstände entfernen;
b) Werkzeuge mit Isoliergriff verwenden;
c) Gummihandschuhe und –schuhe verwenden;
d) keine Werkzeuge oder Metallgegenstände auf dem oberen Teil der Batterie ablegen;
e) die Ladequelle abklemmen, bevor die Klemmen der Batterie angeschlossen oder gelöst werden
f ) überprüfen, ob die Batterie unwissentlich mit Erde verbunden wurde. Die Quelle in diesem Fall von der Erdung
abklemmen. Der Kontakt mit irgendeinem Teil der geerdeten Batterie kann zu einem Stromschlag führen. Die
Wahrscheinlichkeit kann reduziert werden, wenn die Erdungsverbindungen während der Installation und
Wartung unterbrochen werden (anwendbar auf in Entfernung befindliche Geräte und Batterieversorgungen, ohne
geerdetenVersorgungskreislauf ).
9.6.1 Ersetzen von Batterienkästen mit USV On-line (Hot-Swap)
Wenn die USV insgesamt über mehr als 1 KB für jede 10 kVA im Ausgang ausgegebener Leistung verfügt (Beispiel: wenigstens
5 KB für eine Archimod® die 40 kVA ausgibt), ist es möglich, die Batteriekästen, jeweils1 KB, mit Online-USV zu ersetzen.
Dieser Vorgang kann sowohl an der USV Archimod®, als auch an den Archimod® BATTERY ausgeführt werden. Wir erinnern
daran, dass 1 KB aus 3 Batterienkästen besteht.
Das Ersetzungsverfahren ist das folgende:
1. Sich dessen versichern, dass die USV mindestens 1KB alle 10 kVA im Ausgang ausgegebener Leistung plus eins installiert hat;
2. Sich dessen versichern, dass die USV nicht mit Batterie betrieben wird und, dass sich das Batterieladegerät im
Archimod®
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