Peep-Einstellung Unter Eit Kontrolle - Dräger PulmoVista 500 Mini-Handbuch

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3.10.2. PEEP-Einstellung unter EIT-Kontrolle
Der Patient wurde nach Implantation einer aortobiilacalen Y-Prothese auf die
Intensivstation aufgenommen. Als Vorerkrankungen wurde angegeben:
– Generalisierte Arteriosklerose mit Zustand nach Stenting und Angioplas-
tie der Arteriae carotis communis und interna und pAVK im Stadium IIb
(klinisch links führend)
– Zustand nach Plattenepithelkarzinom des anterioren Mundbodens mit
suprahyoidaler Ausräumung
Bei dem Patienten ließ sich zunächst durch den PEEP-Trial in den BGA keine
Verbesserung des Gasaustausches herstellen. In dem gleichzeitig gemesse-
nen ›∆EELI-Trend‹ war ebenfalls kein Recruitment festzustellen. Der Patient
wurde postoperativ orotracheal intubiert, spontan atmend im CPAP-Modus auf
der Intensivstation aufgenommen.
Der pulmonale Gasaustausch sah wie folgt aus:
– pH
– paCO
– paO
2
– HCO
3
Die Respiratoreinstellungen zu diesem Zeitpunkt:
– FiO
2
– PEEP
– Frequenz
– AMV
Da der Patient nicht regelhaft wach wurde, konnte er nicht extubiert werden
und es musste aufgrund fehlender Schutzreflexe die CPAP-Beatmungsthera-
pie über eine Evita V-500 fortgesetzt werden. Im Verlauf kam es bei diesem
Patienten zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand.
7,49 mbar
34,9 mmHg
82,6 mmHg
27,5 mmol/L
0,3
5 mbar
13/min.
6,8 L/min