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Regionale Ventilationsstörung Bei Pneumothorax - Dräger PulmoVista 500 Mini-Handbuch

Elektro-impedanz-tomografie (eit)
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3.10.3. Regionale Ventilationsstörung bei Pneumothorax
Ausgangssituation:
Der 54-jährige Patient hatte, nach konservativer Therapie eines ARDS, rezidi-
vierende respiratorische Einbrüche unter liegender Thoraxdrainage links, eine
chronische Pankreatitis bei Alkoholabusus und einen körperlichen Zustand
nach Darmresektion bei Ischämie.
Der Patient wurde spontan unter CPAP beatmet bei einem FiO
einem PEEP-Niveau von 5 mbar. Die Untersuchung mit Hilfe der EIT hatte das
Ziel, die regionale Ventilation aufgrund der instabilen Situation:
– zunehmende respiratorische Insuffizienz mit Notwendigkeit zur
nicht-invasiven Ventilation (NIV),
– zunehmende Kreislaufinstabilität mit neuer Katecholaminpflichtigkeit,
– unklarer Abfall der peripheren Sauerstoffsättigung,
genauer zu betrachten und ggf. geeignete Maßnahmen abzuleiten. Als spe-
zielle Fragestellung sollte zusätzlich geklärt werden, ob eine ›Optimierung der
pulmonalen Situation durch konservative Maßnahmen‹ möglich ist.
Ergebnis:
Mit der EIT war zunächst eine Identifikation der nicht ventilierten Bereiche
möglich. Es zeigte sich, wie im nachstehenden EIT-Bild zu erkennen ist, primär
ein Problem mit der linken Lunge. Auf den ersten Blick lässt sich aus der
gezeigten Darstellung die folgende Situation ablesen:
– Die Luftverteilung im Thorax war abnormal.
– In der dorsalen Region links (ROI 4) lag eine reduzierte Belüftung
(Ventilation) von Lungenarealen vor.
– ROI 2 (ventral links) zeigt eine Ventilationsstörung (Eindellung).
– Der Hauptanteil der Ventilation zeigte sich in ROI 2 (ventral links) und
ROI 3 (dorsal rechts).
| 59
Klinische Beispiele
von 0,3 und
2

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