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Originalbetriebsanleitung
ZAdyn4C
5.16
STO-Schnittstelle (X-STO)
Die folgenden Punkte sind beim Schalten und der Verdrahtung der STO-Signale zu beachten:
Für das Schalten der STO-Signale sind für jeden Eingang getrennte Relais zu verwenden (zwei-
•
kanalige Ansteuerung).
Bei der Verdrahtung der STO-Signale müssen Kurzschlüsse und Fremdschlüsse an Zuleitungen
•
und Klemmstellen ausgeschlossen werden, da die interne Diagnose des ZAdyn4C keine Kurz-
schlüsse auf den Zuleitungen erkennt:
– Außerhalb des Schaltschranks muss die STO-Leitung dauerhaft (fest)verlegt und gegen äußere
Beschädigung geschützt werden (z.B. Kabelkanal, Panzerrohr, o.ä.). Werden für die Signale
STO_A und STO_B getrennte Mantelleitungen verwendet, müssen die Leitungen nicht geschützt
verlegt werden (entsprechend ISO 13849-2).
– Zwischen den Signalen STO_A, STO_B und +24V_ STO müssen entsprechend EN81 Luft- und
Kriechstrecken von mindestens 2 mm eingehalten werden (z.B. an Klemmstellen).
– Es müssen Klemmen verwendet werden, die einer CENELEC- oder IEC-Norm entsprechen.
– Die Verdrahtungstechnik muss entsprechend DIN EN 60204-1 erfolgen.
•
Fremdschlüsse auf die Erregerspannung der Relais, die die STO-Eingänge ansteuern (Ende der
Sicherheitskette), müssen ausgeschlossen werden.
•
Versorgungsleitungen (Netzleitung, Motorleitung) und STO-Leitungen sind räumlich getrennt zu
verlegen.
•
Die max. Leitungslänge beträgt 50 m.
•
Verwenden Sie abgeschirmte Leitungen.
Die für die Ansteuerung der STO-Eingänge eingesetzten Relais müssen folgende Anforderungen
erfüllen:
•
Sichere Trennung zwischen Spule und Kontakten gemäß EN 60664-1 oder gleichwertiger Norm.
•
Schaltleistung entsprechend den technischen Daten der STO-Eingänge (typ. 24 V / 12 mA). Es
wird empfohlen, Relais mit hartvergoldeten Kontakten einzusetzen.
•
Schaltspannung min. 60 VDC
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Relais eine ausreichende Störfestigkeit bezüglich Stör-
•
spannungen auf der Steuerseite (Spule), bspw. bei kapazitiven Kopplungen in langen Steuerleitun-
gen. Setzen Sie im Zweifelsfall Relais mit erhöhten Rückfallspannungen ein (beispielsweise Phoe-
nix Contact Serie PLC-...SO46, Finder Serie 38.51.3 oder vergleichbar).
Gefahr!
Wenn Sie anstelle der intern erzeugten 24-V-Spannung (X-STO: +24V_ STO) eine externe
Spannungsquelle zum Ansteuern der STO-Eingänge verwenden, müssen Sie eine Spannungsquelle
mit Kleinspannung und sicherer elektrischer Trennung (SELV/PELV) verwenden.
Für weitere Informationen zur STO-Funktion siehe Kapitel "Funktion "Sichere Abschaltung (STO)"".
5.16.1
Klemmenbelegung X-STO
Nr.
6
+24V_STO 24VDC-Ausgangsspannung
5
4
3
GND_STO Bezugspotential Eingänge STO_A/B
2
1
R-TBA12_01-D 1844 Index 010
Name
Funktion
(nur zur Ansteuerung der STO-Eingänge zu verwenden, keine
zusätzlichen Lasten anschließen)
GND
Bezugspotential 24VDC-Ausgangsspannung
STO_A
Eingang STO A
STO_B
Eingang STO_B
Abschirmung
Art.-Nr. 00163371-D
41/226
Elektrische Installation
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